Beiträge von Mia

    Hallo Hermine,

    ja, klar, die Schulleitung kann durchaus Ärger bekommen, wenn sie Aufsichten nicht ausreichend einteilt. Habe auch nicht das GEgenteil behauptet, sondern lediglich, dass du dir als Lehrerin, wenn die Schulleitung so etwas von dir verlangt, keine Sorgen machen brauchst, dass du deswegen verklagt wirst. Ich habe ja nur von dem Lehrer gesprochen, dem keine Schuld zugewiesen wurde.

    Es erzählt hier übrigens auch keiner, dass er nicht aufpassen würde. Natürlich nehme ich meine Aufsicht wahr. Und ich bin sicher, auch robischon hat ein Auge auf seine Schüler. Es ging mir nur darum, deutlich zu machen, dass Lehrer unnötigerweise ständig um ihre Aufsichtspflicht besorgt sind, die sie in solch einem umfassenden Ausmaß gar nicht haben. Nicht mehr, nicht weniger. Und dabei habe ich auf deine konkrete Frage Bezug genommen.
    Ich habe nicht von Lehrern geredet, die aus dem Klassenzimmer gehen, um Kreide zu holen. Dass sie in diesem Falle die Aufsichtspflicht verletzen, ist doch völlig klar.

    Gruß,
    Mia

    Ja, aber eigentlich schon letztes Jahr. Ich rede nur hin und wieder immer noch von "meinem Freund" anstelle von korrekterweise "meinem Mann". Ich finde ersteres klingt netter und außerdem sind wir ja auch immer noch befreundet trotz Ehe. :P

    Tja, aber die HBS kann's halt immer noch nicht so ganz glauben - insbesondere neue Sachbearbeiter, deswegen muss ich da hin und wieder eine Urkunde hinschicken. Aber jetzt hab ich auch endlich verstanden, woran's liegt. Mein neuer Sachbearbeiter müsste ja meinen alten Sachbearbeiter aufsuchen, um dort nachsehen zu können, dass dieser schon eine Heiratsurkunde hat. Und die Lohnsteuerkarte müsste er ja dann auch noch mitnehmen! Aber der Weg durch den Bürokratendschungel ins Nachbarzimmer ist langwierig, umständlich und wahrscheinlich auch nicht ungefährlich.
    Da kürzt man erstmal lieber wieder den Ortzuschlag. Ich werde mich schon mit 100%iger Sicherheit wieder melden und brav den ganzen Papierkram nochmal hinschicken. (Immer sehr umständlich, weil ich nicht in Deutschland geheiratet habe und deswegen immer eine beglaubigte Übersetzung brauche....)

    Ja ja, mit der HBs kann man solche Threads problemlos füllen...

    Mia

    Hallo Hermine,

    da kann ich Emil nur zustimmen. Aufsichtspflicht heißt nicht Überwachung auf Schritt und Tritt.
    Nach der Rechtssprechung ist es möglich, dass schon vier- bis sechsjährige Kinder sich ohne Überwachung alleine auf einem Spielplatz oder Sportgelände aufhalten dürfen und nur gelegentlich beobachtet werden müssen und dass acht- bis neunjährige Kindern das Spielen ohne Aufsicht in einem räumlichen Bereich gestattet werden darf, der ein unmittelbares Eingreifen des Aufsichtspflichtigen nicht ermöglicht.
    Letzteres gilt erst reicht bei Schülern im jugendlichen Alter, so dass du dir als Gymnasiallehrerin um die Aufsicht eigentlich nur mäßig Gedanken machen musst.

    Das Maß der Aufsicht muss mit dem Erziehungsziel in Einklang gebracht werden, die wachsende Fähigkeit und das wachsende Bedürfnis der Kinder und Jugendlichen zum selbstständigen verantwortungsbewussten Handeln einzuüben. Durch eine dauernde Überwachung kann man das kaum ermöglichen.
    Deswegen dürfen und müssen Schülern im Rahmen einer verantwortlichen Erziehung grundsätzlich auch Freiräume eingeräumt werden.

