Beiträge von Fremdsprachen85

    Vielen Dank für die Antworten. :)


    Na ja, ich bin überwiegend ja relativ gut klar gekommen, wenn die Rahmenbedingungen usw. gut abgesteckt waren. Aber so wie am Mittwoch. Uffbuff...
    Also im Endeffekt hat man die Kids noch nicht einmal darauf vorbereitet, dass sie jetzt auch einen neuen Förderlehrer haben bzw. da überhaupt hingehen müssen. Das führte natürlich auch schon zu einigen Problemen. Die Kids mussten dann gesucht werden usw...

    Danke für Eure lieben Antworten. :)


    Das Ding ist ja, dass ich meinem Agenturmann das Donnerstagabend geschrieben hatte und auch ne Lesebestätigung dieser Mail bekommen habe; aber es kam jetzt nichts zurück. Anrufen ist bei ihm sowieso auf Grund der Masse an Leuten, die er betreut (Schule wie Nachhilfelehrer) sehr schwierig bzw. mag er nicht sehr gerne. Er meinte ja, Mail schicken reiche.
    Ich habe ja auch noch ne weitere Schule, die er mir geben wollte. Im Verbund mit der Schwierigen. Nur habe ich von dieser Schule auch keine Rückmeldung bekommen bisher. Mail und auf den AB gequatscht. Normalerweise reicht das.
    Ich weiß ja jetzt nicht mal, ob er mich, da er mir die Schulen zusammen geben wollte, von der auch abziehen will.
    Aber ich meine: was bringt das Ganze? So wie das jetzt schon losgegangen ist?


    Ich finde auch diese Agentur reichlich daneben. Der Mann hat mir ja nicht mal den Arbeitsvertrag geschickt bspw. Was auch viele meiner Leute ominös finden!


    Also ich von meiner Seite aus rühre mich da jetzt nicht mehr. Weil bei insgesamt soooo mangelnder Unterstützung. Ich weiß auch nicht, was das bei ner weiteren Schule dann geben soll, wenn man nur immer ins kalte Wasser geworfen wird.

    na ja ich denke einfach, dass ich mir mit solchen krassen Förderkursen mein Schülerbild komplett ruiniere.
    Wobei ich so was ja an sich jahrelang gemacht habe, allerdings mit ganz strengen Auflagen bzw. Absprachen. :) Und zuvorderst im Sek I-II Bereich.


    Die Grundschulkurse, die ich im Nachhilfeinstitut hatte, waren pillepalle gegen das von Mittwoch. O.o


    Ich habe immer noch bissl Angst, dass ich ungeeignet sein könnte; auch wenn das bei mir noch nie im Entferntesten jemand gesagt hat. Bei meinen Förderkursen bisher habe ich ja durchaus auch mal Feedback gekriegt bzw. es kam auch mal n Schulleiter rein und hat zugesehen usw. Aber ich habe irgendwo schon Angst und Bedenken, dass das so eskalieren könnte wie am Mittwoch. :(

    Hallo,


    es handelt sich um Kleingruppen, die während des laufenden Unterrichtes gefördert werden sollen, weil sie wohl überhaupt nicht mehr mitkommen. (über den Aspekt habe ich offen gestanden auch nicht so richtig nachgedacht. Das Ganze ist ja wirklich jetzt auch sehr kurzfristig gelaufen - sprich ich habe kein großartiges Infomaterial weiter bekommen. Auch nicht, was da eigentlich gemacht werden soll).
    Den Vertrag von meinem Institut habe ich so gesehen auch noch nicht mal.


    Welche Vereinbarungen getroffen worden sind?
    lol--- gar keine???!!! xD
    Ich hatte ja die Schulleiterin eigentlich noch rechtzeitig kontaktet, aber da kam ja wie gesagt schon am Telefon nichts großartig von ihr. Und ja, ich habe sogar den Vorschlag gemacht, persönlich dort aufzutauchen. Die Lehrerinnen, die ich dann noch erwischt habe gestern, haben mich im Endeffekt auch nur so en passant abgewickelt...


    Ihr müsst aber eben mal sehen, dass da wohl auch Rechenschwache bei sind, bis hin zur Dyskalkulie (ich nehme mir einfach mal die diagnostische Dreistigkeit heraus) und ich bin der Meinung, dass das für einen normalen Förderkurs zu viel ist... vor allem mit dem individualisierten Lernen, was ja als zentrales Konzept im Vordergrund stehen soll (laut meiner Agentur).


    In welchen Bereichen soll ich fördern. Mathematischer Anfangsunterricht?
    Ich habe sozusagen insgesamt 9 Kurse in beiden Schulen zusammen. Jedes Mal auch andere Kids in den Kursen, d.h. es gibt keine Doppelstunden. 45 Minuten sind natürlich für Grundschüler schon lang, aber bei so vielen Verhaltensauffälligkeiten ist das definitiv nicht viel Zeit. :grimmig:

    Es ging mir imn Übrigen gar nicht darum, dass die Fachlehrer für mich die Arbeit machen sollen, sondern dass ich zumindest gerne mal was über die SuS oder die Themen gewusst hätte (die sollen sich ja laut Koordinatorin schon sehr stark pro Klasse unterscheiden, selbst wenn man mehrere 2. oder 3. Klassen im Kurs hat).


