Beiträge von Mia

    Zitat

    Original von [FoNziE]
    Die Probleme von Akademiker-Frauen in der Familienplanung sind fakt. Aber was kann man machen? Quotenregelung allein tuts nicht. Das wirkt nur auf die eine Seite. Qualifizierten Frauen das Nachwuchs-in-die-Welt-setzen schmackhafter zu machen ist ebenfalls ein wichtiges Problem, das davon nur indirekt berührt wird.


    Die Probleme von Akademiker-Frauen? Das ist absolut gar kein alleiniges Problem von Akademiker-Frauen! Nicht mal annähernd.
    Die Problematik wird bei Akademikerinnen nur offensichtlicher, weil diese deutlich mehr in ihre berufliche Karriere investiert haben und dann natürlich diese Investition nicht einfach komplett in den Wind schießen wollen. Dann wird entweder ganz auf Kinder verzichtet oder man ist halt so unverschämt und fordert vom Staat ein, dass es dieser auch Frauen ermöglicht, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen. Und zwar so, dass für die Beteiligten keine Nachteile entstehen.
    (Das wäre übrigens nicht nötig, wenn es für Väter ganz selbstverständlich wäre, mal ein paar Jahre Berufspause einzulegen. Aber das ist interessanterweise erst langsam im Kommen seit es das Elterngeld gibt, wobei natürlich in den meisten Fällen noch immer nicht mehr als die zwei Partnermonate ausgeschöpft werden. Dennoch natürlich schon mal ein Anfang. - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel: Ich weiß, es gibt auch durchaus schon Väter, die richtig in Elternzeit gehen!)


    Vielleicht war die Ironie in meinem vorigen Posting für manchen nicht ganz eindeutig - hätte ich wohl doch besser die Ironie-Tags verwendet.
    Um mal zu beschreiben, wie es im Alltag aussah, in dem meine Großmutter Familie und Beruf unter einen Hut gebracht hat:
    Sie stand tatsächlich von früh bis spät in ihrem Laden. Nicht, weil sie besonders karriereorientiert war, sondern weil ihre kleine Familie sonst schlichtweg nix auf dem Teller gehabt hätte. Betreuungsplätze für ihre beiden Kinder hatte sie keine, familiäre Anbindung auch nicht. Das hieß, dass meine Mutter von Kindesbeinen an dafür zuständig war sich um den Haushalt zu kümmern. Der große Bruder half bei der ein oder anderen Sache, aber im großen und ganzen war der Haushalt natürlich Frauensache, klar. Wenn sie mit kochen, putzen, einkaufen und was halt so anfällt fertig war, dann durfte sie machen, was sie wollte. (War ja auch keiner da, der ihr etwas hätte sagen können.) In der Nachkriegszeit spielte man dann halt irgendwo auf der Straße oder sie lungerte bei ihrer Mutter im Laden rum. (Eher ungern, weil sie da auch schnell wieder irgendeine Arbeit zu tun bekam.)
    Hausaufgaben? Na ja, machte sie eher weniger. Solange sie schulisch nicht so absackte, dass die Lehrer zu Hause auf der Matte standen, war Schule so ziemlich egal. Die Familie hatte andere Probleme.


    Also super Kindheit, die meiner Mutter im Leben viele Möglichkeiten verbaut hat. Nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern vielmehr sogar noch hinsichtlich ihrer persönlichen Entwicklung.
    Klar ist aus ihr dennoch "was geworden": Sie hat einen Schulabschluss gekriegt, dann den Laden von ihrer Mutter übernommen, geheiratet, Kinder bekommen. Also alles perfekt oder wie?
    Wenn jemand damit zufrieden ist, seinen Kindern solch ein Leben zu bieten, dann ist das wirklich traurig.

