Beiträge von FLIXE

    Also ich kann jetzt nur für meine Förderschule sprechen, an der ich arbeite. Bei uns gibt es in einem Gebäudekomplex alle Bildungsgänge vom Kindergarten, der Grundschule, der Werkrealschule, der Realschule bis hin zu einer gymnasialen Oberstufe. Seit wenigen Jahren gibt es zusätzlich den Bildungsgang Lernen, für Kinder mit einer Hörschädigung und dem Förderbedarf Lernen.

    In der Realität heißt das aber, dass in den Förderklassen aber eigentlich alle Kinder sitzen, die den zielgleich Bildungsplan nicht erfüllen können. Die Gründe dafür sind vielfältig und haben oft erst sekundär zu Lernstörungen geführt.

    Unsere „Regelklassen“ haben maximal 11 Schüler. Gelegentlich werden die Lehrer durch Dolmetscher unterstützt. Vereinzelt gibt es auch Schüler mit einem I-Helfer (i.d.R. Autisten).

    Die „Spezialklassen“ haben wir ab Klasse 5, wenn die Schüler extrem große Sprach- und Lernrückstände haben, so dass ihr Unterricht eher wie an einer GENT-Schule aussieht oder ab Klasse 7, wenn es langsam in Richtung Prüfung geht. In den letzten Jahren mussten wir zunehmend merken, dass die zieldifferenten Kinder immer mehr hinten herunter fallen, je mehr es Richtung Abschluss geht. Außerdem kämpfen sehr viele dieser Kinder damit, dass sie (in ihren eigenen Augen) nie gut genug sind.

    Ich habe in diesem Schuljahr 4 Schüler, letztes Jahr waren es 7. Es sind immer frühkindliche Autisten, Lernstörungen bis hin zur geistigen Behinderung, psychische Probleme mit starken Auswirkungen auf die Lernfähigkeit und Körperbehinderungen mit Lernstörungen dabei. Allen meinem Kids ist dabei gemein, dass sie nie oder momentan keinen Hauptschulabschluss schaffen können. Ich muss und will sie gar nicht weiter separieren. Ich will nur keine zielgleichen Schüler dazu.

    Übrigens, ALLE meine Schüler und ihre Eltern sind sehr glücklich, seit sie in meiner Förderklasse sind und melden das auch zurück. Zwei Schüler waren vorher auch bei mir in einer gemischten Regelklasse mit Differenzierung. Sie sagen einstimmig, dass es jetzt einfach viel viel besser ist. Ob das also ausschließlich an meiner Unterrichtsqualität liegen kann?

    Zur Ergänzung, dass nur behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammenpassen:

    In meiner Schule arbeiten mehrere hörgeschädigte Lehrer und obwohl wir alle gut miteinander auskommen, bevorzugen alle von ihnen in ihrer Freizeit überwiegend Aktivitäten mit anderen hörgeschädigten Menschen.

    Es gibt ja auch nicht DIE Behinderten. Aber seien wir doch mal ehrlich, wer von euch hat Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung in seinem Freundeskreis, also nicht nur als Mitglieder Familie oder als Geschwister von Freunden, sondern so richtig als eigene echte Freunde? Das ist doch unrealistisch.

    Auch behinderte Menschen wollen nicht automatisch mit jedem behinderten Menschen befreundet sein, nur weil man eben behindert ist. Sie wollen aber auch wählen können aus einer Gruppe Menschen mit ähnlichen Einstellungen, Interessen, Werten usw… Sie wollen echte Freundschaften finden.

    Zu hoffen, dass irgendwann jeder mit jedem befreundet ist, egal was die andere Person mitbringt, ist doch eine Utopie, die nie eintreten wird. Würde ich selbst heute bewusst eine Freundschaft mit einem stark kognitiv beeinträchtigten Menschen suchen, dann wäre das einfach nicht ehrlich und eigentlich nur für mein Gewissen gut. Und genauso läuft es auch in inklusiven Klassen. Es entstehen eben keine echten Freundschaften.

    In meinen Augen gibt es nicht zwei Gruppen von Menschen, die Behinderten und die Nicht-Behinderten. Für mich gibt es ganz viele verschiedene Gruppen von Menschen.

    Seid ihr alle nicht auch lieber mit Menschen zusammen, die euch ähnlich sind, ähnliche Interessen haben, ähnliche Werte haben, euch gut verstehen können usw…? Ich bin unglaublich gern mit meinen Freunden aus meinem Musikverein zusammen. In einer Gruppe Extremsportler würde ich unglücklich werden, egal wie nett diese zu mir wären. Ich hätte auch keinerlei Spaß daran, diesen immer hinterher zu rennen. Da würde ich mich garantiert sportlich auch nicht verbessern, sondern wäre eher extrem frustriert. Und genauso fühlen meine kognitiv und körperlich eingeschränkten Schüler.

    Auch Auswanderer/Expats (völlig egal welcher Herkunft) oder Flüchtlinge/Migranten haben gerne Kontakt zu Menschen mit der gleichen Herkunft. Hier fühlen sie sich oft verstandener und müssen sich ggf. mal nicht anpassen (bitte nicht falsch verstehen!).

    Oft geschieht die Wahl der Freunde/Bekannten eher unbewusst, aber wenn wir alle mal ehrlich zu uns selbst sind, erfüllen unsere Freunde und Bekannte jeweils ganz spezifische Kriterien.

