Beiträge von Mia

    Oh, tut mir leid, den hab ich nicht gesehen. In stressigen Zeiten lese ich nicht jeden Thread und auch beim Cover einstellen gucke ich nicht jeden Thread durch, sondern nehme die Suchfunktion und suche den Quelltextbegriff, der mir sagt, dass noch kein Cover drin ist. Wenn dann schon jemand im Quelltext was verändert hat, dann werden diese Threads bei mir nicht mehr aufgelistet.

    Ich denke mal, so schlimm wird's vielleicht auch nicht sein, wenn deine Bücher jetzt mit Amazon verlinkt sind, vermutlich wird nur die Masse das Problem machen.

    LG
    Mia

    Hm, ist eigentlich schon immer so. Und alle Bucheckenmods müssten das eigentlich wissen.... ?(

    Ist aber leider auch schon immer so, dass wir etwas hinterher hängen mit dem Cover hochladen.

    *ist gerade aus Rom zurückgekommen* :)
    Eine tolle Stadt! Das wird bestimmt eine schöne Klassenfahrt!

    Ansonsten muss ich allerdings sagen, dass kurze Hosen und Tops in Rom generell eher nicht zu empfehlen sind. Dass man so in den Petersdom nicht rein kommt, dürfte klar sein, aber auch sonst gibt es natürlich noch reichlich Kirchen und auch andere Orte (Pantheon, vatikanische Mussen natürlich, Nationalmonument, etc. - die Schilder mit durchgestrichener Hochsommerkleidung sind jedenfalls allgegenwärtig), wo man so nicht angemessen gekleidet ist. Viele Touristen greifen dann auf Notlösungen wie Schultertücher oder über die Schultern geworfene Jacken zurück, aber damit wird's einem ja noch wärmer....

    Ich habe meistens 3/4-Hosen, knielange luftige Röcke und T-Shirts bzw. leichte kurzärmelige Blusen getragen. Die paar Zentimeter mehr Stoff machen's auch nicht wärmer und ich habe mich immer passend gekleidet gefühlt.
    Gerade weil es wahrscheinlich für einige Schülerinnen schon schwer zu akzeptieren ist, dass es Orte auf der Welt gibt, wo man nicht halbnackt rumlaufen sollte, würde ich als Lehrer da einfach versuchen als gutes Beispiel voranzugehen, auch wenn es natürlich immer wieder Touris gibt, die sich nicht dran halten.

    LG und viel Spaß in Rom!
    Mia

    Ich weiß nicht leider nicht mehr, aus welchem Grund das so war, aber die Cover sollen nicht mit der Amazon-Seite verlinkt werden. Stefan stellt genügend Webspace zur Verfügung und die Mods laden die Cover dort rauf.

    Also bitte die Cover nicht mehr verlinken.

    LG
    Mia

    Punkte für Fachkonferenzen? Das wär ja mal eine gute Nachricht, denn da käme einiges zusammen. Aber ich kann es mir irgendwie kaum vorstellen, schließlich handelt es sich dabei ja nicht um eine Fortbildung, sondern um alltägliche Arbeit.

    So richtig rauslesen kann ich's aus der GEW-Zusammenfassung nicht, aber man könnte es in die letzte Kategorie reininterpretieren. Da muss ich mich doch glatt nochmal auf die Suche nach der ausführlichen Version machen. *ihren Blick über die hohen Stapel in ihrem Arbeitszimmer schweifen lässt, die immer noch nicht weggeräumt sind*

    Vielleicht aber nochmal für alle die GEW-Zusammenfassung, da ich die hier grad schon mal vorliegen habe:

    Heißt dergleichen in Kategorie C dann vielleicht auch "Thematische Konferenzen"?

    Punkte für Fachliteratur können wir uns an meiner Schule aber wohl schon mal abschminken. Die gibt es zwar offiziell, aber unser Schulleiter meint, dass er nicht wüsste, wie er die Vergabe umsetzen soll, da er durch die ganzen zusätzlichen Mitarbeitergespräche keine zeitlichen Kapazitäten mehr hat.

