Beiträge von Mia

    Hallo füchsle,

    wenn etwas wichtig und dringend ist, ist es für die meisten Lehrer sicherlich überhaupt kein Thema, wenn man am Wochenende oder spät abends anruft. Ich denke, das ist nicht das Thema, sondern eben solche Anrufe, wie MrsX gekriegt hat oder auch die Mutter, die mich vor kurzem am Wochenende angeklingelt hat. Dieser Anruf war sowas von unnötig, weil es auch gereicht hätte, es am Montag nachmittag zu klären und dann fühlt man sich natürlich belästigt.
    Wenn eine Mutter wegen einer wichtigen, dringenden Angelegenheit von selbst anruft, fühle ich mich dagegen überhaupt nicht belästigt, sondern bin im allgemeinen froh, dass sie sich drum kümmert. Und das bin ich dann auch am Sonntag.

    Was bei mir auch schon häufiger vorkam, sind Elternanrufe spät abends, weil man noch wissen möchte, was in der morgigen Arbeit dran kommt. Zum einen wird das natürlich vorher von mir mehrmals im Unterricht klar gestellt und zum anderen steht die Arbeit nicht erst einen Tag vorher fest. Sowas finde ich unverschämt, auch wenn ich selbst noch um 22 Uhr am Schreibtisch sitze.

    In den Ferien sehe ich eigentlich überhaupt kein Problem. Wenn ich nicht unterwegs bin, bin ich zu normalen Arbeitszeiten problemlos erreichbar und oft ist es mir auch lieber, wenn Eltern in den Ferien anrufen und man mal die Ruhe und Zeit für ein längeres Gespräch hat. Natürlich kann es passieren, dass man einen Freizeittermin hat und dann bitte ich um einen Rückruf bzw. rufe selbst nochmal zu einer anderen Zeit an.
    Aber auch in den Ferien sollte man sich an gängige Uhrzeiten halten und nicht gerade am Wochenende anrufen.

    Ich denke, man kann es als Elternteil aber nicht damit vergleichen, dass man selbst ja auch kein Problem damit hätte, wenn der Lehrer am Wochenende anruft. Das ist wohl wieder die Sache mit den hohen Erwartungen. Lehrer zu sein ist ein Beruf, Eltern sein nicht. Das ist der Unterschied.
    Ich habe ja auch kein Problem damit, mich am Wochenende mit Familienangelegenheiten (und das sind halt nunmal nicht immer nette Freizeitbeschäftigungen) auseinander zu setzen. Aber jeder Mensch braucht nun mal eine Auszeit von seinem Job und es ist belastend, wenn man rund um die Uhr zur Verfügung stehen muss.

    Zitat

    Dieser Satz macht auf mich den Eindruck, dass ein Elternanliegen in erster Linie mal eine Belästigung darstellt, und erst danach geprüft wird, ob es genügend Notwendigkeit hat. Ich hoffe, das ist im Allgemeinen nicht der Fall.

    Wie du zu dieser Folgerung kommst, verstehe ich übrigens nicht.
    Ich denke natürlich schon, dass Anrufe, die zu völlig unpassenden Zeiten kommen und unwichtig sind, grundsätzlich eine Belästigung darstellen. Und ich gehe davon aus, dass das auch im allgemeinen der Fall ist. Von etwas anderem war hier nie die Rede und von daher wirkt diese Feststellung auf mich schon wieder leicht befremdlich.

    MrsX: Ah okay, du klangst nur grad so aufgebracht. Ich würde es an deiner Stelle wirklich mal am Elternabend ansprechen oder eben je nach Beteiligung am Elternabend als Brief rausschicken. Wenn dann immer noch jemand meint, zu so unpassenden Zeiten wegen Nichtigkeiten anrufen zu müssen, dann kann man wenigstens ohne schlechtes Gewissen das Gespräch mit dem Hinweis auf die "Geschäftszeiten" abbrechen.

