Beiträge von Mimimaus

    Die Mutter schreibt einen Blog, https://kirstenmalzwei.blogspot.com/?m=1 über Inklusion. Es ist eigentlich alles ganz einfach: Zwischen einem geistig behinderten Kind und seinem Nobelpreis stehen unfähige Sonderpädagogen, unwillige Ämter, unnütze Sonderschulen und schlechte Lehrer, aufgrund dessen das Potenzial des Kindes nicht ausgeschöpft werden kann:autsch:. Diesem Narrativ folgen die wöchentlichen Geschichten.


    Ich glaube, zu Henry gab es in die irgendeinem Format einen Beitrag, gibt es auch auf YouTube. Er wollte bei einem Friseur arbeiten, der wollte aber wenig bezahlen und der Rest zum Mindestlohn (?) sollte vom Amt aufgestockt werden, was das Amt aber nicht so einsah. Alles ging die Mutter mal wieder ins Fernsehen :tot:.

    Naja, wenn die Ärzte die Atteste so locker wie bei vielen von unseren Schülern verteilen…Bei uns haben sich locker 20 % der Kollegen abgemeldet. Einige waren auch im Home-Office quasi nicht zu erreichen:autsch: Und wenn man selbst nichts hatte, hat man halt einen Angehörigen gefunden, der irgendwas hat. Besonders toll, wenn dann dieser gefährdete Angehörige ganz normal zur Arbeit gehen kann und deren Kinder auch in den Kindergarten gehen können. Hat bei uns im Kollegium massiv zu schlechter Stimmung geführt.

    Flipper79, Briefe wären eine gute Idee, aber wir sind an einer Berufsschule mit kurzen Bildungsgängen. Wenn wir nächstes Jahr keine Fahrten machen können, sind die Schüler/innen danach "weg" und können auch nicht mehr an einem Austausch im folgenden Jahr teilnehmen. Damit wird die Motivation zum Briefeschreiber stark sinken;(


    MarieJ, ich weiß nicht, inwieweit das bei uns schon offiziell ist, Quelle "privat von oben". Da mir hier schon fake news vorgeworfen sind, möchte ich mich da etwas zurückhalten. Für mich ist es halt real und ich persönlich möchte dementsprechend planen.

    Bei uns sollen wohl Klassen bzw. Jahrgänge nach Möglichkeit getrennt bleiben. Mal schauen, wie es funktioniert. Aber ich denke, man muss es halt probieren und wenn es nicht klappt, halt anpassen. Trial and error. Ich sehe jetzt aber auch nicht so eine Alternative. Wir hatten übrigens schon positive Fälle bei Schülern im Unterricht und unsere bisherigen Maßnahmen waren ausreichend, so dass sich keine Mitschüler angesteckt haben.

    Auslandsfahrten sind bei uns noch das ganze nächste Schuljahr verboten. Das ist natürlich nicht überraschend, aber ich überlege, wie wir unsere Schulpartnerschaften trotzdem weiter mit Leben füllen können. Ich habe zuerst an virtuelle Planspiele gedacht, aber ehrlich gesagt, ich bin etwas virtuell schulmüde:tot:Nun überlege ich, ob wir für unsere Partnerschulen Plakatwände über uns gestalten, aber so richtig eine zündende Idee habe ich noch nicht.


    Mich würde interessieren, ob andere Schulen schon Lösungen gefunden haben oder sich Gedanken darüber gemacht haben und ihre Ideen hier teilen möchten:) Gerne natürlich auch für virtuelle Projekte, grundsätzlich stehe ich dem trotzdem offen gegenüber.

    Und trotzdem mussten für alle gleichermaßen passende Lösungen gefunden werden, auf wen sollte sich die Wut jetzt konzentrieren? Hier gibt's keine Schuldigen.

