Beiträge von Mia

    Und weil ich jetzt schon - durch Heikes Anstoß - am Wühlen in meinen Lieblingsgedichtbänden bin, möchte ich auch hier gleich nochmal ein schönes Liebesgedicht loswerden. :D


    Alltägliche Strophen


    Es ist so schön, mit dir einzuschlafen,
    mit dir zu erwachen wieder, Haut an Haut.
    Da ist nichts zwischen uns, kein Tag, keine Nacht,
    keine Menschenfurcht, kein Laut.


    So leben wir selten. Wir tragen die Pflicht
    oft weit voneinander entfernt und allein.
    Doch trügen wir's schwerer, wenn es uns nicht
    immer wieder gelänge, so eins zu sein.


    Günther Deicke



    Übrigens Lara, mal eine gewisse Zeit lang weg zu sein, ist in der Tat manchmal nicht schlecht, aber ich glaube das Ref. ist nicht unbedingt der ideale Zeitpunkt. Es sei denn, die Beziehung ist gerade ein klein wenig am Bröckeln. Dann könnte das Ref. natürlich erst recht der Beziehungskiller sein und evtl. wäre ein gewisser räumlicher Abstand nicht schlecht. Wenn aber alles grad super läuft, dann ist so eine Wochenendbeziehung im Ref. absolut zermürbend. Würde ich keinem empfehlen.


    Gruß von Mia, die die letzten 2 Jahre unter ihrer Referendariatswochenendbeziehung ziemlich gelitten hat

    P.S. Hier in Hessen gibt's noch Punkte für den Trauschein, aber allein das sichert auch noch keine Wunschortgarantie. Und es gibt auch 'ne ganze Menge Leute, die ihren ERstwunsch auch ohne Trauschein gekriegt haben. Ich u.a. auch. ;)<br>

    Mittlerweile würde ich auch eher dafür stimmen, eine Registrierpflicht einzuführen. Ich habe den Eindruck, dass es immer weniger Leute gibt, die sich als anonyme User beteiligen und einige, die es dennoch tun, haben oftmals nur wenig hilfreiche oder gar aggressive Beiträge geschrieben. Auf sowas kann man ja in der Tat dann verzichten, auch wenn es vielleicht bei einer Registrierpflicht viele Registrierleichen geben wird. ;)


    Trotzdem natürlich würde auch ich erstmal abwarten wollen, wie die sich konstruktiv beteiligenden Gäste das sehen. Denn die gibt's ja durchaus auch noch!


    Gruß,
    Mia<br>

    Zitat

    Aber mir ist noch eine Frage eingefallen: Wie funktioniert das mit der Differenzierung: Kann es nicht passieren, dass alle Schüler lieber die leichtern statt der schwierigen Aufgaben machen oder schwächere Schüler sich zu schwierige Aufgaben aussuchen. Kann und soll ich dann eingreifen?


    Die Differenzierung kannst du ja wunderbar durch die Laufzettel regeln: Jeder Schüler bekommt seinen eigenen mit seinen Pflichtaufgaben und insofern hat er an dieser Stelle überhaupt nicht die Wahl, welche Aufgaben er bearbeiten möchte oder nicht.
    Falls du das STationsverfahren offener gestaltest (z.B. durch einen Stationsplakat zum Abhaken) solltest du eingreifen, wenn du bemerkst, dass sich einzelnen Schüler mit der Aufgabenwahl überfordern und andere sich dauerhaft nur zu leichte Aufgaben suchen. Aber wenn du eine sehr leistungsheterogene Lerngruppe hast, empfiehlt sich ohnehin das Vorgehen mit den Laufzetteln.


    Gruß,
    Mia<br>

    Im Prinzip finde ich diesen Vorschlag sehr gut - aber wie verhält sich das denn dann mit dem Copyright?? Dürfte es sich dann nur um Original-Materialien bzw. um eigene Materialien handeln? Oder gibt es irgendwelche Gesetzeslücken beim Weitergeben von Kopien?


    Gruß,
    Mia<br>

    Zitat

    Zu bedenken finde ich noch, dass man in NRW mit Status Sonderschullehrer an alle Behindertenrichtungen verwiesen werden kann, im Grunde auch an Blinden oder Gehörlosenschulen.


