Beiträge von Volker_D

    Ich habe leider nur einen echten Datensatz erhalten, aber ich habe mir zusätzlich recht viele zufällige Datensatzen gemacht. Das Programm ist jetzt in einem Zustand, der eine erste Veröffentlichung zulässt. Den Link setzte ich nicht hier um Forum, aber wer mich per PM anschreibt, der bekommt ihn von mir (Windows, Linux und MacOS Version erhältlich).

    Die die Pseudozufallszahlen (Also die klassich berechneten Zufallszahlen am Computer) sind auf jeden Fall begrenzt und haben ein Maximum. Die Quantenzufallszahlen sind meines Wissen nach ebenfalls alle begrenzt, da die Ausgabe digitalisiert wird und eine feste Breite hat. Rein theoretisch könnte man es als String ausgeben und das Ende des Strings rein zufällig (extrem selten) setzen. Ich kenne aber keinen der das macht und wüsste auch nicht, wo man das praktisch anwenden könnte.

    Mal Überschlagen:

    2^256 = 1,1E77

    2^128= 3,8E38

    Ok, dass ist jetzt nicht zu O(1) geworden, aber wenn es also vorher 10000 Jahre zum Knack gebraucht hat, dann wird dann danach weniger als 1 Sekunde benötigt. Da würde ich schon von "brechen" sprechen.

    Hauptproblem ist aber, dass da ein Rechner mit 128 Qbit nicht ausreicht. Dafür sollen wohl schätzungsweise einige hundert tausend QBits benötigt werden.

    Von dem sprach ich. Dieser reduziert die Komplexität zwar erheblich, aber bricht die Verfahren deswegen noch lange nicht. Zudem ist eine praktische Umsetzung von Grover´s Algorithmus derzeit noch nicht absehbar.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, dann reduziert er bei AES-256 Komplexität von 2^256 auf 2^128.

    Grover ist aber schon 2017 von IBM auf einem 5-Qubit-Systemen umgesetzt worden. Das ist aber viel zu wenig "Speicherplatz" um AES-256 anzugreifen. Dafür werden größere Quantencomputer benötigt. Das wird aber, so wette ich, in den nächsten 20 Jahren nichts.

    Wobei die beiden Beispiele (ein Würfel bzw. Roulett), wenn die Würfel nicht gerade gezinkt sind, deutlich bessere Zufallszahlen erzeugen als die Abfrage eines AD Wandlers bei Arduino und co. Beide haben aber den Nachteil, dass sie noch langsamer sind und nicht vom Computer durchgeführt werden können.

    Sowohl Würfel als auch Roulett sind zwei beliebte Simulationen zum Testen von Zufallszahlengeneratoren. Es gibt mehrere Testsammlungen um gute Zufallszahlen zu prüfen: z.B Diehard. Damit habe ich mal die Zufallszahlen des Hardware AD Wandlers vom Arduino gestetet. Ist in vielen Tests krachend gescheitert und viel zu vorhersehrbar. Selbst die einfachen Pseudozufallszahlengeneratoren, die nur berechnet werden und gar nicht zufällig sind haben die Tests besser bestanden.

    Das kann man schon lange. Dafür reicht eine Diode oder ein Widerstand und ein A/D-Wandler.

    Aber ich dachte beisher immer, dass es wegen der Entschlüsselung reproduzierbare Zufallszahlen (Pseudozufallszahlen) für die Kryptografie braucht.

    Ja, vorallem für Primfaktorzerlegung.

    Aber das mit Diode, Widerstand und A/D Wandler ist gar nicht so leicht wie du denkst. Auch das ergibt keine "guten" Zufallszahlen.

