Beiträge von Doris

    Hallo Geo,


    bis zu einer gewissen Gehaltsstufe werden 150 Euros als Kostendämfpungspauschale einbehalten.


    Je mehr man verdient, desto mehr behalten die ein.


    Aber je Kind wird wieder etwas draufgezahlt.


    Was natürlich die Behilfe auf jeden Fall macht, ist kontrollieren.


    Doris

    Hallo Aktenklammer,


    bei uns wurden die "Späten" einfach ins Klassen- bzw Kursbuch eingetragen.


    Kam das zu oft vor, wirkte sich das dann auf die mündliche Note aus.


    Das klingt zwar hart, aber Du darfst ja auch nicht zu spät kommen.


    Kündige das doch einfach mal an bzw. sprich mit der eigentlichen Lehrerin darüber.


    Wir waren garantiert keine Engel (Nonnenschule -nur Mädchen) und haben oft über die Strenge geschlagen, aber uns waren die Noten doch wichtig. So was wäre nicht drin gewesen.


    Es liegt nicht an Dir, es liegt an der Grundeinstellung eines Schülers.


    Doris

    Hallo,


    ich bin zwar keine Lehrerin, aber Mutter einer Schülerin und selbstverständlich auch ehemalige Schülerin.


    Ich weiß jetzt zwar nicht, um welches deiner Fächer es sich handelt, aber das ist bei Sprachen egal.


    Geht es um ein bestimmtes Thema in Englisch (z.B. Schottland), dann hat man ja evt. Fragen zu beantworten und Texte zu analysieren.


    Bei uns war es immer so, dass sich die Note aus dem Inhalt und der Grammatik bzw. Rechtschreibung zusammengesetzt hat.


    Da ich ein Schluri war, hat es immer meine Note in Richtung 3 gezogen, weil es so viele kleine Fehler gab.


    Genau so in Deutsch: Was nützt die schönste Erörterung, wenn so viel Rechtschreibfehler drin sind, dass es einem graust? Hat mir im Abi leider eine 4+ eingebracht, ich hatte keine Zeit mehr, die ca. 15 Seiten Erörterung zu lesen. Aber: persönliches Pech , es gab auf den Inhalt eine 2+, auf die Rechtschreibung eine 5 (i-Punkte nicht gemacht, t-Striche vergessen, Kommas vergessen.....).


    Habe mich damals geärgert, aber nun finde ich es ok.


    Es gibt im übrigen keine Arbeit, mit der man es jedem Recht machen kann.


    Meine Tochter beschwert sich, die Arbeiten seien alle zu leicht, und hat dan recht gute Noten (1 oder 2), andere fandens zu schwer und haben dann auch 5 er oder sogar 6er (Klasse 5).


    Ich kenne ja das Prinzip des Stationenlernens nicht so genau, aber ich denke, dass man von Klasse 10 erwarten kann, selbstständig zu lernen.


    Das sind fast junge Erwachsene, die entweder in eine Oberstufe für das Abi gehen können oder in einen Beruf. Bei Abi bekommt man nichts vorgekaut, sondern muss selbstständig sein. Sonst kann man einpacken. Wer das nicht kann, hätte eh keine Studienfähigkeit.


    Wer in den Beruf will, hat nach drei Jahren selbstständig zu arbeiten, da führt dann niemand mehr das Händchen.


    Ne, Du machst das meiner Meinung nach ganz gut.


    Doris

    Hallo,


    natürlich wollen wir gemeinsam Lösungen suchen, dafür muss die Lehrerin erst einmal merken, was abgeht und auch realisieren, dass die Jungs schwindeln, da man es ihnen ja nicht nachweisen kann.


    Meine Tochter hatte in Klasse 4 eine Realschulempfehlung. Die GS war super hart im bewerten, die Arbeiten und Tests waren megaschwer.


    Die Lehrerin, schon sehr alt (nun im verdienten Ruhestand) hat nur mit Tests und Arbeiten getriezt. Außerdem verstand man es hervorragend, den Kindern Angst einzujagen mit Strafen, Noten ect..


    Da können keine guten Leistungen entstehen.
    Ich hatte mal die Mathearbeiten der Klasse 4 einer Mathelehrerin Realschule gegeben, die meinte, die wäre selbst für manche Klasse 8 zu schwer gewesen.


