Beiträge von Doris

    Hallo,


    habt ihr in der Nähe vielleicht Kitas, die schon so etwas gemacht haben, die haben vielleicht Tipps.


    Hier in RLP gibt es sogar Waldkindergärten. Da sind die Kleinen bei Wind und Wetter draußen, und zwar die meiste Zeit.


    Gibt es bei Euch von den Förstern nicht solche Programme, solche Tage im Wald mit Aufgaben ect... zu verbringen?


    Frage mal beim Ministerium nach, das für die Forstwirtschaft zuständig ist.


    Doris

    Hallo,


    also ich muss sagen, dass die Bazarbücher auch immer top in Schuss sind.


    Meine Freundin, deren Tochter in Klasse 5 ist und nun in die 6 kommt, war ganz erstaunt, wie unsere "Gebrauchtbücher" nach dem 2. Durchgang (also bei unserer Tochter) aussehen.


    Sie meinte: "Die sehen nach zwei Schuljahren bei zwei Kindern besser aus, als nach einem Jahr bei meinter Tochter!"


    Es gibt also auch unheimliche Schlamper bei den Kindern mit eigenen Büchern.


    Meine Tochter will übrigens nie, dass wir die Bücher weiter verkaufen, sie hebt die Teile auf.


    Doris

    Hallo Timm,


    auditive Wahrnehmungsstörungen haben nicht unbedingt etwas mit Schwerhörigkeit zu tun.


    Hier ein Link, der das ganz gut beschreibt:


    http://www.elternimnetz.de/cms…php?site_id=5&page_id=210


    Persönlich bin ich bei Kiss zwar auch skeptisch, glaube aber wirklich, dass es schon zu Problemen kommen kann, wenn z.B. Wirbel in der HWS leicht verschoben sind.


    Das kann zu Schmerzen führen, die sich beim Kind dann anders äußern.


    Aber einen besonderen Namen braucht es dafür nicht.


    Doris

    Hallo,


    also ich komme aus RLP, hier müssen Eltern alles löhnen. Es gibt zwar die Zuschüsse, aber damit kommt man wirklich nicht weit. Also für einen Harz IV -Empfänger wird es bitter.



    Victoria kommt in Klasse 7 der Realschule mit Wahlpflichtfach Familienhauswesen/ PC - Texte (u.a. wird das 10-Fingersystem gelernt)


    Die Schulbuchliste ist lang und würde ich alle Bücher neu kaufen käme ich auf


    237, 64 Euro.


    Das ist, selbst bei meinem recht fürstlichen Gehalt eine Unverschämtheit! Ich finanziere selbst schon viel in Sachen Bildung, sei es Lexikas, Dokus, Programme, aber auf einen Schlag so viel Kohle?


    Mein Kollege hat z.B. drei Kiddis, ein Junge kommt in Klasse 8, ein Mädchen in Klasse 5 und die Kleinste wird Schulanfängerin. Da die Mittlere auf die Realschule kommt und nicht wie der große Bruder auf das Gym, kann man nicht einmal vererben. Die Kleine kann die Bücher aus der GS der großen Schwester nicht verwenden, da man mal wieder die Bücher gewechselt hat.


    Da ist man dann locker ziemlich viel Geld los.


    Ich werde wie immer auf den Schulbuchbasar gehen und dort für hoffentlich wenig Geld die Bücher erwerben. Ich hoffe, dass ich für 50 Euro die Bücher zusammenklauben kann.


    Lediglich die Arbeitshefte muss ich dann neu kaufen, das ist nicht so schlimm.


    Aber in Sachen Schulbücher muss sich etwas tun, es kann nicht sein, dass ständig Werke gewechselt werden, in einer Stadt unterschiedliche GS unterschiedliche Bücher benutzen(wechselt man den Einzugsbereich ist man viel Geld los) oder ein größere Umzug von einer Stadt in die andere wieder neue Bücher erfordert.


    Da wird ausgenutzt, dass man die Bücher anschaffen muss.


    Wieso kann man denn nicht in einem Bundesland z.B. in allen GS ein Mathebuch verwenden? Die Lehrinhalte müssen ja gleich sein.


    Wieso wählen Schulen z.B. bei Atlanten nicht die günstigste Variante aus?


    Doris

    Hallo,


    also wir haben auch Erfahrungen gemacht.


    In Klasse 5 war meine Tochter an einer Regionalschule, die soll nach Differenzierung in späteren Klassen auch für gute Schüler zum Realschulabschluss führen.