    Ich mag nicht mit jedem Menschen befreundet (aber bestimmt nicht wegen einer Behinderung!) sein und trotzdem bin ich in der Regel zu jedem höflich, freundlich und respektvoll.

    Wenn also nur ein geistig behindertes Kind in einer Klasse lernt, dann wird es irgendwann einsam werden. Während die Interessen und die Entwicklung in der Grundschule vielleicht noch nicht so eine große Rolle spielen, geht es spätestens in der Pubertät immer weiter auseinander. Da können die anderen Jugendlichen in der Klasse noch so respektvoll, freundlich und höflich sein, es wir sehr schwer werden eine wirklich enge und ehrliche Freundschaft zu finden und aufzubauen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Denn die anderen Kinder haben eine weit größere Auswahl an „passenden“ Kindern. Es liegt einfach in der Natur der Menschen, sich mit ähnlich tickenden Menschen zu umgeben.

    Wenn es also um eine positive gesamtgesellschaftliche Entwicklung geht, in dem jeder Schüler zu seinem Recht kommt, gibt es für mich nur noch zwei Wege. Entweder gibt es weiterhin ein mehrgliedriges Schulsystem, dann aber auch bitte mit Förderschulen für behinderte und hochbegabte Kinder oder ein Gesamtschulsystem mit einem strengen Kurssystem. Da aber nicht jede Schule einzelne Kurse für kleinere Gruppen anbieten kann, müsste es dann eben Schwerpunktschulen mit Kursangeboten für Kinder mit Lern- oder geistigen Beeinträchtigungen, Sinnesbeeinträchtigungen, Hochbegabungen usw… geben.

    Das Schulleben mit Feiern, Mittagessen, ggf. AGs findet dann eben gemeinsam statt. Dann sind die Kinder mit Förderbedarf eben sichtbar im Leben der Gesellschaft dabei und könnten trotzdem nach ihren Bedürfnissen lernen. Es bräuchte dann auch weit weniger Förderschullehrer als bei Einzelinklusion. Zusätzlich hätten ALLE Kinder einen größeren Pool, aus denen sie ihre Freundschaften wählen und aufbauen können. Den respektvollen Umgang miteinander müsste man dann innerhalb eines Gebäudes trotzdem noch genug lernen.

    Ich wollte mit meinem Beitrag auch zum Ausdruck bringen, dass die Inklusion von lernzieldifferenten Kindern in einer ansonsten lernzielgleichen Klassen schon nicht bei einer Gruppengröße von 8-10 Schülern klappt. Das liegt dann aber nicht an der Klassengröße (die ist ja klein), der fehlenden Differenzierung (machen wir) oder dem fehlenden Personal (wir haben sogar in manchen Klassen Unterstützungspersonal).

    Es liegt einzig und allein an den sozial-emotionalen Folgen für die behinderten Kinder. In einer Klassengruppe, in der alle Kinder der Gruppe so mehrere Beeinträchtigungen haben, fällt man nicht mehr auf. Man ist nicht mehr besonders. Aber man ist auch nicht mehr ständig das Schlusslicht. Man muss nicht mehr etwas hinterher rennen, was alle anderen schaffen, aber man selbst nicht! Man muss sich nicht mehr verstecken oder anpassen. Man darf einfach sein.

    Es gibt übrigens einen Blog im Internet von einem Mädchen mit Down-Syndrom, welches eine inklusive Waldorf-Schule besucht. Ich lese diesen Blog schon seit Jahren. Je älter das Mädchen wird, desto öfter liest man, wie unglückliches sie oft ist. Sie fühlt sich nicht akzeptiert, nicht gesehen, eben einfach anders als alle anderen. Sie wird zu Geburtstagen eingeladen, hat Freundinnen in der Klasse und merkt doch jeden Tag, dass bei ihr viele Dinge doch anders sind. Oft weint sie abends im Bett heimlich oder wird vor lauter Frust über sich selbst extrem wütend. Die Schule hat ein tolles Konzept für die besonderen Kinder, aber es reicht scheinbar nicht aus.

    Dann brachte die Mama sie in einen Jugendtreff für geistig behinderte Jugendliche und das Mädchen blühte auf und man sah ihr an, wie sie sich plötzlich gänzlich unbefangen verhielt, einfach genau so wie sie war. Alle anderen waren genau so wie sie und ihre Mutter fühlte, wie die Last der Anpassung von ihr abfiel.

    Ich halte die Inklusion von nicht zielgleich unterrichteten Schülern mittlerweile für bedenklich, zumindest ab Klasse 4 bzw. der Sekundarstufe. Dabei geht es mir vorrangig um die sozial-emotionale Entwicklung der behinderten Kinder.

    Ich selbst arbeite an einer reinen Förderschule, die jedoch bis vor 2 Jahren auf dem Papier nur zielgleich unterrichten durfte. Natürlich hatten wir auch mehrfachbeeinträchtigte Schüler, die haben wir dann einfach mit dem Einverständnis der Eltern zieldifferent und individuell gefördert, auf dem Zeugnis gab es dann halt eine Bemerkung zur individuellen Förderung. Bei uns gingen sie dann ohne Abschluss an ein BBW. Da der nachschulische Weg immer gesichert war, störte das niemanden.