    Am Schluss stand meine Tochter in Mathe auf 4! Nun zwischen 1 und 2 und langweilt sich tierisch, weil sie vieles schon kennt aus der GS.


    Zu Klasse 7 wollen wir sie auf eine Schule mit Real und Gymzweig geben.


    Doris

    Hallo Eris,


    wenn man ständig getrietzt wird und dann mal ausflippt, ist das wohl keine mangelnde Impulskontrolle, denn bisher hat sie geschluckt und alles in Kauf genommen.


    Ich hätte das nicht so hingenommen. Es war einfach fällig an dem Tag. Da fing der Morgen schon an mit: "go Vicky go", ein Junge nannte sie in Mathe "Du dappisches Kind", sie hatte gerade mal wieder eine 2 im Test erhalten.


    Dann schnitt man im Sport nur Grimassen zu ihr, äffte ihren Gang nach und buhte sie aus, als sie turnte.


    Tags zuvor hatten Größere ihr ein Bein gestellt, sie fiel hin und holte sich blaue Flecken.


    Es sind ja nur wenige Mobber.


    So wird aber doch das Opfer zum Täter gemacht, wenn andere nichts tun.


    Gerechtigkeitssinn ist doch etwas Wichtiges, so etwas brauchen wir doch. Sie würde im Übrigen Schwächeren sofort helfen.


    Man verschließt in der Schule die Augen, weil es ja in so einem Fall wirklich Zoff mit den Eltern bedeuten würde.


    Ich erwarte, dass man einfach mal die Augen offen hält und im Zweifelsfall einschreitet und nicht wie bei uns geschehen, mögliche Zeugen als unglaubwürdig hinstellt.


    Unsere Tochter wurde schon getestet, aber das ist schon Jahre her und damals war sie nocht nicht behandelt bzw. die Tests waren oft kombiniert mit der Konzentration.


    Sie ist sicher nicht überfordert in der Schule bei den Noten und der Freude am Wissenserwerb.


    Die Schule hat ihr schon sehr weiter geholfen, die Noten sind seit der GS um 1-2 Noten gestiegen, sie ist die 2. Beste der Klasse.


    Auf HB haben wir nie getippt, es war ja die Idee der Lehrer, weil selbst ab und zu die Lehrer aufpassen müssen, weil sie so viel weiß und Wissen aufsaugt wie ein Schwamm. Die Lehrer haben dies auch unabhängig von ADS gesehen. Nur nach Leistung und Auffassungsgabe.


    Allerdings hat mein Mann einen IQ von 132 und ich einen von 128.


    Auf jeden Fall meinen die Lehrer, sie wäre halt ein Überflieger.


    Wenn die Kleine Lernprobs hätte, immer den Unterricht stören würde ect..., aber sie hat ja in Mitarbeit sogar eine 2 und ist laut Aussage der Lehrer im Unterricht mit dieser einen Ausnahme eine der Brävsten.


    Nur, welche Schule kommt denn dann in Betracht? Ich habe sie ja schon im Nachbarort in die Schule geschickt, damit sie ehemaligen Klassenkameraden aus der GS nicht mehr in die Quere"kommt.


    Das Schulzentrum im Ort ist wirklich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, wer kann, geht wo anders hin.


    Die Frage ist doch wirklich, ob es nicht möglich ist, dass sich andere Kinder anständig benehmen. Würde meine sich so benehmen, bekäme sie erheblichen Ärger.
    Mobbing ist eine Sache der Erziehung und zwar der Mobber, egal ob das Opfer ADS´ler oder nicht ist.


    Doris

    Hallo,


    mal wieder ich mit einem Problem.


    Meine Tochter wurde schon in der GS erheblich gemobbt, damals war es z.B. die Größe, dass sie ADS hat, ich behindert bin usw..


    Nun ist es wieder ganz schlimm geworden an der Regionalschule. Es sind zwar nur wenige Jungs, aber es wird immer extremer.


    Da wird geschubst, getreten und verbal bedroht. Es geht weiter mit Beschimpfungen und Verleumdungen.


    Es war letzt so schlimm, dass unserer Tochter ausgeflippt ist und mit ihrer Klassenlehrerin im Sportunterricht gestritten hat, weil die Jungs mal wieder voll dabei waren.


    Die Lehrerin fragte natürlich die Jungs, die haben auch (wieso auch anders) geleugnet, damit war für die Lehrerin die Sache erledigt. Aber nicht für meine Tochter.