    Da war meine Tochter super, sie hatte fast nur Zweier.


    Im Zeugnis wurde bescheinigt, dass sie auf Realschulniveau unterrichtet wurde.


    Wegen diverser Probs (habe ich ja schon geschrieben) wechselten wir zur Realschule.


    Der Unterschied war gravierend! Im Zeugnis Klasse 6 hat sie einige 2 er gehalten. In einem Fach fiel sie auf eine 4 (da war die Lehrkraft auf der Regionalschule ca. 5 Monate hinter dem Lehrplan) und in den übrigen Fächern fiel sie auf eine 3.


    Aber ich hätte nicht gedacht, dass so ein Unterschied besteht.


    Doris

    Hallo,


    also ich habe auch eine Tochter mit ADS und ähnlichen motorischen Problemen. Sie wird 13.


    Bei ihr ist es die Schrift. Sie kann ganz toll Schreiben, wenn sie nicht in "Hektik" ist und sich Zeit nimmt. Geht allerdings in der Schule nicht so gut.


    Aber trotz dieser Probleme habe ich es bisher noch nicht zugelassen, dass sie die Hausaufgaben eigenständig abändert.


    Plakat , Werbung für ein selbst gewähltes Produkt, das kann ja alles Mögliche heißen. Das bedeutet ja nicht, dass man selbst malen muss. Plakat kann ja auch eine Collage sein, mit Bildern und ausgedruckten Schriften für den Text.


    Malen kann meine Tochter komischerweise ganz toll, sehr viel besser als ich, so etwas habe ich gehasst.


    Wissen denn die Lehrer von den motorischen Problemen? Denn ADS kann ja ziemlich viel umfassen.


    Letzt wollte die Klassenlehrerin unsere Tochter zusammenstauchen, weil die Kleine (Klasse 6 - bald 7) nicht mit Füller schreibt, sondern mit einem Fineliner, denn das klappt am Besten. Meine Tochter war ganz geknickt, weil sie weiß, wie die Schrift mit Füller aussieht (und der Füller danach). Aber das Attest eines Prof. Dr. von einer renomierten Klinik hat da ausgereicht und Frieden war.


    Ich habe das halt erst vorgelegt, als man etwas wegen dem Stift sagte, vorher soll man keine Pferde scheu machen.


    Für die Heftführungsnoten habe ich es übrigens nicht eingesetzt, denn man kann ja nochmal schön schreiben. Und ordentliche Heftführung kann man auch als ADS´ler lernen, auch wenn es mühsam ist.


    Ich kann den Zorn deines Sohnes zwar verstehen, aber mit 16 muss man sich auch als ADS´ler langsam so im Griff haben, um mit diesen Situationen fertig zu werden. Das ist megaschwer, ich weiß das und auch meine Tochter muss immer wieder daran erinnert werden, dass man sich so halt nicht verhält.


    Niemand wird jemals nur Vorgesetzte, Kollegen oder Lehrer haben, die einem annehmen. Das ist leider so und damit muss man lernen fertig zu werden. Das Leben ist ungerecht.


    Hast Du denn schon einmal in Ruhe mit der Lehrerin gesprochen? Man weiß ja nie, wo die Ursachen für ein schlechtes Verhältnis sind. Denn ADS wird leider oft als Freibrief für jegliche Undiszipliniertenheiten angeführt.


    Du scheinst ja wie ich sehr engagiert zu sein, so wie ich.


    Warte jetzt erst einmal die Ferien ab, in der Zeit kann sich dein Sohn erholen, an sich arbeiten und sich auch weiter entwickeln.


    Danach würde ich gleich zu Beginn des Schuljahres mit der Lehrerin einen Termin ausmachen, mit ihr in Ruhe die Probleme des letzten Jahres besprechen und ihr auch die Probleme deines Sohnes erklären.


    Wenn sie nämlich merkt, dass Du sie nicht angreifts und um Verständnis und Unterstützung wirbst, kann es doch sein, dass sich das Blatt wendet.


    Hat dein Sohn Therapien gemacht?
    Nimmt dein Sohn Medikamente?
    Habt ihr Tagespläne, Hilfen zur Steuerung des Alltags?


    Es gibt im übrigen auch an einigen Orten den Verein SEHT, der hat auch Jugendgruppen, wo sich Jugendliche mit ADS treffen.


    www.seht.de


    Ein ADS´ler hat es schwer, aber er muss lernen, dass er keine Sonderstellung erhält.