    Gruß
    Mia

    Hallo Flexi,

    also so pauschal kann ich deiner Feststellung eigentlich überhaupt nicht zustimmen. Ich würde nicht einmal sagen, dass in Eltern-Lehrer-Gesprächen etwas grundsätzlich falsch läuft und schlimm finde ich Eltern schon mal gar nicht. Warum sollte ich denn? Lehrer sind doch in den allermeisten Fällen selbst Eltern. ;)

    Bislang hatte ich noch kein einziges Mal eine sogenannte Front zwischen Eltern meiner Schüler und mir. Klar, man sieht vielleicht manche Dinge unterschiedlich, aber bislang haben wir das von beiden Seiten eigentlich immer sehr "professionell" (oder einfach vernünftig?) handhaben können. Das heißt, manche Dinge blieben dann im Raum stehen und wurden nicht dahingehend geändert, wohin sie entweder die Eltern oder aber ich haben wollten. Aber das war nie ein größeres Problem. Vielleicht weil sowohl "meine" Eltern als auch ich akzeptieren können, dass es nicht immer nach seinem eigenen Kopf gehen kann?
    Die Akzeptanz, dass man sich und seine Ansichten nicht zu 100% durchsetzen kann, ist denke ich sehr wichtig für einen angenehmen und produktiven Umgang miteinander.

    Eltern, bei denen ich das Gefühl habe, es entstehen ganz leicht Fronten, habe ich eigentlich bislang nur hier im Forum erlebt (natürlich nicht alle!).
    Und ich habe bei diesen Eltern den Eindruck, dass es vor allem überhöhte Erwartungen an Schule und Lehrer und vor allem damit einhergehend ein sehr forderndes Auftreten sind, die dann dafür sorgen, dass jedes Gespräch in ein Streitgespräch mündet.
    Wenn man in so einer Weise auf mich zugeht und davon überzeugt ist, alles besser zu wissen als andere und seine Ansichten durchdrücken will, dann gehe ich natürlich in eine Verteidigungshaltung (und sicherlich besteht manchmal die Verteidigung auch aus einem Angriff ;) ) und schon ist die Front da.

    Wenn so eine Haltung erst einmal aufgebaut ist, ist es praktisch unmöglich, Gespräche zu führen, in denen diese Front nicht sichtbar wird. Sie entsteht aber meiner Meinung nicht bei jeder Diskussion neu und auch eben nicht bei allen Eltern/Lehrer-Gesprächen, sondern sie ist in manchen Einzelfällen dann irgendwann einfach da.

    Und so wie es Eltern gibt, die aufgrund ihrer Haltung und ihres Auftretens immer wieder sehr leicht solche Fronten aufbauen, gibt es natürlich auch Lehrer, die das genauso leicht provozieren.
    Aber da muss man dann wohl wirklich im Einzelfall gucken, was da genau falsch läuft und warum es immer wieder zu Konflikten kommt.

    MrsX: Ich kann deinen Ärger verstehen (ich bin vor ein paar Wochen selbst auch von einer Mutter sowohl Sa als auch So um 12 Uhr mittags angerufen worden :rolleyes: ), aber daraus irgendwelche negative Konsequenzen zu ziehen finde ich dann doch etwas unverhältnismäßig. Gib doch einfach einen kurzen Elternbrief raus und schreibe aus aktuellem Anlass die Zeiten rein, in denen du telefonisch erreichbar bist. Jeder empfindet da anders und niemand kann wissen, dass dir der Sonntag so heilig ist, dass ein Elternanruf den ganzen Vormittag versaut. ;)

    Mir ist es auch mal so ergangen, als ich einen Kollegen nach 20 Uhr angerufen habe. Für mich ist das eine optimale Zeit zu telefonieren, aber er fand mich sowas von unmöglich, weil er zu dieser Zeit eben nicht mehr arbeitet. Wenn man das kurz mitgeteilt bekommt, weiß man Bescheid und man braucht sich nicht ewig zu ärgern. Er hat sich aber ziemlich über mich aufgeregt und seither ist unser Verhältnis leicht unterkühlt, was ich völlig übertrieben finde. Soweit muss man's nicht kommen lassen finde ich.