    Es ging so weit, dass sie nach Hause geschickt wurde (nennt sich Untersagung der Teilnahme am Unterricht des laufenden Tages).


    Meine Freundin, deren Sohn in der gleichen Klasse ist, hat mir die Sicht eines Schülers geschildert.


    Sie hat mir auch geschildert, dass die Kleine nach der Schule immer wie von der Tarantel gestochen zum Bahnhof rennt, ihr andere auflauern ect..., meine Freundin hatte auch mal eingeriffen, als ihr jemand Angst einjagen wollte.


    Mein Mann war in der Schule, man leugnet, dass gemobbt wird, vielmehr wäre unser Kind empfindlich und sollte nicht so viel ernst nehmen ect...


    Eine Klassenmami hat mir geschildert, dass ihrem Sohn (und das wäre doch sonst nicht so seine Art) unsere Tochter leid tut, weil bestimmte Jungs aus der Klasse und aus höheren Klassen sie immer ärgern. Sie hat mir auch bestätigt, dass sie schon gesehen hat, wie meine Tochter gestupst wird, allerdings hat diese Dame nicht eingegriffen.


    Eine weitere Mutti aus der Schule (Kind eine Klasse höher) hat auch schon davon gehört, wir Mütter kennen uns eigentlich über das Internet.


    Wir waren bei der EZB, dort darf sie in eine Mädchengruppe, der KiSchuBu bietet ihr 10 h bei einer Diplompädagogin an, um das Selbstbewusstsein aufzubauen.


    Unsere Tochter geht in Taekwondo, zu den Pfadis.


    Wegen des ADS hatte sie VT, nimmt Medis, wir erziehen mit viel Konsequenz.


    Schulisch klappt übrigens alles super, sie ist eine der Besten der Klasse, was ihr auch den "Streber " einbringt.


    Die Lehrer hatten übrigens beim Gespräch mit meinem Mann gesagt, dass sie den anderen voraus wäre, sowohl in Wissen als auch im Ausdruck und wohl eigentlich fehl an einer Regionalschule wäre und ob wir mal HB überprüft hätten? Ist das jetzt ein Trick, um sie loszuwerden?


    Was sollen wir denn noch tun? Eine der Mütter von "Tätern" schimpft eh dauernd mit ihrem Sohn, er erhält oft genug Zoff, weil seine Schwester ihren Beruder verpfeift (aber nur, weil sie sein Verhalten nicht ok findet).


    Die anderen Mütter sind steif und fest der Meinung, dass ihre Kinder so etwas nicht tun.


    Wir sind mit dem Latein am Ende.
    Doris




    :(:(


    (ph.: hab nur das "h" im Titel durch ein "g" ersetzt, damit der thread via suchmaschine gefunden wird - nix für ungut ;) )

    Hallo,


    das Thema wird hier öfters mal angesprochen, ist aber dennoch immer wieder aktuell.


    Meine Tochter beschwert sich massiv, dass es in ihrer Klasse immer wieder sehr laut ist.


    Sie geht in eine 5.Klasse einer Regionalschule (Mischung Realschule+Hauptschule). Die Klasse besteht aus 17 Jungs und 7 Mädchen.


    Die Klassenlehrerin (4 Fächer: D, EK, Sp und BK) hat die Klasse halbwegs im Griff, die Methoden zur "Lärmregulierung" scheinen auch sinnvoll: Klingel und Handzeichen. Die Konsequenzen sind für die Störer auch klar, es gibt Strafarbeiten.


    Andere Lehrer, z.B. die Englischlehrerin, eine nette, ruhige und recht liebevolle Frau schaffen das nicht. Es gab vor kurzem tatsächlich die Situation, dass es so laut war, dass kein Unterricht möglich war.


    Der Musiklehrer versucht es mit Abschreiben der Hausordnung bei den Ruhestörern.


    Am schlimmsten ist es in Religion, da werden die Kinder nach Konfessionen geordnet, hier geht es noch schlimmer zu. Bei Stationsarbeit können einige nicht arbeiten, weil andere lauthals die Aufgaben besprechen, anstatt für sich zu arbeiten.
    Ruhe kann der Lehrer kaum schaffen, da er nur sagt:"Seit doch bitte leiser, damit alle Arbeiten können!" Nutzen tut es nichts, der Lehrer ist bestimmt nett, aber kann sich nicht durchsetzen.