    Du musst als Lehrer das Mögliche und Zumutbare tun, um Schüler zu beaufsichtigen und dabei deinem Erziehungsauftrag nachkommen, mehr nicht. Es ist sicherlich unangenehm, wenn in solch einer Situation, in der man das Gefühl hat, nicht alles im Auge zu haben, etwas passiert, aber rein rechtlich gesehen, hat man eigentlich nichts zu befürchten.

    Wir haben mal im Studienseminar die Rechtslage gründlich besprochen und da war auch von genau so einem Fall die Rede: Lehrer hatte zwei Klassen zu beaufsichtigen, in der Klasse, wo er gerade nicht war, ist ein Unfall passiert. Dem Lehrer wurde kein Verschulden angelastet, weil er eben nicht gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein kann und von den Schülern auch nicht dieses Verhalten erwarten konnte.

    Gruß,

    Mia

    NEIN? Im Ernst? NEBENEINANDER? Woher weißt du das?

    Das ist ja wirklich nicht zu fassen!!! 8o

    Und soll ich dir noch was sagen: Bei mir werden die Lohnsteuerkarten beim Zurückschicken auch noch grundsätzlich an meine alten Adressen geschickt, die natürlich so alt sind, dass es längst keine Nachsendeanträge mehr gibt. Was ein Glück, dass meine alten WG-Bewohner sich so fürsorglich darum kümmern, dass ich die Dinger dann doch irgendwie kriege. Nicht, dass ich längst zig Briefe an meine 5 verschiedenen Sachbearbeiter geschickt hätte. :rolleyes:
    "Das müssen Sie uns schon wenigstens 5 Mal mitteilen! Kann ja jeder behaupten, dass er umgezogen ist."
    Ich glaub's allmählich auch: Die lachen sich kringelig, wenn wieder mal Post von mir kommt.
    "Ach ja, und wie? Ortzuschlag wegen Heirat? Geht erst, wenn wir mindestens 10 Heiratsurkunden von Ihnen erhalten haben." (Was machen die mit dem ganzen Zeug eigentlich?)

    aber is ja wenigstens beruhigend zu erfahren, dass das nichts mit mir persönlich zu tun hat... Dachte schon, die mögen meinen Namen nicht....

    Mia

    Ach ja, HBS, ein ganz besonderes Thema..., wie bekannt mir das doch vorkommt, Heike.

    Hast du eigentlich auch deine alten BAT-Bezüge weitergezahlt bekommen, als du schon verbeamtet warst?
    Ist bei mir nämlich so und ich hoffe ja mittlerweile darauf, dass ich das Geld einfach behalten kann. Und dann eben zusätzlich meine Besoldung kriege natürlich.
    Im Normalfall kriegt die linke Hand ja auch nicht mit, was die recht tut. *hoffnunghab* :P
    Oder heißt das Ganze einfach nur, dass sie auch noch nicht geschnallt haben, dass ich jetzt eigentlich Beamtenbezüge kriege und ich darauf warten kann bis ich schwarz werd? 8o

    Ich fürchte ja Letzteres wird zutreffen.... Werd morgen mal vorsichtig nachfragen.

    Ach ja, und Aktionen mit den Lohnsteuerkarten - oh, Gott - schlimmes Thema. Das will ich hier mal gar nicht näher ausführen.... :rolleyes:

    Mia

    Hallo armer Wolkenstein,

    da wird von dir die Quadratur des Kreise verlangt.

    Zumindest mir ist es im Referendariat nicht gelungen, Lehrplan mit Lehrprobe und Schülerzentrierung zu vernetzen.

    Kein Problem ist das mehr seit die Lehrproben wegfallen und daher brauche ich mir glücklicherweise nun keine GEdanken mehr darum zu machen.

    Die Zeit meines Referendariats habe ich nur mit geschickter Manipulation überstanden. Ich kannte meine beiden Vorführklassen in und auswendig und konnte einigermaßen planen, wie sie reagieren, wenn ich sie dahin lenke, wohin ich sie haben wollte. In der Regel waren meine Vorführstunden auch so vorbereitet, dass die Schüler wussten, worum es in dieser Stunde gehen sollte. Ich habe das zwar nicht mit den Schülern abgesprochen, aber bei mir hat es glücklicherweise funktioniert, dass die Schüler dann schon so auf das gewünschte Thema geeicht waren, dass die von mir erwünschten Reaktionen kamen.