    LG
    Mia

    Hm, ich glaube, ich würde diese Angelegenheit auf sich beruhen lassen, da es sich um einen isolierten Einzelfall zu handeln scheint.

    Im Prinzip haben die Mädchen die Sache doch schon längst unter sich geklärt. Anja hat herausgefunden, dass Beate deiner Tochter étwas untergejubelt hat, was sie nicht getan hat, hat sich daraufhin sogar bei Victoria entschuldigt (obwohl sie diese nicht mag! Also ein Zeichen von recht hoher sozialer Kompetenz!) und Beate steht wohl in dieser Angelegenheit jetzt einfach nur dumm da.
    Da gibt es meiner Meinung einfach nichts mehr zu klären und ein Konfliktgespräch würde auf mich an den Haaren herbeigezogen wirken.

    Was anderes wäre es, wenn ich davon ausgehen muss, dass regelrecht Mobbing von seiten von Beate gegenüber deiner Tochter vorliegt, aber das kann ich aus deinem Bericht eigentlich nicht herauslesen.

    Gruß
    Mia

    Hallo FrauBounty,

    erstmal herzlichen Glückwunsch dafür, dass nun alles in trockenen Tüchern ist.

    Ich hatte mich bei meinem Mentor mit einer Flasche gutem Rotwein bedankt. War zwar nicht besonders kreativ, aber ich wusste, dass er den gerne trinkt. ;)

    LG
    Mia

    Tina34 und Max287, ich denke, ihr solltet dieses Thema etwas ernster nehmen. Solche flappsigen Sprüche halte ich (wie offensichtlich auch andere Kollegen aus dem Sonderschulbereich) nicht gerade für den Ausdruck von besonderer Kompetenz, sozialer Kompetenz schon mal gar nicht. Insbesondere eben weil die Sonderpädagogik ein Bereich ist, in dem Regelschullehrer nicht ausgebildet werden und sie diesen Bereich auch im Verlauf ihrer weiteren beruflichen Laufbahn meist stark vernachlässigen, sollte man das nicht noch durch solche danebengehenden Sprüche untermalen.

    Von der Wirkung, die sowas in der Öffentlichkeit hat brauchen wir gar nicht erst zu reden.
    Und leider habe ich in der Zeit, in der ich in der Integration gearbeitet habe, zur Genüge erlebt, wie diese vermeintlich coolen Sprüche im Schulalltag sogar in Gegenwart von Schülern gerissen worden sind. (Sicherlich ist das bei mir auch ein Grund, weswegen ich auf solche Herabwürdigungen aus dem Munde von Regelschullehrern etwas empfindlich reagiere.)

    Also nehmt's mir nicht übel, aber versucht doch bitte solche Flappsigkeiten in der Öffentlichkeit zu vermeiden.

    Um noch was zum eigentlichen Thema beizutragen: IQ-Tests sind nur begrenzt aussagefähig, insbesondere wenn nur ein einzelner Test gemacht worden ist. Nach deiner Beschreibung zu urteilen, halte ich das Ergebnis dieses Tests nicht für zutreffend und würde mich daher um eine neue Überprüfung bemühen.

    Grüße
    Mia

    Zitat

    semira schrieb am 09.10.2005 23:42:
    Aber versuche, sofern du vielleicht noch n bisschen Spielraum bei der Themenwahl hast, dir so wenig Lernaufwand wie möglich aufzuhalsen. Bei zwei Profs habe ich Themen wählen können, die ich im Rahmen von Hausarbeiten schon mal bearbeitet habe - da musste ich mich dann nicht ganz neu einlesen. Und ein Thema lehnte sich an das meiner Diplomarbeit an, war also auch mit weniger Aufwand verbunden. Das erleichtert die ganze Sache schon enorm!
    !