    Für die lernbehinderten Kinder wurde der binnendifferenzierte Unterricht zunehmend zur Qual, je höher die Klassenstufe war. Daran änderten auch die kleinen Klassen und die extreme Differenzierung nichts. Ihr Selbstwertgefühl wurde immer schlechter je näher die Klasse dem Schulabschluss kam. Während die anderen Schüler auf den Abschluss vorbereitet wurden, war ihnen klar, dass sie das nicht/nie schaffen werden. Dazu mussten sie immer öfter Rücksicht nehmen, je mehr sich die Lehrer den Abschlussschülern verpflichtet fühlten und in diese mehr Kräfte investierten, da man ihnen ja nichts verbauen wollte. Die lernbehinderten Kinder kamen dann eben zu kurz, aber das war ja nicht so schlimm…


    Seit zwei Jahren führen wir eigene Förderklassen neben den Regelklassen. Weitgehend alle Kinder UND Eltern sind mittlerweile glücklich, dass es diese Klassen gibt. Da ich selbst die Klasse 9/10 habe, weiß ich wovon ich rede. Nein, auch durch noch individuellere Förderung werden manche von ihnen niemals einen Schulabschluss schaffen, aber es geht ihnen endlich gut. Sie dürfen stressfrei in ihrem Tempo lernen und haben nicht die ganze Zeit vor Augen, dass sie immer das Schlusslicht sind. Sie können sich Pausen erlauben ohne von den anderen Mitschülern blöd angequatscht zu werden. Meine Autisten tauen plötzlich auf und entwickeln sich extrem positiv. Als Lehrerin habe ich nun endlich genügend Zeit, auf alle Besonderheiten einzugehen. Für die Schüler meiner Klasse, die Eltern und mich ist es ein Traum so zu arbeiten. Sozial-emotional geht es ALLEN meinen Schülern in der Sonderklasse besser als vorher in der Regelklasse. Keiner von ihnen will es je wieder anders haben.

    Ich habe nur 4 Schüler. Neben ihrer Hörschädigung haben sie Lernbeeinträchtigungen, geistige Beeinträchtigungen, massiv psychische Probleme oder Autismus: Würde ich dazu auch nur einen Regelschüler mit Abschlussperspektive bekommen, würde sich die Situation verschlechtern. noch 2 oder 3 mehrfach beeinträchtigte Schüler könnte ich dagegen problemlos noch dazu nehmen.

    Hat eigentlich schonmal jemand die betroffenen „Inklusionsschüler“ gefragt, wie sie sich dabei fühlen?

    Es geht um Israel und Israelis. 25 % der Israelis sind gar keine Juden. Das nur mal so nebenbei bemerkt.

    Das hat ja schon Möbius etwas ausgeführt.

    Anscheinend sind tote Araber/Moslems, die von andern Arabern/Moslems/Islamisten für die große Sache getötet werden, als Kollateralschäden bzw. als Märtyrer zu sehen, zumindest immer dann wenn es gegen den Westen oder die westliche Lebensweise geht oder wenn ein Machthaber seine Macht mit Hilfe eines Kalifats etc. erhalten will.

    Somit ließen sich die Toten bei einer Auslöschung Israels folgendermaßen beschreiben:

    75% Juden: völlig verdiente Auslöschung mit Berufung auf den Koran und dem Recht, das Land Palästina vollständig zu besitzen (From the river to the sea)

    20% Moslems: Märtyrer, die für die große Sache gestorben sind (Staat Palästina mit Islam als Staatsreligion und dem Töten aller Ungäubigen laut Koran)

    5% Christen und Atheisten: haben den Tod sowieso verdient, da Ungläubige und außerdem westlich

    Ich habe hier ja schon mal vor einigen Tagen/Wochen meine Meinung geschrieben. Mittlerweile habe ich mich etwas abgekühlt, aber meine Haltung ist immer noch gleich geblieben.

    Bevor mir hier etwas unterstellt wird, möchte ich ausdrücklich sagen, dass ich auch das Leid der Palästinenser (vor allem im Gaza-Streifen) und auch das Fehlverhalten Israels (Siedlungen, orthodoxe Juden) sehe und in meine Gedanken mit einbeziehe.

    Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass weltweit gerade eine Täter-Opfer-Umkehr vom Feinsten stattfindet. Nach wie vor habe ich das persönliche und subjektive Gefühl, dass ich in den Medien mehr über das Leid der Palästinenser sehe/höre, als über die eigenen Taten der Hamas an den Israelis und auch an ihren eigenen (!) Landsleuten! Noch immer erschreckt mich, wie die Medien, ohne jegliche Prüfung, über den „Angriff auf das Krankenhaus“ berichtet haben. Man war kollektiv gegen Israel. Hat sich da eigentlich mal irgendjemand die Schuld eingestanden und sich entschuldigt? Die Gräuel der Hamas und die Geiseln sind für mich subjektiver in den Medien und in anderen Ländern weit weniger schlimm als die Angriffe Israels auf Gaza.

