Beiträge von Boeing

    Zitat

    Original von Moebius




    Man macht sich eher zum Horst.


    Führt zwar (fast) vom Thema weg, aber interessiert mich seit einigen Jahren:


    Vor 15/20 Jahren war der Name Paul ein "Schimpfname": Du Paul, du Sohn eines Pauls (bezog sich - glaube ich - auf einen Film?).
    Vor ca. 5/6 Jahren ist mir der "Horst" begegnet. Wie kam dieser Name in den besonderen Ruf? Weiß da einer was zu?


    Achtung Satire:
    Das Ergebnis der Studie ist doch schon ewig bekannt.
    1. Jungen werden eh immer benachteiligt.
    2. Den Mädchen will man mit Mitleid (wegen des Namens) begegnen.
    3. An den Grundschulen arbeiten überwiegend Lehrerinnen...


    Jetzt wieder ernsthaft:
    Ich finde es gut, dass man immer mal wieder seine Notengebung reflektiert. Dabei hatte ich mir bisher (vor den Studien) keine Gedanken zum Zusammenhang zwischen Noten und Schülernamen gemacht.


    Ich kenne mittlerweile einige Grundschullehrer und -lehrerinnen. Hut ab vor deren Leistung! Ich bin übrigens bei uns die Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen (deshalb bitte meine obige Satire nicht "für Ernst" nehmen!).

    Zitat

    Original von Susannea
    Soviel ich weiß wird im öffentlichen Dienst nach Asubildung, nciht nach Einsatz eingestuft.


    Hier bei uns kann man z.B. mit ein und derselben Ausbildung in die KLasse 1-10 und kriegt auch überall die identische Stufe.


    Nö, jedenfalls nicht bei mir. Ich habe Sek I/II studiert, Referendariat an Berufsschule und Gym gemacht, werde aber, da ich an einer Hauptschule arbeite auch nur im "gehobenen" Dienst bezahlt. Um an meiner ursprünglichen Schulart unterrichten zu dürfen, müsste ich einen Laufbahnwechsel durchführen. Es scheint also eher auch um die Eingruppierung bei der Ersteinstellung zu gehen, die führt man dann auch bei Abordnungen und Versetzungen weiter (Ausnahme: Laufbahnwechsel).

    Zitat

    Original von rauscheengelsche


    das "un" verstärkt m.e. ja nur den sinn des wortes, ähnlich wie im begriff "untiefe", der landläufig ja besonders tief meint (auch wenn es in der seefahrt exakt das gegenteil ist) oder wie in "unsummen", die es ebenfalls logisch nicht geben könnte. unwetter und unkraut sind auch nur ansichtssache, ich kenne menschen, die gewitter faszinierend und nicht negativ finden :D


    Ja, ich gebe mich "geschlagen", denn ich finde das hier unmöglich :D.
    Jetzt verstehe ich aber endlich die Note unbefriedigend und gehe viel lieber in den Unterricht.


    Ach, ich bin ja so unsäglich und unglaublich dumm und ungebildet, aber ich nehme mir vor, das in unendlich vielen Stunden wieder zu ändern. :D


    Nichts für ungut - aber ich merke gerade wieder einmal, wie verworren die deutsche Sprache ist. Die armen Leute, die Deutsch als Zweitsprache lernen müssen...


    Avantasia: Vielen Dank für deinen Link, der Text ist einfach toll - meine Familie hat sich :rotfl:

    Finchen


    Ich meinte, dass ich von einem Referendaren erwarten kann, dass er sich auch in Inhalte einarbeitet, die nicht im Studium "dran" waren. Denn nur so kann ich mir Ohlins Ref-Zitate vorstellen ("Das weiß ich nicht...").


    Mir begegnen auch nach einigen Jahren immer noch wieder Themen oder Stundeninhalte, die ich im Studium nicht gelernt habe, aber durch das Studium habe ich sicher gelernt, mir diese anzueignen.


    Eine schriftliche Ausarbeitung erwarte ich mit Sicherheit nicht. Aber vielleicht hat Ohlin auch die Ausarbeitung im Zusammenhang mit Stundenentwürfen für die Unterrichtsbesuche/Lehrproben gemeint, in denen er fachliche Kompetenz und sprachliche Richtigkeit erwartet.(?)