    Tja, das hilft dir jetzt wohl auch nicht viel weiter. ?(

    Na ja, ich hoffe mal, dass jemand, der fach- und schülermäßig näher an dir dran ist, konkretere Vorschläge hat...

    LG,
    Mia

    Hallo Gisela,

    bin weder Musiklehrerin noch Chorleiterin und kann dir dahingehend keine Tipps geben, habe aber als ausgebildete Sprachtherapeutin seinerzeit viel mit Stimmstörungen zu tun gehabt. Da Kinder im Grundschulalter häufig davon betroffen sind bzw. zu einer Risikogruppe zählen, kann ich mich hier einiger Tipps dann doch nicht enthalten.

    In einem Chor besteht die Gefahr, dass man zu laut singt. Das ist insbesondere bei Kindern der Fall, weil diese unbedingt die eigene Stimme sehr deutlich hören wollen. Das schaukelt sich dann beim gemeinsamen Singen gerne mal hoch und es wird "aus vollem Halse" gesungen. Für die kindliche Stimme ist das sehr ungesund und daher sollten Chorleiter unbedingt auf die Lautstärke achten! Dass heißt, selber die Stimme zurücknehmen, wenn man mitsingt und auch mit den Kindern dynamisches Singen trainieren. Es kann ja auch mal laut gesungen werden, aber nicht ausschließlich.

    Ein Fehler, der neben dem Zulautsingen oft gemacht wird, ist das zu hohe Singen. Leider ist es bislang so, dass Singbücher für Kinder oft nicht auf deren Physiognomie abgestimmt sind und nicht optimal notiert sind, sondern zu hoch. Günstige Tonarten für Lieder sollten im Oktavumfang zwischen b und b' liegen. Evtl. muss man deswegen als Chorleiter einige Lieder nach unten transponieren.
    Wenn die Kinder stimmlich bereits gut trainiert sind, kann der Tonumfang natürlich auch erweitert werden, aber dabei muss der Chorleiter darauf achten, dass kein Kind stimmlich überfordert wird, was im Chor natürlich schnell mal passieren kann, weil es schwierig ist, jedes Kind "im Ohr zu behalten".

    Auch das Einsingen ist als eine Art Aufwärmtraining für Stimme sehr wichtig, da diese sonst schnell überanstrengt werden kann. Deswegen auf keinen Fall einfach so loslegen.

    Sorry, dass ich so fehlerorientiert bin.... das liegt an meinen mangelnden positiven ERfahrungen mit Kinderstimmen...

    Aber aus eigener Chorerfahrung weiß ich ja trotzdem, dass sowas richtig viel Spaß macht,
    diesen wünsch ich dir daher auch!

    Lieben Gruß,
    Mia

    Hallo Hannes,

    da sprichst du mir ja auch aus der Seele. Bei Zeitmanagments aller Art geht es immer um Disziplin und Arbeiten nach striktem Terminplan.
    Und sowas fällt mir echt schwer... Die morgendlichen 6 Stunden knallhartes Timing reichen mir für den restlichen Tag und ich kann mich nicht überwinden für den restlichen Tag ebenso zu verfahren. Ich genieße es als Lehrer die Freiheit zu haben, meine Sachen dann erledigen zu können, wann ich will. Aber das hat eben zur Folge, dass ich dann halt auch mal mitten in der Nacht dran sitze, weil ich nachmittags nichts auf die Reihe gekriegt habe.

    Allerdings bin ich leider noch nicht so gelassen wie du, sondern ärgere mich permanent darüber, dass ich mal ein paar Stunden am Tag rumgegammelt habe, statt sie effektiv zu nutzen. Mit effektiv nutzen meine ich übrigens nicht nur Arbeit, sondern auch meine Freizeit: Obwohl mein Referendariat jetzt schon ein halbes Jahr her ist, habe ich immer noch nicht wirklich viel Zeit für meine Freunde, habe immer noch keine von den vielen Sachen angefangen, die ich machen wollte, sobald ich einen normalen Job habe: einen Bauchtanzkurs, Kung Fu und überhaupt die vielen Dinge, für die ich zu Studentenzeiten so schön viel Zeit hatte wie Kneipe, Kino, Theater,...