    Die Mathelehrerin wäre auch gerne weiter, wenn es nicht so viele Störenfriede gäbe.


    Meine Tochter ist ADS´ler und hat es mühsam gelernt, vernünftig zu arbeiten und lernt auch sehr gerne. Aus der Grundschule war sie es gewohnt, dass es sehr leise zu ging und keine sich gewagt hätte, so laut zu sein (ok, die Pädagogik der GS war schon grauenhaft, aber lernen konnte man).


    Sie versteht es nicht, dass andere kein Interesse an der Schule haben und damit andere am Lernen hindern.


    Ich kann meinem Kind ja nicht mal helfen, denn gegen den Lärm kommt keiner an. Sie beschwert sich offen und muss sich dafür den Spruch "Streber" anhören, sie ist auch eine der Klassenbesten.


    Letzte Woche soll es sogar eine Klassenkonferenz wegen der unmöglichen Zustände gegeben haben, um abzustimmen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen.


    Was kann man da tun? Sollte man da nicht einmal die Eltern zu einem Elternabend rufen und schildern, was die Kinder so treiben?


    Dies wäre um so wichtiger, da bei Arbeiten der Klassendurchschnitt teilweise sehr schlecht ist, was bestimmt nicht unbedingt an den Lehrern liegt, schließlich gibt es auch gute Schüler.


    Ich möchte ganz einfach auch die Lehrer unterstützen, die sich viel Mühe geben und gute Methoden haben, viel besser als in der Grundschule, wo es nur Frontalunterricht gab.


    Außerdem leidet mein Kind, das lernen will.


    Doris

    Hallo,


    ich bin zwar keine Lehrerin, sondern nur ein Mutter, aber meine Tochter geht auch in eine 5.Klasse.


    Die Klassenlehrerin hat das, so meine ich sehr gut gelöst, ansonsten ging es auch so wie hier beschrieben.


    In der Klasse gibt es einen Kummerkasten. Dazu gibt es Kummerzettel. Außer der Beschreibung des Vorfalls soll man auch eine Lösungsmöglichkeit angeben.


    Wer also ein Anliegen hat, schreibt dies auf und legt es in den Kasten.


    Ein Mal pro Woche, in der Klassenleiterstunde, wird der Kasten geöffnet und die Klassensprecherin liest die Zettel vor.


    Danach wird kurz darüber gesprochen und somit der Vorfall aus der Welt geschafft.


    Scheint zu funktionieren, so jedenfalls sagt mir das meine Tochter.


    An der Schule gibt es natürlich auch Streitschlichter usw...


    Vielleicht hilft die Vorgehensweise unserer Klassenlehrerin.


    Doris

    Hallo Daniela,


    bin zwar nur Mutti, aber meine Tochter hatte auch Fara und Fu.


    Am schönsten war es, dass die Hauptfiguren als Handpuppen vorhanden waren, die ihr Bett im Klassenzimmer hatten. Außerdem durfte jedes Kind jede Figur mal mit nach Hause nehmen und bei sich übernachten lassen.


    Hat zwar nicht direkt mit dem Lesen und Schreiben zu tun, aber die Kinder waren sehr angetan und liebten die Figuren heiß und innig.


    Daran erinnert sich meine Tochter heute noch gern und sie kommt in die 5. Klasse.


    Doris

    Hallo,


    offizielle Stellen, ich arbeite sogar auf der "Partnerbehörde". Die Schulaufsicht das sind ja Kollegen, Beamte wie ich.


    Es ist aber sehr schwer, zumal der liebe Direx es versteht, sich gut darzustellen und hervorzutun mit guten Ideen, Projekten.


    Er meinte ja mal, dass er einen guten Draht zur Aufsicht hat.


    Ist ja klar, da ja der Jurist der Schulaufsicht der Ehemann einer Lehrkraft unserer Schule ist.


    In der Schule beschweren bringt ja nichts, da der Direx ja den Ton angibt.


    Meine Krankengymnastin wollte schon umziehen wegen der Schule, weil sie es für ihre Tochter nicht mehr verantworten kann.


    Das mit der Presse hatten wir auch schon mal angedacht, aber es würde sich niemand interessieren oder der Direx würde alles umdrehen.


    Mir tun die Kinder leid, deren Eltern nicht so stark sind oder die auch nicht helfen können.