    Auch muss ich zugeben, dass es mir zur Zeit schwerfällt, Mitgefühl für die Menschen in Gaza zu empfinden, wenn ich kurz nach dem Terroranschlag überall sehen musste, wie Zivilisten (auch Frauen und Kinder!) auf den Straßen den grausamen Tod und die Geiselnahme so vieler Israelis feierten, auch in Deutschland. Das Verteilen von Süßigkeiten an Kinder zur „Feier des Tages“ war für mich an Ekelhaftigkeit nicht mehr zu überbieten. Wenn man sich zudem weltweite Straßenumfragen anschaut, merke ich vor allem in muslimisch geprägten, aber auch in westlichen, Ländern, dass der Judenhass ein weltweites Problem ist, dass sich durch alle Gesellschaftsschichten zieht. Irgendwie gilt seit mehr als 2000 Jahren und auch heute noch, dass die Juden doch eigentlich selbst schuld sind. Würde es nicht endlich alle Probleme lösen, wenn sie sich endlich vollständig vernichten ließen? (ACHTUNG: Das ist nicht ernst gemeint!!!)

    Da wird eine UN-Resolutionen gegen Israel verabschiedet und nicht einmal (zumindest nicht laut genug) wird gefordert, dass die Hamas die Geiseln freilassen und die Bombardierung Israels einstellen MUSS. Stattdessen wird von allen Seiten eine humane Waffenruhe gefordert, weil Israels Vorgehen ja so unverhältnismäßig sei. Und ja ich bin hier für ein Geben und Nehmen. Für eine humanitäre Waffenruhe muss auch von Seiten der Hamas etwas kommen! Glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Hamas, die Hisbollah und Syrien keine Bomben mehr nach Israel schicken, nur weil Israel einer humanitären Waffenruhe zustimmt? Das halte ich für sehr naiv. Und freigelassene Geiseln würde es trotzdem genauso wenig geben.

    Daher meine ernst gemeinte Frage: Was soll und darf Israel (international = Juden) denn machen um sich zu schützen und zu verteidigen? Was wäre verhältnismäßig? Die Hamas verschanzt sich hinter Zivilisten und da bevorzugt hinter Kindern. Abschussrampen für Bomben befinden sich auf Schulhäusern und in Wohngebieten. Kommandozentralen sind unter Krankenhäusern.

    Ich habe bisher nur wenige Regierungsverantwortliche weltweit gehört, der LAUT UND ÖFFENTLICH die Hamas aufgefordert hat, sofort alle Geiseln freizulassen und die Bombardierung Israels unverzüglich und vollständig einzustellen.

    Wenn ich in Israel etwas zu sagen hätte, würde ich weltweit in allen Medien verkünden, dass Israel sofort und vollständig mit der Bombardierung Gazas aufhören werde, wenn keine Bomben mehr auf Israel fallen, ALLE Geiseln freigelassen werden, die Hamas ihre Waffen unter internationaler Kontrolle abgibt und man unter arabischer und westlicher Vermittlung zu Friedensgesprächen bereit ist, die das Existenzrecht Israels zwingend beinhalten. Umgekehrt gehört dazu für mich das Auflösen aller illegalen Siedlungen im Westjordanland. Sobald allerdings erneut irgendwoher Bomben auf Israel fallen, wäre der Waffenstillstand und alle Friedensverträge hinfällig.

    Zudem muss ich Möbius Recht geben: Es scheint völlig in Ordnung zu sein, wenn muslimische/islamistische Regierungen/Terrororganisationen ebenfalls muslimische Menschen in Kriegen töten. In arabischen Ländern stört sich offensichtlich niemand an den toten Kindern in Syrien, im Jemen, etc. Es scheint auch nicht so schlimm zu sein, wenn der IS oder Al Quaida Kinder töten… Das sind wohl Kollateralschäden, die der großen Sache dienen…

    Aber Wehe!!! wenn westliche/christliche Soldaten/Regierungen muslimische Kinder im Krieg töten, dann kommen sie alle aus ihren Häusern heraus und schreien gegen den bösen Westen (in dem sie aber trotzdem ja gerne leben und die Annehmlichkeiten mitnehmen). Das durften und dürfen wir uns noch heute zum Thema Afghanistan, Irak und jetzt Gaza anhören.

    Versteht mich nicht falsch - jedes im Krieg getötete Kind ist ein totes Kind zu viel, aber dieses Messen mit zweierlei Maß im Islam ist für mich nur sehr schwer zu ertragen! Manches mag sich bei mir wie Sarkasmus anhören, aber eigentlich ist es nur die Verzweiflung an der Menschheit.

    Schaltet den Fernseher ein und schaut euch an, was heute Abend erneut in Berlin los ist!

    85 Jahre später werden wieder jüdische Haustüren mit dem Davidstern beschmiert und jüdische Gebäude sollen brennen.

    Das alles passiert auf deutschem Boden. Man könnte denken, dass dieses mal wenigstens Andere die Täter sind, aber ich fürchte, dass zumindest ein kleiner ein Teil der Deutschen aktiv dabei ist und ein größerer Teil zumindest schweigt oder fast häufiger im anonymen Internet immer eine ja, aber-Antwort parat hat.

    Ich weiß nicht mehr, was ich sagen oder denken soll und wünsche mir gerade zwei Flugtickets in der Schublade nach Ganz-ganz-weit-weg… Es macht mir Angst!

    Ich weiß, dass meine Beiträge hier in den letzten Tagen nicht immer passend formuliert und gut genug durchdacht waren. Aber das was gerade passiert, lässt mich wütend und fassungslos werden!

    Ich bin erst 38 Jahre alt, aber hätte mir träumen lassen, dass in Deutschland jemals wieder Brandsätze auf jüdische Einrichtungen fliegen!!!