    Tja, aber du hast halt einfach recht: Man kommt nie dazu all das in dem Maße zu machen, wie man gerne möchte, weil ein Tag halt nun einmal nicht mehr als 24 Stunden hat.
    Ich hoffe, ich kriege auch bald die Gelassenheit, diese Tatsache zu akzeptieren und mich über meine Gammelzeiten nicht mehr zu ärgern.

    Mia 8)

    Hallo Carla-emilia,

    bin zwar auch kein Rechtsfachmann, allerdings erwarte ich in Krankheitsfällen von den Schülern, dass sie sich über Klassenkameraden informieren, was in der Schule gerade passiert. D.h. bei mir müssen sie die Hausaufgaben (evtl. in geringerem Umfang - kommt auch immer auf die Krankheit an) nachmachen und über den aktuellen fachlichen Stand informiert sein. Verpasster Stoff muss natürlich auch selbstständig nachgeholt werden, is ja klar.
    Wenn nicht gerade ein Krankenhausaufenthalt oder eine wirklcih schwere Erkrankung vorliegt, denke ich, dass es rechtlich nicht anfechtbar ist, wenn ein Schüler, der vorher krank war, eine Klassenarbeit mitschreiben muss, von der er eine Woche vorher noch nichts wusste, weil er eben nicht in der Schule war.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese rechtliche SEite so weit geht, dass man die Schüler höchstpersönlich drüber informieren muss, wann Klassenarbeiten geschrieben werden, nur weil sie nicht in der Schule sind.

    Aber ob das (oder das Gegenteil) auch in einem Paragraphen festgehalten ist..... Keine Ahnung. ?(

    Gruß,
    Mia

    Hallo MusikLK,

    da muss ich der REferendarin zustimmen: Das Fach Musik darfst du von der Vorbereitung absolut nicht unterschätzen. Es werden zum einen, wie die Referendarin ja schon sagte, allerlei Zusatzarbeiten von dir erwartet, denen du dich nicht entziehen kannst und die einige Stunden Mehrarbeit bedeuten, nicht nur hinsichtlich der Dienstzeit in der Schule, sondern auch in der Vorbereitung.
    Musik soll wohl zudem, was ich gehört habe (selber habe ich's noch nicht unterrichtet), sehr vorbereitungsintensiv sein. Man kann halt nicht schnell mal was aus'm Buch machen, es gibt wenig vorgegebene STrukturen (was heißt, dass man diese alleine erarbeiten muss), auch Musikstücke müssen erst einmal ausgewählt werden und es muss geplant werden, wie diese bearbeitet werden. Man kann wohl selten auf etwas zurückgreifen, sondern muss auf jede Klasse sehr individuell eingehen, weil in diesem Fach die Vorkenntnisse und Interessen der Schüler ja immer sehr verschieden sind.

    Also, Musik ist sicher kein einfaches Unterrichtsfach....

    Dennoch will ich dich natürlich nicht entmutigen.Ich denke Musik gehört zu den Fächern,d ie auch richtig viel Spaß machen können,wenn die Schüler sich von deiner Begeisterung anstecken lassen.

    Da hat man's als Deutschlehrer (zumindest in der Hauptschule) schon schwerer....

    Gruß,
    Mia

    Aber wo ist deine denn, Tusnelda???

    Ein großes Dankeschön, philo!!! Und auch noch tatsächlich so fix, dass ich pünktlich zum 1. Advent bemützt bin.
    *einenvirtuellenSchokinikorüberschieb*

    Liebste Grüße
    Mia

    Aha.

    Und ich wunder mich schon, warum im Forum plötzlich alle so schön weihnachtlich bemützt sind.....

    Was sich hinter einem Holzpenisthread doch alles verbergen kann! :D

    Äh, philo, wenn du noch Zeit hast, würde ich mir zum ersten Advent auch eine Mütze wünschen. :) Krieg ich auch noch eine?

    Lieben Adventsgruß,
    Mia

    P.S. Geht das mit meinem Ava? Scheint mir etwas eng zu werden mit so ner Mütze... Aber ich kann mir auch schnell einen Neuen aussuchen.....

