Beiträge von Volker_D

    Also ich habe hier jetzt schon mehrere schöne Vorschläge gelesen (und hoffentlich auch geschrieben) wie man eine Schule schrittweise wieder hochfahren kann.

    Ich persönlich würde es auch durchaus für sinnvoll halten, wenn es dafür (zumindest in einem Bundesland) eine gemeinsame Regel dafür gibt, die für alle gilt. Das beudetet aber nicht, dass alle Schulene gleichzeitig wieder öffnen müssen. Ich fände z.B. folgedne Regel durchaus sinnvoll

    "Wenn in einem Kreis X Tage in Folge keine Neuinfektionen gemeldet wurden, dann können die Schulen des Kreises für Schüler des Kreises (schrittweise) geöffnet werden.". Wie groß benau das X sein sollte, dass können ja gerne die Experten festlegen.

    @Tim123: Ja, ich weiß. Aber es werden immer mehr und solche Personen machen es dann noch schwerer. Die müssen natürlich erstmal die testen, die es auch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit haben (also Kontakt zu einer infizierten Person haben). Alle anderen können die nicht testen. Aber wenn sich da auch schon einige weigern...

    Bei uns im Kreis (~300.000 Einwohner) können maximal 80 pro Tag getestet werden. Vorrausgesetzt es sind so viele Testkits da. Real konnten sie nur ~60 pro Tag testen. Und in den letzten 7 Tagen haben die knapp 200 Infizierte gefunden.

    Für (Abiturienten in) NRW ist es vorläufig so festgelegt:

    "[...] Welche Verhaltensregeln ab dem 20. April 2020 gelten werden und welche Auswirkungen das auf den Schulbetrieb haben wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen. Es ist aber beabsichtigt, Sie am 15. April 2020 über die weiteren Schritte zu informieren. Im Vordergrund werden dabei Informationen zur Ausgestaltung und zum Zeitpunkt der Wiederaufnahme des Schulbetriebes stehen.

    [...]

    Nach Wiederaufnahme des Schulbetriebes wird den Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit gegeben, sich in der Schule im Rahmen von unterrichtlichen Angeboten auf das Abitur vorzubereiten. Ein Unterricht nach Stundenplan ist nicht vorgesehen. [...]"

    Quelle: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Minist…0403/index.html

    Dann liest du aber Berichte anders als ich.

    Dort steht: 2.097 Objekte wurden überprüft. 843 wurden geschlossen.

    Dort steht nicht, das die nur Objekte geprüft haben, üner die sich vorher jemand beschwert hat. Ich habe Berichte im Fernsehen gesehn; Die sind dort die Straße entlanggegangen und haben bei allen Läden einfach geguckt ob die Eingangstür des Ladens auf ist. Wenn die zu war, dann war die Überprüfung ok. Insofern sind 40% in Berlin, die sich nicht daran halten erschreckend hoch. Kein Wunder das man genauer Vorschreiben muss was erlaubt ist und was nicht. Traurig, dass sich in 40% der Fälle nicht an Vorgaben gehalten wird.

    Deine Blockwartäußerungen sind einfach haltlos.

    Quelle der Zitate habe ich doch angegeben. Warum hast du dann keine Ahnung davon, wenn ich die Quelle nenne? Es ist vom "Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg"

    Das es in verschiednene Regionen unterschiedliche Regelungen gibt ist eigentlich nichts neues. Das war schon immer so. Das einige Regeln evtl. übertrieben sind war auch schon immer so. Beides wird wohl auch immer so bleiben und finde ich vom Prinzip auch nicht schlimmt. (Das meine ich jetzt allgemein; nicht expliziet für Corona)

    Das traurige ist eigentlich der, dass es immer Menschen gibt, die grundsätzlich alles machen, was nicht expliziet verboten ist; mit dem Hinweis "Aber das darf ich doch". Ich würde lieber in einer Gesellschaft leben, wo "nur" eine einzige einfache "soziale Distanz" Regelung nötig ist und automatisch alle das richtig verstehen. Ohne dann noch rumprahlen zu müssen: "Aber auf meinem privaten Gelände darf ich unendlich viele Freunde einladen! Ist nicht verboten!". Und wenn sie jemand darauf hinweist, dass dies nicht sinnvoll ist, dann diese noch als "Blockwart" bezeichnen.

    Du wirfst mir doch jetzt nicht ernsthaft vor, dass ich HEUTE Regeln genannt habe, die schon deutlich vorher galten?

    Du zitiertst Teile, die NICHT die Treffen auf auf privatem Gelände betreffen. Aber auch die gibt es.