    Eigentlich bin ich ein sehr sehr friedliebender und toleranter Mensch. Selbst bin ich mittlerweile Atheist, habe aber überhaupt nichts dagegen, wenn jemanden seine religiösen Überzeugungen privat auslebt, so lange ich nicht missioniert werden soll.

    Aber das was hier gerade passiert, das macht mich sprachlos und einfach nur wütend! In welcher mittelalterlichen Zeit lebt denn ein Teil der Weltbevölkerung, wenn ein „Tag des Zorns“ ausgerufen wird und diese Menschen dann auf der Straße gewalttätig weltweit ausrasten und andere Menschen jagen???

    Ich WILL, dass die deutsche Politik ihre Aufgabe des Schutzes unseres Staats endlich mal mit Verantwortung nachkommt. In Berlin sollte es eine massive Polizeipräsenz geben, zur Not muss eben das Militär helfen. Gewalttäter und Kriegsverherrlicher müssen sofort verhaftet werden von ausreichend Personal. Anschließend sollten alle nicht dringenden Gerichtsverfahren zurückgestellt werden und diese Straftaten zügig vor Gericht geklärt werden. Anschließend sollten Straftäter mit Duldung oder ohne Aufenthaltsberechtigung sollten, so irgend möglich, sofort ausgewiesen und aktiv ausgeflogen werden.

    Und bevor ich jetzt hier als rechtsextrem bezeichnet werde. Bislang hatte ich solche Gedanken nur, wenn es um Clans oder extreme Straftäter ging. Aber bei dem, was zur Zeit in Berlin passiert, kann ich einfach nicht mehr anders.

    Ich persönlich stehe zu 100% hinter NIE WIEDER. Das ist auch MEIN LAND und ich WILL in Deutschland auch in Zukunft sicher leben.

    Es wurde viele Jahre lang geredet, jetzt ist der Moment für aktives Handeln der Politik gekommen, wenn sie sich nicht auch noch das letzte Quäntchen Vertrauen der Bevölkerung verlieren wollen. Wenn nicht gewollt ist, dass die AFD gewählt wird, muss man nicht mehr nur reden sondern zeigen, dass der Staat und die Politik Herr der Lage ist!

    Entschuldigt meine Worte, aber diese Situation in dem Land, in dem ich lebe, ist einfach zu viel!

    Also dass ich vor Hass schäumen würde, kann ich jetzt nicht gerade sagen…

    Es gibt Menschen in meinem Leben, die ich nicht mag, aber ich kann zu 100% behaupten, niemanden zu hassen. Vielleicht auch gerade deswegen, weil ich bisher in meinem Leben das große Glück hatte, nie ein Gewaltopfer zu werden.

    Menschen, die ich nicht kenne, hasse ich ebenfalls nicht. Wie soll ich jemanden hassen, von dem ich nicht einmal weiß, dass es ihn gibt.

    Statt Hass hat gestern aus mir nur eine unbändige Wut gesprochen. Eine Wut auf die Menschen, die nach 9 Tagen schon die Gräuel vergessen/verdrängen und/oder relativieren. Immer öfter höre oder lese ich, dass Israel ja aber auch das und das getan hat. Immer höre ich ein ja aber. Und genau das führt schneller als uns lieb ist zu einer Täter-Opfer-Umkehr.

    Im Kleinen erinnert es mich daran, wie oft man Mobbingopfern die Schuld gibt, dass sie gemobbt werden. Und ja, das kommt nicht selten vor. Das bedeutet trotzdem nicht, dass das Opfer nicht auch an sich arbeiten sollte, wenn es einen Grund dafür gibt (hier Israel).

    Wenn ich die letzten neun Tage für mich selbst zusammenfasse, war da eine Terrororganisation, die auf unmenschliche Weise Menschen abgeschlachtet und entführt hat, deren Herkunft oder Religion zunächst einmal völlig egal sein sollte. Dabei wurde keine Rücksicht auf Babys, Kinder, Teenager, junge Menschen, Frauen, Männer, alte Menschen… genommen.

    Im Anschluss daran wurden die taten weltweit von Menschen mit palätinischem aber auch sonstigem arabischen/islamischem Hintergrund gefeiert und gejubelt, als die Toten und Entführten durch die Straßen geschleift wurden.

    Nun will sich das Opfer wehren. Auf Grund der Situation vor Ort ist auch den Tätern bzw. deren Befürwortern klar, dass das für sie nicht zwingend gut ausgehen wird. Also ist das Geschrei groß, wie unmenschlich Israel schon wieder ist.

    Kommen wir zu meinem Mobbingbeispiel im Kleinen zurück. Das wäre so, als dass der Mobber nach seinen Taten der Schule verwiesen wird, dies aber total ungerecht findet, weil es doch eigentlich gar nicht so schlimm war und ihm gegenüber auch total unfair, weil er jetzt dort seinen Abschluss nicht machen kann. Leider fiel ihm das alles erst ein, nachdem er seine Taten begangen und andere Menschen geschädigt hatte.

    Mir muss auch keiner sagen, dass man die Situation im Nahen Osten nicht mit Mobbing in der Schule vergleichen kann. Das weiß ich schon.