    In der Hinsicht wäre ich vorsichtig und würde mich am Institut bei Kommilitionen genau erkundigen. Bei uns hat das die Note stark nach unten gezogen, wenn man alte Hausarbeitsthemen o.ä. für die Prüfung "aufgewärmt" hat. Aber das ist sicherlich auch sehr von der jeweiligen Uni abhängig, insbesondere von der Größe des Instituts. Bei uns war's recht persönlich, so dass die Profs auch ganz genau wussten, welche Hausarbeiten man schon verfasst hatte.

    semira: Soviel anders war der Zeitrahmen bei uns damals auch nicht.
    Es ist wohl aber so, dass man mittlerweile keine Examensarbeit mehr schreibt, sondern eine Zulassungsarbeit, die während des Studiums angefertigt werden muss. Aber ob das von der Zeitplanung soviel besser ist, wage ich zu bezweifeln. Ich hätte das neben den Seminaren und Hausarbeiten jedenfalls nicht auf die Reihe gekriegt.

    Gruß
    Mia

    Hallo Schanzenstern,

    ich bin da sicherlich nicht der Maßstab für gute Lernorganisation, aber zumindest kann ich dir von meiner Prüfungsvorbereitung berichten und dich damit beruhigen, dass das alles nur halb so schlimm wird.

    Ich habe etwa 2 Monate vor den Prüfungen mit der Lernerei angefangen, wobei das anfangs sehr sehr schleppend voran ging. Meine Schwerpunkte beim Lernen waren die Klausuren und die beiden medizinischen Fächer HNO und Kinder-und Jugendpsychiatrie, weil wir da keine Themen eingrenzen durften, sondern den kompletten Themenkanon der vier Vorlesungen drauf haben sollten.

    Bei den Klausuren war es bei uns ähnlich, dass Wert drauf gelegt wurde, dass die Fragen sehr umfassend beantwortet wurden. Ich habe daher die Klausuren unter den allgemeinen Aspekten der jeweiligen Fächer vorgeschrieben, das gelernt und in der Klausur dann praktisch mit der Beantwortung der konkreten Frage verwoben.

    Ein paar Wochen später fingen bei uns dann die mündlichen Prüfungen an: Insgesamt 7 Prüfungen (die beiden Fachrichtungen, Allg. Heil- und Sonderpäd., Schul-/Jugendrecht, Psychologie und eben die beiden medizinischen Fächer) innerhalb von einem Monat.
    Für einige dieser Fächer hatte ich vorher noch überhaupt nicht gelernt. Ich hatte größtenteils die Literatur gelesen und teilweise schon Lernscripte erstellte. Richtig gelernt hatte ich vor den Klausuren eben wirklich nur nur für HNO und KJP.
    Das heißt, ich habe mir eigentlich das Meiste erst während des Prüfungsmonats drauf geschafft. Ich hatte zwischen den Prüf. immer mind. 2 Tage Zeit, manchmal ja auch mehr und in dieser Zeit habe ich mich dann ausschließlich auf das nächste Fach konzentriert, d.h. Lernscripte fertig gestellt, gelernt, teilweise auch noch gelesen.
    Das einzige Problem war Psychologie. Das war meine letzte Prüfung, direkt am Tag nach der Psychiatrieprüfung. Daher fiel das leider bei mir völlig hintenrunter und gegen Ende dieser Prüfungszeit war ich dann auch nur noch begrenzt aufnahmefähig.
    Ich habe glücklicherweise von einer Freundin ihr Lernscript bekommen (wir hatten die gleichen Themen, aber sie hatte die Prüfung schon hinter sich) und ich habe versucht, mir dieses Script am Abend vor der Prüfung noch irgendwie in den Kopf zu kloppen.
    Am nächsten Tag habe ich vor lauter Verzweiflung und Angst durchzufallen, meine Prüferin in Grund und Boden geredet. Entweder hab ich soviel Mist erzählt, dass sie mir nicht mehr folgen konnte und es für genial hielt oder aber meine Freundin hat wirklich ein exzellentes Lernskript verfasst. Ich bin jedenfalls mit einer 1 aus dieser Prüfung rausgegangen. :D
    Im Gegensatz zu den medizinischen, in die ich ja die meiste Zeit investiert habe und wo es nur zu einer 2 bzw. einer 3 gereicht hat.