    Ich würde bei dem Zumutbaren unterscheiden:


    a) Es gibt Dinge, die schon zu Beginn des Referendariats erwartet werden dürfen:
    Vorbereitung (inhaltliche Fakten auch über das Stundenende hinaus müssen auch von Referendaren erarbeitet werden),
    Höflichkeit im Umgang mit Menschen


    b) Es gibt Dinge, die man als Referenar meist noch lernt: Wo stehe ich wann im Unterricht - Wie präsentiere ich mich. Das gehört meiner Meinung nach zu den Inhalten dieser Ausbildungsphase. Dazu gehört auch die Verwendung der Sprache. Nicht jeder ist es (durch Praktika oder Jugendarbeit oder "Naturbegabung") gewohnt, mit Kindern und Jugendlichen so zu sprechen, dass diese alles verstehen (immer diese Gratwanderung zwischen Über- und Unterforderung: Wie einfach muss ich etwas formulieren, damit mich jeder versteht? Wie sehr darf ich auf Fachbegriffe verzichten, was darf ich meinen Schülern zumuten?). Fehlerfreies Sprechen dagegen sollte schon vorhanden sein.


    c) Es gibt Dinge, die passieren zwar manchmal (vielleicht jedem?), dürfen aber nicht häufiger vorkommen: nicht aufgeräumter Klassenraum


    Bei den Punkten zu a) wäre ich auch stinkig. Bei b) bin ich als Ausbildungslehrer gefordert. Tipps sollten dann zunehmend vom Ref umgesetzt werden. Bei c) müsste eine nette, aber deutliche Erinnerung (einmalig) genügen.


    Ich habe zur Zeit eine Ref, die von Anfang an sehr gut war, sie geht dankbar, aber auch kritisch mit Tipps um, ist sehr an Verbesserungsvorschlägen interessiert und setzt diese angemessen um (überlegt aber sehr genau, wer welche Vorschläge macht, und ob diese Vorschläge auch für sie umsetzbar sind - vom Lehrertyp und von der Unterrichtssituation abhängig).


    Ja, sie macht auch Fehler sprachlicher Art, sie weiß das und arbeitet daran, ist hier auch lernbereit und -willig. So macht das Mentorenleben auch Spaß (neben der zeitlichen Belastung).

    Insgesamt zum Thema hat Bastian Sick ja hervorragend gearbeitet.
    Nicht nur in seiner Reihe "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod", sondern auch in der "Happy-Aua"-Reihe: Dort sind Fundstücke aus aller Welt gesammelt (vor allem Plakate, Annoncen...), in denen recht phantasievoll mit der deutschen Sprache (aber auch mit Fremdwörtern) umgegangen wird.


    Hier ein paar Beispiele (aus dem dritten Band):


    KAFFEE to go
    auch zum
    mitnehmen!


    Bei Verschlossenheit
    des Tores bitte Drehkreuz
    hinter dem Haus
    des Gastes benutzen


    Scampi's mit Knoblauchsauce (wer kennt schon das Wort scampo als Singular?)


    Vieles dort beruht aber auf falsch geschriebenen Wörtern aus der englischen oder französischen Sprache:


    Indstand Kaffee


    Creme-Brülle-Set


    Für Lehrer (klischeeentsprechend ja die lebenden Besserwisser :rolleyes:) eigentlich eine Pflichtlektüre!

    Es gibt ganz verschiedene Häuser/Organisationen für Familienfreizeiten:
    z. B. Kolping, z. B. die Bistümer, aber auch nicht-kirchliche Gruppen.


    Hier der Verweis auf zwei Häuser, die ich persönlich kenne:


    im Bergischen Land:
    http://tagen.erzbistum-koeln.de/aue/


    an der Nordsee:
    http://www.stellamaris-fftw.de/


    Ob noch etwas frei ist? Nachfragen lohnt sich vielleicht (bei Interesse!)


    Eine Freizeit läuft nicht immer gleich ab, aber eines ist gemeinsam:
    die Kinder/Jugendlichen sind in Altersgruppen sortiert und unternehmen in diesen Gruppen vormittags und in der Mittagszeit etwas gemeinsam. Der Nachmittag ist für Familien zur freien Verfügung. Ob man dann mit den anderen Familien etwas unternimmt, die Jugendlichen "frei" laufen lässt oder mit der eigenen Familie etwas macht - ganz egal.