    Nun sagt mir, wir soll sich Israel denn jetzt verhalten. Sollen sie auch noch die andere Wange hinhalten? Die Situation im Gaza-Streifen und die Hamas machen es unmöglich, dass sich Israel kriegsrechts- und völkerrechtskonform wehren kann und das wissen die arabischen Entscheider ganz genau. Während man also gerade alles dafür tut, die Taten der Hamas zu relativieren und die palästinensischen Opfer lautstark in den Vordergrund zu schieben, kann man Israel wieder zum Sündenbock der Welt machen.

    Nein, Israel ist nicht unschuldig und die Hardliner dort gehen gar nicht. Nur wird gerade international von Israel verlangt, dass man sich nicht auf das selbe Niveau herunter begeben soll. Von der Hamas und dem Iran verlangt das irgendwie niemand so lautstark (und wenn eh nur der Westen).

    Diese Täter-Opfer-Umkehr ist es, die mich so extrem wütend werden lässt!!! Und darin viele arabischstämmige Menschen und Regierungen einfach mal einsame Spitze. Aber auch in deutschen Medien und Foren kann ich viel davon lesen und das erschreckt mich zutiefst!

    Ich glaube übrigens langsam immer mehr daran, dass auch der Iran tatkräftige beteiligt ist und diesen Krieg will, da sich Israel in den letzten Jahren immer mehr das Gespräch und den Frieden mit anderen arabischen Staaten gesucht hat und zumindest vor Netanjahu sehr sehr kompromissbereit war. Ein Frieden mit arabischen Ländern hätte aber Israel aber wahrscheinlich seine Existenz gesichert und das muss man ja nun im radikalen Islamismus unbedingt verhindern!

    Ich sehe gerade bei CNN, dass Israel die Wasserversorgung in den Süden des Gaza-Streifens wieder in Gang gebracht hat. Dazu haben sie ja auch den Zeitraum zur Flucht noch einmal verlängert.

    Alle Zivilisten, die nun bereit sind, aus dem Norden in den Süden zu flüchten und sich damit auch ein Stück weit von der Hamas zu distanzieren, müssen nun nicht mehr verdursten. Wahrscheinlich wird Israel sogar auch wieder Nahrung liefern, wenn der Großteil der Zivilisten den Norden verlassen hat. Natürlich wird es im Süden eng und ungemütlich, aber dafür hat man eine Chance auf Überleben.

    Dass sie den Norden, also Gaza-Stadt, weiter von der Versorgung abschneiden, wäre für mich nun kein Kriegsverbrechen mehr. Denn im Norden sind die Hamas-Kämpfer, die Waffen und die Tunnel.

    Was soll Israel noch tun, um die zivile Bevölkerung möglichst (!) zu schützen? Sie warnen die Zivilisten mit Flugblättern vor, sie schaffen Fluchtkorridore, sie versorgen die verfeindeten Zivilisten trotzdem weiter. Wenn nun die Hamas die Zivilisten zwingt im Norden zu bleiben, dann werden sie durch die Hamas zu menschlichen Schutzschildern. Wenn sie dort verhungern, verdursten oder durch Bomben getötet werden, ist einzig und allein die Hamas Schuld.

    Das ist mehr Humanität von den Israelis als man jemals nach solch einem Terrorangriff hätte auch nur in Ansätzen erwarten können.

    Lass es mich anders formulieren:

    Warum sitzt nicht gerade der Großteil der Außenminister anderer Staaten in Ägypten und verhandelt um die Sicherheit der Palästinenser?

    Ich schlage vor: Iran, Syrien, Libanon, Jordanien, USA, Groß-Britannien und Frankreich (ehemalige Besatzungsmächte), Saudi-Arabien, Katar, Dubai usw…

    Man kann mir jetzt gerne antworten, dass sich ja wenigstens ein Land darum kümmern muss. Allerdings sollten wir uns eben aus historischen Gründen Israel verpflichtet fühlen und dann in diesem Drama nicht gerade schon wieder zu allererst laut HIER schreien. Wir haben vom palästinensischen Terror auch schon in Deutschland kosten dürfen und trotzdem glauben wir immer noch fest an das Gute im Terror.

    Ich entschuldige mich dafür, dass ich den hiesigen Medien und Politikern ein Umschwenken vorgeworfen haben. Das war zu emotional.

    Allerdings bleibe ich dabei, dass sich sowohl die Medien als auch einige Politiker zu sehr um eine Ausgewogenheit zwischen israelischem und palästinensischem Leid bemühen, da hat Kris24 schon den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Ich wünsche mir in letzter Zeit so oft, dass unsere Politiker mal den Mut haben, Fehler einzusehen und zuzugeben, auch wenn ihnen dann Konsequenzen drohen. Dabei geht es nicht nur um das aktuelle Drama.

    Warum sitzt gerade unsere deutsche Außenministerin, man denke da unbedingt an die deutsche Staatsräson, in Ägypten und verhandelt um den Schutz der Palästinenser. Wir wissen doch alle, dass wenn Ägypten die Grenze für Flüchtlinge öffnet, auch eine Menge Hamas-Terroristen fliehen werden. Schicken eigentlich auch andere europäische Länder ihre Außenminister nach Ägypten? Dazu finde ich keinerlei Nachrichten.

    Warum denkt Deutschland immer, dass es die Weisheit mit Löffeln gegessen hat und alles besser weiß? Und ja, man könnte Pro-Palästina-Demos verbieten, da dort Volksverhetzung (from the river to the sea…) und meist auch Gewalt stattfindet. Und hätte schon längst sehen müssen, dass deutsche Gelder zur Terrorfinanzierung eingesetzt werden, egal wer da was beteuert. Seien wir doch nicht so naiv!