    Gib Du ihm Kraft, wir Eltern sind die, die immer für die Kinder da sind.


    Aber mach ihm klar, dass er sich als fast Erwachsener nicht wie ein bockiges Kind verhalten kann, das hat leider Folgen.


    Hätte er es mit Fassung getragen (das ist bei einer 6 sehr schwer) und hätte trotzdem fleißig mitgearbeitet, hätte ihm das geholfen.


    Da hilft manchmal nur den Ärger runterschlucken und in der Tasche eine Faust machen.


    Doris

    Hallo,


    ich habe mich mal etwas kundig gemacht.


    Diese DIN muss man käuflich erwerben, zum runterladen habe ich die nirgends gefunden.


    Allerdings ist die ziemlich teuer.


    Vielleicht ist hier jemand aus einer Stadt mit einer großen Uni oder jemand kennt den Chef eines Reinigungsdienstes.


    Ich habe bisher herausgefunden, dass Reinigungsfirmen sich auf der Grundlage dieser Norm bewerben.


    Toiletten scheinen wohl täglich "dran" zu sein, Eingangsbereiche von Schulen auch. In einem Text zu der neuen Norm habe ich gefunden, dass Klassenräume einmal in der Woche dran wären.


    Aber vielleicht kennt sich hier ja jemand aus oder kennt jemanden, der sich auskennt.....


    Aber die Zustände in den Schulen, an denen meine Tochter war bzw ist, sind echt bedenktlich.


    Am Schlimmsten sind die Toiletten.


    Ihr solltet mal die Teppichböden (so eine hässlich braun-graue Masse, filzig und schmutzig, mit großen Löchern) in den Fluren unseres Schulzentrums sehen.


    Unsere Tochter ist zufällig im gleichen Gang, in dem früher der Papa sein Unwesen getrieben hat. Mein Mann vermutet ernsthaft, dass es noch immer der gleiche Bodenbelag ist, wie zu seiner Zeit.


    Für den Klassensaal haben die Eltern erstritten, dass ein wischbarer Bodenbelag gelegt wird, da mehrere Kinder Allergiker sind.


    Die Kinder haben nicht einmal eine Gardarobe für die Jacken. Könnt ihr euch das im Winter vorstellen?


    Im neuen Schuljahr werde ich mal den Elternbeirat bezüglich der Reinigung zu Rate ziehen, ob man wenigstens die DIN einhält.


    Außerdem müssten wirklich die Bodenbeläge ausgetauscht werden in den Gängen, das sieht wirklich sehr unschön aus und nicht gerade gesund.


    Doris

    Hallo,


    ich habe da etwas gefunden, da gibt es doch tatsächlich ein DIN-Norm:



    Normen-Hüter legen Mindeststandard für Schulreinigung fest
    Richtig sauber nach "DIN 77400"?
    Berlin - Pünktlich zum Beginn des Schuljahres hat das Deutsche Institut für Normierung (DIN) Mindeststandards zur Reinigung von Schulen und Sporteinrichtungen festgelegt.


    In dreijähriger Arbeit erstellten Hygiene-Wissenschaftler, Experten für Gebäudereinigung und Vertreter von Kommunen und Eltern die DIN 77400 "Schulgebäude - Anforderungen an die Reinigung", wie das Institut in Berlin am Montag mitteilte. Ziel der Norm sei es, Grundsätze für eine umweltbewusste und hygienische Schulreinigung zu definieren und angesichts knapper Kassen ein effektives Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen zu erreichen. Die Norm soll laut DIN als Hilfestellung bei der Vergabe von Reinigungsaufträgen dienen.


    Haarkleine Unterscheidungen auf 40 Seiten


    Unter anderem werden in der Norm die Reinigungsintervalle festgelegt und bestimmt, was in welchem Raum mit welchen Geräten wie zu putzen ist. Unterschieden wird auf 40 Seiten unter anderem zwischen "heruntergefallener oder weggeworfender Grobverschmutzung, die sich aufheben lässt", oder "Verschmutzung, die sich nicht aufheben lässt", wie Staub, Haare, Spinnweben oder Krümel. Zudem wird standardisiert, wie etwa textile oder nicht-textile Böden zu behandeln sind, wann Stühle auf Tische gestellt werden müssen, Türklinken zu wischen und Kaugummi-Reste zu entfernen sind, oder wann Abfalleimer geleert werden müssen. Auch die Überwachung der Reinigungsarbeit zwischen Auftraggeber und Putzkräften wird geregelt.