    Es gibt auch Angebote für alle oder auch mal nur für Eltern, aber so etwas ist dann freiwillig.


    Für die Kinder und Jugendlichen gibt es Betreuer, die speziell für diese Aufgabe vorbereitet wurden.


    Es ist kein Cluburlaub mit ständigen Animationen, aber es gibt Ansprechpartner, viele Gleichgesinnte. Wie weit man sich auf die Angebote und die anderen Familien einlässt, bleibt jedem selbst überlassen.


    Ach, ganz billig ist das aber nicht. Ein Türkei-Urlaub ist preiswerter. (Ein Hausleiter hat dann mal gekontert: Wer kauft und liest denn schon die Blödzeitung oder die Bunte, wenn man die ... kaufen und lesen kann)


    Ich kenne solche Freizeiten als Kind, als Jugendliche, als Betreuerin, als Mitleitung, als Mutter... (war für mich immer sehr gut - aber das ist eine Typfrage!)


    Edit: auch wenn das jetzt ein kirchlicher Träger ist, bis auf die Osterfreizeiten ist da fast nichts kirchliches dabei (eventuell mal ein Kinderlied - sonntags - in dem Gott vorkommt). Nichts wird einem aufgedrängt!

    Ich mache zwar Reli, aber nicht in Hessen, habe also auch keine Ahnung von den Lehrplänen...


    Als mögliches Problem könnte ich mir aber vorstellen:
    Die Schüler sind nur zum Teil kirchlich sozialisiert. Die Kirchen kommen nicht an die Jugendlichen "ran". Du "hast" die Jugendlichen. Wie kommt beides zusammen? Öffnung der Schule, Kontaktstunden der Kirchenvertreter...Kennenlernen von kirchlichen Hilfswerken (macht Kirche für Jugendliche "glaubwürdiger")


    Wie sind die Jugendlichen so drauf? Was halten die von Kirche? Da gibt es doch genügend "Problempotential"! Zum Beispiel "Gestaltung von Gottesdiensten" (Schülerzitat: "Die sind so langweilig"): Was kann man ändern, damit die Interessen von Jugendlichen und Gottesdienst zusammenpassen? Die Schüler bereiten für sich oder andere Jahrgänge einen Gottesdienst vor.


    Ich weiß nicht, ob ich dir damit helfen konnte.


    (Ich musste im Ref keine Probleme "lösen", sondern "nur" eine normale Unterrichtsreihe planen, durchführen, reflektieren)

    Unser Sohn ist 13.
    Wir machen seit Jahren Familienfreizeiten mit, Zeit für uns Eltern, Sohnemann ist unter Gleichaltrigen, nachmittags ist Familienzeit.
    Ich kenne das aus Kindertagen selbst, jetzt machen wir das seit 13 Jahren so - unser Sohn ist damit "groß" geworden. Er liebt das und will keine andere Urlaubsform.


    Ja, einmal waren wir in einer Ferienwohnung (aus terminlichen Gründen) - das hat aber auch toll geklappt - drei Wochen Regen, Sturm und Gewitter an der Ostsee! Mit vielen Besichtigungen, einer Regenjacke, die fast angewachsen war, vielen Büchern und Spielen (und vor allem einem extrem pflegeleichten, kulturinteressierten und unnöhligem 11jährigen Kind).


    Dieses Jahr geht es wieder an die Nordsee - erst Ferienwohnung, dann zwei Wochen Familienfreizeit - einfach toll. (Leider schon ausgebucht!)


    Aber das ist wahrlich nicht jedermanns Sache (die Kinder und Jugendlichen sind über Nacht mit Gleichaltrigen auf einem Zimmer - weit weg von den Eltern - für uns traumhaft, für andere ein Trauma!).


    Die Idee mit dem Freund finde ich gut!

    Der derzeitige Stand gibt aber keine Auskunft über die Auswirkungen für die Zeugnisnote (wenn Verbesserungswille vorliegt).


    Deine Ausgangsfrage war ja, wie man damit umgehen soll, wenn Schüler ihre Note innerhalb von zwei Wochen noch verbessern wollen.


