Beiträge von wolkenstein

    Hm, die Cornelsenseite spinnt gerade, sonst hätt ich's dir rausgesucht. Die CD_Rom, die ich meine, heißt "Deutsch: Klausuren- und Abitrainer. Texte, Themen und Strukturen interaktiv. Literatur." und es soll eben noch eine zweite zum Thema Sprache geben, aber die ist noch nicht da. Von anderen weiß ich nix.


    w.

    Nö, nur zwei, wobei die zweite (Schwerpunkt Sprache im Gegensatz zur ersten mit Schwerpunkt Literaturgeschichte) Anfang des Jahres noch nicht erschienen war. Mach dich nicht jeck - mehr als dein Direktor verstehst du von Blended Learning (Lehrer + Programm) auf jeden Fall.


    w.

    Ihr Armen,


    ich hatte letztes Jahr im Ref damit zu tun, in der Fortbildung sah das immer ganz klasse aus, aber die technischen Voraussetzungen sind überhaupt nicht klar - in der Schule, an der ich war, konnte SelGo nur an nicht im Netzwerk hängenden Rechnern genutzt werden, weil die Programme nicht mit unserer Plattform (frach mich nich...) reden wollten. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich wie bei vielen Blended-Learning Geschichten um eine völlig unausgereifte Mogelpackung handelt, gerade, was die eigentlichen "Netzwerk" und "Virtueller Unterricht" Funktionen angeht. Die Inhalte gibt's übrigens auch recht ähnlich in der Ergänzungs-CD zum Texte, Themen und Strukturen - Oberstufenbuch von Cornelsen interaktiv aufbereitet - und die lässt sich auf jedem PC installieren.


    Mit Beileid,
    w.

    Ihr Lieben,


    weil Wolkenstein in den Ferien ja nichts Besseres zu tun hat und sich vorm Korrigieren drückt, habe ich gerade mal einen heiß umstrittenen und von Meta-Meta-Meta-Diskussionen befallenen Thread gereinigt, anstatt ihn einfach zu schließen und damit alle ernsthaft diskutierenden Teilnehmer einer Möglichkeit der Fortsetzung dieser Diskussion zu berauben. Dabei habe ich in einer halben Stunde mehr Beiträge gelöscht als in meiner bisher dreijährigen Modlaufbahn zusammen. Als Strukturalist macht es mir persönlich Freude, sie in drei Klassen einzuteilen:


    - "Wahrlich, ich sage euch..."(WISE)-Beiträge stammen von Menschen, die der Meinung sind, der Weiheit letzter Schluss höchstpersönlich von der Muse der Pädagogik eingelöffelt bekommen zu haben. Ihre Beiträge sind nervig, lästig und meist nicht besonders hilfreich, beziehen sich aber immerhin auf die Sache. Deshalb habe ich sie nicht gelöscht, sofern sie nicht in persönliche Beleidigung abdrifteten. Es steht jedoch jedem User frei, sie zu ignorieren, wenn er sich aus ihnen keinen weiteren Erkenntnisgewinn erhofft.


    - "Du nervst" (DN)- Beiträge entstehen als Reaktion auf die WISE-Beiträge und gehen den Schritt in die Metadiskussion, indem sie den WISEn zu erziehen versuchen. Damit geht der Sachzusammenhang verloren, und es entsteht eine "Du nervst auch"(DND)-Spirale. Die Klage mag berechtigt gewesen sein, gehört aber nicht in den Thread, sondern in eine PN. Deshalb habe ich sie gelöscht.


    - "Genau!"- Beiträge unterstützen die DN-Beiträge, bringen die Diskussion aber endgültig zum Kippen. Auch hier ist eine PN an den WISEn angebrachter, deshalb gelöscht.


    Ich habe nicht vor, eine solche Aktion noch einmal durchzuziehen, weil sie zu zeitaufwendig ist und es sicherlich Schläge gibt, was man wie hätte noch löschen müssen/ nicht löschen dürfen. Ich bitte einfach nur inständig:


    Jeden Tag prasseln auf euch Meinungen und Diskussionsstile ein, die euch nicht gefallen. Wollte man das jedes Mal ausdiskutieren, käme man zu nichts anderem mehr - und auch im echten Leben kommt man bei Erwachsenen mit Gesprächserzeihung normalerweise nicht weiter. Also lasst es oder äußert euer Missfallen per PN. Mir ist erstens unwohl dabei, wenn öffentlich Leute zerpflückt werden, zweitens bringt es uns um keinen Schritt weiter. Ignorieren statt provozieren sollte die Devise sein.