    Das stimmt zwar (ist im übrigen deutschlandweit so), aber da braucht man sich nicht die geringsten Gedanken darum zu machen, weil es mehr Leute mit der entsprechenden Ausbildung gibt als Stellen zu besetzen wären. Im Gegenteil ist es meist eher so, dass Blinden- oder Gehörlosenlehrer (oder auch Lehrer anderer Fachrichtungen) eher an Lernhilfeschulen eingesetzt werden, weil lediglich hier ein Mangel an Sonderschullehrern zu finden ist. An allen anderen Sonderschulformen ist es schon für die entsprechend ausgebildeten Sonderschullehrer schwierig, eine Stelle zu bekommen.



    Zitat

    Soviel ich weiß, bekommt man dann das GS-Lehrer Gehalt weitergezahlt. Mir geht es in dem Fall darum, dass so versucht werden könnte, die Kosten einfach zu senken.


    Das stimmt tatsächlich. Allerdings ist es auch so, dass Grundschullehrer nicht gleichermaßen einsetzbar sind wie Sonderschullehrer. Oftmals gehen Grundschullehrer ungern oder gar nicht in die Mittel- und Hauptstufe und zudem dürfen sie keine Überprüfungen durchführen. In Hessen ist es daher so, dass Grundschullehrer nur im Notfall eingestellt werden und von ihnen häufig erwartet wird, dass sie berufsbegleitend ein entsprechendes Aufbaustudium absolvieren. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier versucht wird, KOsten zu drücken.


    Zitat

    Ich weiß, dass es mal ein Fernstudium gab (oder auch an der Uni?) als Aufbaustudium vom GS- zum Sonderschullehrer.


    Wie das in NRW aussieht weiß ich nicht, in Hessen jedenfalls kann man ein viersemestriges Aufbaustudium an einer Uni (Frankfurt oder Gießen) machen. Gibt es bestimmt auch in anderen Bundesländern.


    lg,
    Mia<br>

    Stationsarbeiten können sowohl Einzel-, als auch Partner- und Gruppenarbeit beinhalten. Es muss außerdem nicht unbedingt "Stillarbeit" sein, im Gegenteil bietet das Verfahren die MÖglichkeit auf möglichst unterschiedliche Art und Weise etwas zu erarbeiten oder zu üben. Ich finde es gerade zum Üben ideal: Gerade langweiligen Stoff wie z.B. Grammatik kann man so ganz anregend gestalten und den Schülern kann das Üben richtig Spaß machen.
    Stationslernen eignet sich zudem ganz gut, die Schüler an freiere Arbeitsformen wie z.B. Wochenplan, Freiarbeit, Werkstattarbeit heranzuführen. Sie bekommen einen Laufzettel, auf dem alle Stationen aufgeführt sind, die sie bearbeiten sollen. Die Reihenfolge können sie selbst bestimmen. Mit Hilfe von Laufzetteln kann man sehr gut differenzieren, so dass alle am gleichen Thema, aber auf unterschiedlichen Lernniveaus arbeiten können. Wenn man nicht so differenzieren muss, kann man auch einfach ein Stationsplakat an der Tafel aufhängen, auf dem alle Stationen stehen und die Schüler alle bearbeiteten abhaken. Der Vorteil dabei ist, dass man als Lehrer einen besseren Überblick über den jeweiligen Arbeitsstand der Schüler hat.
    Der Unterschied zur Werkstattarbeit ist der, dass eine Stationsarbeit nicht so umfangreich ist, lediglich über einige wenige oder auch nur einzelne Stunden fortgeführt wird und vor allem bereits vorstrukturiert ist. Die Schüler können daher lernen, sich selbst zu organisieren, ohne gleich völlig überfordert zu werden.
    Eine Werkstatt ist dagegen fest installiert und bietet den Schülern Arbeitsanregungen, aus denen sie völlig frei auswählen dürfen, was sie machen wollen. Bei Stationen ist ein bestimmtes Pensum dagegen Pflicht.