    Ich werde weitersuchen nach dieser Norm.


    Doris

    Hallo,


    erst einmal: Der Link ist gut.


    Aber sollte man wirklich den Lehrer einfach nur so um ein Gespräch bitten. Ich hätte da Skrupel, da die Lehrer auch nicht ewig Zeit haben und in der weiterführenden Schule nicht nur eine Klasse, sondern mehrere. Das können dann bis zu 100 Schüler sein, die ein Lehrer zu betreuen hat.


    Werde ich mir aber für das nächste Schuljahr vormerken.


    Etwas würde ich z.b. nie kritisieren: Die Unterrichtsführung


    Davon habe ich keine Ahnung. Aber ich habe gemerkt, dass sich seit meiner Schulzeit sehr viel getan hat in den Methoden, allerdings ist der Lehrplan noch der Gleiche und die Inhalte in den Büchern. Eine wesentliche Erleichterung, wenn man das Kind abfragt.(außerdem sehr erstaunlich, was alles hängen geblieben ist)


    Ich habe aber die Vermutung, dass viele Lehrer, wie alle Menschen schnell urteilen (müssen). Wenn ein Kind nicht funktioniert, dann sind die Eltern Schuld. Sind dann diese Eltern auch noch wirklich engagiert, dann bekommen sie halt auch vielleicht etwas den Unmut über die Eltern ab, denen leider die schulischen Belange ihrer Kinder egal ist.


    Doris

    Hallo,


    wie viele hier wohl wissen, habe ich auch leider meine Erfahrungen mit Eltern-Lehrergesprächen.


    Wenn es Probleme gibt, oder bei einem Kind Besonderheiten vorliegen, halt ich solche Gespräche für sehr wichtig, ohne Frage.


    Aber mittlerweile habe ich einen regelrechten Horror vor solchen Gesprächen und ich interpretiere fehlende Beschwerden seitens der Schule als ein gutes Zeichen.


    Bisher wurde ich noch nie so behandelt, wie ich andere Menschen behandeln würde.


    Beschwerden sind ja ok, aber dann müssen auch beide Seiten reden und nicht nur der Lehrer.


    Meine Vorschläge oder Erklärungen wollte man nie hören, die seien unwichtig, nicht umzusetzen ect... (ohnen diese zu kennen).


    Ich wurde wie ein unmündiges Kind behandelt oder mit sehr vielen Vorwürfen überschüttet.


    Aber ich habe da vers. Typen von Lehrern ausgemacht.


    Typ 1: Unser GS-Rektor


    Sehr dominant, was er sagt, ist bei allen Lehrern Gesetz, alle Lehrer auf "Linie". Eltern die widerspenstig sind und seine Strafmaßnahmen anzweifeln oder seine Pädagogig sind ihm ein Gräul.


    Ein Motto von ihm (hat er wirklich zu mir gesagt, ich war erschüttert): "Wir erziehen mit Angst vor Strafe!"


    Die Lehrer waren meist farblos und haben dem Chef alles abgenickt.


    Der Rektor meinte auch, er wird sich egal, ob eine Beschwerde gerechtfertigt ist oder nicht, immer vor seine Lehrer stellen und somit käme eine Beschwerde nie weiter.


    Typ 2: Lehrer einer Regionalschule


    Motto der Schule: Bei uns ist alles ok, es gibt kein Mobbing, wir haben da ein Programm.


    Hier wurde systematisch die Schuld für alle Vorkommnisse auf meine Tochter geschoben, weil ja sie sich wehrte und sie würde lügen, Mobbing gibt es hier nicht, das Kind ist zu empfindlich.


    Zeugen wurden als unreif und unglaubwürdig geschildert, weil in der Pupertät.


    Ich habe recht glaubwürdige Berichte auch von Müttern, Schülern ect... über alle Vorkommnisse. Nur eine Mutter hat mir bzw der Kleinen immer geholfen. Eine Mutter, die auch Szenen beobachtet hat, in der Stärkere meine Tochter schubsten, an den Ranzen traten ect.. meinte zu mir: Ich weiß davon, habe ich selbst gesehen, aber wieso soll ich dies denn gegenüber der Klassenlehrerin bestätigen? Das geht mich doch nichts an und außerdem, wieso hat sie denn z.B. gegen Schimpfworte etwas entgegengesetzt, da ist sie doch selbst Schuld, wenn sie geschlagen wird.


