Beiträge von Kim

    Falls du hier noch mitliest - auf Lateinisch würd ich "papula" vorschlagen. Heißt genau genommen sowas wie "Bläschen", aber auch "Pestbeule" ... allerdings sind Pickel nicht eben ein häufiges Thema in der klassischen Literatur, die mir bisher so untergekommen ist! :) Vielleicht gibt's ja noch andere Experten hier ...

    Zitat

    scientist schrieb am 04.08.2006 17:43:
    Mit Macs kenn ich mich nicht so gut aus, aber kann es sein, dass die Windows-Word-Version nicht einfach so unter MacOS läuft?


    Das tut sie definitiv nicht, aber es gibt ein MS-Office Paket für Mac OS (auch in günstiger SSL-Version) und die damit erstellten Dateien sind mit Win problemlos kompatibel - jedenfalls meines Erfahrungs- und Datenaustauschs nach.


    Auf den neuen Intel Macs kann man ja auch Windows laufen lassen, wenn man denn seine alte Win-Software weiternutzen will, allerdings hat man dann auch die üblichen Viren, Spyware und was-weiß-ich-nicht-Probleme am Hals.

    Also, wenn das so ist, dann würde ich den Rechner zurückbringen. Die Lieferzeiten eines Mac sind nicht der Rede wert. Die Zeit, die es dich effektiv kosten wird, mit OSX zu arbeiten ist nichts gegen diejenige, die du für die Pflege und Macken von Windows opfern würdest. Genau genommen gibt es da gar nichts einzuarbeiten. Falls es doch mal Probleme gibt: www.macuser.de.
    Aber jetzt sag ich nichts mehr, weil ich "missionieren" eigentlich blöd finde und jeder selbst wissen muss, womit er seine Zeit verbringen will. :D

    Hallo, ich kann zwar nichts zur Realschule sagen (geb aber trotzdem noch kurz meinen Senf dazu ;) ).


    Die Nachprüfungen in Englisch, bei denen ich dabei war - sei es als Prüferin oder auch Schriftführer - sahen immer so aus, dass der schriftliche Teil genau wie eine Klassenarbeit gestaltet war, also die Schüler einen Text/ Interview/ Brief/ diary entry etc. in Anlehnung an Inhalte einer Unit schreiben sollten. Grundlage der Nachprüfung war das zweite Halbjahr, so wie es mit den Betreffenden auch zur Vorbereitung abgesprochen war.


    Vor der mündlichen Prüfung gab es keine Vorbereitungszeit mehr, was auch gar nicht nötig war, denn es wurde den Schülern ja kein neuer Text mehr vorgelegt, sondern sie mussten etwas über Texte aus den wiederholten Units erzählen, z.B. in der 7 etwas über Sights in London, Roman Britain usw. Danach gab es dann auch Grammatikübungen bzw. Fragen zur Grammatik.


    Im neuen Schuljahr werd ich wohl auch in beiden Fächern NPs haben ....
    Aber jetzt erstmal schöne Ferien! :D

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    das ist dann evtl. nur ein Problem für die Eltern, die keinen Internetanschluss haben. die müssten sich dann anderweitig die Fotos holen, vielleicht von anderen Eltern...


    In diesem Fall hab ich dann ein paar CDs mit den Fotos gebrannt, die Kinder ohne Internetzugang untereinander rumgeben konnten ... kostet nicht die Welt und geht schnell.


    Viele Grüße,
    Kim

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    Ich kann mir nicht helfen, aber die einzige Lösung ist doch, einfach mehr Lehrer einzustellen, oder?


    Seh ich genau so ...
    dazu kommt, dass, *wenn* wir an unserer Schule mal alle Jubeljahre eine Stelle ausschreiben dürfen, die Entscheidungen der Schulleitung nicht immer nachvollziehbar sind.
    Die letzten beiden Male sind Fächer, die bei uns absolut unterbesetzt sind (Bereich Fremdsprachen), entgegen vorheriger Absprache mit den Fachschaften jedesmal leer ausgegangen, so dass bei Ausfällen der betreffenden Kollegen gleich zwei Fächer völlig ohne Fachvertretungsmöglichkeit wären. Das könnte u.U. wochenlangen Unterrichtsausfall mit sich bringen ... und ist nicht erst seit gestern als "worst case scenario" bekannt.