    Jaja genau, wer Zeit in Kindererziehung investiert ist selber schuld. Wozu gibt's denn schließlich Fernseher? Da ist es doch echt unverschämt sich auch noch Betreuungseinrichtungen zu wünschen.
    Und ansonsten macht man's am besten wirklich wie die eigene Großmutter. Wer nicht spurt, der kriegt eine hinten drauf und dann ist Ruhe im Karton.
    Und an der alten Weisheit "Kinder soll man nur sehen, nicht hören" wird ja wohl auch was dran sein.
    Wenn man dann noch die 24 Stunden eines Tages einfach mal richtig ausschöpft, steht der beruflichen Karriere ja wohl nichts mehr im Wege.
    Wer das nicht begreift, der ist halt unzulänglich und bleibt am besten am Herd, da wo er hingehört.


    rittersport: Was hat deine Großmutter denn beruflich gemacht?


    Also meine hat sich mit einem eigenen Laden selbstständig gemacht. Der lief richtig gut und sie hat rund um die Uhr gearbeitet. Nebenher hat sie zwei Kinder großgezogen, sich von ihrem alkoholkranken Mann scheiden lassen und war dann auch alleinerziehend. Dafür hat sie richtig viel Anerkennung bekommen, ihr und den Kindern ging es also total gut. Aber sie hat es ihr Leben lang bedauert, dass sie nicht studiert hat und sie daher nicht den Weg in den Vorstand eines richtig großen Unternehmens geschafft hat. Na ja, jeder hat halt so seine Unzulänglichkeiten.

    Dieser Thread hier ist echt amüsant zu lesen. Erinnert mich irgendwie an die ewigen Noten- und Vergleichsdiskussionen früher in der Schule. Vor allem in der Oberstufe. "Warum hat der denn mehr Punkte als ich gekriegt, obwohl ich ich doch viel mehr geschrieben habe! Das ist voll unfair!" :D
    Ist ein typisches Gymnasialproblem, von meinen Schülern hör sowas eigentlich nie ;)


    Ich hab übrigens auch nach 3,5 Dienstjahren meine Funktionsstelle angetreten. Und ich bin heilfroh, dass ich nicht das Gleiche erleben musste wie Hasi. Mein Kollegium hat sich für mich gefreut und selbst meine Mitbewerber mit viel mehr Dienstjahren kamen mit der Situation ausgesprochen gut zurecht. Ich habe hier teilweise den Eindruck, dass das aber wirklich an der Schulart liegt.
    Und auch andersrum kenne ich's: Auf die nächsthöhere Funktionsstelle, auf die ich mich 2 Jahre später beworben habe, kam ich nicht. Klar war ich zunächst enttäuscht, aber in einer ehrlichen Minute kann ich mir auch eingestehen, dass die Kollegin für den Job tatsächlich ein wenig besser geeignet ist als ich.


    So ist es halt im Leben und dann muss ich halt an mir arbeiten, wenn ich irgendwann doch noch auf diese Position möchte.
    Und meine Güte, mit der Entlohnung wird man's niemanden recht machen können. Objektiv beurteilen, wer mehr Leistung bringt, kann man halt nun mal eh nur schwer bis gar nicht. Natürlich gibt es definitiv einiges zu verbessern bei der Entlohnung von Lehrern, genauso wie bei den Arbeitszeiten. Aber es sind nicht zwangsläufig die am meisten benachteiligt, die am lautesten rumheulen.


    Gruß
    Mia

    Ja, an ein Sabbatjahr habe ich auch sofort gedacht. Diesen Luxus kann man sich ja wirklich nur als Beamter gönnen.
    Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit sich beurlauben zu lassen. Ich habe mich damit noch nicht näher auseinander gesetzt und weiß nicht, wie schwierig es ist, so etwas durchzukriegen, aber eine Kollegin von mir ist nun schon seit 5 Jahren in England. Was sie dort genau macht, was ich allerdings nicht - kann sein, dass ihr Mann Alleinverdiener ist, weil er beruflich dorthin gehen musste. Aber jedenfalls ist sie verbeamtet und müsste nach ihrer Rückkehr hier in Deutschland ja sofort wieder eine Stelle kriegen.