    An dieser Schule ging es wirklich um den gut Schein, leider.


    Kuriosum: Die Verhaltensnote war, wie ich auch schon erwartet hatte, am Jahresende ein unbefriedigend.


    Ein Vierteljahr später, wurde uns über die neue Schule ein geändertes Zeugnis übergeben mit der "neuen" Verhaltensnote befriedigend.


    Dabei hatten wir nichts gemacht, denn ich wollte in Frieden scheiden und nicht nachkarten. Wir haben nie eine Begründung erhalten, auch die neue Schule erhielt keine Begründung.



    Typ 3: die besorgten Lehrer der Realschule


    Ich nehme den Lehrern die Besorgnis wirklich ab, denn am Anfang war es wirklich nicht feierlich.


    Ich glaube ihnen auch, dass sie nicht wussten, wie reagieren.


    Aber dann gleich zu fordern, das Kind am besten in eine Waldorfschule zu geben oder eine Montessorieschule?


    Vor allem aus dem staatlichen System heraus?


    Das Kind wurde und wird immer korrekt und sehr nett behandelt.


    Man hörte uns aber nicht zu, wir wollten vom letzten Schuljahr erzählen, was das Kind erlitten hat, und dass es schon fast eine Sozialphobie hat, aber das brachte nicht viel, das wollte man nicht wissen.


    Ich zog im Übrigen die Schulsozialarbeiterin hinzu, die ja bereit ist, auch zu helfen. Ich vermittelte ein Gespräch zwischen Therapeutin und Lehrern.


    Leider wurden wir sehr unter Druck gesetzt und immer war die Forderung da, das Kind von der Schule zu nehmen. Ein Kind, das man als sehr intelligent, wissbegierig, leistungsfähig und arbeitsbereit einstufte, aber mit dem noch sehr labilen psychischen Zustand kam man nicht klar.


    Erst nachdem ich die Schulaufsicht eingeschaltet hat, lief es besser.


    Gut, man nahm wegen der Vorfälle im ersten Halbjahr (war sehr schwer für alle), die Kleine nicht auf die Klassenfahrt im Mai mit (sie durfte aber unter Begleitung der Großeltern am 2. Tag mitmachen - hatte ich erkämpft).


    Komischerweise war die Verhaltensnote im Endzeugnis Klasse 6 eine schöne 2.


    Man muss aber sagen, dass der scheidende Konrektor ein Lehrer der "alten" Schule ist, sehr dominant und schwierige Fälle mag er nicht. Er behandelt Schüler wie Eltern gleichermaßen, er unterscheidet nicht.


    Zu den Kleinen, für die er bisher zuständig war, ist er aber sehr nett. Allerdings behandelt er unsere Tochter etwas wie ein kleines Kind, was die junge Dame etwas erzürnt, aber das sagt sie nur mir und nicht ihm. (so etwas tut sie älteren Herren nicht an)


    Ich hätte folgende Vorschläge für Gespräche:


    1. Respekt
    2. Alle haben die gleichen Rechte
    3. Auf einer Stufe
    4. Jeden wirklich anhören
    5. Vorschläge evt. so verändern, dass alle damit leben können


    Ich stelle meine Tochter auch in den Senkel, wenn sie etwas angestellt hat. Auch sie muss sich an alles halten, hat keine Sonderstellung.


    Die jetzige Schule weiß gar nicht, wie sehr sie der Kleinen guttut, die Klasse ist nett, die Lehrer greifen ein, wenn Schwächeren etwas geschieht und man straft realtiv gerecht.


    Die Angst unserer Tochter ist viel kleiner geworden vor Gleichaltrigen.


    Aber selbst dazu hören die Lehrer leider nicht zu. Selbst wenn man mal loben will.


    Bei allem Zwist vom Anfang, ich bin hier an der Schule zufrieden.


    Doris

    Hallo Carla-Emilia,


    ich kann hier nur als Mutter antworten:


    Die Lehrer meiner Tochter unterrichten weiter, obwohl die 6.Klässler schon die Zeugnisse haben.


    In Mathe gibt es weiter fleißig Hausaufgaben (auf den Mann kann man sich wenigstens verlassen), er hat auch noch sicher genug zu tun.


    In Englisch ist die Klasse beim vorletzten Kapitel angelangt im Buch, da gibt es auch noch Hausaufgaben.


    In Deutsch wird gerade eine Lektüre gelesen und besprochen.