    Punkte für Konferenzen jeglicher Art haben wir bislang auch nicht bekommen, genauso wenig für's großangelegte Schulfest, aber für einen pädagogischen Tag (im Umfang von 10 Stunden) gab's bei uns immerhin 10 Punkte.
    Für Mentorentätigkeiten soll es in Zukunft auf jeden Fall Punkte geben, pro Jahr 20 heißt es.

    Einen Teil der Punkte wird man also sicherlich mit schulinternen "Fortbildungen" sammeln können, aber ich denke mal, allzu viel wird das nicht werden, wenn's hoch kommt vielleicht die Hälfte der Gesamtpunkte.

    MrsX: Alle Fortbildungsveranstaltungen ab Januar 2005 werden schon angerechnet. Du musst die besuchten Veranstaltungen mit Zeitumfang auflisten, die Teilnahmebescheinigung hinzufügen und dann müsste dir dein Chef dazu Punkte geben. Dabei soll er sich an den Richtlinien orientieren, aber genau vorgeschrieben ist die Punktevergabe natürlich nicht.

    *mal vorsichtig anfügt*:
    Wobei ich dieses Fortbildungsportfolio grundsätzlich eigentlich ja gar nicht mal so schlecht finde, da die Zusatzarbeit, die man sowieso schon hat auch mal eine Art Würdigung erfährt.
    Wäre zwar netter, wenn es etwas weniger Dämliches als Fortbildungspunkte wären, aber na ja, besser als gar nichts wie bisher.
    Mein Eindruck bislang ist eigentlich nicht, dass soviel mehr Zusätzliches dabei auf uns zukommt. Von der Rennerei nach den Punkte mal abgesehen. Aber mal abwarten, vielleicht hab ich mir da auch einiges schön gerechnet....

    Der schlechte Nebengeschmack kommt für mich eher daher, dass ich mich extrem unmündig behandelt fühle. Da bringt man ein selbstbestimmtes Studium gut hinter sich, ist Akademiker und muss dann jedem Pünktchen hinterherrennen, kleinlich dokumentieren und dem Dienstherrn nach Vorschrift abliefern, wie toll man sich doch fortbildet. Und wenn man ein Pünktchen zu wenig hat, gibt's Gehaltsrabatt. Da fühlt man sich doch richtig ernst genommen und merkt, wie seine tägliche Arbeit doch gewürdigt wird. Davon abgesehen, dass ich das Berufsbild des Lehrers damit in der Öffentlichkeit wieder ein Stück herabgewürdigt sehe, da ich da gleich wieder den Unterton "Sollen die faulen Säcke jetzt endlich mal eine Fortbildung machen." raushöre. Oder bin ich auf dem Ohr schon zu sensibel?

    Gruß
    Mia

    Enja: Genau, da stimme ich dir vollkommen zu. Allerdings redest du eben tatsächlich über die Konsequenzen. Über die lässt sich diskutieren, über Regeln nicht. Da muss man aufpassen, dass man diese beiden grundverschiedenen Dinge nicht durcheinander wirft.

    Wie ich auch schon in meinem ersten Posting gesagt habe, würde ich Konsequenzen eben von vorherein nicht schriftlich in den Klassenregeln festhalten, weil dann nämlich in der Klasse genau das Gleiche passiert wie hier in diesem Thread. Die Schüler hängen sich an den Konsequenzen auf und die grundlegende Regel rückt dabei völlig in den Hintergrund. Pünktlichkeit ist einfach Pflicht, da gibt es rein gar nichts zu diskutieren mit überhaupt niemanden und es sicherlich besser, von vornherein jegliche Diskussionen darüber zu vermeiden, weil die mit Sicherheit immer am springenden Punkt vorbeigehen.