    Mit besten Grüßen
    w.

    Zitat

    wolkenstein schrieb am 10.04.2006 22:58:
    Ich bitte darum, zum Thema zu schreiben und nicht zu versuchen, irgend einen der Diskussionsteilnehmer persönlich anzugreifen, ihr oder ihm mangelnde Kompetenz zu unterstellen, Verschwörungstheorien bezüglich der Mods auszubrüten - dazu könnt ihr gern einen eigenen Thread starten - bzw. zu versuchen, eins der Forenmitglieder zu erziehen. Sowas hat keinen Zweck und ist nicht Sinn der Diskussion. Bitte regelt weitere Animositäten per PN, sonst schließe ich den Thread.


    Mit freundlichen Grüßen
    w.


    Ich beziehe mich auf meine mittlerweile gelöschte Vorwarnung und habe mit gnadenloser Moderatorenwillkür den Thread von allen sachfremden Beiträgen gereinigt (*freu mich schon auf die NS-Vergleiche*). Ich seh's nicht ein, warum eine interessante Diskussion in persönlichen Animositäten absaufen soll. Es gibt eine PN-Funktion - beschimpft euch dort.


    Anmerkungen zu dieser Moderation gern im Zensur-Thread, den ich gleich starte.


    Entnervt,


    w.

    Ihr Lieben,


    weil ich einen ziemlich hohen Anteil Leute mit Migrationshintergrund in der Klasse habe und es sich aus dem vorhergegangenen Unterricht ergab, möchte ich mit meinen 8ern in Deutsch ein Projekt zum Thema Heimat Deutschland machen. Nun suche ich


    - Gedichte
    - Kurzgeschichten
    - Buchtipps
    - Sachtexte
    - Methoden


    zum Thema Muttersprache, Migration, Immigration und, und, und... Schwerpunkt eher slawische Völker als islamische Völker. Hat jemand zufällig was? Danke!


    Noch in der Ideensammelphase
    w.

    Das BE Äquivalent wäre wahrscheinlich "Hold the front page" - mit der gleichen ironischen Konnotation. Zur deutschen Übertragung fällt mir außer einem ironischen "Boah-Waaahn-sinn" leider auch nix ein, aber man kann ja was erfinden:


    "Ruf sofort die BILD-Zeitung an"
    "Heute hier und morgen in der Tagesschau"


    ... oder so ähnlich.


    w.

    Hi, bei den Anglisten meint "Stories of Initiation" etwas allgemeiner Geschichten, die sich mit Momenten des Erwachsenwerdens beschäftigen. Ich hab in dem Kontext (Meine Reihe hieß allerdings "First Times") noch besprochen:


    Clara's Day (Penelope Lively)
    A Day's Wait (Ernest Hemingway)
    On the Bridge (Todd Strasser)


    Mit besten Grüßen
    w.

    [Blockierte Grafik: http://www.primarlehrer.de/forum/buchcover/dummcover.gif] Titel: Teacher Man
    Autor: Frank McCourt
    Verlag: Scribner Book Company
    ISBN: 0743243773
    Sprache: deutsch
    Preis: 18,45 �

    [Anzeige] oder [Blockierte Grafik: http://banners.webmasterplan.com/view.asp?site=2176&ref=142688&b=4] Es ist schon etwas länger her, dass ich zum letzten Mal seit Stunden in der langsam kalt werdenden Badewanne gelegen habe, mit dem Lesen nicht aufhören konnte und zwischen Lachen und Weinen hin und her gependelt bin. Teacher Man hat's geschafft. Es mag ein sehr persönliches Erlebnis sein, aber... vergesst den Club der toten Dichter. Vergesst Lehrerzimmer. Ich habe selten eine so anrührende, wahre und Mut machende Schilderung der ersten Jahre als Lehrer gelesen. Man sollte meinen, es gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen amerikanischen Klassenzimmern der 50ger und deutschen Klassenzimmern der 2000er. Mag schon sein - bis auf den mörderischen Balanceakt zwischen dem Lehren nach Plan und dem Lernen mit den Schülern. Der Lust an dem Moment, wenn der Unterricht Funken schlägt und dem schlechten Gewissen, weil die anderen Lehrer (Die "John Waynes der Pädagogik") ihre Klassen viel besser im Griff haben und viel effektiver unterrichten. Dem Schweben, Schüler erreicht zu haben, und der Angst, als unvollkommener Scharlatan entlarvt zu werden. McCourt erzählt unglaublich spannende Geschichten und stellt nebenher eine Art von Unterricht vor, wie sie in Zeiten von Pisa und Zentralabitur nicht mehr möglich ist, aber gottverdammt noch mal möglich sein muss. Lesen. Träumen. Und es wagen. w.