    Falls du Stationslernen wirklich mal durchführen willst, würde ich dir ein Buch empfehlen, dass ich sehr hilfreich fand: Roland Bauer: Schülergerechtes Arbeiten in der Sek.I: Lernen an Stationen.
    Ich glaube nicht, dass man im INternet ausreichend ausführliche Informationen zu dieser Methode findet, wenn man sie wirklich umsetzen will.


    lg,
    Mia<br>

    Hallo Strucki,


    ich verstehe deinen Frust zwar vollkommen, was ich jedoch überhaupt nicht verstehe, ist deine Einstellung zu den Bewerbungsverfahren.
    Auf der einen Seite beschwerst du dich darüber, dass du aufgrund des nicht besonders gerechten Ranglistenverfahrens keine feste Stelle bekommst, auf der anderen Seite lehnst du es jedoch ab eine Bewerbung ähnlich der einer in der freien Wirtschaft zu schreiben. ?(


    Zitat

    Falls doch, muss ich soviel Geld in eine professionelle Mappe investieren, dass ich mich damit auch direkt in der freien Wirschaft bewerben könnte.


    Warum soll man denn von einer Bewerbung für den Schuldienst von einer geringeren Qualität ausgehen? Im Gegensatz zu Uniabsolventen, die eine Job in der freien Wirtschaft suchen, hast du doch sogar den Vorteil, dass du immerhin schon etwas verdienst. Bewerbungskosten kannst du abgesehen davon auch von den Steuern absetzen.


    Vielleicht solltest du es dir doch noch mal überlegen, ob diese Art Bewerbungsverfahren insbesondere für dich mit (wie du zumindest schreibst) einigen Zusatzqualifikationen nicht doch ein gar nicht so schlechter Weg wäre, eine feste Stelle zu bekommen.


    Zitat

    Beim nächsten Treff simulieren wir Auswahlgespräche. Ich glaube, das schenke ich mir, da ich ja sowieso nie zu einem eingeladen werde...


    Lass dich von deinem (durchaus berechtigten) Frust trotzdem nicht lähmen! Das bringt dich der ersehnten festen Stelle keinen Schritt näher. ;)


    Bleib am Ball! :)


    Lieben Gruß,
    Mia<br>

    So, wenn wir uns jetzt hier nicht mal vom Thema entfernt haben! ;) (Grammatikalisch auch absolut unmöglich dieser Satz, ich weiß, trotzdem...)


    Also, obwohl ich damit ja eigentlich wieder auf's Ausgangsthema zurückkomme, werde ich gleich mal unsere neu erhaltene Schließfunktion ausprobieren! :D
    <br>

    Zitat

    Ich entschuldige mich nochmals.


    Asche auf mein Haupt.



    Für die Super-Betreuung hier, oder was? Also, Stefan, wirklich in keinster Weise notwendig!!! ;)


    Die Möglichkeit seinen eigenen Thread zu öffnen oder zu schließen finde ich aber sehr gut! Könnte man von mir aus so einrichten.


    Liebsten Dank für die wie immer perfekte Aufnahme von Anregungen und Wünschen!


    Mia
    :):) :)<br>

    Hallo Stefan!


    "Gast" war eine gute Idee und offensichtlich finden das einige andere auch!
    Da bin ich zugegebenermaßen ziemlich erleichtert, denn als Deutschlehrerin mit einem gewissen ästhetischen und grammatikalischen Feingefühl, krieg ich bei solchen Konstrukten wie "UserIn" richtig Gänsehaut! Uäh...

    Lieben Gruß,
    Mia ;)<br>

    Hallo Stefan,


    deine Schließung ging mir jetzt ehrlich gesagt etwas zu schnell. Da war ich mal ein Wochenende lang nicht im Forum, sehe jetzt, dass sich mein Thread zu einer Mordsdiskussion ausgeweitet hat, muss aber feststellen, dass ich gar nicht mehr Stellung dazu nehmen kann, weil der Thread schon geschlossen ist. Ups.


    Zudem bestand offensichtlich seitens mehrerer User das Bedürfnis, weiter zu diskutieren und dafür einen Fortsetzungthread zu eröffnen, kann ja eigentlich auch nicht Sinn der Sache sein.


    Können wir da nicht vielleicht eine Möglichkeit finden, in der Threads weniger radikal geschlossen werden? Zugegebenermaßen hab ich auch keine konkrete Idee, aber vielleicht kennst du (oder andere) ja von anderen Foren alternative Möglichkeiten?


    Lieben Gruß,
    Mia
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    Hallo Daniela,


    kommen die Sprachprobleme ausschließlich dadurch zustande, dass die Kinder bisher kein oder nur wenig deutsch gesprochen haben?
    Falls nicht, wäre es sehr sinnvoll, die Förderung umfassender zu gestalten, indem du den auditiven Wahrnehmungsbereich intensiv einbeziehst.