    Also, Trump hat die Schuldigen ja gefunden- die Chinesen. Wenn man sich die Zustände in den USA so anschaut, schaut die Suche nach einem Sündenbock einen aber in Sachen Seuchenbekämpfung auch nicht so weiterzubringen:autsch:

    Zitat


    Ich lese in der Petition keinen sinnvollen Vorschlag. Er unterstreicht nur mal wieder die allgemeine Meinung, dass Lehrer eh nur rumpienzen und jammern. Solche Petitionen scheint es auch nur für Lehrer zu geben. In Kindergärten, Krankenhäusern, Supermärkten, Pflegeheimen scheint man ganz normal ohne Risiko seiner Arbeit nachgehen zu können ohne überall Lebensgefahr zu wittern und darauf zu bestehen, dass die Klienten möglichst daheim bleiben.

    Vor Corona habe ich niemals digital unterrichtet. Im Referendariat war das niemals Thema. Auch danach einfach nicht. Als plötzlich die Schulen dicht waren, bin ich hochmotiviert an das Thema rangegangen. Ich habe YouTube Videos erstellt. Arbeitsblätter. Beschreibungen. Weitere Quellen. Rückblickend betrachtet wohl eh zu viel und unübersichtlich. Jeder Lehrer probierte es anders. Und meine Schülerschaft hat oft überhaupt keine notwendigen Endgeräte. Korrekturen waren dann auch schwer ohne digitalen Stift und so weiter. Viele Schüler haben sich sowieso komplett ausgeklinkt. Ich war irgendwann ziemlich entmutigt und dankbar, als es endlich normal weiterging.


    Mir fehlen schlicht die Skills und meine Schüler waren daran auch nicht gewöhnt. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft ändert. Ich vermute, dass Schulen im Ausland viel weiter sind, jedenfalls habe ich das von einigen gehört. Vielleicht kann man dort Lernerfahrungen abgreifen. Und ich würde mich freuen, wenn es zukünftig Lehrerfortbildung auf diesem Gebiet geben würde. Wenn reflexartig in Zukunft bei jedem Aufflackern von Corona erstmal die Schulen dicht gemacht werden, ist das bitter nötig. Mich persönlich haben auf jeden Fall die Schulschließungen auf dem völlig falschen Fuß erwischt.

    Habe nicht unterzeichnet. Den Zustand wie jetzt beibehalten? Um Gottes willen. Das kann doch ernsthaft keiner wollen. Ich fände es gut, zu überlegen, wie man möglichst normalen Unterricht bei vertretbarem Infektionsrisiko durchführen könnte. Sicherheit gibt es nirgends. Daher hätte ich gerne ein paar Ideen und Vorschläge. Momentan reiße ich in der Schule immer ÜBERALL die Fenster auf und fühle mich dabei persönlich sicher. An den Winter mag ich allerdings nicht denken. Und hier würden mir einige Vorschläge außer „Wir halten die Schulen weitestgehend geschlossen, sollen die Eltern doch halt selbst schauen, wie sie das managen“ sehr gut gefallen. Ich erwarte von einer Gewerkschaft nicht, dass sie dafür Ideen haben. Aber zumindest die Diskussion in diese Richtung anstoßen wäre doch wohl nicht zu viel verlangt:autsch:

    Da ich ja vermute, dass das Thema Homeschooling auch im nächsten Schuljahr noch eine Rolle spielen wird, möchte ich gerne technisch etwas aufrüsten. Ich überlege, mir ein Tablett mit so einem digitalen Stift zu kaufen. Wer hat Erfahrung damit? Ist sowas empfehlenswert? Ich denke insbesondere an Dokumente, die mir Schüler schicken und die ich dann einfach mit dem Stift korrigieren kann. Ich hab auch schon gehört, dass man damit tolle Arbeitsblätter und so erstellen und sortieren kann. Davon habe ich auch keine Ahnung, würde das aber auch gerne lernen. Also sollte das Tablett auch dazu die Möglichkeit haben. Marke ist mir völlig egal.


    Und auch weiter: was wäre für Schüler empfehlenswert? Dasselbe Tablett oder etwas anderes? Hat da jemand Erfahrung? Ich habe eventuell ein gewisses Budget, um bedürftige Schüler mit sowas auszustatten.


    Bitte keine Diskussion, dass der Schulträger sowas kaufen sollte. Ich kaufe meins selbst und aus.

