Ok, das verstehe ich alles. Aber wäre für mich jetzt nicht ein muss, wenn es darum geht, das Ref zu machen oder aufzuschieben. Wohnt man halt schlecht aber preiswert. Auto hatte ich noch aus dem Studium a la Schrottkarre. Kleidung kann man seine bisherige weiternehmen. Wenn Die wollen, dass ich tolle Sachen trage, sollen sie mich besser bezahlen. Unterrichtsmaterialien kann man kostenlos ausleihen bzw. die Schule zahlt.
Ich kann die Ausgaben alle verstehen und wenn man sich das leisten kann, ist das toll. Aber wenn ich kein Geld habe, würde ich mich eher einschränken bevor ich auf das Ref. verzichte bzw. es verschiebe. Ich meine nach den 18 Monaten bekomme ich A12/A13. Dann kann ich mir alles kaufen, was ich will.
Aus heutiger Sicht stimme ich bei vielem zu, aus damaliger Sicht fühlte man sich ohne Blazer & Co halt unangemessen angezogen und hat halt gekauft, was man meinte zu brauchen, um vernünftigen Unterricht zu machen. Einiges davon nutze ich heute noch, von daher verbuche ich es schon eher unter nötigen oder zumindest sinnvollen Ausgaben. Auto hatte ich auch schon lange, fiel mir aber nie schwerer zu finanzieren, als im Ref. Mein Studentenjob hat definitiv mehr eingebracht, als das Ref.
Ich stimme aber zu, dass ich das Ref auch möglichst nicht aufschieben würde. Das Problem löst sich ja nicht, sondern wird nur vertagt, denn dass man von einer Vertretungsstelle so wahnsinnig viele Rücklagen bilden kann, bezweifel ich.