    Wir werden unserem Kind den Rücken stärken, denn trotz aller Umstände sollen die Leistungen stimmen.


    Doris<br>

    Hallo Mia,


    klar, Leistung muss sein. Unsere GS verschleudert sicher nicht die guten Noten. Das finde ich auch falsch. Was die Notengebung in vielen GS betrifft, bin ich deiner Meinung.


    Mir geht es auch nicht darum, dass die Schule viel Wert darauf legt, dass die Kinder viel lernen, das ist ja gut.


    Ich habe aber mal eine Arbeit einer RS-lehrerin gezeigt, die meinte, dass die Aufgabenstellung eindeutig zu hoch ist für die Grundschule.


    Meine Tochter ist normaler Durchschnitt, also eine 3 ist ihr nicht fremd, eine 4 auch nicht, es sind aber auch 1-er und 2-er dabei.


    Du willst wirklich wissen, was an der Schule so alles vorgefallen ist, dass nicht nur ich, sondern sehr viele Eltern einfach nur froh sind, wenn alles rum ist?


    Wenn Du Lehrerin bist, wirst Du den Kopf schütteln.


    Kinder werden beschimpft. Die Freundin meiner Tochter wurde als "dummes Huhn" tituliert.


    Kinder werden bestraft mit Strafarbeiten des letzten Jahrhunderts, ohne Abklärung, warum sich ein Vorfall ereignet hat.


    Kinder werden gedemütigt und drangsaliert. Wie würdest Du reagieren, wenn man dein Kind nicht zur Toilette lässt, es sogar einnässt und die Lehrkraft es dann noch an die Tafel holt? Aber nach Hause geschickt zum Umziehen, da ist die Schule nicht darauf gekommen. Meine Tochter trinkt schon nichts mehr am Morgen, aus Angst.


    Kindern werden Hausaufgaben durchgestrichen und zwar täglich, mit dem Hinweis, dass es nochmal zu erledigen ist. Bei diesem Kind handelt es sich um ein Mädchen, das jetzt aufgegeben hat und ziemlich sicher eine Ehrenrunde drehen muss.


    Man lehnt es ab, mit Therapeuten und Ärzten zusammen zu arbeiten (meine Tochter ist ADS-Kind) und meint eh, die Eltern seien Schuld.


    Es ist sehr sehr viel vorgefallen in nunmehr fast vier Jahren, aber ich bin nicht die Einzige, die nur noch das Kind anhält, ja sich keinen Schnitzer zu erlauben, weil es sonst wieder Strafe gibt.


    Meine Tochter trennt aber ganz scharf, sie lernt gern, weil sie es für eine schöne Sache hält. Aber sie trennt das Lernen ab, von den Vorgehensweisen der Schule.


    Die Kleine hat immer die HA, immer alle Materialien und geht immer vorbereitet zur Schule. Denn es werden neben den Arbeiten sehr viele Tests geschrieben.


    Mittlerweile sind es 20 Tests und 7 Arbeiten. Vier Arbeiten fehlen noch. (Pflichtarbeiten)


    Da kann man auch übertreiben!


    Mir geht es nicht um die heile Welt, die wirklich in vielen GS herrscht. Nur muss man gerade in der GS mit etwas mehr Einfühlungsvermögen vorgehen.


    Außerdem darf man nicht erwarten, dass alle Eltern so fit sind, dass sie auch wirlich helfen können. Diese Kinder sind nämlich verloren in unserer GS.


    Hätte ich nicht Abi und Erfahrung in Lernmethoden und das gute Vorbild meines Vaters, der gut erklären kann, könnten wir nicht so gut mit dem Kind arbeiten.


    Ich war früher etwas neutraler gegenüber der Schule, aber wenn dein Kind oft bedrückt ist, es leidet, dann kann ich das nicht.


    Es ist schwer in Worte zu kleiden, was hier ab und zu abgeht, aber mit Pädagogig hat es nichts zu tun.


    Grundschule sollte für die Kinder noch etwas wie Geborgenheit geben, Sicherheit und Verständnis ohne von gewissen Leistungsstandards abzuweichen.


    Aber ohne Lob, nur mit Kritik macht das Lernen keinen Spaß und dabei lernen die Kleinen noch für den Lehrer.


    Die Kinder lernen viel an unserer GS, das ist ok. Das Niveau ist sehr hoch, oft zu hoch für viele.