    Und wobei ich dir auch absolut zustimme, Enja: Wenn man solche Selbstverständlichkeiten wie Pünktlichkeit extra festlegen muss, dann kann man davon ausgehen, dass es nicht funktioniert. Regeln, die verinnerlicht sind, braucht man nicht nochmal in dieser Ausführlichkeit schriftlich festhalten. Da ist wohl relativ klar.

    Was man allerdings nicht unbedingt vergleichen kann, ist manch 18jährigen BVJ-Schüler mit manch 18-jährigen Gymnasiasten (und selbst das kann man sicherlich kaum so verallgemeinern). Was Außenstehenden vielleicht als purer Druck erscheint, ist für manche Schüler nicht mehr als eine klar gesetzte Grenze. Sicherlich besteht dabei die Gefahr, dass man als Lehrer beginnt, nur noch Druck auszuüben. Daher sollte man sich immer wieder bewusst werden, dass es genauso wichtig ist, den Schülern freundlich und mit einer positiven Grundhaltung gegenüber zu treten und nicht als Vollstrecker von Konsequenzen. Bei aller Freundlichkeit ist es aber eben gelegentlich bei manchen Schülern nicht möglich wie mit einem Gymnasiasten über mögliche Konsequenzen zu diskutieren. Sie müssen klar und eindeutig erfolgen. Und eine Konsequenz, die für einen Abiturienten vielleicht unglaublich hart erscheint, bringt manche meiner Sonderschüler nur dazu, einmal laut aufzulachen. Da lassen sich gesetzliche Grundlagen nun mal nicht nach Schema F ausführen und wenn es nötig ist und ich es als sinnvolle Konsequenz erachte, würde ich auch Schüler nach dreiminütigen Zuspätkommen vom Unterricht ausschließen. Diese pädogische Entscheidung bleibt letzten Endes mir als Lehrer überlassen und genau aus diesem Grund hält sich meine Diskussionsfreudigkeit über so etwas mit Eltern in Grenzen, weil dann genau sowas kommt: Für meine Kinder finde ich das aber zu streng.
    Damit haben wahrscheinlich auch viele Eltern gar nicht mal Unrecht, denn solche pauschalisierten Konsequenzen bergen immer die Gefahr, dass man nicht jedem Kind gerecht wird und manchen Schüler auch zu Unrecht zu hart bestraft.

    Was die gesetzlichen Bestimmung anbelangt: Offensichtllich unterrichtet solosunny ja nicht in Hessen, so dass wir davon ausgehen müssen, dass die gesetzlichen Bestimmungen sowieso anders sind.
    Ansonsten sind die gesetzlichen Bestimmung in Hessen für alle Schulformen im Bereich päd. Maßnahmen und Ordnungsmaßnahmen identisch.

    Gruß
    Mia

    Enja: Die Klassenregeln betreffen die Klasse und den Lehrer. Und da es sich im allgemeinen um solche völligen Selbstverständlichkeiten handelt wie hier in diesem Thread, ist die Beteiligung der Eltern überflüssig wie nur was. Unter Demokratie verstehe ich auch nicht, dass Eltern sich überall reinhängen müssen. Gesetzlich vorgeschrieben ist vielleicht, dass Eltern ihren Kindern sowas von Haus aus mitgeben sollten. Und ich habe außerdem einen gesetzlich vorgeschriebenen Bildungsauftrag, der mir Anweisung gibt, meinen Schülern solche Verhaltensweisen näher zu bringen. Und wenn ich mitkriegen sollte, dass Eltern das grundsätzlich anders sehen, ist das Pech für ihr Kind, aber deswegen werde ich ganz bestimmt nicht versuchen, dem Kind nicht doch noch in der Schule ein angemessenes Verhalten zu vermitteln. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und nicht die Umsetzung der Erziehungsvorstellungen der Eltern.