    Ich bin verwirrt: Die drei Artikel, die Du gepostet hast, sind doch bereits einige Jahre alt.

    Inwiefern hat sich die Art der Berichterstattung denn nun geändert? Ich nehme das wirklich ganz anders wahr, daher ist das eine ernstgemeinte Frage.

    Mit diesen Artikeln wollte ich eigentlich nur der Bitte nach Beweisen zum Antisemitismus im UN-Sicherheitsrat nachkommen. Ich kann aber gerne weitersuchen und finde mit Sicherheit auch die Artikel (ich habe ihn gelesen), die Darstellen, dass im UN-Sicherheitsrat den toten Palästinensern (keine Distanzierung dabei zu den Terroristen) in einer Gedenkminute gedachte. Die deutsche Vertreterin gedachte ebenfalls der palästinensischen Opfer und stand auf. Ein Boykott wäre mehr als angebracht gewesen!!!

    Beantragt wurde diese Gedenkminute übrigens von unseren despotischen Freunden…

    Kannst du konkrete Beispiele dafür nennen? Auf die von mir konsumierten Medien trifft das nämlich nicht zu.

    Kannst du deine Kritik am Sicherheitsrat ebenfalls belegen? Dabei handelt es sich ja um ein recht heterogen besetztes Gremium, das selten mit einer Stimme spricht.

    Kannst du konkretisieren, welche Maßnahmen du von der Bundesregierung forderst?

    Wer hätte auf welches Land verzichten sollen?

    Tatsächlich trifft es vor allem auf die privaten Nachrichtensender und zum Teil auch auf CNN oder BBC zu. Wahrscheinlich ist es mehr ein subjektives Gefühl, aber seit die Israelis zur Flucht aufgefordert und ihre Bodenoffensive angekündigt haben, dreht sich der Schwerpunkt von den Gräueltaten hin zu der Beurteilung, wie sich Israel wehren darf.

    https://www.zeit.de/politik/auslan…w.google.com%2F -> Zum Thema UNO Sicherheitsrat und ihr Haltung und Aktionen gegen Israel gibt es unzählige Berichte im Internet und auch offizielle Dokumente der UNO Selbst

    https://www.mena-watch.com/uno-in-2021-14…nderen-laender/

    Die Aufgabe sich um die palästinensischen Flüchtlinge zu kümmern, ist die Aufgabe der muslimisch geprägten Nachbarstaaten. Die wollen das aber gar nicht. Warum ist Deutschland der Schutz der Palästinenser so wichtig? Hat man mit deren Terror nicht auch schon in Deutschland genug zu tun gehabt? Warum gibt die EU nun plötzlich dreimal so viel Geld, obwohl das Geld bei der Hamas ankommen wird? Ist Europa wirklich so naiv? Ich möchte nicht, dass mein Steuergeld an Terroristen fließt!!!

    Ich sage es mal ganz plakativ - würden die Juden ihren Staat aufgeben und endlich aus dem Nahen Osten verschwinden, wären doch alle Probleme aus islamistischer Sicht gelöst.

    Der radikale Islam sieht sich als der einzige wahre Nachfolger Abrahams und spricht damit allen anderen an Gott glaubenden Religionen die Existenzberechtigung ab. Dies gilt vor allem für die Juden, aber auch für die Christen. Im Nahen Osten herrscht in der Regel der radikale Islam vor mit all seinen Auslegungen des Korans.

    Wär es nicht toll, wenn die Juden endlich einsehen würden, dass sie keine religiöse Existenzberechtigung haben und aus Palästina verschwinden und wäre es nicht noch toller, wenn der Westen endlich seine Fehler einsehen würde und den Islam und die Scharia als einzige seligmachende Rettung erkennen würde *Ironie aus*?

    Am Anfang habe ich das überhaupt nicht einseitig wahrgenommen. Aber da war der Schock durch die Bilder noch frisch.

    Unsere Politiker sagen, dass auf Grund unserer Geschichte, die Sicherheit der Juden und das Schützen des israelischen Staats über allem steht. Warum bemüht man sich dann nicht darum, die Israelis bei der Vernichtung der Hamas zu unterstützen? Stattdessen verdrängt man die Realität und redet sich ein, dass die meisten Palästinenser im Gazastreifen die Hamas und ihre Angriffe auf Israel ja eigentlich gar nicht wollen. Deswegen fühlt man sich also jetzt ach so verpflichtet gegenüber den armen palästinensischen Zivilisten.

    Die deutsche Staatsraison ist ein warmes Geschwätz, mehr nicht. Warum steht kein deutscher Poltiker auf und stellt sich laut gegen die Antisemiten im UNO-Sicherheitsrat?

    Übrigens, nach dem zweiten Weltkrieg wurde der deutschen Bevölkerung vorgeworfen, dass sie zugeschaut und die Gräueltaten zugelassen haben. Damit hätten sich auch jeder Deutsche mitschuldig am Verbrechen an den Juden gemacht, der nicht aktiv an Verbrechen beteiligt war, sich aber auch nicht gegen die Nazis gewehrt hat. Und diese Sichtweise gilt häufig noch heute! Die Palästinenser verhalten sich genauso wie damals die Deutschen 1945. Also ist auch jeder Palästinenser an den Verbrechen an Israel und den Juden mitschuldig, der zumindest die Idee der Auslöschung Israels mitträgt, wenn er auch nicht aktiv am Terror beteiligt ist.