    Wenn ein Schüler genau "2" steht, dann kann er sich zwei Wochen lang die Arme ausreißen, das freut mich, aber das kann - meiner Meinung nach - nicht die Note auf "1" ändern. Wenn sich ein Schüler aber sozusagen noch zwischen zwei Noten "befindet", dann könnten zwei Wochen harte Arbeit doch vielleicht den Ausschlag geben.


    (Wir haben nur noch drei Tage. :))

    Zitat

    Original von Hawkeye


    und vorab: ich wüsste nicht, was es für nachteile gäbe, wenn man in bayern sein "refi" macht...


    schließlich sind wir doch das führende PISA-Land...


    Ich nehme auch an, dass es keine besonderen Nachteile gibt, wenn man sein Ref in Bayern macht. Naja, bis auf den Sprachkurs, der dann vielleicht nötig sein wird, damit man wieder hochdeutsch reden kann... :flieh:


    Im Ernst, ich glaube - je nach Fächerkombi, die ja in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich genehmigt bzw. nicht genehmigt ist, gibt es keine Probleme. Also vielleicht vorher in den möglichen Zuzugsbundesländern nach "erlaubten" Fächerkombis schauen. Dann viel Erfolg!

    Alias, vor genau 30 Minuten im "Boeing-Hangar": "Jetzt glauben bestimmt wieder viele an so einen Hokuspokus, nur weil "Paul" wieder richtig getippt hat."


    Habe auch schon überlegt, im nächsten Schuljahr in Klasse 9 und 10 in Reli was dazu zu machen, thematisch. Okkultismus ist ja immer wieder beliebt.


    Zum Abschluss der Reihe könnte ich die Religruppen dann ja zum Tintenfisch-Essen einladen, oder? ;)


    Bezieht sich der Datenschutz auch auf die Ausleihe von Schulbüchern?
    Schüler Egon M. hat im Schuljahr 2009/10 das Mathebuch "Lernstufe 5" im Unterricht benutzt? Genauso wie die anderen 60 Schüler seines Jahrganges auch?


    Oder meinst du, Alias, den Datenschutz bezogen auf eine Schülerbücherei, in der Egon M. das Buch "Geheimnis um eine alte Burg" ausleihen will? In einem solchen Fall (vor allem bei anderen Buchtiteln) kann ich mir das mit dem Datenschutz schon eher vorstellen. In dem Fall hatte ich für meine Klassenbücherei zwei Karteikästen gefüllt, schon allein, weil die Bücher nicht so beschrieben werden sollten.


    Hier ging es aber eher um die allgemeinen Schulbücher, die von Schulen den Schülern zur Verfügung gestellt werden sollen (außerhalb des Eigenanteils der Eltern), glaube ich zumindest, denn warum heißt es sonst Schulbuchstempel. Vielleicht habe ich aber auch noch zu wenig Ahnung vom Datenschutz (oder habe den Threadersteller nicht verstanden?)? Dann bitte nicht böse sein. ;)


    Die Black Stories waren mir auch ganz spontan eingefallen, aber für Primarstufenschüler (oder war das eine Anfrage für privat, also vielleicht auch ältere Kinder?) sind manche dieser Geschichten ganz schön heftig.


    Wir haben für die "Grundschulkinder" dann nur ganz bestimmte Black Stories ausgewählt. Also erst in "erwachsener" Runde gespielt, dann Karten vorsortiert. (Ich liebe diese Rätsel - damals noch aus jugendbewegter Zeit - noch ohne die Bezeichnung Black Stories)


    Als Kinder haben wir damals bei Zugfahrten das Telegrammspiel gespielt:
    Jede Station (z. B. Bremen) wird als Buchstabenvorlage genutzt. Jeder hat ein "Telegramm" mit den Anfangsbuchstaben formuliert - entweder schriftlich oder mündlich - da kamen ganz schön absurde Stories raus.


    Schreibspiele sind zwar machbar, aber stark altersabhängig.