    Ich denke schon, dass man auch als Beamter Möglichkeiten hat, mal aus dem Hamsterrädchen auszusteigen. Da müsste man sich halt mal kundig machen.
    Aber ist natürlich auch klar, dass man dann finanzielle Einbußen hat. Wobei das in den meisten anderen Berufen nicht viel anders ist, wenn es einem um Selbstverwirklichung geht.
    Und die Berufe, die Mobilität erfordern, haben ja meist den Nachteil, dass eben genau diese Mobilität den allermeisten Menschen nach ein paar Jahren auch wieder auf den Wecker geht. ;)


    Um zur Ausgangsfrage noch was zu sagen: Keine Ahnung, was ist, wenn man eine Verbeamtung auf Lebenszeit ausschlägt oder sie nicht sofort annehmen möchte. Ich würde nicht empfehlen es zu machen - die Vorteile überwiegen in meinen Augen deutlich.


    LG
    Mia

    Ich würde auch einfach mal anrufen (über's Handy halt.... :D ). Wir hatten ein ähnliches Problem auch mal, allerdings sind wir bei der Telekom. Das war dann irgendein Problem in der Leitung, die haben dann was freigeschaltet und dann lief's wieder. Genaueres weiß ich leider nicht mehr, aber es war jedenfalls auch einfach ein technisches Problem.


    Und außerdem haben wir immer mal wieder Probleme mit unserer Telefonbasis (keine Ahnung, wie dieses Gerät im Fachjargon heißt....): Manchmal tut sich nix mehr, dann schaltet mein Mann irgendwas aus und wieder ein und schon können wir wir telefonieren und ins Internet.^^


    Ich würde also vermuten, es ist auch bei euch irgendwas Ähnliches.


    Grüße vom Telefonie-Elektronik-Noob
    Mia

    Bei uns gibt's standardmäßig für Kollegen zum Geburtstag hübsche Blumensträuße. Die Freud- und Leidkasse artet daher nicht in übermäßigem Stress aus. Wenn jemand näheren Kontakt zu Kollegen hat, dann wird - wenn man halt mag - zusätzlich etwas Persönliches geschenkt. Dieses Buch fände ich in beiden Fällen jetzt nicht gerade einen Glücksgriff.


    Meine persönliche Meinung...


    LG
    Mia

    Es kommt auch immer ein wenig drauf an, was für ein Kleiderstil an der Schule selbst herrscht.
    Wir sind eine Innenstadtschule mit einem sehr jungen Kollegium: Entsprechend schräg kleidet sich auch der ein oder andere Kollege. Ansonsten ist es bei uns fast schon üblich, dass wir ähnliche Klamotten wie die Schüler tragen. Da wird auch gerne mal in der kleinen Pause ausgetauscht, wo man sich seine neue Jeans gekauft hat oder mir isses auch schon öfter passiert, dass ich genau die gleichen Klamotten oder das gleiche Teil in einer andere Farbe habe wie meine Schülerinnen. Das liegt daran, dass wir hier in der Stadt etliche Filialen der bekannten großen schwedischen Modehauskette haben und da halt jeder gerne einkauft. :D
    Schicke Kleidung ist aber auch kein Tabu - wenn mal wieder die Presse zu Besuch kommt oder sonst ein Anlass ansteht, wo es halt das Yuppie-Outfit sein muss, dann stöckel ich auch durchaus mal im feinen Hosenanzug in den Unterricht. Da fragen die Schüler meist zwar, was ich noch vor habe, aber mehr auch nicht.


    Wie alle meine Vorredner schon meinten: Auf die fachliche und persönliche Kompetenz kommt es an. Und dann ist es wurscht, ob man sich äußerlich von seinen Schülern nun abhebt oder nicht. Und unterschätze mal nicht die paar Jahre Altersvorsprung inkl. akademischer Ausbildung. In aller Regel hat man doch eine deutlich größere persönliche Reife und das merken die Schüler ja auch.