    Warum? Weil es von deiner Umgebung abhängt. Kannst du leicht an Arduino, Raspberry Pi und Co prüfen. Da kannst du auch auch einfach den analogen EIngang zum lesen benutzen um Zufallszahlen zu erzeugen. Hat aber 2 große Nachteile:

    a) Diese Zufallszahlen können nur relativ langsam abgefragt werden. Wenn du also viele Zufallszahlen brauchst, dann ist das nicht zu gebrauchen.

    b) Diese Zufallszahlen sind statistsich leider gar nicht so zufällig, wie gute Zufallszahlen sein müssen. Klar, wenn du es nur ein einziges mal machst/gebrauchst, dann ist es zufällig genug. Brauchst du aber viele Zufallszahlen und oder große Zufallszahlen (und setzt diese also aus vielen Zufallszahlen zusammen. Beim Arduino hast du ja z.B. nur einen 10 bit AD Wandler, kannst also gerade mal eine "zufällige" Zahl zwischen 0 und 1023 machen, dann brauchst du viel mehr AD Wandler. Und die Zahlen sind untereinander nicht zwingend unabhängig. Ist eigentlich egal wie du es machst, ob mit fotowiderstand, Kamera, ... Ja, dass sind Hardware zufallszahlen, einmalig ok. Für viele Zufallszahlen aber leider viel zu unzufällig und vorhersehrbar bzw. stark eingrenzbar.

    Jain. AES(-256) und SHA(-512) sind nicht voll quantensicher.

    Nur unter den im Moment zu erwartenden Quantencomputer der nächsten Jahre (was auch immer damit gemeint ist) wird dieses angenommen.

    Der AES und SHA Algorithmus lässt sich von Quantencomputer mit dem Grover’s Algorithmus angreifen.

    Das BSI stuft AES als nicht quantensicher ein.

    Das ist aber nicht all zu wild, da a) es noch relativ lange dauern wird, bis es Quantencomputer gibt, die es können und b) schon alternative Algorithmen zur Verfügung stehen.

    Kurios daran ist, dass die Rechengeschwindigkeit in wenigen Jahren durch Quantencomputer vermutlich um einen ähnlichen Faktor vervielfacht werden kann und Jupiter zu Schrott wird.

    Kommt darauf an, was du unter "wenige Jahren" verstehst. Wenn du damit maximal 10 Jahre meinst, dann wette ich 100€ dagegen und behaupte, dass Jupiter "Schrott" wird, weil ganz normale klassische Computer ihn in den Schatten stellen werden, aber nicht Quantencomputer.

    Gründe:

    1) An Quantencomputer wird schon seit über 30 Jahren geforscht und diese Behauptung, dass Quantencomputer in wenigen Jahren klassische Computer zu Schrott werden lassen, geistern genau so in Gerüchteküche herum, wie Gerüchte, dass Fusionsreaktoren uns eigentlich schon längst hätten mit Strom versorgen sollen oder RISC-V CPUs mit den "alten" CPUs mithalten können. Beides ebenfalls noch immer in weiter Ferne.

    2) Quantencomputer werden nur bestimmte Algorithmen beschleunigen können und nicht alle Algorithmen. Wer also die Hoffnung hat, dass ein Quantencomputer in wenigen Jahren seine Spiele beschleunigen wird, der wird enttäuscht sein. Spiele werden z.B. durch Quantencomputer nicht schneller werden. Quantencomputer werden klassische CPUs nicht ersetzen. Quantencomputer werden viel mehr ein zusätzlicher Chip in modernen Computern sein, der sich um ganz bestimmte Aufgaben kümmern und nur diese Spezialaufgaben beschleunigen wird. Genau so, wie wir heute auch schon unzählige "Spezialchips" haben, die bestimmte Aufgaben beschleunigen (NPU, GPU, ...). Es wird also viel eher dazu kommen, dass normale Rechner soetwas wie eine QPU an die Seite gestellt bekommen um einige besondere Aufgaben zu beschleunigen.

    Hatte letztens irgendwo einen Artikel gelesen, dass in Japan immer mehr Rentern immer wieder klauen gehen oder andere kleine Straftaten machen, damit sie in den Knast kommen, weil sie nicht mehr alleine wohnen wollen/können und der Renterkanast aus ihrer Sicht besser ist, als alleine in einem 1-Zimmer-Appartment zu verschimmeln.

    Der Vergleich sagt aber absolut nichts aus. Weil es ja z.B. mit Gold und mit vielen anderen Elementen noch "krasser" ist. Kannst du dann vom Prinzip im Grunde mit fast allen Elementen machen, wenn es nicht gerade ein Element ist, welches "nur" "giftig" ist und von keinem Lebenwesen benötigt wird.