    Also so als Resümee: Mach dich nicht verrückt. ;)
    So lange vorher würde ich erstmal wirklich nur lesen und Lernskripte anfertigen, evtl. eben auch die Klausuren schon mal probeschreiben, wenn du in etwa abschätzen kannst, was du vor Ort zu Papier bringen könntest. Wenn man's schon mal geschrieben und formuliert hat, dann fließt einem das deutlich leichter aus der Feder und man muss sich nicht mühselig aus seinem Gedankenwust etwas konstruieren.

    Ich wünsch dir viel Erfolg!

    Mia

    Das scheint ja fast schon üblich zu sein, eine ganz persönliche Feier voranzuschieben.
    Wir haben's auch getan. :D
    Überraschungshochzeit (zumindest für Eltern, Freunde und Verwandschaft) im Ausland nur für uns allein (mit Trauzeugen, die wir vor Ort aufgegabelt hatten, weil wir unbedingt welche brauchten *gg*) und dann ein Jahr später nochmal eine richtig große Feier mit allem drum und dran.
    Ich fand das für uns genau richtig so und hätte so im Nachhinein weder den einen noch den anderen Hochzeitstag missen wollen, auch wenn es mir vor der großen Feier ein wenig gegraut hat im Vorfeld. Aber es war dann doch ein richtig toller Tag.

    Vielleicht kannst du das ja für euch auch so machen: Ein Tag, der euch allein gehört und bei dem ihr euch nicht reinreden lasst (und da könnte dein zukünftiger Mann ja ruhig schon mal üben, sich ein wenig gegen seine dominante Mutter durchzusetzen ;) ) und den anderen kann dann ja ruhig deine Schwiegermutter in spe gestalten. Der Vorteil davon könnte sein, dass du selbst nicht soviel Arbeit hast und trotzdem eine schöne Feier organisiert bekommst.

    Ich wünsche euch beiden, dass ihr eine schöne Hochzeit haben werdet, an die ihr gerne zurück denkt!

    LG,
    Mia

    Also ich würde sagen, was du für's Referendariat in erster Linie brauchst, sind gute Nerven und einen entspannten Start.

    Daher würde ich an deiner Stelle erstmal abwarten und mir im Vorfeld noch nichts anschaffen. Gerade am Anfang des Ref. ist dafür noch genügend Zeit und dann weißt du viel besser, was du wirklich brauchst bzw. erfährst, was du für's Seminar anschaffen musst.
    Jeder Kollege hat seinen ganz persönlichen Materialfundus und auch seinen ganz eigenen Stil. Versuche erstmal herauszufinden, wie du unterrichtest, schaue mal, wie deine Schule ausgestattet ist und dann merkst du wirklich sehr schnell, was du von den vielen Tipps hier für dich übernehmen kannst.

    Also wünsch ich dir erstmal noch eine schöne entspannte Zeit und dann einen guten Start! :)

    LG
    Mia

    Aktenklammer: Substantive in Konkreta und Abstrakta zu unterteilen gehört zum grundlegenden Curriculum des Faches Deutsch. Im allgemeinen wird dieses Thema isoliert im Rahmen der Wortarten behandelt, da für Grundschulkinder häufig Nomen Dinge sind, die man anfassen kann. Um das Verständnis dieser Wortart zu erweitern, wird die Unterteilung in Konkreta und Abstrakta vorgenommen.
    Im Deutschunterricht ist es jedoch nicht wichtig in der Hinsicht zählbar oder nicht oder im Zusammenhang mit den Artikeln.