    Auch in den anderen Fächern arbeiten die Lehrer noch fleißig mit den Kindern.


    Wir haben jetzt noch 2 Wochen und ich denke, außer in der letzten Stunde des jeweiligen Fachs im Schuljahr wird noch Stoff mit den Kindern erarbeitet.


    Alles andere fände ich nicht gerade gut, obwohl die Lehrer alle gut im Plan sind.


    Doris

    Hallo Conni,


    ich weiß es zwar nicht mehr so recht, meine Untersuchungen beim Gesundheitsamt sind schon ziemlich lange her, aber ist man wirklich an das Gesundheitsamt gebunden oder kann man nicht einfach zu einem anderen Gesundheitsamt gehen?


    Wenn ich mir die Storys über Gesundheitsämter hier so anhöre, dann frage ich mich wirklich, was einige der Ärzte mit mir gemacht hätten. Ich bin nämlich behindert, aber solche erniedrigenden Vorgehensweisen habe ich noch nie erlebt.
    Zudem war ich bei der Untersuchung zur Lebenszeitverbeamtung schwanger.


    Ein Kollege von mir musste wegen seiner Augen vor der Lebenszeitverbeamtung nochmals extra ein Attest von der Augenärztin anbringen; weil ein Blutwert nicht so in der "Norm" war, nochmals vom Hausarzt alles untersuchen lassen (natürlich auf Kosten der Beihilfe und der Privatkasse).


    Manche Amtsärzte nehmen sich sehr wichtig, im übrigen frage ich mich, wie es um die Fähigkeiten bestellt ist, wenn jemand ca. 20 Jahre Amtsarzt war.


    Doris

    Hallo,


    also zuerst einmal würde ich die FSK einhalten, die ist nicht umsonst. Wie sonst könnte man von Eltern erwarten, dass sie auch eine solche Sorgfalt walten lassen?


    Also, was ich z.B. höre, was Eltern ihre Kinder schauen lassen, da graust es mich. Da dürfen 11-jährige Filme ab 16 schauen usw...


    Nun zum Tanz der Vampire:


    Das Musica kenne ich nicht, aber den Film.


    Den Film würde ich nicht den Kleinen zeigen, der ist wirklich zu gruselig, zumindest für die Kleinen.


    Als Erwachsener, der den Film auswendig kennt, finde ich ihn lustig.


    Aber für Kinder ist der Humor wirklich nichts, auch wenn Roman Polanski sich ausnahmsweise zurückgehalten hat.


    Doris

    Hallo,


    @ draken:


    Ja, natürlich wird sie weiter die Realschule besuchen. Sie wird als Wahlpflichtfach Familienhauswesen und Computer nehmen.


    @ Erika:


    Ich finde es auch noch immer erstaunlich, dass sie eine zwei bekommen hat. Aber die Lehrerin ist ziemlich "ängstlich" und versucht alle Probleme abzuwälzen.


    Ich glaube aber, dass es schon sehr schwer ist, den wirklich schlechten Eindruck vom Schuljahrbeginn abzulegen. Der Ausschluss von der Klassenfahrt ging ja auch auf die Ereignisse vom Anfang zurück.


    Ich habe die Kleine natürlich gelobt und bestärkt. Wir haben dann auch mal "herausgefunden", welche Erfolge sie im Verhalten seit den letzen Ferien hatte.


    Vieles, was früher ein Problem war, hat sich sehr geändert, sie hat vieles erkannt.


    Aber die Klasse ist auch ganz toll nett.


    Die Lehrer sagten immer, dass sie sich pädagogisch überfordert fühlen mit dem Kind. Dabei haben sie vieles im Umgang mit ihr richtig gemacht.


    Allein der Umstand, dass sie der Kleinen helfen, falls sie geärgert wird, dass sie ihr zuhören, ist so wichtig.


    Für die Lehrer ist es halt auch nicht einfach, dass so eine kleine Maus, die nach Ansicht der Lehrer hinter ihren Möglichkeiten weit zurück bleibt (sie steht sich noch selbst im Weg), sehr intelligent ist, ein teilweise problematisches und ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt. Es wird erwartet, dass Änderungen einfach so geschehen.


    smotte:


    Also meine Tochter macht noch immer Hausaufgaben, lernt (freiwillig!) Vokabeln und findet es toll, dass man Lernen ohne Stress haben kann.


    Doris

    Hallo,


    es kommt ja erst einmal ganz darauf an, wie sich die Eltern verhalten.