    In Brandenburg gilt:

    "Grundsätzlich gilt jetzt: Alle sind angehalten, die physischen und sozialen Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands weiter auf ein absolut nötiges Minimum reduziert zu halten. Es ist ein Mindestabstand zwischen Personen von 1,5 Metern einzuhalten. Zum Schutz vor dem Coronavirus sind direkte Kontakte zu anderen Menschen dringend zu vermeiden."


    und

    "Besuche und Ausflüge: Auch Menschen, die nicht in einem Haushalt zusammenleben, können sich noch besuchen. Diese Ausnahme gilt für Besuche von Lebenspartnern, älterer oder kranker Personen, zur Wahrnehmung des Sorgerechts, zur Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, zur Begleitung Sterbender sowie zur Teilnahme an Bestattungen im engsten Familienkreis. Aber auch hier gilt: direkte soziale Kontakte sollen so gut es geht vermieden werden.

    Auch zum Osterfest gilt: Familientreffen oder Familienfeiern sind auf die Mitglieder des eigenen Hausstands zu beschränken! Das Ostereiersuchen im großen Freundes- und Bekanntenkreis muss in diesem Jahr leider ausfallen."

    Quelle: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/press…mungsverordnung

    Das galt übrigens auch schon vorher. Da wurde es nur netter formuliert. Sinngemäß: 'Wir können nicht alles vorschreiben, bitte verhalten Sie sich verantwortungsbewußt.' - Wenn die natürlich sehen, dass das einige nicht verstehen wollen und UNBEGRENZT einladen (wollen), dann muss es es leider genauer vorschreiben. Eigentlich sehr schade, dass soetwas nötig ist. Ich würde lieber in einem Land leben, in dem das nicht so vorgeschrieben werden müsste, weil es eigentlich selbstverständlich sein sollte.


    Ich behaupte mal, wenn du letztes Jahr schon UNBEGRENZT eingeladen hättest, dann hatte das auch Ärger gegeben; also unabhängig von der jetzigen Situation.

    Nur weil es da evtl. im Moment kein Bußgeld für gibt sollte man soetwas nicht außreizen. Das ist doch nicht der Sinn. Du kommst mir etwas vor wie ein Schüler, der sich permament meldet nur um zu sagen "Das verstehe ich nicht, erklären Sie mir das mal bitte. Ein Lehrer muss das einem Schüler erklären." nur um Grenzen auszutesten. Oder der Autofaher, der auf biegen und Brechen versucht 300km/h auf der Autobahn zu fahren, weil es nicht verboten ist so schnell zu fahren. Und sich dann wundert, wenn einige sagen "fahr doch mal bei der derzeitigen Situation nicht so schnell, auch wenn du es eigentlich darfst."

    Und dein zitierter Polizeibericht: Was soll jetzt das ungewöhnlich daran sein? Ich kann da echt keine "Blockwart"-Mentalität erkennen. Du versuchst dir da etwas einzureden.

    Nicht alles, aber in vielen Bundesländer eben Treffen mit beliebig vielen Leuten. Die meisten haben die Beschränkung auf 2 oder Familie nur auf den öffentlichen Raum beschränkt.

    Habe ich jetzt nicht für alle Bundesländer geprüft, ist aber in NRW definitiv nicht der Fall:

    "Veranstaltungen und Versammlungen, die diese Kriterien erfüllen [es werden zuvor einige genannt], sind generell, also sowohl im öffentlichen Raum als auch im privaten Bereich (also in nicht allgemein zugänglichen Gebäuden und in Wohnungen oder im eigenen Garten) unzulässig."

    Mit "Dr." vermutlich, weil diese Personen einfach höflich seien wollen und/oder weil sie betonen möchten, dass es nicht irgendeine ungebildete Person ist.

    Ohne "Dr." vermutlich, weil sie entweder nicht wissen, dass so ein Titel vorliegt und/oder der Name so extrem oft geschrieben wird, dass man ihn weglässt oder weil Dr + "Nickname" sehr eigenartig ist.

    Vorschläge:

    - Einfach nicht so "beleidigt" sein, wenn jemand den Dr bei dir weglässt

    - Den Dr. auch als "Namen" setzen, sodass es auch jeder sieht (Wobei ich dann auch den echten Namen schreiben würde. "Dr"+ "Nichname" sieht - meiner Meinung nach - "komisch" aus.)