    Hallo Referendarin,
    also ich sehe das nicht ganz so düster. Da ich an einer Haupt- und Realschule unterrichte, bin ich schon mit mehr als meinen studierten Fächern in Berührung gekommen und habe auch schon Englisch und Deutsch in mehreren Klassen im gleichen Schuljahr unterrichtet. Dabei habe ich die ARbeitsbelastung nicht höher empfunden, als in dem Jahr, in dem ich noch kein Englisch unterrichtet habe. Den Vorteil bei Englisch sehe ich darin, dass es bereits in einem bestimmten Rahmen vorstrukturiert ist (zumindest in der SEk. I noch) und man daher weniger Planungsaufwand betreiben muss als in Fächern wie Erdkunde und Sozialkunde oder eben Deutsch. So gesehen habe ich hier die Zeit für's Korrigieren wieder reingeholt und investiere für Englisch wirklich ncht mehr Zeit als für die anderen Fächer.
    Anders sieht's tatsächlich für Deutsch aus, weil hier keine Struktur vorgegeben ist. Aber trotzdem bin ich froh, dass ich Deutsch unterrichten kann, weil man hier wirklich viel über die Schüler erfährt, was einen großen Vorteil hat, wenn man auch noch Klassenlehrer in der Klasse ist. Auch kann man durch die fehlende Struktur und die ziemlich vagen Vorgaben des Rahmenplanes wunderbar frei unterrichten, sehr schülerorientiert, sich an aktuellen Ereignissen (sowohl in der WElt als auch in der Klasse) orientieren. Das empfinde ich als sehr erleichternd und ich denke, z.T. erspart auch das Zeit, die man ansonsten noch zusätzlich im Unterricht und zuhause investieren müsste.
    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man den Zeitaufwand den Fächern genau zuordnen kann und auch den subjektiven Eindruck, wie belastend ein Fach empfunden wird, ist wohl sehr unterschiedlich.
    Wichtiger erscheint mir wirklcih, dass man voll und ganz hinter seinem FAch steht, das man unterrichtet und wenn man mit der entpsrechenden Begeisterung an die Sache herangeht, wird die Stunde mehr, die man mehr als ein Lehrer mit anderer Fächerkombination arbeitet, nicht gleich als absoluter Distress vorkommen.

    Allerdings spreche ich jetzt auch wirklich nur für Sek. I!!! Für Sek II scheint mir das nicht so ganz zuzutreffen - habe da zwar keine Erfahrung, aber der Korrekturaufwand ist dort einfach quantitiv soviel höher, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man diese Belastung durch andere Vorteile ausgleichen kann.

    Gruß,
    Mia

    Ich halte das ähnlich. Wenn die Aufgabenstellung klar und deutlich auf Arbeitsblätter o.ä. formuliert ist und ich mitkriege, dass sie nicht gelesen worden ist, schalte ich auch auf stur. Am Anfang leier ich etwa zweihunderttausendmal den Satz "Lesen hilft!" runter, bei den Schülern, die mich kennen, grinse ich nur noch vielsagend und sag nix mehr. Die grinsen dann zurück und lesen brav die Aufgabenstellung. Wenn dann noch Fragen sind, antworte ich gerne, aber meistens ist es gar nicht mehr nötig.
    Solche allgemeinen Erklärungsphasen (es sei denn, es ist eine spezielle Aufgabe) versuche ich eher zu vermeiden. Das impliziert ja doch wieder, dass es reicht, wenn einer in der Klasse die Aufgabenstellung liest und sie dann dem REst erklärt. Nee, nee, es können alle lesen, sollen sie das mal tun. :P

    Mia

    Zitat

    wenn ich mich einmische irgendwo, dann gerne um etwas auszulösen

    Ich habe ehrlich gesagt, das Gefühl, dass du hauptsächlich Missverständnisse auslöst und weniger sachliche Diskussionen. Du hast ja bereits schon einige Male in diesem Forum gepostet und es sind auch einige Diskussionen zustande gekommen. Auffällig finde ich, dass du und deine Diskussionspartner jedoch häufig aneinander vorbeireden, weil du in der Regel sehr provokant postest und es letzten Endes immer nur darum geht, sprachliche MIssverständnisse aufzuarbeiten. Auch in diesem Thread geht es schließlich wieder nur um Metakommunikation.
    Das erscheint mir wenig hilfreich, insbesondere, wenn jemand ein so konkretes Problem hat wie ohlin.