    Mittlerweile hoffen wir auf die Unterstützung von Eltern, denn deren Einfluss auf Schulleiter ist bei weitem größer als Nachfragen von Seiten der Lehrer. Hat aber auch bisher nichts geholfen. X(
    Inzwischen kann man nur hoffen, dass keiner auf einen Bananenschale ausrutscht und länger aus dem Verkehr gezogen wird! :D
    Und ja, bei uns fällt auch ohne SuperGAU schon eine Menge aus. Es bemühen sich zwar alle, Vertretungsstunden so gut wie möglich zu nutzen, aber letztlich ist die Situation trotzdem für alle Beteiligten nicht selten unbefriedigend. Randstunden fallen meist aus.


    Mehr Lehrerstellen wären die beste Lösung , aber bisher gab's nur "vorgezogene Mogelpackungen" oder Stundenerhöhungen - leider!

    Zitat

    Also, ich weiß nicht, ob man das in Englisch genauso frappierend ist, aber in Französisch ist es nun mal so, dass ein Buchstabe falsch geschrieben, das ganze Wort verändert- und es somit schlicht und ergreifend falsch ist.


    Vergleiche dazu
    a) sting, stung, stung (stechen, beißen)
    b) stink, stank, stunk (self-explicative :) )

    Tja, ich bin da nach ein paar Jahren praktischer Erfahrung eher auf Xanias Seite. Falsch geschrieben ist falsch geschrieben ... und eine "oder so lala" Version kann's auch nicht sein, dann wäre ja selbst "tietscha" noch mit viel good will einen halben Punkt wert ... ;)
    Und in den Grammatikklassenarbeiten in der 5 sind bei uns Rechtschreibfehler ganze Fehler. Das ändert sich erst beim Wechsel zur Textproduktion in Klasse 6, ab da gibt's halbe. Insofern finde ich es nur fair, wenn das einheitlich gehandhabt wird, denn sonst wärs auch nicht motivierend.


    Zitat

    Ich frage übrigens zu Beginn jeder Englischstunde zwei Schüler an der Tafel ab. 6 Wörter, jedes nicht gewusste (oder zwei falsch geschriebene) sind eine Note schlechter. So zwinge ich meine Kids, jeden Tag Vokabeln zu lernen.


    Das hab ich einige Zeit mal so versucht, und zwar aus Zeitgründen angesichts von sieben Korrekturen. War in einer siebten Klasse, die ich selbst von der 5 an hatte.
    Da wir in den ersten beiden Jahren immer regelmäßig Grammatik- und Vokabeltests geschrieben hatten, dachte ich ganz treu, dass die nach zwei Jahren wissen, worauf es ankommt.
    Also, hab ich die "jeder auf seinem Blatt"-Tests eingestellt (alles mal 30 summiert sich nämlich!) und bin auf das Abfragen an der Tafel umgestiegen. Das fanden alle ganz spannend, aber richtig ernst genommen hat's keiner (denn in der Mehrzahl der Klassenarbeiten war oft nicht ein *neues* Wort richtig geschrieben, die alten wohl, ggrrrrrr!!), daraufhin hab ich wieder mit den "guten alten" Tests gearbeitet ... und ob man's glaubt oder nicht, die haben sich gefreut, als ich das angekündigt habe .... naja, man muss ja nicht alles verstehen! :D

    Ach Hermine, das tut mir leid!


    Ich kann gut nachfühlen, dass es einen runterzieht, wenn man sich abstrampelt und am Ende merkt, dass man dabei doch wieder nicht an alles gedacht hat ... und dann in einen Teufelskreis aus Frust, Ärger (auf sich selbst) und zunehmender Verunsicherung gerät.


    Klar ist es blöd, wenn einem Formfehler passieren und natürlich sollte das nicht sein .... *aber* ... wenn das "alles" ist, würde ich aus deiner momentan verständlicherweise gedrückten Stimmung heraus nicht die Flinte ganz ins Korn werfen.