    Oder auch anders formuliert: Stell die vor es wäre 10%. Dürften wir dann das Wasser schmutzen, weil 10% ja ziemnlich viel ist? Oder stell dir vor auf unserem Planeten wären sogar 50% Wasser. Bräuchten wir dann nicht mehr darauf zu achten, dass Plastik und Öl ins Wasser kommen, weil ja so viel davon da ist?

    Insofern finde ich den Vergleich nicht sinnvoll, weil er im Grunde bezuglos ist.

    Na dann lies mal weiter. Die vermutete Ursache steht da doch. Überhitze SSD, weil die während des Updates zu viel gemacht hat und der Rechner zu schlecht gekühlt wurde.

    Das glaube ich sehr wohl. Das hätte aber dann auch bei anderen Gelegenheiten passieren können, bei denen SSDs viel machen. Es hat ja schon einen Grund, warum auf SSDs seit einiger Zeit Kühlkörper stecken. Wenn es nur an dem Update und SSD gelegen hätte, dann hätte es ja auch viel mehr Leuten passieren müssen. Ist denen aber nicht passiert. Warum wohl? Du streust einfach nur Gerüchte mit deinem " :pfeifen:". Wenn dem wirklich so gewesen wäre, dann hatte das doch Heise auch selbst ganz schnell reproduzieren können. Warum rudern die wohl zurück? Auch heise hat es ja scheinbar nicht reproduzieren können. Oder glaubst du in so einem Computermagazin hat man keine Windowscomputer mit einer SSD, die mal das neuste Windows Update einspielt?

    Die Aussage ist insofern eh etwas "doof", weil der größte Teil das Salzwasser ist und nicht direkt nutzbares Trinkwasser. Nur etwa 2,5% des Wassers sind Süßwasser und nur etwa 0,3% davon sind direkt zugänglich. Müsstest du auch noch einrechen um auf eine noch kleinere Zahl zu kommen.

    Aber ganz absurt wird es, wenn du das gleiche mal mit Gold ausrechnen würdest. Das sind nach noch viel weniger Prozente. Also sollte man mit Gold noch sorgsamer umgehen? Schließlich brauchen wir es auch für Computer, Handys, ...

    BTW: Neue Meldung:
    Verzichtet beim Update auf Win 11 auf die Datensicherung, falls ihr SSDs verwendet.

    https://www.heise.de/news/Microsoft…e-10557322.html

    Bei Datentransfers über 50GB nippelt u.U. der Speicher ab. :autsch:

    Wobei das wohl nur ein Gerücht war.

    siehe https://www.heise.de/news/SSD-Ausfa…g-10628087.html

    Viel erschreckender finde ich, welche Kosten solche Gerüchte hinter sich herziehen. Abgesehen von Kunden, die man durch soche Aussagen verliert, sieht man in dem Artikel auch einmal, welchen Testaufwand solche Behauptungen nach sich ziehen.

    Ist im Open Source Bereich aber nicht anders. Da bekomme ich auch regelmäßig Fehlermeldungen und etwa die Hälfte der Fehlermeldungen bezieht sich auf Fehler, die in aktuellen Versionen gar nicht mehr existieren. Bugreport sind zwar vom Prinzip super, aber wenn die Leute einfach mal die neuen Versionen nutzen würden und/oder mal in das Changelog der neuen Versionen gucken würden, dann hätten Sie es selbst sehen können und mir viel Arbeit erspart.

    Meine Windows Rechner benutze ich nur noch so selten bzw. ich kann sie dann ab Herbst auch erstmal vom Internet nehmen. Ich wollte eigentlich auf eine neue Desktop-CPU von AMD mit NPU warten. Ich schätze die kommen aber erst im Januar für den Desktop raus. Offentlich bringen die sofort den kleinen raus, der würde mir für Windows reichen.