    Ich würde es sehr schön finden, wenn du uns an deinem reichen ERfahrungsschatz so daran teilhaben lässt, dass wir ohne kontroverese Diskussionen über deine sprachlichen Provokationen, deinen Ansatz kennenlernen können.

    Zudem - ich meine mich zu erinnern, das schon einmal gepostet zu haben - habe ich immer das Gefühl, dass du uns grundsätzlich unterstellst, dass wir komplett andere Ansätze haben, deinen Ansatz nicht kennen, nicht kennen lernen möchten oder gar grundsätzlich nicht gut finden. Ich kann wieder nur einmal betonen, dass dem nicht so ist.

    Ein möglicher Grund für die mangelnden Reaktionen auf dein erstes Posting kann übrigens sein, dass dich und deinen Ansatz ja einige Forumsmitglieder bereits kennen. Mir erschien es daher auch nicht ungewöhnlich, dass zunächst niemand darauf eingegangen ist. Ging mir ähnlich - dachte, ah ja, robinschon, den Ansatz kenn ich. Da brauche ich also zunächst mal in einem fremden Thread nicht drüber diskutieren.

    Also, lieber robischon, ich hoffe auf viele weitere Beiträge von dir, in denen du dich aber nicht nur "einmischst", sondern auch einfach mal mitdiskutierst.

    Liebe Grüße,
    Mia

    Hm? Gehör ich jetzt auch schon etwa zu den Lehrern, die vom richtigen Leben nix mehr mitkriegen?
    Was zum Teufel ist bloggen?

    mit verwirrtem Blick aus ihren Unterrichtsnachbereitungen hochschauend,
    Mia

    (Mist, und schon die Wette verloren.... Hab den großen Stapel seit meines Wettabschlusses noch nicht mal mit einem Seitenblick gestreift...) :rolleyes:
    Ich gebbs auf....

    *seufz*
    ich glaub, ich würd auch gern mitmachen....müsste mal den seit den Sommerferien stetig wachsenden Papierbergen um meinen Schreibtisch herum mal zu Leibe rücken. Die Hälfte meiner Unterrichtsvorbereitung verbringe ich auf der Suche nach irgendwelchen Materialien, Arbeitsblättern, Notizzetteln,...
    Bis zum nächsten Beitrag will ich mal einen wegsortieren! ;)

    Urks! Sowas hätte passieren können?
    Äh... ich muss gestehen, ich bin völlig blauäugig in mein erstes und bislang einziges Vorstellungsgespräch gegangen. Ich habe mich allerdings netterweise auch nicht bewerben müssen, sondern bin von der Schule angerufen worden. Da ich eigentlich auch gar nicht von meiner alten Schule weggehen wollte, bin ich mal hingegangen, um mir alles offen zu halten, habe mich aber überhaupt nicht vorbereitet (abgesehen mal davon, dass ich auf die HOmepage der SChule geschaut habe, was aber nicht unbedingt viel gebracht hat).
    Tja, ich war ziemlich locker und entspannt bei diesem Vorstellungsgespräch und die ganze Situation war es dann eigentlich auch. Der Schulleiter hat eine ganze Menge über die Schule erzählt und ich war etwas enttäuscht, dass ich selbst kaum zu Wort kam. Ich kam noch nicht mal richtig dazu, zu erzählen, was ich vorher schon gemacht habe, geschweige denn dazu, mich anzupreisen. ;)
    Die Stelle habe ich dann aber trotzdem gekriegt (weiß der Geier, was mein Schulleiter für Kriterien hatte... ?( ) und sie dann sogar auch noch entgegen meiner ursprünglichen Pläne angetreten.

    Ach nee, mir fällt gerade ein, dass das doch schon das 2. Vorstellungsgespräch war. Ich hatte vorher schon mal eines, was ganz ähnlich ablief. Eine nette Gesprächsrunde, in der ich allerdings etwas mehr zu Wort kam. Aber ausgequetscht wurde ich da eigentlich auch nicht.

    Tja, soviel zu meinen Erfahrungen....

    Ich drücke dir die Daumen!!!

    lg,
    Mia

Werbung