    Ansonsten hat Bablin die Frage ja schon richtig beantwortet. Falls solche speziellen Fälle auftauchen, die für Kinder in dem Alter noch schwer greifbar sind, dann versuche ich zwar zu erklären, warum das Wort entsprechend zugeordnet wird, betrachte aber eine andere Zuordnung nicht als Fehler.

    Gruß
    Mia

    Zitat

    aber seit vorgestern kann ich nicht mehr reden, wirklich nur noch flüstern

    Und wenn du das in die Tat umsetzen solltest, wirst du deine Stimmprobleme verschlimmern! Wenn die Stimme angeschlagen ist, hilft nix außer einfach mal ein paar Tage absolute Stimmschonung (zu deutsch: Klappe halten ;) ).

    Wenn's irgendwie geht, lass dich krank schreiben. Wenn man Stimmprobleme über längere Zeit verschleppt, können sich ernsthafte Stimmstörungen entwickeln! Und Lehrer sind u.a. eine der Berufsgruppen, die am häufigsten von Stimmstörungen betroffen sind (unter den Lehrern ganz besonders gefährdet sind übrigens die Grundschullehrerinnen). Also geht vernünftig mit eurer Stimme um. (Tipps finden sich wie gesagt schon haufenweise hier im Forum, wenn man sich die entsprechenden Threads raussucht.)

    LG
    Mia

    Meine Sitzordnung ist auch selten statisch. Ich rate einfach mal dazu, ein paar Dinge in der Sitzordnung zu verändern und zu schauen was, passiert. Ich persönlich mache mir da auch nie großartige Sitzpläne. Das wird von mir sofort in der Stunde thematisiert, in der ich denke, dass es so nicht weitergehen kann.
    Ich erkläre, was ich als störend empfinde und das wird verändert. Je nach Klasse gehe ich auf weitere Wünsche der Schüler ein oder aber manchmal gibt's da bei mir auch überhaupt keine Diskussionen, insbesondere, wenn ein Schüler schon an verschiedenen Plätzen saß und immer wieder das Schwätzen angefangen hat. Oder aber auch bei ADHS-Schülern. Die sitzen auf einem Einzelplatz ganz vorne, weil sie nunmal sonst keine Chance haben, ihre Aufmerksamkeit nach vorne an die Tafel o.ä. zu wenden.

    Und wenn ein Schüler nach einiger Zeit auf dem von mir zugewiesenen Platz gut und konzentriert gearbeitet hat, kann man immer nochmal über eine Änderung reden. Aber meist wollen diese Schüler dann sowieso nicht mehr von dem bewährten Platz weg. ;)

    Gruß
    Mia

    Ein ganz wichtiges Thema für Lehrer, das auch schon mehrmals hier im Forum angesprochen worden ist. Gib mal das Thema "Stimmprobleme" in die Suchfunktion ein und du wirst jede Menge Tipps zu lesen bekommen. ;)

    LG
    Mia

    Also ich hab in den letzten Jahren nichts mehr großartig abstauben können. Bei den Schulbuchverlagen gab's allerhöchstens mal ein Lesezeichen. :rolleyes:

    An den übrigen Ständen aber auch nicht mehr als kleine Nettigkeiten.

    Kann aber natürlich auch einfach sein, dass ich mich zu blöd anstelle bei sowas. Ich bin in dieserlei Hinsicht nämlich auch nicht besonders aufdringlich.

    Einen Übersichtsplan gibt's auf jeden Fall vor Ort und allzu kompliziert war's bislang nie, die gewünschten Verlage zu finden. Das sieht erstmal größer aus, als es dann eigentlich ist. Man braucht halt erstmal die Grundorientierung, aber wenn man einmal rund gelaufen ist, hat man die eigentlich auch schon.

    dieses Jahr die Buchmesse wohl mal ausfallen lassend,
    Mia

    Hallo Raphaela,

    das kommt ja nun wirklich recht selten vor, dass man auch bei der Wiederholung durchfällt. Also von daher mach dir mal bloß keine Sorgen. ;)
    Du klingst fast so, als stündest du kurz vor deiner Prüfung? Zumindest kenne ich solche Gedanken daher....