    Ich persönlich halte aber von "Dr." nicht mehr so viel wie damals. Ich habe nämlich so einige "Dr."-Arbeiten gelesen. Die waren zum Teil ganz schön peinlich, da haben einige für ihr erstes Staatexamen auf Lehramt für die Sek I anspruchvollere Themen gehabt. Daher gucke ich mir ab und zu solche Arbeiten auch an, wenn jemand auf sein "Dr." so viel Wert legt. (Wobei du hier in den Beträgen bisher immer ganz gut argumentiert/geschrieben hast. Dir würde ich das jetzt auch so abnehmen, dass du einen "guten" Dr. hast.)

    Allein schon die Risikogruppe "über 60" macht an meiner Schule 20% des Kollegiums aus.

    Aber selbst wenn der Anteil nicht so groß wäre: Die Kinder werden ja nur in der Schule krank. Wenn sie nach Hause gehen, dann lassen sie den Virus so lange in der Schule. So können Sie keine anderen anstecken?!

    Interessant in den Polizeiberichten sind übrigens die anderen Verstöße, die die Polizei dort aufzählt. Angefangen von Ladenschließungen über Trickbetrüger, die die Situation scharmlos ausnutzen. Ist aber etwas zu lang hier zum posten. Ihr könnte ja mal selbst in die lokalen Berichte gucken.

    Wer hat den in seiner Satdt (bzw. seinem Kreis) einen Polizeibericht gefunden, in dem diese zitierten "90% Blockwart" zu finden sind? (Nur damit ich weiß, wo ich nicht hinziehen möchte bzw. keinen Urlaub machen möchte).

    Und in dem Bericht der Woche lautet es:

    "Wie auch im Laufe der letzten Woche wurden der Polizei am häufigsten Ansammlungen als Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung gemeldet. In dem Zusammenhang leitete die Polizei über 60 Bußgeldverfahren ein, erstattete in acht Fällen Strafanzeigen und sprach über 60 Platzverweise aus. Ein Mann, der wiederholt den Platzverweisen nicht nachkam, wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

    Bei etwa der Hälfte der Einsätze wegen vermeintlich verbotener Ansammlungen trafen die eingesetzten Streifen an den Örtlichkeiten niemanden mehr an oder die Ansammlungen entsprachen den Vorschriften beziehungsweise den Ausnahmen."

    Also keine 90%, sondern höchststen 50%. Von diesen 50% sind allerdinge viele unklar, da die Gruppe nicht angetroffen wurde (also schon weitergegangen war und/oder sich vorher (viele Minuten?!) nicht daran gehalten hatte (sonst wäre ja wohl kaum angerufen worden) und sich dann zufällig kurz vorher aufgelöst hatte.

    Also selbst die "optimistische" "Blockwartzählung" liegt bei max 50%, vermutlich eher deutlich darunter.

    Ich weiß nicht wo du deine Zahlen her hast, aber bei mir im Kreis steht im Pressebericht der Polizei (vom letzten Wochenende):

    "[...] Insgesamt hatten die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizeibehörde an den drei Tagen rund 430 Einsätze zu bewältigen. [Hinweis von mir: also inkl. Einbruch, Verkehrsunfälle, ...]

    22 Mal mussten die Polizistinnen und Polizisten wegen kleinerer Menschenansammlungen einschreiten, die Zeugen gemeldet hatten oder die von den Streifen festgestellt worden waren. Einige Gruppen hatten sich bereits aufgelöst, bevor die Polizei eintraf. Auf Sportplätzen, Spielplätzen und in Parks sprachen die Beamten Platzverweise aus, die umgehend befolgt wurden. In einem Fall handelte es sich um eine große Familie, die sich auch nach den neusten Regeln treffen darf. In einem weiteren Fall musste die Polizei ein Vereinstreffen in einem Vereinsgebäude auflösen und erstattete Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz."

    Es steht da nicht direkt, aber es dürften damit weit unter der Hälfte alle Fälle sein. Und dann bei 300.000 Einwohner an 3 Tagen nur so wenige Fälle zu haben, dass dürfte sehr weit von "Blockwart" entfernt sein.

    Aber soviel Selbstironie wäre von Chefvolksbelehrer Geißendörfer wahrscheinlich zu viel verlangt gewesen.

    Naja.. So eine ähnliche Folge gab es aber.

    In einer Folge stirbt Frau Beimer fast. Sie befindet sich in der "Zwischenwelt". Dabei verlässt Sie das Set und läuft hinter die Kulissen. Dort triff sie auf Personen, welche in der Lindenstraße schon verstorben sind. Auch auf Geißendörfer trifft sie dabei (Der SItz an einem "Schneidetisch", an dem Lindenstraßenfolgen erstellt werden.)

    @Sarek: Gab es noch mehr Folgen, die hinter den Kulissen spielten?

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