    Ich habe ja nun leider auch Gruppen dabei, wo ich SuS von der 2.-4, Klasse habe, was ich auch mal überhaupt nicht nachvollziehen kann.

    Hi,


    mich betrifft das Thema gegenwärtig persönlich nicht.
    Aber ich wollte mal wissen, ob ihr Leute kennt, die in der Uni mal Dozenten wegen unnachvollziehbarer Bewertungen verklagt haben? Oder die auch geklagt haben, wenn sie am Ende des Referendariats wegen eines Teilbereichs durchgefallen sind.


    Mich würden umfassende Antworten dazu interessieren.


    LG
    Fremdsprachen85 :wink_1:

    Hallo,


    vielen Dank für die rasche Antwort. :)


    Das ist ja im Grunde genommen auch genau das, wovor der Mann von der Agentur mich gewarnt hat. Deshalb sollte ich ja im Vorwege die genauen Handhabungen in den Schulen klären. Darüber haben die sich allerdings bei mir ja nur schlapp gelacht oder mir komische Sprüche verpasst. Aber im Endeffekt ist das ja genau das Horrorszenario meines Agenturchefs jetzt gewesen...


    Ich musste jetzt in beiden Schulen vertretungsweise einspringen, sprich habe zu Beginn der Woche erst erfahren, wo das überhaupt ist... und konnte natürlich auch noch nicht so viel regeln.
    Aber bei so vielen Kursen sind das natürlich extrem viele Lehrer, die man da konsultieren müsste. Wie soll das auf Dauer machbar sein? - ich habe ja PRO Kurs schon 2-4 Schüler aus unterschiedlichen Klassen.


    Na ja wie gesagt zwei Freunde von mir kamen direkt so an, dass ich das als Probeerfahrung fürs Lehrersein nehmen soll.
    Unter den gegebenen Bedingungen, wenn man damit komplett alleine gelassen wird?


    Ich finde aber auch, dass von den SuS viel mehr vorausgesetzt wird, als die leisten können. Von Achtjährigen zu erwarten, dass die das gesamte Material mit haben und auch genau benennen können, was in der Schule gemacht wird... ??? Das können ja vielfach meine Sek 1 Schüler schon nicht wirklich. :(


    Ja vielleicht nehme ich das krass wahr. Kann sein.

    Hallo,


    ich bin vorher nie in expliziten Lehramtsforen gewesen, denke aber nun, dass es besser ist, das Thema nach meiner gestrigen Erfahrung doch mal in einem Fachforum zu posten.


    Also ich bin mit dem Studium fertig und habe zur Überbrückung (bis zum Referendariat) mehrere Stellen am Laufen. Institute, Schulen usw. Alles auf Förder- und Nachhilfebasis.


    Nun habe ich auch zwei Schulen dabei, wo die Leitung und auch die Kollegen nicht gerade sehr kommunikativ und kooperativ sind. - d.h. die haben mich in den Förderkursen jetzt richtig im Regen stehen lassen. Ist übrigens Primarstufe. Ich habe das vorher bei beiden Schulen angefragt, wie das denn ist, wenn es Probleme im Unterricht gibt, sprich an wenn ich mich dann wenden oder wie ich damit umgehen soll. Ebenso ob es spezielle Regelungen für alle möglichen Aspekte des Schulalltages gibt. Ich bin quasi an die Stellen über eine Vermittlungsagentur gekommen und dort hat man mir gesagt, dass ich im Falle von Fehlverhalten der Schüler und wenn sie nicht anwesend sind, kein Material dabei haben usw., ja irgendwelche Handhabungen diesbezüglich von der Schulleitung in Erfahrung bringen müsste, damit das eben nicht, so wie sie es im Institut häufig erleben, die Schüler über die Bänke tanzen.
    Genau das ist aber nun bei beiden Stellen passiert. Die Leitung hat sich nur darüber gewundert, wieso ich Sanktionsmaßnahmen o.ä, wissen möchte. So nach dem Motto was man denn großartig sanktionieren müsste. Tja, und es ist bereits zu Gewaltakten bei mir auch gekommen...
    Genauso wie man mir sagte, ich solle mich jetzt nicht dezidiert auf das Ganze vorbereiten, sondern mir die SuS anschauen und dann mir deren Material und Unterrichtsthemen geben bzw. zeigen lassen. Hat doch ca. 80% der SuS nichts mitgehabt. lol Das bin ich ansprechen gegangen und es kam wieder keine Reaktion. Die eine Lehrerin meinte dann nur, dass ich eigentlich von allen Klassen das Unterrichtsmaterial haben müsste. Dazu sagte mir später die Koordinatorin nur, wie man das machen soll, wenn ich aus 10 oder 11 Klassen die Förderschüler dann habe --- sie meinte, mit dem Material könne ich mir dann ein ganzes Regal zu Hause füllen, weil alle was Anderes verwenden.