    *g* Was für eine gruselige Vorstellung. Ich hab noch nicht raus, welche Romane den Schülerhorizont abdecken, welche ihn erweitern, und welche noch nicht mal auf dem Radar auftauchen. Meine Elftklässler haben sich aus mehreren optionen "The curious incident of the dog in the nighttime" gewählt, die (sehr guten) Zehntklässler konnten sich nicht entscheiden und lesen jetzt in Gruppen "Dead Poets Society", "Flowers for Algernon" und "Coraline" (Neil Gaiman). Ich werd sie dann mal fragen, inwieweit das ihren Horizont abdeckt.


    Amüsierte Grüße
    w.

    Ihr Lieben,


    brauche für meine Fremdwörter-Reihe in der 7 dringen einen halbwegs für eine 7. geeigneten, am besten jugendsprachlichen Text, in dem viele englische Wörter vorkommen. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass es im Deutschbuch von Cornelsen so einen Teenager-Test gab, falls also jemand einen Scanner hat... Auch andere Beispiele sind willkommen. Wenn mir jemand noch irgendwas bis morgen früh um 6 mailen könnte, wäre ich auf Knien dankbar, sonst wird die Stunde morgen sehr langweilig.


    Im Stress,
    w.

    Ein paar Höflichkeitsregeln, die das Leben leichter machen:


    FÜR LEICHTE FÄLLE
    - Ungefragt nur Positives - das es ja auch gibt ("Nächstes Halbjahr habt ihr in Geschichte Frau XY." - "Hurraaa!"). Sowas sollte man auf jeden Fall weitertragen, auch alte Hasen brauchen Streicheleinheiten für's Ego.


    - Bei Nachfrage abwartend verhalten, evt. erst mal neutral antworten ("Ach, wie sie halt so sind in dem Alter...") und rückfragen, was die Frage eigentlich ausgelöst hat ("Ist dir was aufgefallen?" "Was haben sie sich denn bei dir geleistet?"). Erst, wenn du merkst, dass ehrliche Selbstzweifel da sind ("Ich steck fest" "Ich weiß im Moment nicht, wie ich an sie rankommen soll."), kannst du vorsichtig Lösungsvorschläge machen ("Eine Kollegin von mir hat mal...") Über das Verpacken in die Geschichte eines anderen lässt sich das "Ich bin schlauer als du" ein wenig zurücknehmen.


    - Fischt jemand nach der Hospitation nach Komplimenten, die du nicht zu geben bereit bist: Erst was Nettes (schön dekorierter Klassenraum), dann anmutige Verwirrung: "Was ich nicht ganz verstanden habe, ist, warum Sie das so und so gemacht haben... könnten Sie das nochmal erklären?" Ist eleganter als "Das fand ich doof." und eröffnet eine Diskussionsmöglichkeit auf Augenhöhe.


    - Niemals etwas Negatives zu Dritten bzw wenn Dritte es hören können. Du würdest auch nicht wollen, dass sich jemand öffentlich über den grottenschlechten Unterricht der Referendarin aufregt - egal, ob's stimmt oder nicht.


    - Bei Kollegen, die zu grantig/ streng/ nervös sind aus Unsicherheit, lohnt sich sowohl für einen selbst als auch unauffällig der Klasse vermittelt die Kompliment-Taktik: Öfter mal was Nettes sagen, zur Jacke, zur Frisur, zum Tafelbild. Entspannt den Kollegen und den UNterricht.