    Ich überlege gerade, ob man der Threadstarterin auch zur Ehrlichkeit raten würde, wenn sie nicht schwanger wäre, aber eine Behinderung hätte, die sie mit einiger Wahrscheinlichkeit zu Fehlzeiten zwingen würde und sie damit auch nicht zuverlässig sein könnte. Würde man ihr dann auch empfehlen, lieber auf den Job zu verzichten?

    Installiert:aufgepasst:


    Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass es viel bringt. Wichtig ist das doch nur bei Unbekannten, mit denen ich länger als 15 Minuten näher Kontakt habe, die dann positiv getestet werden und dann auch noch ihre Daten in die App geben. Sind das so viele? Aber ich lasse mich überraschen.


    Toll fände ich übrigens auch eine App, mit der ich einfach im Restaurant Oder beim Friseur meine Kontaktdaten scannen lassen kann. Diese Zettelwirtschaft finde ich befremdlich :daumenrunter:

    In Thüringen will wohl der Datenschutzbeauftragte prüfen, ob es während der Schulschließungen zu Datenschutzverstößen gekommen ist. Bestimmt, da ja die meisten ihre privaten Rechner genutzt haben:autsch:

    https://www.google.de/amp/s/ww…59f-99a1-2ee163904244-amp


    Mich macht das unglaublich sauer. Ich habe Kollegen, die keine Klassenfahrten machen, weil man „da ja mit einem Bein im Gefängnis steht“. Anscheinend ist Home Schooling auch nicht viel sicherer:daumenrunter:

    Ich würde auch direkt Quereinstieg machen. Unterrichten lernt man erst im Ref, nicht an der Uni. Schade, dass Praktika grad nicht möglich sind. Aber du bist ja jung, wenn du merkst, dass Schule doch nichts für dich ist, kannst du dich auch ziemlich problemlos noch umorientieren.

    Bei meiner Schwangerschaft musste ich ein Attest einreichen und habe es auch selbst bezahlt. Hab es glaub ich versucht bei der Beihilfe einzureichen, wurde aber abgelehnt:pfeifen:Es kostete auch nur 5 oder 10 Euro. Wie teuer ist denn deins? Lohnt es sich dafür, einen Aufstand zu veranstalten?

    Danke für die Antworten....okay, ich fasse mal zusammen....Antikörpertest ist nicht sicher, weil Antikörper nicht sofort gebildet werden (war mir nicht klar). Schade. Also machen wir vor dem Besuch Quarantäne....weiß irgendjemand, wie lange die Inkubationszeit ist? Ich habe vor Wochen mal irgendwas von 14 Tagen gelesen, ist das immer noch Stand der Wissenschaft oder weiß man inzwischen mehr?

    Ich habe versucht, durch Google mein Anliegen in Erfahrung zu bringen, aber bisher erfolglos. Vielleicht wissen ja aber die Biologielehrer besser Bescheid…


    Ich unterrichte normal in der Schule, mein Kind ist in der Notbetreuung. Vor Corona habe ich nicht so viel Angst, aber meine Eltern sehen wir momentan nicht, weil ich sie nicht gefährden möchte. Nun kommen aber ja bald die Sommerferien. Ich dachte, dass wir dann zwei Wochen in Quarantäne gehe und dann erst hinfahren.


    Nun gibt es ja aber diese Tests. Soweit ich verstanden habe, gibt es diesen Abstrichtest, für den man allerdings eine Überweisung benötigt und mit dem nur eine akute Infektion nachgewiesen werden kann. Der wird wohl für mich nicht infrage kommen. Aber es gibt ja noch diese Antikörpertests. meine Idee: ich lasse mein Blut untersuchen. Wenn ich keine Antikörper habe (was ja wahrscheinlich ist) hatte ich niemals eine Infektion und kann sofort zu meinen Eltern fahren. Wenn Antikörper vorliegen, liegt die Infektion wahrscheinlich ja schon länger zurück und ich warte dann einfach zu Sicherheit noch eine Woche und kann dann fahren. Ich denke, dass bei einer aktuellen Infektion doch auch sofort Antikörper gebildet werden, oder? Ist meine Planung logisch oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?

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