    Sieh's mal so: Das Organisatorische und Aministrative kann man lernen und was du im ersten Anlauf versiebst, das wird dir bestimmt kein zweites Mal passieren. Auch wenn's schwer fällt, sei nicht so streng mit dir selbst. Du hast zwei Korrekturfächer, eine volle Stelle und bist vielleicht auch noch Klassenlehrerin (?). Das haut einen in den ersten Jahren um und ich weiß noch genau, wie ich da gerödelt habe, nur um nicht unterzugehen. Aber es wird definitiv besser und mit wachsender Routine lachst du in ein paar Jahren über das, was dir heute so katastrophal erscheint.
    Mir hat die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Kollegen sehr geholfen, an die ich mich "anhängen" konnte und die ich mit Fragen gelöchert habe .....


    Ja, ich hab auch meine Aussetzer gehabt (wer hat die nicht? :D), z.B. einmal hab ich vergessen, Warnungen für Mangelnoten zu verschicken (macht bei uns der Klassenlehrer nach Eintrag der Fachkollegen); ich hab's einfach "verpennt", weil ich so viel anderes um die Ohren hatte und zack war der Termin gelaufen. Gemerkt hab ich's erst als, die ersten Kollegen gefragt haben, warum denn keine unterschriebenen Briefe zurückkommen ..... *schäm*. :)


    Nobody's perfect ... und überhaupt geht's nur per aspera ad astra ;)
    Also, Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen!


    Good luck,
    Kim

    Naja, zu Mathe kann ich nix sagen, außer dass ich froh bin, damit keinen Vertrag mehr zu haben.


    Solange die Nachhilfe in der Erprobungsstufe temporär läuft, sei es am Anfang, bis man weiß, wie der Hase läuft oder auch mal aufgrund von Versäumnissen wegen z.B. Krankheit erfolgt, - warum nicht? Ist ja auch kein Thema.
    Leider haben wir an unserer Schule oft die Erfahrung gemacht, dass Kinder damit dauerhaft - und deshalb noch lange nicht erfolgreich - "schulformtauglich" getrimmt werden sollen ... und verdienen tun meist nur die oft kommerziellen Anbieter ... das ist schon manchmal traurig anzusehen ...


    Andererseits vermittle ich bei Bedarf ältere Schüler an jüngere, die arbeiten dann auch über längere Zeit zusammen und unterm Strich lernen beide Seiten was, aber das ist wieder eine andere Kiste!

    Hallo zusammen,
    ich bin zwar nicht Xania, finde die hier angesprochenen Punkte aber so interessant, dass ich auch meinen (Erfahrungs)Senf dazugeben möchte.


    Füchsle hat geschrieben:

    Zitat

    ich glaube, die Lehrer, die sich soviel Mühe geben, die nehmen sich auch die Zeit, Hausaufgaben zu besprechen bzw. mal ein Lösungsblatt auszuteilen, damit die Sätze selber verglichen werden können. So habe ich es jedenfall erfahren.


    Ich arbeite - aus den von Xania oben genannten Gründen - sehr viel mit eigenen ABs in allen Jahrgangsstufen und beiden Fächern. Die werden *immer* sehr ausführlich besprochen, d.h. es gibt jedesmal auch Zeit/ Pausen zwischendurch, um Fragen der Kinder zu beantworten oder abweichende Varianten vorzustellen. Lösungsblätter zur HA gibt's allerdings nur in Ausnahmefällen, z.B. wenn ich selbst nicht da sein kann oder ich vorher ahne, dass die Zeit zum Abgleichen ggf. knapp werden könnte. Man sollte also nicht davon ausgehen, dass es regelmäßig die Lösungen bequem "to go" gibt. Aber so hast du das wohl auch nicht gemeint, Füchsle, oder?