    Vielleicht hast du allerdings etwas missverstanden: Hier in diesem Thread werden Regeln und Konsequenzen etwas durcheinander geworfen. Eine Regel hat zwar eine Konsequenz zur Folge, dennoch ist die Konsequenz nicht als Regel zu betrachten. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn die Eltern die Konsequenzen mittragen und daher sollten am Elternabend auch die Konsequenzen, die bei Nichteinhaltung der Regeln erfolgen sollen, besprochen werden. Die Regeln sind jedoch festgelegt, da gibt's mit Eltern nix zu diskutieren, es sei denn, eine Regeln weicht in irgendeiner Form von den üblichen Verhaltensregeln (wie die oben genannten) ab.

    Ich muss allerdings sagen, dass ich persönlich schlechte Erfahrung mit der Diskussion von Konsequenzen gemacht habe. Da haben Eltern zig verschiedene Vorstellungen und eine demokratische Entscheidung ist nahezu unmöglich. Deswegen bin ich dazu übergegangen, Konsequenzen grob darzustellen und als gegeben hinzustellen. Wenn jemand eine ernsthafte und konstruktive Bemerkung dazu hat, bin ich natürlich bereit, diese Anregung aufzunehmen, aber auf Bemerkungen á la "Also ich finde das zu streng." "Also mein Kind muss nie...." oder "Aber mein Kind hat am Donnerstag Mittag Fußballtraining." lasse ich mich nicht mehr ein, weil das zu nichts führt.

    Bedenke bitte auch, dass es hier nicht um die Schulform "Gymnasium" geht. ;)

    Gruß
    Mia

    Der Sinn, warum Klassenregeln im Einvernehmen mit Eltern abgeschlossen werden sollten, erschließt sich mir nicht so ganz. Es handelt sich ja schließlich um allgemeingültige Verhaltensregeln.

    Was ich absolut nicht in Klassenregeln aufnehmen würde sind solche festgelegten Konsequenzen. Sicherlich solltest du dir über die zu erfolgenden Konsequenzen im Klaren sein und du kannst sie auch den Schülern mündlich mitteilen, aber so schwarz auf weiß kommst du damit in Teufelsküche, denn ich würde einiges drauf wetten, dass du diese rigiden Regeln nicht mal drei Wochen durchhalten wirst (und das hoffe ich ehrlich gesagt auch, sonst würde es wohl bei dir zugehen wie beim Militär). Damit hast du dann schwarz auf weiß, dass du diese Regeln nicht konsequent durchziehst und signalisierst damit den Schülern, dass man diese Regeln dann eben doch gar nicht so ernst zu nehmen braucht.

    Auf mich wirken diese Regeln in dieser Formulierung zudem eher wie ein Strafenkatalog und gerade bei schwierigen Schülern kommt man damit nicht sonderlich weit.
    Sicherlich ist es wichtig gerade zu Beginn des Schuljahres konsequent zu sein, aber das muss nicht heißen, dass man so übermäßig streng jeden kleinsten Regelübertritt mit heftigen Strafen ahndet. ´
    Wenn du am Anfang klar rüberbringen möchtest, was dir wichtig ist, dann formuliere das als Ziele. Mehr ist nicht nötig, denn dass Konsequenzen erfolgen bei Nichteinhaltung einer Regel ist nun wirklich jedem klar. Welche Konsequenz das ist, muss sowieso individuell entschieden werden. Wenn ich einen Dauerschwänzer habe, der endlich mal im Unterricht ist und dann aber öfter mal reinruft, würde ich ihn als Konsequenz ganz bestimmt nicht vom Unterricht ausschließen. ;)
    Und wie auch schon Herr Rau angemerkt hat, eine Konsequenz sollte sich wenn irgendwie möglich, sinnvoll aus der Regelüberschreitung ableiten. Aus diesem Grund passt die Universalkonsequenz "Ausschluss vom Unterricht" nicht immer.
    Hier in Hessen ist das übrigens bereits eine Ordnungsmaßnahmen und dürfte aus diesem Grund schon mal gar nicht in dieser Form eingesetzt werden.