    LG
    Mia

    Hallo Jersey,


    du kannst auf jeden Fall schwanger eine Stelle antreten, rein rechtlich und theoretisch zumindest. Ob das rein praktisch im Grundschulbereich klappt, ist allerdings evtl. eine andere Frage. Offiziell darf dich natürlich keiner wegen der Schwangerschaft nicht einstellen, aber wenn jemand partout keine Schwangere möchte, dann lassen sich sicherlich auch andere Gründe finden, warum stattdessen jemand anders genommen wird. Und soweit ich weiß, sieht's auf dem Stellenmarkt für Grundschullehrerinnen nicht ganz so rosig aus.
    Aber natürlich kann's genauso gut sein, dass man im nicht-schwangeren Zustand keine Stelle kriegt, von daher wäre das für mich persönlich sicher kein Argument die Familienplanung hinten an zu stellen.


    Bei der Krankenversicherung hängt es natürlich davon ab, wie es beruflich weiter geht, d.h. ob man eine Planstelle oder einen BAT-Vertrag oder evtl. eben gar keine Stelle bekommt.
    Wie bist du denn jetzt versichert? Bist du schon in der PVK?


    Viele Grüße
    Mia

    Noch eine Idee: Wenn ihr habt, sich mit dem Kinderbüro oder Erziehungshilfestellen beraten. In der Regel können solche Institutionen mehr Hilfen anbieten als die Jugendämter.
    Letztere werden in dem Fall erfahrungsgemäß nicht viel tun (können) und es ist auch nicht unbedingt zu empfehlen, dass ein Mitarbeiter vom Jugendamt bei der Familie aufkreuzt, da das Kind u.U. in Erklärungsnot kommt und sich die Lage für es sogar noch verschlimmert.


    Leider muss man sagen, dass man als Lehrer häuslicher Gewalt nur sehr hilflos gegenüber steht. Selbst, wenn man sich sicher ist, dass Kinder geschlagen werden, sind einem meist die Hände gebunden. Vor allem auch, weil das Hauptproblem ist, dass sich die Situation für das Kind verschlechtert, sobald man beginnt sich mit den Eltern auseinander zu setzen, egal ob persönlich oder über Dritte wie eben Institutionen.


    Aber sich beraten lassen, hilft auf jeden Fall, um einen Weg zu finden, mit der Situation umzugehen.


    Gruß
    Mia

    An 4. Stelle zu stehen, heißt nicht unbedingt, die wenigste Arbeit zu haben, sondern eben nur dann als Vertretung für die Schulleitung zu fungieren, wenn alle anderen krank sind. Also eher unwahrscheinlich.
    Je nach Aufgabenverteilungsplan (und der ist ja von Schule zu Schule unterschiedlich, da müsstest du konkret bei euch nachfragen, welche Aufgaben genau auf dich zukommen) kannst du als Schulleitungsmitglied dennoch einen Haufen Arbeit aufgebürdet bekommen. Es gibt ja noch jede Menge mehr zu tun als Vertretungsplan und Stundentafel. (Wobei die Stundentafel für's Schuljahr, die in den Sommerferien gemacht wird, auch schon ein Batzen Arbeit ist. Je nach Größe der Schule kann da durchaus ein Monat Arbeit drin stecken - wobei es wahrscheinlich bei einer Grundschule deutlich schneller geht.) Und die machst du dann für lau. Wenn man nicht grad Ambitionen auf eine Funktionsstelle hat oder es einfach unsagbar toll findet, sich Schulleitungsmitglied nennen zu dürfen, dann würde ich den Job nicht machen wollen. Ich vermute mal, eine Verbeamtung wird dir durch diese Arbeit auch keiner zusichern können, das hängt ja von der Einstellungssituation ab.


    Aber ich würde auch wie Nele empfehlen, die genauen Bedingungen einfach mit der Schulleitung zu besprechen.