    Wortspiele zwar auch, setzt aber weniger Schreibkenntnisse voraus:


    z. B. Wortkette: Schultür, Türschloss, Schlosspark, Parkuhr...
    z. B. soviele Berufe/Namen/Pflanzen/Tiere mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben finden (reihum) wie es geht (wem nichts mehr einfällt kann a) ausscheiden oder b) einen Witz erzählen)
    z. B. Lügengeschichten erzählen lassen, jeder soll die Lügen entlarven
    z. B. lustige Zwei- oder Vierzeiler erfinden lassen


    Es gibt natürlich auch Würfelspiele (viel Spaß beim Würfel suchen im Großraumabteil...). z. B. Kniffel oder ähnliches


    Beobachtungsaufgaben:
    Achtet auf die Haltezeit im nächsten Bahnhof (zuerst schätzen lassen?).
    Wie viele verschiedene andere Passagiere waren während der Zugfahrt im eigenen Abteil?


    Puh, meine Kreativität nimmt antiproportional zur Hitze ab...


    Fährst du privat oder mit einer Klasse? Wie viele Kinder fahren mit? Wie alt sind sie? Davon sind viele Spiel- oder Beschäftigungsvorschläge abhängig.


    Viel Spaß bei der Zugfahrt!

    Damals - also zu Lehramtszeiten - benötigte man in Duisburg/Essen das Latinum für Geschichte Sek I und für Sek II, für Deutsch nur bei Sek II. Aber auch das kann sich geändert haben, da sich ja auch Studienordnungen sehr deutlich geändert haben (Master).


    Ich hatte zuerst nur Sek I studiert (Deutsch und Kath. Religion) und benötigte kein Latinum, dann habe ich Sek II noch nachgemacht und benötigte Latinum und Graecum. Latinum in drei Semestern mit je 4 Wochenstunden, Graecum in vier Semestern mit je 4 Wochenstunden.


    Von 80 Lateinleuten haben am Ende ca. 25 die Prüfung gemacht und ca. 20 bestanden.


    Man kann es schaffen, wenn man will und den nötigen Biss hat. Es gibt aber auch Kurse an anderen Unis, die noch kompakter laufen.

    Zitat

    Original von rauscheengelsche


    aber das wird doch im deutschen als reguläres wort verwendet ?( mit dieser argumentation dürfte man ja auch nicht von "unwetter" sprechen, schließlich sind stürme und gewitter auch einfach wetter.


    Dem kann ich nicht ganz folgen...


    Kosten empfinden die meisten Menschen als negativ - wer bezahlt schon gern?
    Die Vorsilbe "un" bedeutet (bis auf Ausnahmen) etwas Negatives: siehe dein Beispiel "Unwetter". Wetter ist neutral, Unwetter ist negativ.
    Unkosten sind also negativ?


    Vor allem interessant, dass gerade bei Kinderfesten, Klassenfahrten... von "Unkosten" gesprochen wird. Vielleicht zahlt man da noch weniger gern als sonst?


    Aber ich gebe zu, ich habe mich da schon zu Zeiten meiner Jugendarbeit "reingesteigert" - für mich eben ein "Unwort" (verzeihe mir das Wortspiel ;))


    * * * * * * * * *
    Allgemein verwirrend - obwohl fast überall gebräuchlich - sind die Pluralbildungen von Abkürzungen:
    Pkws (= Personenkraftwagens?)
    ABs (= Arbeitsblätters?, = Anrufbeantworters?)


    oder auch:
    Reflektion statt Reflexion (es gibt immer wieder Leute, die behaupten, dass - mittlerweile - auch die Reflektion "erlaubt" sei, aktuelle Wörterbücher widersprechen dem aber!)


    oder (kein Fremdwort!):
    winken - gewunken (statt gewinkt)

    Zitat

    Original von putzmunter
    Kaktusse, Atlasse, Mobilar, Sekretäriat, Standart...


    Atlasse ist ja mittlerweile "erlaubt" :O


    - Schön auch immer wieder: das Endgeld, das Entgeld, das Endgelt


    - Kein Fremdwort, aber trotzdem unerklärlich: Unkosten
    (Das sind ja eigentlich Kosten, die man nicht hat! Warum muss man Unkosten bezahlen?)


    - gedownloaded


    (habe aber gerade Zeugniskonferenzvorbereitungsdenkblockade...)


    Danke Friesin für die "weil"-Dekonstruktion.


    - ich erinnere/ich erinnere das
    (ohne mich/dich) - immer öfter zu hören

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