    Zielorientiert und positiv formuliert würde ich deinen Regelkatalog etwa so umsetzen:

    1. Wir respektieren und achten unsere Mitschüler und unsere Lehrer.
    2. Wir erscheinen pünktlich zum Unterricht. Im Falle einer Verspätung entschuldigen wir uns unter Nennung des Grundes der Verspätung.
    3. Wir legen alle benötigten Unterrichtsmaterialien vor Unterrichtsbeginn zurecht.
    4. Wir hören zu, wenn jemand im Unterricht etwas sagt. ( solosunny: Ich denke mal dir geht es eher um das Zuhören und nicht um das Mundverbieten, wenn der Lehrer einen Vortrag hält. ;) ) evtl. kannst du ja ergänzen: Wir melden uns, wenn wir etwas sagen wollen.
    5. Wir lassen Handy, MP3-Player u.ä. während des Unterrichts ausgeschaltet in den Taschen.
    6. Wir können während Gruppenarbeiten, Freiarbeit oder Schülerexperimenten leise miteinander reden.


    Wie du siehst, kommen eigentlich nur 6-7 Regeln heraus. Der Rest ist Strafenkatalog und hat mit Regeln rein gar nichts zu tun.
    Bei diesen wenigen Regeln würde ich es auch belassen. Da ist alles Wichtige drin und die Schüler kapieren sofort, was sie tun sollen. Auch wenn man es sich als Sek.II-Lehrer oftmals nicht vorstellen kann, ist es für auch für ältere Schüler (gerade für solche im BVJ etc.) oftmals nicht klar, welches Verhalten erwünscht ist. Du gibst ihnen daher durch die Regeln Hilfestellung, welches Verhalten du von ihnen erwartest und wirst damit viel mehr Erfolg haben, als mit diesem Strafenkatalog zur Abschreckung.

    Deine Frage nach den Lehrerkonsequenzen: Frag zuerst mal die Schüler, vielleicht fällt ihnen ja was Nettes ein. Vielleicht macht ihr ja eine allgemeine Zuspätkommenskasse und jeder zahlt für eine verspätete Minute 10ct? Das kann dann für den Lehrer gleichermaßen gelten.
    Lehrerkonsequenzen sollten übrigens nur beim Zuspätkommen erfolgen. Eine Strafe dafür, dass die Stunde nicht rechtzeitig beenden wurde, halte ich ehrlich gesagt für Quatsch. Manchmal ist man einfach (gemeinsam mit den Schülern ) so im Thema drin, dass man halt mal ein paar Minuten länger braucht. Das muss wohl kaum bestraft werden. Wenn ich merke, dass nur ich im Thema drin bin und die Schüler nach dem Klingeln auf dem Sprung sind, dann beende ich die Stunde. Denn alles, was ich jetzt noch vor mir hinmonologisiere kommt eh nicht mehr richtig an. So einfach ist das und niemand muss bestraft werden.

    Viel Erfolg beim Start ins neue Schuljahr!

    Gruß
    Mia

    Ich kann mich da ja scheint's wirklich glücklich schätzen, denn ich bekomme auch ganz selten mal einen Marketing-Anruf. Wenn ich weiß, worum es geht, sage ich einfach, dass ich kein Interesse habe und bislang war damit das Gespräch auch immer unkompliziert beendet. Aber wie gesagt, da es bei mir selten mal vorkommt, fühle ich mich davon dann auch nicht belästigt, sonst würde ich sicherlich auch genervter reagieren.

    Von einer Telefongesellschaft habe ich mich allerdings einmal bequatschen lassen und deswegen haben wir seit fast zwei Jahren jetzt einen anderen Preselection-Anbieter als Telekom. Da wir damit aber deutlich weniger zahlen und mit der Telekom vorher sowieso nur Ärger hatten, fand ich das eher praktisch, dass ich mich nicht großartig drum kümmern musste, sondern innerhalb eines Telefonats informiert wurde, mich dann nochmal über's Internet etc. zusätzlich informiert konnte und erst dann einen Rückruf erhalten habe, in welchem ich um die Zusendung eines Vertrags gebeten habe. Lief eigentlich einigermaßen seriös ab und ich fand das alles ganz okay so.