    Ansonsten gibt es zur allgemeinen Sprachförderung ein Buch mit sehr vielen Spielvorschlägen, die viele Bereiche (Sprache, Atmung, Bewegung, auditives Training) umfassen (und wenn ich mich recht entsinne auch einem kurzen Theorieteil):


    GÖTTE, R.: Sprache und Spiel im Kindergarten. Handbuch zur Sprach- und Spielförderung mit Jahresprogramm und Anleitungen für die Praxis, 4. Auflage, Beltz Verlag: Weinheim und Basel 1981


    Wenn du mit den Kindern Wortschatzarbeit betreibst, empfiehlt es sich mit themenbezogenen Spielen zu arbeiten. Also z.B. Spiele mit dem Puppenhaus, so dass du den Wortschatzbereich Wohnen erarbeiten kannst.
    Kaufmannsladen oder Puppenküche --&gt; Essen
    Plastiktiere/Bauernhof --&gt; Tiere
    usw.
    Diese Spiele sollten in einem bestimmten Zeitraum zwecks Wiederholung und Festigung dann möglichst häufig gespielt werden.


    Ach ja, noch ein Lit.tipp:
    Wiedenmann, Marianne (Hg.): Sprachförderung mit allen Sinnen, Beltz: Weinheim 1997


    Dort findest du auch Hintergründe zur Arbeit mit themenbezogenen Spielfolgen.


    Auch Grammatik kannst du so üben:
    Bette bestimmte Zielstrukturen wie z.B. Fragen "Wo ist ..." in ein Spiel ein und gib gezielt die entsprechenden Strukturen immer wieder vor. Die Kinder imitieren nach und nach benutzte Wörter und Satzphrasen. Mit gezielt gefordertem Nachsprechen kannst du den Kindern den Spaß an der Sprache verderben, insofern ist das eher nicht zu empfehlen. Besser ist es, wenn du modellierst, d.h. falsche oder unzureichende Aussagen richtig wiederholst:
    z.B. Kind: "Der Kuchen fertig ist." Du: "Ja, der Kuchen ist fertig." oder Kind: "leer" Du: "Ja, die Tüte ist leer."
    Das Kind bekommt Modelle geliefert und nach und nach übernimmt es sie.


    Viel Erfolg,
    Mia


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    Meine Lehrprobe für nächste Woche steht zwar soweit, ich bin aber mit der Abschlussphase noch nicht so wirklich zufrieden.


    Erdkunde, 7. Klasse: Schüler sollen Gruppenarbeit machen und ihre ERgebnisse auf einem Plakat festhalten: Als Abschlusspräsentation hatte ich vorgesehen, dass wir uns alle im Stuhlkreis sammeln und jede Gruppe ihr Plakat vorstellt, indem sie's zeigt, etwas dazu erzählt und Ergebnisse vorliest.
    Das wäre soweit auch okay, aber vielleicht gibt's ja noch etwas Innovativeres.
    Kennt ihr noch andere Möglichkeiten, wie man so eine Abschlusspräsentation mit Plakaten gestalten könnte?


    Liebe Grüße,
    Mia<br>

    Hallo Heike,


    Klar, kann ich gerne mal machen! Das liegt mir ja mehr als am Herzen. :)


    Aber erstmal muss ich die nächste Woche irgendwie und möglichst heil überstehen und nachdem ich allen Schlafmangel und meinen Kater auskuriert habe, gebe ich gerne mal ein paar Infos weiter!


    Lieben Gruß,
    Mia


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    Tut mir leid, ich will hier bestimmt nicht den Umgangston runter ziehen. Ich war etwas geschockt, ob solch einer Frage in einem FAchforum und hab da zugegebenermaßen nicht den richtigen Ton angeschlagen.
    Aber ehrlich gesagt bin ich jetzt noch viel geschockter, wenn du, Justus, auch noch nichts davon gehört hast!
    Da im Allgemeinen ja nur noch von LRS gesprochen wird und nicht permanent Lese-Rechtschreibschwäche gesagt bzw. auch in der meisten FAchlit. nicht geschrieben wird, würde das ja bedeuten, dass man sich überhaupt noch nicht auseinander gesetzt hat.
    Ich finde es wahrlich schon schlimm genug, dass LRS in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist und Schüler mit entsprechenden Schwächen Riesenprobleme deswegen haben! REchtschreibprobleme werden hierzulande ja absolut mit niedriger INtelligenz gleichgesetzt. Aber gut, ist nicht Sache von Personalchefs etc. sich drum zu kümmern. Aber es ist Sache der Lehrer! Und bei einer statistischen Wahrscheinlichkeit von einem LRS-Schüler pro Klasse bin ich mehr als entsetzt, wenn es (zukünftige) Lehrer gibt, die davon noch nichts gehört haben!
    Komisch übrigens, dass sich LRS-Schüler auch sehr gerne an Hauptschulen sammeln.... X(