    Aber die Pädagogig ist nicht kindgerecht und basiert auf Befehl und Gehorsam, Angst vor Strafe und auf Verpetzen durch Mitschüler.


    Das ist aber nicht meine Art der Erziehung. Ich möchte ein selbstbewußtes Kind, das zu seiner Meiner steht und auch sich eine Meinung bilden kann, nur wenn Kinder Angst haben, ist das nicht gut.
    Doris<br>

    Hallo Mia,


    normalerweise hat meine Tochter in Mathe keine Probleme. Nur bei Textaufgaben gehen nicht nur bei ihr die Rolladen runter.


    Die letzte Mathearbeit fiel so schlecht aus, dass sogar 1 er-Schüler nur eine 3 hatten.


    Mit dieser Schule rede ich nicht mehr, es geht nur noch darum, das Schuljahr abzuschließen.


    Mir fiel halt nur auf, dass es sehr unterschiedliche Niveaus gibt und das finde ich schon verwunderlich.


    Wie sollen denn dann Empfehlungen mit Aussagekraft entstehen?


    Doris<br>

    Hallo,


    die Frage geht an die Lehrer hier.


    Wie anspruchsvoll dürfen Textaufgaben sein?


    Ist es üblich, dass die Kinder in der 4.Klasse alle Fragen selbst finden müssen?


    Das Rechnen ist ja das kleinere Problem, wenn auch jeder minimale Schritt verlangt wird.


    Wie verschachtelt dürfen diese Aufgaben sein?


    Bsp aus der letzten Klassenarbeit.


    Ein LKW wiegt 2,8 Tonnen. Mit einer Kiste wiegt er 3,24 Tonnen. Zwei weitere dieser Kisten sollen verladen werden.


    Für mich als Erwachsener ist es klar, was alles gefragt ist, aber ist das Niveau 4.Klasse oder mehr?


    Eine Lehrerin RS fand das ganz schön heftig.


    Doris<br>

    Hallo Sally und die anderen,


    ja Sally, Du hast Recht, das war aber im ersten Halbjahr.


    Da kamen wir bis zu den Zwischenzeugnissen auf 22 schriftliche Überprüfungen.


    Nach den Zwischenzeugnissen ging es noch verschärfter weiter.


    Wie gesagt oder vermutet, heute wurde schriftliche Überprüfung Nr. 24 geschrieben, ein Mathetest.


    Diese Woche wird wohl noch ein Test in Sachunterricht anstehen, die Anzeichen sind deutlich genug.


    Ich bin mir also ziemlich sicher, dass es am Schuljahresende im Halbjahr zwei sicher 40 schriftliche Überprüfungen sein werden.


    Melosine:


    die meisten Eltern sind entweder desinteressiert oder sind froh, wenn die 4.Klasse rum ist. Viele sind bestrebt, die Kinder nur noch bei der Stange zu halten, damit es nicht schlechter wird.


    Denn irgentwann geht jedem die Puste aus.


    Ein Gespräch mit der Lehrkraft ist da nicht hilfreich, da diese Vorgehensweise bestimmt nicht deren Idee ist. Das wird von "oben" also dem Direx ausgegeben.


    Denn es ist ja nicht nur in einer 4.Klasse so, sondern in allen.


    Befürchtungen sind der Schule egal, die Gründe sind vielfältig.


    1. Es muss etwas geschehen (Pisa)
    2. An den weiterführenden Schule wird auch so viel geschrieben.
    3.Niveau der Schule heben, Kinder aussondern.
    4. Eltern zeigen, warum man sich an die Empfehlungen halten sollte.


    Nr. 1 und 2 werden offen ausgesprochen, Nr. 3 und 4 lassen sich deuten, aus Aussagen über Niveau, Arbeitsbereitschaft der Kinder ect..


    Ich habe leider an dieser Grundschule schon so viel erlebt, dass ich froh bin, wenn die Kleine wechseln kann und ich bin nicht die Einzige.


    Der Direx und seine Co führen sich leider manchesmal auf wie Herrscher und dulden keinen Widerspruch. Außerdem rühmt man sich, dass man ein hohes Niveau fordert.


    Sie bestimmen, wie Kinder sein sollen und gehen sogar so weit, ärztliche Kompetenzen oder Kompetenzen von Therapeuten anzuzweifeln.