    FÜR SCHWERE FÄLLE
    - Wenn du den Eindruck hast, dass hier rechtlich an die Grenze gestoßen wird (Lehrer kommt ständig besoffen in den Unterricht, tatscht kleine Mädchen an), wird's ernst. Ein Gespräch mit dem Kollegen ist dann meistens sinnlos - hier sollte man sich an den Lehrerrat oder - wenn das Verhältnis stimmt - erst mal die AKO wenden, inwieweit die Schule informiert ist und was getan wird. Wenn nichts getan wird und dir die Schüler mit Beschwerden die Bude einrennen, verweise die Schüler aufmunternd an den Direx weiter und merke allgemein an, dass Elternbeschwerden durchaus effektiv sind; kein Direx kommt damit klar, wenn die Eltern hordenweise anrücken. Wenn's polizeirelevant wird, solltest du es auch genau dort hintragen bzw. die SuS dazu ermuntern. Vorher solltest du dir allerdings Rückendeckung bei der GEW holen, denn sowas wird gern unerfreulich.


    ALS HINWEIS
    Wenn's nicht hochakut "brennt", schau dir die Dinge erst einmal einen Monat lang an. Gewisse Dinge, wegen derer ich am Anfang Zeter und Mordio geschrieen hätte, sehe ich mittlerweile etwas anders - nicht nur Kollegen können Drachen sein (das auch), sondern Klassen können auch geschlossen mächtig übertreiben. Abwarten und Tee trinken, aber wenn die Tasse leer und die Katastrophe immer noch da ist, gezielt und konsequent vorgehen.


    w.


    PS: Bevor sich einer beschwert, was Lehrer für Mimosen sind: In der freien WIrtschaft bin ich genauso verfahren und damit gut klargekommen. Drum.

    Noch ein paar Tipps ins Blaue:


    - Begrüßungsritual (Arbeitsmaterial auf den Tisch legen, aufstehen, ABSOLUTE STILLE, Guten Tag sagen, hinsetzen, anfangen) einhalten - setzt der Stunde einen strafferen Rahmen, eine Stunde, die aus der Stille heraus beginnt, verläuft viel ruhiger. Die Zeit, die du am Anfang auf Stille warten musst, wird nachher hinten drangehängt (demonstrativ auf die Uhr gucken).


    - Sprechanteil überprüfen - die meisten Schüler sind total "zugequatscht" nach so einem Schultag, das meiste nehmen sie eh nicht auf. Wo immer es geht, mit stummen Impulsen, Bildern, selbsterklärenden Lückentexten usw. arbeiten. Am Anfang kommt dann "Was sollen wir denn machen? Wie geht das? Ich kann das nicht!" Geduld haben, fragend gucken, nochmal auf die Aufgabe zeigen, ggf. von anderem Schüler helfen lassen. Die Anfrage wahrnehmen und stützen, aber eben nicht sprechen, sondern zum Nochmal-Hinsehen bringen und selbst finden lassen.


    - Schweigephasen einführen, in denen absolute Ruhe herrscht und still gearbeitet wird, wer stört, fliegt sofort raus. Die meisten Schüler empfinden eine solche Phase als sehr angenehm - weiß aber nicht, ob 5-Klässler das länger als 5 Minuten durchhalten. Ausprobieren.


    - Wenn du dich in der Gruppe etwas besser eingefunden hast, geh auch mal mit ihnen raus oder mach Bewegungsspiele - es gibt einiges an Sprachspielen, die sich mit Bewegung kombinieren lassen (z.B. das Wanddiktat: Der Diktattext hängt an der gegenüberliegenden Seite des Raums an der Wand, die SuS müssen hinlaufen, sich so viel merken, wie sie können, zurücklaufen, aufschreiben, wieder hinlaufen usw. Gewonnen hat der mit den wenigsten Fehlern, der am schnellsten war).


    Und, wie schon von den Vorrednern gesagt: Es liegt nicht an dir, sie meinen nicht dich. Geduld -das wird.


    w.

    Ich muss noch mal präzisieren - das, was Enja einfordert, habe ich ja schon getan. Meine Frage geht auch in die Richtung: Wie halte ich einen solchen Schüler motiviert? Ich kann schlecht sagen: "Geh wieder nach Hause, das, was ich hier mit den anderen mache / machen muss, ist zu schwer für dich." Auch beim Differenzieren sehe ich bei diesem Leistungsunterschied Grenzen, und ich frage mich, wie ich den Schüler in Unterricht und Klausur noch einbinden soll. Gerade beim Schriftlichen gehen mir nach der dritten Klausur langsam die Durchhalte-Parolen aus. Was kann ich ihm noch sagen?


    w.