    Ein häufiges Problem bei der HA-Besprechung ist folgendes:
    Oft sehe ich, dass manche Kinder nicht einmal ein Schreibgerät in der Hand haben, um Fehler ev. verbessern zu können. Darauf weise ich dann immer wieder hin, muss aber dennoch davon ausgehen, dass der ein oder andere mit Fehlern im Heft wieder nach Hause zockelt ..... und dann mit den falschen Aufzeichnungen übt ....
    Trotzdem denke ich, dass es von Beginn an auch dazugehört zu lernen, sich bei der HA-Besprechung eigenverantwortlich zu handeln, also sich zu konzentrieren (da hapert's schon manchmal :-)!), aktiv Fragen zu stellen und sich nicht auf schriftliche "Musterlösungen" zu verlassen.
    Das muss nicht vom Beginn der 5 an funktionieren, sollte aber schnellstmöglich das Ziel sein - im Interesse der Schüler, denn sehr bald geht's nicht mehr um eine Lücke, in die eben nur ein Wort passt, sondern komplexere Problemstellungen, für die es eine Reihe richtiger Lösungsvarianten gibt, die ein Lösungsblatt kaum alle abdecken kann.
    Insofern stimme ich ganz mit Xania überein, dass mündliche Besprechung der HA die überwiegende Regel ist, an die man sich gewöhnen sollte. Und wenn man mal nicht alles mitbekommen hat (ja, das kommt auch bei mir vor ), dann kann man den Lehrer immer noch nach der Stunde oder in einer Stillarbeitsphase fragen. Auch das machen viele meiner Schüler.


    Enja hat geschrieben:

    Zitat

    Gerade die Fremdsprache in der 5. löst in vielen Familien regelrecht Panik aus. Für die Kinder sind die damit verbundenen Lerntechniken meist völlig unbekannt. Das Vokabellernen muss erst einmal eingeübt werden. Und mit Grammatik für die neue Sprache werden die Kinder auch ganz neu konfrontiert.


    Das mag in der 5 soweit verständlich sein, wobei die Lerntechniken ein ganz integraler Bestandteil des Anfangsunterrichts in der FS sind. Gerade im ersten halben Jahr verwenden wir sehr viel Zeit darauf, Arbeitstechniken einzuführen und zu ritualisieren. Das zahlt sich aber ab dem zweiten Halbjahr definitiv aus und ich merke es auch in der zweiten FS.


    Meine Frage nun, wenn vielleicht auch etwas off-topic:
    Warum setzt sich diese "Panik" nicht selten auch in der zweiten FS fast nahtlos fort? Da bekommen Kinder quasi parallel zur ersten Lateinstunde schon "präventiv" Nachhilfe, haben Texte, die im Unterricht erst noch erarbeitet werden sollen, dabei schon vorbereitet etc. .... und das sind nicht selten diejenigen, die schon seit der 5. Klasse oft durchgängig Nachhilfe haben und mit dem Lernen/ Üben mehr Zeit verbringen als mit Freunden und Familie.
    Das sehe ich als genauso problematisch an wie Xania, denn die betroffenen Kinder können einem nur leid tun.
    Und ich habe es so verstanden, dass sie die möglichen Anfänge einer solchen Entwicklung aufzeigen wollte ... und nach meinem Verständnis von nk81s Beitrag ist das auch nicht weit hergeholt ... bei mir haben beim Lesen die jedenfalls gleichen Glocken geklingelt ...


    LG,
    Kim

    Hallo,


    ich weiß nicht, wie sich die Anforderungen im Studium seit meinem Ersten StEx 1997 geändert haben, aber Latein ist recht arbeitsaufwändig - z.B. im Vergleich mit Englisch, umso mehr wenn man sprachlich nicht (mehr) fit ist. Neben einer (wenn auch Teilzeit-)Stelle ist es bestimmt heftig.


    Aber um dich zu beruhigen: Ja, es ist sehr wohl zu schaffen für ein*e* ;) Normalsterbliche, sogar ohne Latein an der Schule, dafür aber drei Semester bzw. Latinum an der Uni.
    Die Latinumskurse z.B. in Bochum waren super, da kannst du alles komprimiert und viel stringenter lernen als es an der Schule möglich ist.


    Diese Vorbereitungskurse würde ich dir, wenn es dir ernst ist, an der jeweiligen Uni parallel als refresher course empfehlen, v.a. die ersten beiden, in denen die Grammatik systematisch erarbeitet wird.


    Nur Mut, ist alles machbar, wenn man sich dahinterklemmt; ich würd es jedenfalls jederzeit wieder so machen.
    Aus reinem Interesse: Ist für das "Springerstudium" ein Graecum erforderlich?

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