    Mal wieder schaue ich seit einigen Tagen sehr viele Nachrichtensender und lese Unmengen an Zeitungsartikeln. Dabei nutze ich nationale und internationale Medien die verschiedene politische Strömungen repräsentieren. Um den Nahost-Konflikt auch nur ansatzweise verstehen zu können, informiere ich mich auch über die historischen Hintergründe.

    Je mehr Zeit zwischen dem Anschlag am 07.10.23 vergeht, desto entsetzter bin ich über die traditionellen Medien, die sozialen Medien und in allerster Linie Über die Regierungen und ihre Politik. Damit meine ich noch nicht mal die islamisch geprägten Regierungen, sondern unsere deutschen Stellvertreter und die UNO.

    Leider muss ich es so sagen: Die Täter-Opfer-Umkehr war bereits erfolgreich. Während im deutschen (!) Fernsehen nur noch in Nebensätzen über die israelischen Opfer und die eigentlichen Täter gesprochen wird, wird zunehmend ausschließlich über das Leid der Täter berichtet. Dabei vergisst man auch nicht, immer wieder zu betonen, dass Israel sich an geltendes Kriegsrecht und Völkerrecht zu halten hat und wie unmenschlich sich doch Israel gegenüber den ach so unschuldigen zivilen Palästinensern verhält. Kein Wort darüber, dass sich die Hamas-Kämpfer in ziviler Kleidung zwischen den Menschen verstecken, Tunnel und Kommandozentralen unter Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern haben und Raketen von zivilen Gebäuden abschießen. Stattdessen erhöht man auch noch die finanziellen Hilfen, von denen man ganz genau weiß, es aber nicht laut sagt, dass auch sie Terroristen davon Geld abzweigen. Kein Wort davon, dass die Hamas seit 2004 lieber Geld in Bomben als in Kraftwerke investiert hat. Stattdessen ist Israel mal wieder Schuld an en Lebensbedingungen dort.

    Und ja ich bin überzeugt, dass der Großteil des Volkes hinter der Hamas und dem Genozid an den Juden steht und jetzt nur aufschreit und weint, weil man es nicht so gut findet, dass sich Israel doch tatsächlich wehrt!

    Auch unser Außenministerin ist trotz Staatsraison mehr damit beschäftigt, dass Leid der Terroristen und Täter zu lindern. Ich haben dagegen nichts gehört oder gelesen, wie man Israel bei ihrem Gegenschlag unterstützen will, damit man seiner Pflicht die Juden zu schützen tatsächlich nachkommt. Ein paar warme Worte, ein schneller Besuch mit Beileidsbekundung - das war alles… Eigentlich müsste sich Deutschland (und vor allem seine Regierung) seit dem 07.10. laut gegen alles stellen und alles boykottieren, was die Auslöschung des israelischen Staats und der Juden fordert. Und ja, damit muss man sich dann eben auch gegen arabische Staaten stellen. Gegen Russland ging das mit den Überzeugungen und Sanktionen doch auch recht schnell und unkompliziert. Bei einem Angriff aus Israel ist das für den deutschen Staat nicht möglich??? Muss man dann den armen Russen nicht auch endlich mal helfen???

    Dann musste ich mit Erschrecken lernen, dass die UNO (vor allem der Sicherheitsrat) ein größtenteils antisemitischer Haufen ist. Da hält man Schweigeminuten für getötete Terroristen (und ja auch Zivilisten…) aus dem Gaza-Streifen und ermahnt Israel auch noch, wie es nun zu reagieren hat und was es nun alles nicht darf! Von einer echten und überzeugten Kritik an der Hamas seitens des UNO-Sicherheitsrates konnte ich bisher noch nichts in Erfahrung bringen. Terrorismus gegen Israel und die Juden scheint also mit dem Kriegs- und Völkerrecht im Einklang zu stehen.

    Halten wir heute also fest - Israel ist eigentlich selbst Schuld, dass seine Bürger grausam ermordet und geschlächtet werden. Hätten sie doch bloß mal die Palästinenser anständig behandelt und auf ihr Land verzichtet. Und das war doch jetzt auch gar nicht so schlimm. Es waren ja nur 900 Zivilisten. Wenn sich Israel jetzt wehrt müssen ja so viele tausend Palästinenser sterben und das sei dann ja ganz alleine die Schuld Israels.

    Und bevor ich jetzt angegriffen werde, ich bin durchaus auch israelkritisch und verschließe nicht die Augen vor deren extemistischen Strömungen.

    DIE SCHEINHEILIGKEIT DER DEUTSCHEN REGIERUNG KOTZT MICH AN!!!

    Ich nutze ChatGPT mittlerweile gerne um mir sprachlich komplexe Texte für meine hörgeschädigten Haupt- und Förderschüler vereinfachen zu lassen. Das klappt sehr gut und spart mir vor allem in den Nebenfächern extrem viel Zeit.

    Die Ergebnisse sind meist nicht perfekt für meinen Bedarf, allerdings muss ich dann nur noch einmal über den Text gehen und es passt. Vorher brauchte ich mindestens 30-60 Minuten für länger Texte, mit Hilfe von ChatGPT sind es maximal 10-15 Minuten.

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