Beiträge von primarballerina

    Wie gesagt, ich meine es nicht persönlich. Aber es geht ja teilweise nicht nur um's "Gedanken machen". Manchmal fehlt schon eine grundlegende Bereitschaft, für 2 Jahre auf natürlich angenehme und subjektiv nachvollziehbare Bequemlichkeiten zu verzichten. Ich kenne hier (glaube ich jedenfalls) keinen persönlich, aber ich kenne Leute, die haben aus verschiedensten Gründen Stellen abgelehnt und stehen/standen lange ganz ohne Job da. Das kann heutzutage schon die Existenzgrundlage bedrohen. Da wäre mir - noch immer - eine Wochenendbeziehung über zwei Jahre lieber, als meine berufliche Zukunft zu riskieren. Und wenn man erstmal "drin" ist, gibt es oft Tausch- oder Verstzungsmöglichkeiten.
    Liebe Grüße, Pia.

    Wenn ich mir hier so einige Diskussionen durchlese, frage ich mich schon manchmal, ob die angehenden und fertigen LAAs nicht oft zu wählerisch sind. Ich will keinem persönlich auf dei Füße treten, aber ich kenne Zeiten, da hat "zukünftige Lehrerin" alles angenommen, um überhaupt einen Job zu kriegen. Von anderen Arbeitsbereichen will ich gar nicht reden. Ist das heute so anders? Muss nicht jeder Studi froh sein, egal wo seine Ausbildung fortsetzen zu können? Muss nicht jeder Referendar froh sein, eine Stelle, egall wo, an einer Schule zu kriegen? Ist es nicht anmaßend, sich wegen Schulform oder Entfernung Gedanken zu machen, soll ich oder soll ich nicht?


    Wie gesagt, ich will nicht provozieren, ich bin ehrlich interessiert, ob man wieder glauben darf, die Lehrerstellen fliegen einem zu.
    Liebe grüße, Pia

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 24.09.2005 23:54:
    Also ich verstehe nicht, wieso ihr Euch über die 18 Stunden so aufregt. Die sind seit je her von den Referendaren in NRW zu unterrichten gewesen. ...

    Auch wenn der Rest der Rechnung richtig ist, das "seit je her" stimmt nicht. Meine Ausbildung liegt schon etwas zurück (Anfang 90er), da war von bedarfsdeckendem Unterricht nicht die Rede. Klar hat man vertreten, wenn es nötig war. Aber es war im Normalfall immer die Mentorin mit in der Klasse, wenn ich unterrichtet habe. Und die Ref-Stunden wurden nicht auf das Stundendeputat der Schule angerechnet. Der eigenverantwortliche Unterricht kann natürlich zur Ausbildung viel beitragen, aber aus diesem Grund ist er nicht eingeführt worden. Er war und ist eine Sparmaßnahme, daran gibt es nichts zu deuteln. Wenn ihr das Beste daraus machen könnt, und es den Schülern und euch was bringt, super! Aber im Grunde nehmen einige Schulen keine LAAs mehr (freiwillig), weil sie befürchten müssen, dass z.B. ein Teilzeitler versetzt werden könnte.
    Pia

    Sie will vielleicht andeuten, ... ("die Hausaufgaben klappen und das Schulleben macht ihm wieder Spass und das alles ohne Mithilfe der Lehrer.") dass ihrem Kind die Schule wieder Spaß macht, und dass daran nicht der Lehrer "Schuld" hat. Könnte es nicht auch sein, dass der Schulpsychologe dem Kinde erklären konnte, dass es durchaus auch auf die eigene Einstellung ankommt, und nicht nur auf die Einstellung des Lehrers... :D
    Pia

    Hallo,


    ich lese hier schon eine Weile mit, jetzt habe ich mal ne Frage und hofffe, hier passt das rein:


    Wie macht ihr das eigentlich mit der Klassenkasse? Ich habe das Gefühl, vielen Eltern fällt es immer schwerer, 10-20 Euro im Schuljahr abzugeben. Dieses Jahr gabs richtig Widerspruch. Aber wegen jeder Kleinigkeit einsammeln, so ein Aufwand!
    Lb. Grüße an alle, Pia

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