    Eltern, die ignorieren, dass Kinder problematisch sind und alles laufen lassen, muss man versuchen dem Kind zu helfen. Wenn viele Gespräche, Hinweise ect... nichts bringen, sollte in Zuammenarbeit mit der Schulleitung auch u.U. der Schulps. Dienst oder das Jugendamt eingeschaltet werden.


    Ist ein Kind problematisch und die Eltern engagieren sich, d.h. sie bemühen sich um Ursachenforschung, Behandlung, Umstellung von Umständen ect..., dann sollte ein Lehrer-Elternverhältnis von gegenseitiger Achtung und Unterstützung geprägt sein.


    Einige haben ja schon viel von uns gelesen, wir sind engagiert, arbeiten schon seit Jahren mit unserem Kind, wirken auf es ein und wenden dafür viel Zeit auf.


    Aber dieses Engagement wurde bisher noch von keinem Lehrer wirklich gewürdigt.


    Bei vielen notwendigen Gesprächen sprachen nur die Lehrer, die ihre Sicht der Dinge darlegten, und was sie gerne hätten.


    Unsere Erklärungen waren nicht erwünscht, Darstellung von der Vorgeschichte wurde als unnötig abgetan.


    Dabei wird mir hier wohl jeder Recht geben, dass bestimmte Verhaltensauffälligkeiten auch auf Grund schlimmsten Mobbings in der alten Schule hervorgerufen werden können. Kinder brauchen dann Zeit, sich umzustellen, zu erkennen, dass es hier anders ist ect....


    Wir wurden bedrängt, wie unmündige Kinder behandelt und unter Druck gesetzt, das Kind am Besten sofort von der Schule zu nehmen (nach vier Wochen). Dabei ging es nicht um die Leistungen, sondern um das Verhalten eines völlig verstörten und verängstigten Kindes.


    Die Klassenlehrerin gab einer Möglichkeit der Besserung von Anfang an gar keine Chance.


    Ab einem bestimmten Zeitpunkt schaltete ich die Schulaufsicht ein, da es um die Zukunft unseres Kindes ging. Denn unter Erwachsenen geht man nicht so mit einander um.


    Danach wurde es besser, es gab nur noch ein Gespräch, wo man auch wieder einmal nur lamentierte und die Zukunft unseres Kindes in den dunkelsten Farben malte.


    Wie das ausgegangen ist, kann man im Eltern-Fragen Lehrer unter "So schlimm kann das nicht gewesen sein" lesen.


    Aber ich weiß auch, wie frech Eltern sind, die glauben hinter jeder schlechten Note steckt Mobbing, die sehen es als persönliche Beleidigung, wenn ein Kind keine Gymempfehlung erhält usw...


    Die können sehr unangenehm sein.


    Doris

    Hallo,


    ja, wir haben uns sehr mit und für unser Kind gefreut, hat sie doch das selbst erreicht.


    Falls sich jemand wundert, dass es jetzt schon Zeugnisse gab, es ist das Ende der Orientierungsstufe.


    Laut Schulordnung muss mindestens 2 Wochen vor den Ferien in der Orientierungsstufe ein Zeugnisse ausgegeben werden.


    Doris Schmitt

    Hallo,


    heute gab es in unserer Realschule für die 6.Klässler schon Zeugnisse.


    Also so schlimm kann Victoria ja wirklich nicht gewesen sein:


    Mitarbeit : gut (war schon immer so)


    Verhalten: Gut


    Reli : gut
    Deutsch : befriedigend
    Englisch : ausreichend
    Mathematik : befriedigend
    Erdkunde : befriedigend
    Ph/Ch : gut
    Bio : befriedigend
    Musik : gut
    BK : befriedigend
    Sport : befreit


    PC-Grundkurs: Teilgenommen


    AG: Theater



    Also jetzt kann mir keiner mehr sagen, dass mein Kind nicht lenkbar ist, man pädagogisch am Ende ist ect.....


    Ich bin mega zufrieden!!!!


    Wenn ich da an den Stress denke, den wir zu Anfang hatten.


    Ihr habt es ja selbst mitgelesen, wenn ich meinen Frust, Zorn und meine Angst hier rausgelassen habe.


    Noch vor ein paar Wochen hat man mir tatsächlich gesagt, dass man das Sozialverhalten und den Stand in der Klasse als sehr problematisch ansehen würde.