    Am sinnvollsten ist es, eine Stunde lang die "Gespräche" zu simulieren, also ohne Unterbrechungen 2-3 Gespräche durchführen und die aufnehmen. Hier kannst du dir überlegen, ob sich alle um den gleichen Job bewerben sollen (bessere Vergleichbarkeit) oder ob sich jeder für seinen Traumjob bewerben darf (stärkere Motivation - beim mir hatte jeder Schüler eine ausführliche Informationsmappe + Bewerbung auf "echten" (per Suchmaschine gesuchten) Job angefertigt, darauf basierte das Bewerbungsgespräch). Wichtig: Vorher anhand eines Beispiels die "Bereiche" des Bewerbungsgesprächs abklopfen, damit den SuS klar ist, worauf die Fragen jeweils hinauslaufen (Sachkompetenz, Sozialkompetenz usw.). Für die Aufnahmestunde sollten sich die SuS (und Lehrer) "bewerbungsmäßig" anziehen, das Jonglieren mit den Kaffeetassen üben bzw lernen, dass man die Keksschale nicht leerfrisst und am Mineralwasser nur nippt, um rülpsen zu vermeiden. Gerade diese Kleinigkeiten machen den Schülern Spaß und leuchten ihnen ein - auch der Schockeffekt, mit einem insgesamt guten Schüler mit passendem Berufswunsch das Gespräch auf Englisch zu beginnen, ist lehrreich. Nach jedem Bewerbungsgespräch sollen sich die beobachtenden SuS (deine Beratertruppe kann wechseln) Notizen zu Auftreten und Eignung des Bewerbers machen.


    Zuhause würde ich empfehlen, das Video zu einem "best of" zusammenzuschneiden, Ausgewogenheit zwischen gelungenen und weniger gelungenen Szenen ist selbstverständlich. In der Lehrprobe könntest du die SuS zunächst ihre Eindrücke sammeln lassen, um dann - z.B. nach Themen wie Begrüßung, Körpersprache, geschicktes Ausweichen bei illegalen Fragen usw. geordnet - die Videoszenen zu sichten. Als Fazit könnten die Schüler, die sich nun selbst auf dem Video begutachten konnten, zusammenfassen, was sie wieder so und was sie anders machen würden.


    w.

    Ihr Lieben,


    das Thema "Noten geben" ist uns ja schon öfter sauer aufgestoßen, aber hier geht's um mehr. Was macht man, wenn man in der 11 in Englisch jemanden sitzen hat, bei dem anscheinend seit der 5 kein vernünftiger Englischunterricht stattfand bzw er nicht aufgepasst hat und es eigentlich völlig aussichtslos ist, dass er was anderes als eine 5-6 bekommt? Ist von der Realschule rübergekommen, also sowieso ein Wechslerproblem, hier allerdings extrem. Er ist eher still, also keine Chance, dass er allein durch mündlichen Einsatz was reißen könnte. In seinen Klausuren wimmelt es vor Formulierungen wie "A boy have plan, but this plan does not all of them find good. So the "Mehrheit" count at least by such a thing". Ich krieg jetzt wahrscheinlich wieder Ärger, weil ich die Verantwortung des Lehrers abwälze, aber ich habe dringend Nachhilfe und Auslandsaufenthalt empfohlen, weil er die Lücken allein nicht schließen kann und ich auch nicht. Hat bis jetzt nichts gebracht. Er bemüht sich, wenn auch nicht besonders. Und ich bin - nach dem Angebot der Probe-EMail-Betreuung, das er aber im Gegensatz zu meinen anderen schwächeren Pflänzchen nicht wahrnimmt - mit meinem Latein und meinem Englisch am Ende. JETZT kann er im Grunde nix dafür, lernt auch brav die neuen Vokabeln, aber weil sämtliche alten + Grammatikstrukturen fehlen, kann das nix geben. Fünf drunter und fertig?


    Mich würde besonders interessieren, was diejenigen unter euch meinen, die das Lernen rein für die Verantwortung des Lehrers/ der Schule halten. Ich kann nicht 5 versäumte Jahre aufholen. Was mache ich? Was erwartet ihr in solchen Fällen von der Schule?


    w.

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