    Aber diesen Gegenfragebogen finde ich so witzig, dass ich gar nix dagegen hätte, wenn man wieder jemand anrufen würde. Das würde ich wirklich gerne mal ausprobieren. :D

    Gruß
    Mia

    Nachdem Wolkenstein gerade so eine Lanze für das FSJ bricht, muss ich hier aber doch noch mal eine gegenteilige Erfahrung in den Raum stellen. Ich selbst habe zwar kein FSJ gemacht, aber zwei sehr gute Freundinnen von mir. Und diese beiden haben leider nicht so gute Erfahrungen damit gemacht wie Wolkenstein. Sie waren beide in einem Pflegeheim und wurden als billige Arbeitskräfte endlos ausgenutzt. Null Verantwortung, nur Drecksarbeiten, miese Bezahlung. Die beiden haben versucht das Beste draus zu machen und haben Ausgleich im Partymachen gesucht.
    Am Ende dieses Jahres hatte ich aber das Gefühl, schon viel reifer und zielstrebiger zu sein als die beiden, die nach diesem FSJ eigentlich kein Stück weiter waren als nach dem Abi. Und das obwohl ich gleich nach dem Abi mit meinem Lehramtsstudium angefangen habe, von dem ich ganz bestimmt nicht besonders überzeugt war. Es war eher so, dass es vieles gab, was mich interessierte und ich mich halt nun mal für etwas entscheiden musste. (Aus diesem Grund habe ich übrigens so schnell mit dem Studium angefangen, damit ich notfalls nochmal umschwenken kann, wenn sich herausstellen sollte, dass Lehramt nicht mein Ding ist). Aber die Seminare, das erste Praktikum und mehrere Nebenjobs in allen möglichen Bereichen haben diese Entscheidung gefestigt und ich habe es nie bereut, gleich nach dem Abi mit dem Studium angefangen zu haben. Und für Auslandsaufenthalte hat man während des Studiums für meinen Geschmack deutlich bessere Gelegenheiten, weil man gleich etwas Fachspezifisches machen kann.
    Aber dieser Weg ist ganz gewiss nicht das Non-plus-Ultra. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, wie man sein Leben nach dem Abi angeht und vermutlich muss jeder schauen, welche Möglichkeit eben besser zu seiner aktuellen Situation passt.
    Was ich allerdings nicht empfehlen würde, wäre Dinge zu tun, nur weil man glaubt, dass sie sich besonders gut im Lebenslauf machen. Solange man aktiv und engagiert ist und es schafft, es gut rüberzubringen, kommt im Lebenslauf so ziemlich alles gut an. ;)

    Und was das Überfliegersein in seinen Studienfächern angeht: Nein, das muss man bestimmt nicht sein. Wie Wolkenstein schon sagte muss auf jeden Fall eine Menge Interesse und Spaß an der Sache vorhanden sein und damit ergibt sich der Rest meist von selbst. Deine Kompetenzen werden reifen und wachsen und irgendwann stellt man fest, dass man Dinge mit links macht, die man sich vor einigen Jahren gar nicht vorstellen konnte.

    Viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung!

    LG
    Mia

    In Hessen wird nicht die Abschlussnote zur Ref.auswahl herangezogen, sondern das Schulamt rechnet sich nochmal 'ne eigene Durchschnittsnote nach anderen Kriterien aus. Wenn's dumm läuft, kann man also mit seiner 1,4 von der Uni nach Schulamtsberechnung um Längen schlechter sein.
    Vielleicht ist das in RLP ja auch so.

    Aber auf die Fächerkombination kommt's natürlich in erster Linie an, deswegen gibt es ja auch keine offiziellen NCs.