    Es ist ja übrigens nicht die Frage, ob die Lehrer die Weichen stellen müssen. Das war mit dem Zwischenzeugnis erledigt. Außerdem stellen die Eltern die Weichen, wir haben die Wahlfreiheit.


    Mir ist auch klar, dass man Noten machen muss. Leistungsdruck in vernünftigen Maß wollen viele Kinder und sie haben dann auch Spaß daran. So ab und an ein Test ist da schon sinnvoll, auch im Hinblick auf später.


    Nur, wie es Heidi schon schrieb: Durch vieles Wiegen wird die Kuh nicht fetter.


    Mir geht es auch um die Sinnlosigkeit mancher Tests. Da werden in vier Wochen vier Sachkundetests geschrieben und prompt erwischt man einige, die sich mal nicht vorbereitet haben. Außerdem ist es kein Ermitteln des freien Nachdenkens, sondern pures Herunterbeten des Stoffes Und das völlig sinnlos über den Fahrradunterricht (Wie biege ich rechts in eine Einmündung, wie Links, wie aus einer Einfahrt, wie fahre ich mit dem Fahrrad an).


    Test 5 zu dem Thema ist bestimmt in der Schwebe.


    Musiknoten werden durch Abfragen von Liedtexten gemacht.


    Klar, es ist gut, wenn Kinder es lernen, ein Gedicht auswendig zu lernen und vielleicht auch vorzutragen, da macht ja Spaß. Der hört aber auf, wenn jedes, aber jedes Gedicht als Test kommt.


    Ich hätte es gut gefunden, wenn man den Kindern vermittelt, wie man eigene Schlüsse zieht und aus bereits Gelerntem auf andere Sachverhalte schließt.


    Doris<br>

    Wieviele schriftliche Überprüfungen sind üblich?
    Hallo,


    ich weiß, dass sich hier auch Lehrer für Grundschulen tummeln.


    Denn diese können meine Fragen am besten beantworten.


    Ist es üblich und sinnvoll Kinder in der 4. Klasse GS mit schriftlichen Überprüfungen vollzuknallen?


    Seit den Zwischenzeugnissen hat es bisher 23 schriftliche Tests und Arbeiten gegeben. Da waren allerdings auch 3 Diktate, 1 Mathearbeit und ein Aufsatz darunter. Die Anzahl der Diktate, Mathearbeiten und Aufsätze ist ja in den Vorschriften vorgegeben.


    Mir ist auch klar, dass man mal einen kleinen Test schreiben sollte. Schließlich wird das in den weiterführenden Schulen auch getan.


    Nur nimmt es m.E. Überhand, wenn in manchen Wochen 3 - 4 Tests geschrieben werden. In manchen Wochen hat es nicht so viel gegeben, da die Erkältungswelle war.


    Bis zum Schuljahresende sind noch 6 Arbeiten sicher (2 Diktate, 2 Mathearbeiten und 2 Aufsätze), von den übrigen Tests ganz zu schweigen.


    Innerhalb von 4 Wochen wurden 4 Sk-Tests geschrieben, über den Fahrradunterricht.


    Vor den Ferien waren die meisten Kinder ganz gestresst und haben wirklich keine Leistungen mehr bringen können, da es einfach zu viel war.


    Ich habe zwar eine Ahnung, warum das so ist (die Wackelkandidaten sollen fallen, d.h. Sitzenbleiben und die Eltern sollen mal sehen, was man davon hat, wenn man sich nicht an die Empfehlungen hält), nur halte ich das für pädagogischen Unsinn.


    Da ich selbst das Abi habe, also lange genug in der Schule war, kann ich doch ziemlich gut nachvollziehen, wie viel Tests üblich sind.


    Geht es an anderen Grundschulen auch so zu?


    Das Schlimme ist ja, dass es keine Möglichkeiten gibt, einzuschreiten, die Kinder also den Launen ausgesetzt sind.


    Vielleicht will man die Kinder auf die "Härte des Schullebens" vorbereiten, aber so schlimm war es ja vorm Abi nicht.


    Ich kenne viele Eltern aus anderen Grundschulen, die schütteln nur den Kopf, wenn ich den Kalender mit den eingetragenen schriftlichen Überprüfungen zeige und zeigen völliges Unverständis über einen solchen Druck auf Grundschüler.


    Wie läuft das in anderen Grundschulen?


    Doris
    <br>

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