    LG
    Mia

    Wir haben uns von unserem Taufpaten die Taufkerze gewünscht und auch eine sehr schöne bekommen. Diese Kerzen kosten meist auch so an die 50 €.


    Normales Spielzeug hätte ich nicht so schön gefunden, das ist so "alltäglich". Bei der Taufkerze kann ich dem Junior noch in 20 Jahren sagen, dass das sein Taufgeschenk war.


    Aber ein Sparbuch oder ähnliches würde ich auch nicht schlecht finden.
    Ganz toll sind natürlich immer richtig persönliche und vielleicht sogar selbstgemachte Geschenke, aber da muss man halt erstmal die Begabung oder zumindest eine gute Idee haben....


    Das Hochzeitsgeschenk würde ich in dem Fall wohl auch etwas kleiner ausfallen lassen.


    LG
    Mia

    Ich habe mir eine externe Festplatte zu Weihnachten gewünscht und auch bekommen. Unter Vista habe ich da automatisch ein Programm, dass mir meinen kompletten Datenbestand sichert: Unter Systemsteuerung -> Sichern und Wiederherstellen.


    Die erste Sicherung hat bei mir ca. 3 Stunden gedauert, die Folgesicherungen allerdings sind jetzt eine Sache von ein paar Minuten. Das Programm filtert dann wohl nur die Dateien raus, an denen irgendetwas geändert worden ist.


    Auf der Festplatte ist dann alles als Backup gesichert, d.h. ich müsste alles entpacken, um darauf Zugriff zu haben. Aber als reine Sicherungsmöglichkeit für einen eventuellen Festplattencrash scheint mir das Ganze ziemlich praktikabel.


    Ich kann auch einstellen, dass diese Sicherung automatisch einmal täglich/wöchentlich/monatlich/whatever durchgeführt wird.


    LG
    Mia

    Hm, weiß nicht, hat das irgendwelche Vorteile? Ich bin ja 'ne faule Socke und mir ist das zuviel Arbeit. Ich reiche immer einmal im Jahr alles gesammelt ein. Bei der privaten KV hat das außerdem den Vorteil, dass ich eine kleine Beitragsrückerstattung für kostenbewusstes Verhalten bekomme. Mal davon abgesehen, dass ich auch erst dann abschätzen kann, ob sich ein Einreichen bei der PKV grundsätzlich überhaupt lohnt. Vor meiner ersten Schwangerschaft hatte ich dort nie etwas eingereicht, weil die erwartete Beitragsrückerstattung höher war als die gesammelten Rechnungen.

    Hallo MYlonith,


    das ist völlig wurscht, wie ihr das eintragt. Die beiden Monate, in denen ihr Mutterschaftsgeld bzw. Bezüge im Mutterschutz bezieht, werden sowieso vom Elterngeld abgezogen und es wird erst ab dem 3. LM für 10 Monate (ohne Partnermonate) gezahlt.
    Es kann höchstens sein, dass sich die 10 Monate Bezugszeitraum um diese 2 Monate nach vorn verschieben, wenn ihr Elterngeld ab dem 1. LM beantragt. Das weiß ich jetzt nicht. Aber an der Gesamtsumme des Elterngelds, das ihr bekommt, ändert sich definitiv nichts.


    Für die Zeit des 8wöchigen Mutterschutzes nach Geburt des Kindes braucht deine Frau übrigens auch keine Elternzeit beantragen. Oder meintest du 6 Monate statt 6 Wochen?