    Aber das Kind hat eine mega Entwicklung mit gemacht und so viel an sich gearbeitet. Sie hat sich in dem Jahr mehr entwickelt als in den 5 Jahren vorher, auch wenn sie in den letzten Wochen etwas beim Lernen geschludert hat.


    Da fände ich es aber auch toll, wenn man ihr das mal wirklich sagen würde, was sie wirklich geleistet hat., sie auch mal aufmuntern würde, denn sie zweifelt noch oft an sich.


    Jetzt sind erst einmal über 4 Wochen Schule angesagt, ohne Druck, ohne Noten und ohne Stress. Das freut meine Tochter, sie lernt nämlich sehr gerne.


    Doris

    Hallo,


    in unserer GS gab es nach dem 3. Mal einen Anruf von der Schule bzw. eine Eintrag ins Hausaufgabenheft.


    Wenn das nichts half, wurden die Eltern "einbestellt" (sorry, aber diese GS bat nicht darum, sondern befahl).


    Sollte das auch zu keinem Erfolg führen, gab es schlicht und einfach Nachsitzen, in der Regel ohne die Eltern zu informieren.


    Nur wenige Kinder trauten sich überhaupt Hausaufgaben zu vergessen, da an sich die Lehrer mega streng sind und einen hohen Maßstab an die Leistungen.


    Während Klasse 5 war unsere Tochter auf einer Regionalschule, da gab es auch ein Hausaufgabenproblem.


    Die Regel war ganz einfach: 3 mal keine Hausaufgaben in einem Fach - eine mündliche 6! Dazu noch ein netter Brief nach Hause.


    Trotzdem ließ sich das Problem nicht lösen und selbst Gutscheine brachten nichts, die Fleißigen hatten die Gutscheine und machten keinen Gebrauch davon.


    Jetzt ist unsere Tochter an der Realschule und da hatte schon der Papa seine Erfahrungen. Im Gegensatz zu unsere Hausaufgabenmusterschülerin war mein Mann ein totaler Hausaufgabenverweiger (es versuchte nie jemand herauszufinden wieso). Drei Mal keine Hausaufgaben ergaben für das Fach eine mündliche 6, dazu gab es einen Klassenbucheintrag, drei Einträge ergaben einen Tadel. In der Orientierungsstufe brachte er es auf 17 Tadel! Bis heute übrigens der Rekord für die Orientierungsstufe an dieser Schule.


    Doris

    Hallo,


    wir waren zwar damals etwas größer, als wir für die Schule den Jahresabschlussgottesdienst selbstständig als Schüler gestalteten.


    Wir stellten es unter das Motto:


    Der Eine trage des andern Last


    Dabei ging es darum, dass viele Sorgen Kinder bedrücken und jeder sein Päckchen zu tragen hat und mancher so große Sorgen hat, dass er es kaum heben kann.


    Wenn dann andere kommen, und "tragen" helfen, also beistehen, dann geht es leichter.


    Es kamen Einzelne mit "Sorgenkisten", also Kisten auf denen eine Sorge stand: z.b. Zeugnis, Scheidung der Eltern, Krankheit, neue Umgebung ect..


    Es kam immer jemand zum Helfen und Abstellen.
    Am Schluss stand eine Mauer aus "Lasten"


    Die wurde dann von uns eingerissen, und es kam wieder Licht zu allen.


    Ist schon sehr lange her, aber unsere Kleinen damals (Klasse 5) hatten verstanden, dass es in einer Gemeinschaft einfacher ist, mit Sorgen zurecht zu kommen, wenn mir das hilft.


    Gerade ein Schulwechsel wie hier, der bevor steht, weckt bei Kindern Ängste und Sorgen und auch das Schuljahresende ist nicht immer nur mit Freude verbunden.


    Da gibt es Zeugnisse, man sieht vielleicht die Freundin in den Ferien nicht, nächstes Jahr gibt es eine neue Klassenlehrerin...


    Vielleicht könnte man das als Aufhänger benutzen.


    Da gibt es sicher einige sehr schöne Lieder für Kindergottesdienste, die dann am Schluss auch Frohsinn verbreiten könnten.


    Doris

    Hallo,


    Männe war mal vor langer Zeit dort und hat folgendes empfohlen:


    Wachsfigurenkabinett
    Spaziergang an den Grachten
    für Erwachsene: Sexmuseum


    Ansonsten meinte er, dass man mit dem Bier aufpassen muss, Heinekken sei Geschmacksache.


    Aber das mit dem Alk gilt ja wohl nur für Große.


    Doris

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