    Es war dann jedenfalls so, dass die Schüler über den Förderunterricht nicht weiter aufgeklärt waren, verwundert waren, dass die so was überhaupt haben, dann wurden halt solche Späßchen gemacht, dass sie mir ihre Namen nicht richtig sagen wollten (teilweise haben die Mädel ihre Namen getauscht) und dass ich froh sein konnte, wenn ich mal 1-2 Aufgaben pro Stunde mit ihnen geschafft habe.


    Irgendwie bin ich schon massiv am Zweifeln seit gestern, zumal ich mir von zwei Freunden noch reinfriemeln lassen durfte, dass die halt erstaunt seien, dass mich so was so sehr verwundere. Nun, ich habe das in den Praktika, bei anderen päd. Jobs bisher deutlich anders erlebt. Ich habe im Studium die ganze Zeit irgendwo was in Sachen Nachhilfe, Lehraufträge, Förderunterricht, Fremdsprachenassistenz im Ausland und auch die obligatorischen Praktika (und freiwillig dort auch Zusatzhospitationen gemacht) absolviert und da keine nennenswerten Probleme gehabt. Referendariat habe ich noch nicht hinter mir.
    Ich kenne es tatsächlich nicht ansatzweise, dass man überhaupt keinen Unterricht machen kann.


    Heute sprach ich mit dem Agenturchef und der meinte, so wie gestern dürfte das natürlich nicht laufen und er versteht es auch nicht wirklich. Mir kam es auch bei beiden Schulen so vor, als ob die Schüler einfach nur abgeschoben werden und sich keiner so richtig dafür interessiert. --- aber ich meine, ich bin ja nun auch kein Psychotherapeut, geschweige denn Lerntherapeut. Vielfach sind die außerfachlichen Schwierigkeiten der Schüler so krass, dass man sie eigentlich in eine gezielte Verhaltensförderung schicken müsste, sofern es das denn gibt (lol). Ich meine, zwei der Lehrerinnen, die ich unfreiwillig belauscht habe, meinten ja gestern selbst, dass die mit vielen ihrer SuS nicht klar kommen.
    Dass das bei der Primarstufe schon soooo krass ist, hätte ich nicht gedacht.
    Ich bhabe halt vorher mehr im Sek1 Bereich gemacht und da war es, selbst an Sonderschulen, nicht so wie gestern! - aber da habe ich auch von Seiten der Kollegen mehr Rückhalt bekommen.


    Was würdet Ihr mir empfehlen? - soll ich die Stellen kündigen?
    Ich meine, die Schulleiter waren ja von vornherein schon so strange drauf.


    Eine andere Frage, die sich mir natürlich auch aufwirft ist:
    vielleicht habe ich mir tatsächlich nie so richtig die Gedanken gemacht, wie krass das wirklich werden könnte. Ich meine, ich bin bei allem, was ich im Päödagogikbereich bisher gemacht habe, gut bis sehr gut durchgekommen. Mir hat auch keiner bei den Praktika gesagt, dass ich es nicht könnte oder n Mauerblümchen oder Ähnliches wäre. Ich habe es hingegen von Kommilitonen wirklich schon gehört, dass man denen gesagt hat, dass die noch einen langen Weg vor sich haben. Fachlich ist auch kaum was kritisiert worden. Eher mal methodisch...
    Aber wenn ich mir vorstelle, dass das nur noch so ist wie gestern???!!! - okay, wahrscheinlich werden mir jetzt einige von euch rein klöppeln, mit was für Vorstellungen ich ins Studium gegangen bin.
    Okay, dass ich mit dem Studium anfing, war praktisch 2007 und ich finde, dass es da deutlich noch humaner zuging in den Schulen. Habe ja 2007 mein 1. Praktikum gemacht. Dass sich das Studium bei mir soooo zog, liegt an Auslandsaufenthalten und krankheitsbedingten Ausfällen.


    Mal dumm gefragt, wie seht Ihr das? - meint Ihr, das könnte im Referendariat besser werden?
    Ich habe einfach den Eindruck, dass mir das komplette Handwerkszeug für Gruppenführung, Disziplinarmaßnahmen usw. fehlt. Ich habe es ja bisher auch überwiegend so erlebt, dass ich eigentlich meinen Unterricht durchziehen konnte und nur ganz selten mal was Disziplinarisches habe sagen müssen (Handy, Essen, mal still sein usw.). Aber so wie die Förderunterrichte hatte ich das quasi noch nicht. Selbst in der Sonderschule nicht.


    Die Frage ist, ob ich das jahrzehntelang durchhalten würde, wenn das so wäre.


    LG
    Fremdsprachen85

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