    LG
    Mia (immer noch mit Kugelbauch :D )

    Ruhig Blut, Mädels, von Panik war hier nie die Rede. ;)


    Wär halt nur einfach ein netter Nebeneffekt bei einer Geburt im Januar. Ganz davon abgesehen, dass ich ein Geburtsdatum im Januar wegen der späteren Geburtstagsfeiern auch schöner fände. Aber eben nur schöner, nicht mehr, nicht weniger. Ich sagte ja schon: Es kütt wies kütt. Letzlich beeinflussen kann ich's doch sowieso nicht, aber eine Geburt forcieren tu ich natürlich logischerweise jetzt auch nicht grad. Die Fenster werden also erst morgen geputzt. :D
    Gäbe auch sonst keinen Grund dafür, irgendetwas beschleunigen zu wollen - ich bin gerne schwanger, hab keine Beschwerden und würde durchaus noch die Zeit bis zum Termin genießen. :)


    Der eine Monat Unterschied im Berechnungszeitraum macht im Endeffekt bei mir allerdings schon einen ganz beträchtlichen Unterschied. Da würde nämlich ein Monat mit vollem Verdienst gegen einen Monat mit gar keinem Verdienst wegfallen. In der Gesamtsumme macht das richtig viel aus. Selbst wenn ich jetzt noch eine Fußballmannschaft in die Welt setzen würde, könnte der Kinderzuschlag von 2009 da nicht ansatzweise mithalten. ;)
    Wobei es bei uns auch nicht um eine existenzielle Notwendigkeit ginge, sondern einfach nur darum, dass man sich halt freut, wenn man diese Summe einfach mal so zusätzlich geschenkt bekommt. Am Hungertuch nagen müssen wir bestimmt nicht, wenn wir das Geld nicht bekämen. Und wir würden uns auch kein bisschen weniger über unseren kleinsten Räuber freuen, wenn er's denn jetzt doch noch so eilig hätte. ;)


    Von der Bezügestelle brauche ich übrigens gar keine Bescheinigungen, aber auf dem neuen Antragsformular für's Elterngeld muss man jetzt wie gesagt selbst eintragen, was man im Berechnungszeitraum verdient hat. Ich könnte vermutlich auch rumtelefonieren und mir einen Wisch ausstellen lassen, aber das macht ja auch nicht weniger Arbeit. Dank Susannea weiß ich ja jetzt auch sicher, welche Monate ich da eintragen muss.
    Und Kopien meiner Bezügebescheinigungen muss ich doch eh mitschicken.
    Beim ersten Kind war der Antrag bei mir auch noch anders - die scheinen das also geändert zu haben.


    So, mal gucken, ob ich jetzt noch durchhalte. Noch ist alles drin. Der Große war auch nach 6 Stunden da. Kann beim zweiten zwar anders sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist ja groß, dass es eher noch schneller geht. Und da der Kleine ja auch noch einer der eiligen Sorte zu sein scheint..... :D

    Bin sowohl bei Facebook als auch bei wkw unter meinem echten Namen angemeldet und habe bei beiden Plattformen auch Schüler unter meinen "Freunden". Das ist sicher eine persönliche Entscheidung, aber ich stelle da ohnehin nichts rein, was ich nicht in aller Öffentlichkeit vertreten kann. Das dürfen dann auch meine Schüler sehen. Ich finde es manchmal sogar ganz gut, wenn Schüler sehen, dass man auch als Lehrer eine Privatperson mit persönlichen Interessen, Hobbies, Familie und Freunden ist. Über die ein oder andere Sache kommt man ja auch mal ins Gespräch miteinander, das ist dann oft ganz lustig oder schön.
    Genauso habe ich übrigens auch Kollegen geaddet und die meisten meiner Bekannten und Freunde haben ebenso den privaten und beruflichen Bereich vermischt.
    Ich sehe da kein Problem, aber ich kann auch verstehen, wenn jemand keine Lust darauf hat. Genauso wie ich übrigens auch sehr gut verstehen kann, wenn jemand generell auf diese Form der Selbstdarfstellung (nix anderes isses ja letztlich) verzichten möchte.