    Wobei ich das echt nicht empfehlen würde. Wäre in etwa so, als wenn der TÜV Prüfer (Das Microsoft Prüfprogramm) sagt, dass dein Auto ist nicht verkehrssicher und dann ein "Hobbyschrauber" (Hier der YouTuber) zeigt, dass das Auto trotzdem noch fährt. Das hat wenig mit Verantwortungsbewußtsein zu tun. Er kann doch gar nicht überblicken was passiert, wenn das TPM Modul dann z.B. fälschlicherweise immer nur Nullen ausgibt, weil es nicht vorhanden ist. Dann hat du nämlich plötzlich immer leicht zu knackende Passworte. Oder was die CPU macht, wenn sie plötzlich einen unbekannten Befehl erhält, weil die Vorraussetzung war, dass die CPU die neuen Befehle kann, es aber aufgrund der Missachtung der Mindestvorraussetzungen dann plötzloch doch nicht kann. Das kann vom simplen Systemabsturz bis hin zu "Deine SSD wird vollständig zu Müll verbraten" sein. Da ist es meiner Meinung nach sogar sicherer, wenn man bei Windows 10 bleibt statt sich gegen die Mindestvorraussetzungen zu stellen, deren Auswirkungen man nicht vollständig überlicken kann.

    Naja, Fehler können immer passieren. Ist die Frage, ob Microsoft schuld war oder eine extrerne Firmware.

    Selbst die ganz großen Open Source Projekte sind vor Fehlern nicht befreit.

    Um mal aktuelle Beseispiele zu nennen (alte gibt es ja mehr als Sand am Strand)

    https://www.heise.de/news/Google-Ch…e-10622339.html

    oder

    https://www.heise.de/news/Docker-De…f-10560090.html


    Open Source leidet leider immer noch an heftigen finanziellen Problemen und hinkt daher leider Windows(programmen) oft hinterher. Wurde in den letzen Wochen zum Glück mal wieder drauf hingewiesen:

    siehe z.B.:

    https://www.heise.de/select/ct/2025/18/2521106063657487315

    und

    https://www.heise.de/news/Open-Sour…i-10624469.html

    Die von dir genannten Programme, abgesehen von GIMP und LibreOffice, welche bei Kubuntu aber schon vorinstalliert sind, nutze ich alle nicht.

    Wenn ich neu installiere, dann installiere ich als erstes immer folgende Programme neu:

    Qt, Kdiff, Filezilla, Valgrind, infer, cppcheck, coverityScan

    OBS, KDEnlive

    Und es ist ja nicht damit getan die Programme nur automatisch herunterzuladen. Bei Qt, Valgrind, cppcheck und coverityScan musst du z.B. selbst den Pfad anlegen, wenn du im Terminal arbeiten willst. Bei Filezilla musst du deinen Server einstellen, den kann er ja nicht kennen, Bei OBS muss ich mein Mikrofone und meinen HDMI Grabber einstellen, geht auch nicht von alleine, bei KDEnlive muss ich "meine" Einstellungen einstellen (Ich stelle das bei mir immer auf FullHD mit maximaler Qualität und sehr hoher Bitrate. Geht auch nicht von alleine), Im Editor muss ich meine Projekte einbinden, Im Webbrowser schon mal in die "unwichtigen" (nicht sicherheitsrelevanten) Foren einloggen, ...

    Nun, dass hat er aber nicht geschrieben. Er hat geschrieben, dass er gerade dabei ist. Also immer noch nicht fertig ist. Du verwechselst auch etwas, was die Leute (vermutlich) mit installieren meinen. Damit meinen sie nicht nur das Betriebsystem drauf zu machen, sondern alle benötigten Programme und Daten so aufzuspielen, dass man loslegen kann.

    Wenn ich z.B. reine Kubuntu bei mir installiere, dann dauert das keine 10 Minuten. Danach muss ich aber noch die Daten kopieren und alle Programme einrichten. Dafür gehen bei mir noch mal knapp 1 bis 2 Stunden drauf, und dabei muss ich aktiv dabei sein und etwas machen. Wie lange das bei Windows dauert kann ich gar nicht so richtig sagen. Habe schon seit Windows 7 nicht mehr neu installiert, sondern einfach drübergebügelt. Da brauche ich nicht dabei sein. Updates lädt er automatisch im Hintergrund. Wenn er fertig ist sage ich am Ende meines Arbeitstages "runterfahren und installeren" und dann gehe ich weg. Wenn ich wiederkomme, dann ist alles fertig. Da brauche ich nicht mehr aktiv eingreifen oder irgendetwas konfigurieren. Ok, etwas unfair, weil ich Kubunt alle 2 Jahre lieber clean installieren. Wenn ich da auch nur drüberbügeln würde, würde es vermutlich genau so schnell gehen wie mit Windows.

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