Arztkosten Schwangerschaft + Geburt

  • Hallo,


    wie viel Arztkosten entstehen ungefähr bei einer Schwangerschaft (d.h. alle Vorsorgeuntersuchungen) und für eine Geburt?


    Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus! ;)


    MfG

  • Hm, obwohl ich grad mittendrin stecke, habe ich mir das nie zusammengerechnet. Auch bei meiner ersten Schwangerschaft/Geburt nicht. Ich glaube, der Rahmen, in welchem sich die Kosten bewegen ist auch riesig - je nachdem, was genau erforderlich ist. Jede Schwangerschaft läuft ja anders ab und erfordert unterschiedlich viele und intensive Vorsorgeuntersuchungen/medizinische Indikationen usw.


    So ganz grob geschätzt würde ich sagen, dass man im günstigsten Fall mit vielleicht insgesamt 5000,- € rechnen muss.
    Meine völlig unkomplizierte und schnelle erste vaginale Entbindung ohne PDA, ohne Dammschnitt und ohne sonstige ärztliche Eingriffe tagsüber (allerdings am Wochenende) lag bei gut 2000,- € - billiger kriegt man's wahrscheinlich kaum.
    Ein Kaiserschnitt ist natürlich die teuerste Variante. Hatte ich aber nicht und weiß daher nicht mal ansatzweise, in welchem Rahmen sich das dann finanziell bewegt.
    Dann kommen halt die ganzen Vorsorgeuntersuchungen, die Hebammenkosten und natürlich evtl. der Klinikaufenthalt dazu. Viele private Versicherungen übernehmen auch die Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse nicht oder nur einen bestimmten Betrag auf Kulanzbasis.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch schnell bei einem fünfstelligen Betrag landet.


    Vielleicht hat sich ja schon mal jemand die Mühe gemacht und alles zusammengerechnet.


    LG
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Rechne mal eher so mit 10.000 - 12.000.
    Ich hatte nen Kaiserschnitt, dafür gibt es zwar Fixpreise, aber dann noch der KKH-Aufenthalt, U1-2, die ganzen Vorsorgen, Geburtsvorbereitung, Nachsorge...
    Also, es war viel!
    Du kannst aber einen Vorschuss bei der Beihilfestelle beantragen, der dann nachverrechnet wird.

  • bei mir lagen die Kosten auch zwischen 10.000 und 12.000 Euro, habe die Vorsorgekosten nicht mehr genau im Blick. Ich hatte aber einige Extra-Kosten wegen Verdacht auf Schwangerschaftsdiabetes und damit zusätzlichen Arzt- und Ultraschallterminen.

  • Ich hab es auch nie ausgerechnet, aber ich hatte auch ne komplizierte Schwangerschaft mit vielen Extrakosten (die ich aber alle problemlos erstattet bekommen hab).


    Zitat

    Original von Annie111
    Du kannst aber einen Vorschuss bei der Beihilfestelle beantragen, der dann nachverrechnet wird.


    Wofür nen Vorschuss? Ich mache es immer so, dass ich Arztrechnungen (jedenfalls die, die höher als 200 € oder so sind) erst dann begleiche, wenn ich das Geld von Beihilfe und KV bekommen hab. In Vorleistung trete ich grundsätzlich nur bei kleineren Beträgen, alles, was hoch genug ist, um direkt eingereicht zu werden, muss warten. Gab auch noch nie Probleme.


    Gruß
    Britta

  • Das, was Britta geschrieben hat, war damals das erste, was wir im Ref. - Hauptseminar gelernt haben: Rechnungen erst einreichen, wenn man das Geld erstattet bekommen hat, eine Mahnung sollte uns nicht abschrecken.

  • Hm, weiß nicht, hat das irgendwelche Vorteile? Ich bin ja 'ne faule Socke und mir ist das zuviel Arbeit. Ich reiche immer einmal im Jahr alles gesammelt ein. Bei der privaten KV hat das außerdem den Vorteil, dass ich eine kleine Beitragsrückerstattung für kostenbewusstes Verhalten bekomme. Mal davon abgesehen, dass ich auch erst dann abschätzen kann, ob sich ein Einreichen bei der PKV grundsätzlich überhaupt lohnt. Vor meiner ersten Schwangerschaft hatte ich dort nie etwas eingereicht, weil die erwartete Beitragsrückerstattung höher war als die gesammelten Rechnungen.

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Ich hatte insgesamt Kosten von 17000 Euro :( Hab ich mir von meiner KK ausrechnen lassen. Nehmt mnich aber nicht als Beispiel, ich war insgesamt 12 Wochen im KH!


    Grad die Krankenhauskosten kann das KH teilweise mit der KK direkt abrechnen. Ich musste nur noch die Beihilfe selbst anschreiben, alles andere wurde so erledigt.
    Ich mache es wie Britta. Ich sammele aber nicht das ganze Jahr die Rechnungen, vor allem wenn abzusehen ist, dass ich keine Rückerstattung bekommen werde!

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