    LG
    Mia

    piepsi: Laut Messung und Schätzung von Frauenarzt und Klinik war er gewichtsmäßig noch an der unteren Grenze, evtl. sogar leicht drunter - das kann man ja nicht exakt feststellen. Und er wäre ja immerhin noch 3 Wochen zu früh gewesen - ich hatte ja noch nichtmal die 37. Woche ganz fertig, da kann ein wenig mehr allgemeine Reifung auch nicht schaden.
    Da noch alles in Ordnung war, genügend Fruchtwasser vorhanden und das Mäuschen rundum gut versorgt, wollten wir ihm noch ein paar Tage im Bauch gönnen.
    Ich habe auch schon seit Oktober immer wieder mit vorzeitigen Wehen zu tun, daher glaube ich auch nicht, dass er wirklich schon ganz "fertig" war.
    Meine Hebamme meinte auch, dass der Wehenhemmer nix nutzen würde, wenn wirklich schon alles geburtsreif wäre. Wenn der Körper meint, es ist soweit, dann kann man ihn wohl auch nicht mehr ausbremsen.


    Unsere Theorie war ja, dass der Kleine mitgekriegt hat, was sein großer Bruder an Weihnachten für tolle Geschenke bekommen hat und nur deswegen ganz schnell raus wollte, um auch noch ein paar abzusahnen. :D

    Aber inzwischen hat der Kleine laut Frauenarztschätzung auch schon wieder etwas zugelegt, 37 Wochen habe ich nun auch voll und daher würde nun auch nichts mehr gegen eine Geburt sprechen. Außer die paar Euronen halt.^^


    Also seh ich das auch locker jetzt - es kütt wies kütt. Hauptsache gesund, das ist ja klar! :)
    Aber da es halt auch für ihn keinen Unterschied zu machen scheint, ob er heute, morgen oder erst übermorgen kommt, versuche ich ihm schönzureden, dass er noch bis Freitag die perfekte Rundumversorgung im Warmen genießen soll. :D

    Nur noch 2 Tage zu überstehen..... :D


    Aber es wird eng bei mir. Hab zwar eigentlich auch erst am 16.1. Termin, aber war schon letztes Wochenende mit regelmäßigen Wehen in der Klinik. Mit Wehenhemmer haben die sich zwar nochmal beruhigt, aber ganz weg sind sie nicht. Kann also jeden Moment wieder richtig losgehen und Wehenhemmer würde ich zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mehr kriegen.


    Mehr als Füße still halten und dem Kleinen gut zureden, dass der 01.01.2010 doch ein total schönes Geburtsdatum wäre, kann ich grad nicht machen. :D


    Also drückt mal schön weiter Daumen. :D

    Hm, obwohl ich grad mittendrin stecke, habe ich mir das nie zusammengerechnet. Auch bei meiner ersten Schwangerschaft/Geburt nicht. Ich glaube, der Rahmen, in welchem sich die Kosten bewegen ist auch riesig - je nachdem, was genau erforderlich ist. Jede Schwangerschaft läuft ja anders ab und erfordert unterschiedlich viele und intensive Vorsorgeuntersuchungen/medizinische Indikationen usw.


    So ganz grob geschätzt würde ich sagen, dass man im günstigsten Fall mit vielleicht insgesamt 5000,- € rechnen muss.
    Meine völlig unkomplizierte und schnelle erste vaginale Entbindung ohne PDA, ohne Dammschnitt und ohne sonstige ärztliche Eingriffe tagsüber (allerdings am Wochenende) lag bei gut 2000,- € - billiger kriegt man's wahrscheinlich kaum.
    Ein Kaiserschnitt ist natürlich die teuerste Variante. Hatte ich aber nicht und weiß daher nicht mal ansatzweise, in welchem Rahmen sich das dann finanziell bewegt.
    Dann kommen halt die ganzen Vorsorgeuntersuchungen, die Hebammenkosten und natürlich evtl. der Klinikaufenthalt dazu. Viele private Versicherungen übernehmen auch die Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse nicht oder nur einen bestimmten Betrag auf Kulanzbasis.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch schnell bei einem fünfstelligen Betrag landet.


    Vielleicht hat sich ja schon mal jemand die Mühe gemacht und alles zusammengerechnet.


    LG
    Mia

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