    Gruß
    Mia

    *nickt zustimmend* Vor dem "direkten Weg" kann ich auch nur warnen. Die Einhaltung des Dienstweges ist bei solchen Angelegenheiten ein absolutes Muss, auch wenn's unangenehm ist.
    Versuche vielleicht auch mit dem Seminarleiter einen Gesprächstermin zu vereinbaren, bevor die Stellungnahme über seinen Tisch geht. Persönliche Gespräche finde ich immer sehr wichtig, wenn es um solche kritischen Dinge geht. Es macht zwar etwas Arbeit und kostet Zeit, aber meiner Erfahrung nach bringt das viel und du rückst dich damit selbst in ein besseres Licht, weil du Gesprächsbereitschaft und Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zeigst.

    LG
    Mia

    Bei einer Gegendarstellung geht es weniger um Beweise, sondern lediglich um die Darstellung seiner eigenen Sichtweise. Wem mehr Glauben geschenkt wird, hängt letztlich immer am jeweiligen Leser und kann höchst unterschiedlich ausfallen.
    Ich habe auch schon einmal eine Gegendarstellung zu einer Dienstbeurteilung geschrieben (allerdings war das nicht im Ref.) und war mir anfangs auch sehr unsicher. Ich hatte einige Gespräche mit dem Personalrat, der Frauenbeauftragten und der zuständigen Schulamtsdirektorin der Schulaufsicht. Die Ratschläge, ob ich überhaupt eine Gegendarstellung schreiben soll, waren höchst unterschiedlich, aber mir war es letztlich wichtig, die Dinge nicht so stehen zu lassen, wie sie in der Dienstbeurteilung dargelegt wurden.
    Ich habe versucht, die Darstellung meiner Sichtweise sachlich zu formulieren, auf manches in der Dienstbeurteilung bin ich direkt eingegangen und habe praktisch geantwortet, andere Dinge habe ich möglichst neutral geschildert. Zudem habe ich einiges hinzugefügt, was meiner Ansicht nach in dieser Dienstbeurteilung ebenfalls hätte Erwähnung finden müssen.

    Was du auch bedenken solltest, ist, dass diese Gegendarstellung auf dem Dienstweg eingereicht wird. Ich kann mich nicht genau erinnern, wie dieser im Ref. verlief, aber du solltest dich kundig machen, ob das Ding über den Schreibtisch deines Schulleiteres gehen muss.
    Wenn ja, wird dieser ganz sicher nicht sonderlich erbaut darüber sein und das kann den Umgang mit der Schulleitung schwieriger machen.
    Bei mir war das damals der Fall, aber ich bin diese Konfrontation bewusst eingegangen, weil ich die Schule ohnehin verlassen wollte.

    Aber ich würde mich auf jeden Fall noch dem Ratschlag von Bolzbold anschließen: Suche unbedingt als Erstes das Gespräch mit der Schulleitung! Egal, was dabei herauskommt, es ist wichtig, dass transparent wird, wie du zu dieser Beurteilung stehst. Nichts kommt schlechter an, als wenn du "hintenrum" einfach handelst.
    Ich vermute mal eher, dass der Schulleiter keine korrigierte Fassung nachreichen wird, weil er sich damit ja selbst in ein schlechtes Licht rückt. Oder ist die Beurteilung noch nicht offiziell?
    Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch mit anderen Personen wie Hauptseminarleiterin, Personalrat u.ä. das Gespräch suchen. Da wirst du vermutlich nicht nur wichtige Ratschläge bekommen, sondern du zeigst auch, dass du reflektiert und professionell mit einer ungerechtfertigen Bewertung umgehen kannst und gehst nicht einfach in eine Verteidigungs- bzw. Rechtfertigungshaltung.