    Es ist sicher nicht unbedingt Schuld der in diesen Bereichen sehr sehr mäßig ausgebildeten Lehrer, aber mir geht einfach immer wieder der Hut hoch, wenn ich mitkriege, WIE schlecht unsere Ausbildung doch ist. Es kann doch nicht sein, dass es Glückssache ist, mal zufällig in einem Seminar zu diesem Thema zu landen oder nicht!? (Habe leider vergessen, dass das die Regel ist, weil ich das Glück hatte, an einer in diesem Bereich absolut engagierten Uni zu landen.)
    Tja, und statt eine wirklich praxisorientierte Ausbildung im Ref. zu erhalten, machen wir uns jetzt zwei Jahre Gedanken darum, wie lang Phase 6,7 dauern soll.


    entsetzt, genervt,auch etwas stinkig und insbesondere auch leicht prüf.gestreßt und daher eine besonders geringe Frustrationstoleranz (und trotzdem wissend, dass dies natürlich keine Entschuldigung für falsche Töne ist) habende
    Mia<br>

    Das kommt auch auf das Land an, wohin du willst. Ich weiss von Dänemark und Schweden sicher, dass es relativ unproblematisch ist, dort als Lehrer zu arbeiten. In vielen anderen Ländern läuft die Einstellung ja nicht so engstirnig ab, wie in Deutschland, sprich: Es zählt, was du kannst und ob du ins Unternehmen passt und nicht, was du studiert hast, welchen Abschluss du besitzt und welche Noten du hattest.
    Nach meinem 1. Staatsexamen hab ich auch mal ausprobiert, was geht und hätte in Dänemark eine Stelle an einer Schule bekommen (die ich allerdings dann doch nicht angetreten habe). Stattdessen war ich dann in Kanada, habe da ein Praktikum gemacht und habe dann auch dort Stellenangebote bekommen. Da ich mich dann doch für's Ref. entschieden habe, habe ich letztlich zwar nichts umgesetzt, aber möglich wäre es gewesen.


    Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass in anderen Ländern Lehrer häufig absolut unterbezahlt sind. (Was für mich zugegebenermaßen dann auch einer der PUnkte war, weswegen ich das REf. doch erstmal machen wollte.)


    Also Fazit: Wenn du willst, geht es grundsätzlich schon! Wie in anderen Berufen auch, muss man sich drum kümmern und evtl. auch Nachteile dafür in Kauf nehmen.
    <br>

    Hallo Gänseblümchen,


    war vorher grad im Referendar-Forum und hab dir auch da schon geantwortet, habe aber jetzt noch'n Kommentar zu Heike.


    Man kann Vertretungsstellen grundsätzlich auch mit dem 1. Staatsexamen erhalten und in vielen Bereichen wird das auch so umgesetzt (Haupt-, Real-, Sonderschulen im allgemeinen). Allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass in Bereichen, in denen es an Stellen mangelt (das wäre wohl Gym.) erst einmal auf Leute mit 2. Staatsexamen zurückgegriffen wird.


    Aber wie auch schon gesagt: Wenn du nicht unbedingt warten willst, würde ich zunächst mal ordentlich Dampf machen. Ich denke, auch rein rechtlich wirst du dir das nicht gefallen lassen müssen.


    LG, Mia<br>

    Bei uns (Haupt-/Realschule) ist folgende Tabelle im Umlauf:


    0-0,5 Fehler = 1
    1-3 =2
    4-7 = 3
    8-10 = 4
    11-15 = 5
    mehr als 15 = 6


    Der Schnitt ist bei uns im allgemeinen auch absolut unterdurchschnittlich. :rolleyes:


    LG, Mia<br>

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