    Aber grundsätzlich kann man diese Form der Ausbildung, durch die man sich mind. 6,5 Jahre ackert und dann u.U. kurz vor Schluss "raussortiert wird" schon kritisieren. Allerdings ist es nicht so, dass man nach dem endgültigen Durchfallen alles für die Katz war. Zwar kann man wirklich nicht mehr in den Staatsdienst aufgenommen werden, aber immerhin hat man ein 1. Staatsexamen und damit kann man sich etwas eingegrenzter auch noch bewerben.
    Wobei sicherlich die Frage ist, ob man nach einem zweimaligen Durchfallen in einem anderen Beruf nicht vielleicht doch glücklicher werden würde. (Kommt natürlich auch immer auf die Umstände des Durchfallens an....)

    Gruß
    Mia

    Ich habe auch noch ein Beispiel dafür, dass es nicht allzu problematisch sein dürfte: Eine Freundin von mir sieht auch seit Geburt nur 2dimensional, aber wie Ronja und die anderen auch schon beschrieben haben, ist das überhaupt kein Problem für sie. Sie fährt Auto, kann einschenken und mir ist bislang rein gar nichts aufgefallen, was ihr Probleme bereitet.

    Ich würde bei diesem Schüler einfach mal abwarten, ob sich wirklich Probleme in manchen Bereichen wie Geometrie einstellen und dann kann man immer noch überlegen, wie man ihn unterstützen könnte. Im Vorfeld würde ich jetzt noch nicht darauf reagieren, einfach schon aus Angst, dass er vielleicht sonst keine eigenen Strategien entwickelt, mit dieser Problematik umzugehen.

    LG
    Mia

    Zitat

    Titania schrieb am 01.10.2005 00:14:
    Gerade für mich als Lehrerin wäre es schön, wenn es mal einen Thread auschließlich mit Infos und Erfahrungen über dieses Medikament gäbe, denn es kommen doch immer wieder Mütter auf einen zu, die Rat suchen ob sie es verabreichen sollen oder nicht.

    Auch mit dem entsprechenden Wissen solltest du bitte NIE irgendeinem Elternteil oder sonstwem einen Rat bezüglich eines Medikaments geben! Verweise bitte auf weitere Informationsquellen (Ärzte, Internetseiten, Bücher etc.). Es gehört nicht zu deinem Job und in meinen Augen handelt jeder Lehrer grob fahrlässig, der meint, Ratschläge dieser Art erteilen zu können. Die eigenen Erfahrungen und das eigene Wissen hin oder her, für soetwas haben wir keinerlei offizielle Berechtigung und es würde mich nicht wundern, wenn das große Schwierigkeiten nach sich zieht, sollte sich der Ratschlag als falsch erweisen.

    LG
    Mia

    Hallo Tanja,

    was FL sagen, weiß ich leider nicht (ich vermute, es wird auch sehr unterschiedlich sein), aber wenn du hier im Forum mal die Suchfunktion anschmeißt, wirst du auf einige Threads stoßen, in denen man sich schon mal kritisch mit Sommer-Stumpenhorst auseinander gesetzt hat. Das dürfte für deine Prüfungsvorbereitungen sicherlich auch ganz hilfreich sein.

    Viele Grüße
    Mia

    Hm, ich hab grad den Eindruck, du schließt von dir auf andere. Du wirst es nicht glauben, aber mit Sonderschule muss man noch nicht mal zwangsläufig "Behinderung" verbinden. ;)

    Da hast du im Nebensatz aber ganz schön heftige Aussagen in den Raum geschmissen, finde ich. :D

    Zum eigentlichen Thema kann ich dir aber leider nicht weiterhelfen.

    Mia
    (die übrigens ebenfalls in der Integration gearbeitet hat - bevor hier sonst irgendwelche Schubladen aufgemacht werden ;) )

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