    Falls du eine Gegendarstellung schreibst, dann sprich nicht von Gegendarstellung, sondern eher von Stellungnahme. Ich habe damals ein Anschreiben vorangestellt, in welchem ich die Stellungnahme begründet habe. Als Anlage kam die eigentliche Stellungnahme.
    Ich würde sie allerdings nicht so aggressiv beginnen mit "Ich widerspreche....", sondern möglichst sachlich.
    Ich habe damals folgendermaßen angefangen:

    "Die Dienstbeurteilung im Rahmen *** bezieht sich **** und lässt wesentliche Aspekte *** unberücksichtigt."
    Daran habe ich die konkreten Punkte angeknüpft, wertungsfrei die Schilderung der Dienstbeurteilung wiederholt und meine eigene Sichtweise angefügt.
    Es ist jetzt nicht direkt mit deiner Situation vergleichbar, aber ich hoffe, du kannst damit was anfangen.

    Die Auswirkungen meiner Stellungnahme waren übrigens wie ich es mir erhofft hatte, auch wenn das Verhältnis gegenüber meines damaligen Chefs deutlich "abgekühlt" war.
    Man sollte sich also wirklich Vor- und Nachteile gründlich durch den Kopf gehen lassen und die erste Wut über so eine Beurteilung etwas abflauen lassen. Ich weiß, wie schwer das ist, aber je sachlicher du versuchst, dich damit auseinander zu setzen, desto einfacher wird es.

    LG
    Mia

    unter uns: Nein, eigentlich meinen wir schon das Gleiche. Ich hatte auch kurz überlegt, ob ich denke, dass Begabung weiter oder enger gefasst ist. Ich hab mich dann für weiter gefasst entschieden, weil sich Intelligenz i.A. ja nur auf kognitive Bereiche bezieht im Gegensatz zu Begabung. Aber in der Regel meint man mit Begabung etwas Konkretes. So gesehen passt auch enger gefasst. Definitionssache also. ;)

    Ich denke aber Eifer reicht nicht aus, um die beiden Begriffe genauer zu definieren. Man kann sowohl intelligent als auch begabt sein, ohne größeren Eifer zu entwickeln. Vielleicht spricht man dann im Volksmund nicht mehr von Begabung, weil man's nicht mitkriegt, dennoch kann sowohl Begabung als auch Intelligenz vorhanden sein.
    Angeboren ist wohl beides, aber Intelligenz kann sich durch Erziehung und Bildung weiterentwickeln. Ist das bei Begabung auch so? Normalerweise spricht man ja von Begabung eher als von etwas Grundlegendem und das, was weiter entwickelt wird, ist das Können/Wissen und nicht die Begabung....

    LG
    Mia

    Auch der IQ ist nicht wirklich messbar. Diese IQ-Angaben werden lediglich immer mal wieder völlig falsch verstanden. Das Ergebnis, das man bei einem IQ-Test heraus bekommt, zeigt lediglich an, dass sich die tatsächliche Intelligenz in etwa in diesem Bereich befindet. Bei jedem IQ-Test ist nämlich der Standardmessfehler einzubeziehen.
    Würde man außerdem 5 verschiedene IQ-Tests durchführen, erhielte man in den meisten Fällen 5 verschiedene Ergebnisse. Man kann schon froh sein, wenn diese 5 verschiedenen Ergebnisse annähernd im gleichen Bereich liegen, dann erst könnte man eine Aussage über die tatsächlich zugrunde liegende Intelligenz machen.

    Ich wüsste von daher jetzt nicht, wie man Intelligenz von Begabung unterscheiden kann. Begabung habe ich bislang lediglich etwas weiter gefasster gesehen und nicht ausschließlich auf den kognitiven Bereich beschränkt, so z.B. ein geistig behindertes Kind, bei dem man sicherlich nicht von hoher Intelligenz sprechen würde, das aber trotzdem eine Begabung im handwerklichen Bereich haben kann und dort sehr geschickt ist.
    Bislang habe ich also im Grunde genommen unter beiden Begriffen sehr ähnliche Dinge verstanden, aber ich bin gespannt, was hier noch an Beiträgen raus kommt.... :)

    LG
    Mia

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