Beiträge von Gela

    Hallo,


    gibt es in Bayern eine Vorschrift, die regelt, wie man Ergebnisse von Gruppenarbeiten bewerten darf? Ich weiß, dass man immer Individualnoten haben muss, man aber eine Mischung aus Gruppenergebnisnote und Individualnote machen kann. Aber wo steht das???


    Lieben Dank für eure Hilfe
    Gela

    naja, ich war nicht so begeistert. Die Kreide ist teuer, schreibt oft nicht gut, und geht superschwer wieder weg. Außerdem ist so ein Stift sehr schnell leer.


    Ich bin wieder davon abgekommen....


    Liebe Grüße
    Gela

    hallo,


    macht jemand von euch ein traineeprogramm in bayern für berufliche schulen mit?
    Mich würde interessieren, welche zugangsvoraussetzungen es gibt und wie die Ausbildung genau abläuft? Oder einen guten Link ? Hab beim googeln nichts gefunden....


    Vielen Dank für eure Infos!
    Gela

    Hallo allerseits,
    vielen Dank für die vielen Tipps. Da werde ich gleich ein paar Sachen ausprobieren...
    Rolf, dein Tipp klingt sehr interessant, vielen Dank!


    Wie macht ihr das, wenn ihr nur kleinere Gruppenarbeitsphasen hattet und keine großen Ergebnisse zu erwarten sind, sondern nur
    Falllösungen etc.?


    Bin schon auf eure Ideen gespannt!
    Vielen Dank sagt Gela

    Irgendwie endet es immer unbefriedigend: Die Sch haben ausführlich gearbeitet und stellen ihre Gruppenergebnisse vor. Diese werden ausführlich besprochen und diskutiert. Und jetzt fängt mein Problem an: Wie halte ich die Ergebnisse fest, sozusagen als Hefteintrag?
    Könnt ihr mir da Methoden empfehlen?
    Es ist doch tödlich langweilig, wenn ich dann anfange, alles nochmal fragend-entwickelnd für einen Tafelanschrieb aufzudröseln....


    Oder wie kann ich die Gruppenarbeit gleich so anlegen, dass das Ergebnis schon der "perfekte" Hefteintrag ist?


    Vielen Dank für eure Hilfe!!
    Gela

    Ja, ich mach das schon eine ganze Weile und finde Kompetenzraster sehr sinnvoll.
    Allerdings verwende ich nur selbst erstellte Varianten, da ich Witschaft unterrichte.
    Ich nehme sie zur Bewertung von Präsentationen und Produkten (z.B. selbst erstellte Flyer), aber auch zur Selbstreflexion der Schüler. Einmal für ihre Teamfähigkeit, aber auch für fachliche Kompetenzen. Dabei stelle ich immer wieder fest, wie kritisch Sch häufig mit sich selbst sind. Die Raster sind dann eine gute Grundlage für ein Fördergespräch.


    Schöne Grüße
    Gela

    Ich nehme einen Samsonite Aktenkoffer. Da passt viel rein, es diszipliniert mich aber auch, nicht zu viel unnützen Kram mitzunehmen. Ist außerdem höchst praktisch im Klassenzimmer, wenn ich den aufklappe, sieht kein Sch, was ich da drin mache ;)
    Ist außerdem sehr hilfreich, wenn ich die Pausenhallentreppe rauflaufen will und alle Sch unserer Schule kommen mir entgegen ;) Schön hart ;)


    Noch ein Vorteil: Er bleibt stehen und kippt nicht um nach einer gewissen Benutzungsdauer, wie es die Ledertaschen immer machen.


    Viel Spaß beim Aussuchen
    Gela

    Ja, das stimmt, Marketing schreit richtig nach Handlungsorientierung. Ich kenne das auch: Wenn ich die einzige Lehrerin bin, die so unterrichtet, ist es wirklich hart. Aber andererseits, irgendjemand muss ja mal damit anfangen! Am besten ist es, sich noch einen anderen Kollegen zu suchen, der das auch macht. Dann ist es schon deutlich leichter.


    Zum komplexen Problem für einen Marketing-Mix: Wie wäre es, den Sch vorzustellen, dass die Firma, in der die Geschichte spielt, mal langsam was für ihr Image tun muss und eine Produktneuheit ins Sortiment aufnehmen will. Laut Marktforschung gibt es eine Liste mit Produktinnovationen aus der Branche des betreffenden Betriebes (da kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen ;)
    Jede Sch-Gruppe soll sich ein Produkt aussuchen, für das es den Product-Manager spielt. Dann kannst du sie ein paar Wochen werkeln lassen und gucken, welche Ideen sie haben. Damit kannst du im Prinzip alle Themen außer Sortimentspolitik abdecken. Die Sortimentspolitik kann man aber zur Einführung machen, also als Begründung für die Produktinnovation.
    Wenn alle ihr Konzept vorgestellt haben, könntest du entweder eine Entscheidung treffen, welches Produkt genommen werden soll, oder du führst alle Produkte ein und nutzt das gleich für die Werbewirksamkeitskontrolle. In der Folgestunde kannst du den Sch Umsatzentwicklung etc. vorlegen und sie sollen dann ausrechnen, welches Produkt am besten eingeschlagen hat.


    Hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt ?


    Viele Grüße
    Gela

    Liebe Alli,


    ich würde im September 2009 wieder anfangen. Damit hast du noch fast 9 Monate mit deinem Baby, die Nächte sind (hoffentlich) wieder zum Schlafen da und wenn du im September anfängst, machst du die ganz normale Seminarroutine mit. Erst im Jan 10 anzufangen, halte ich für sehr ungeschickt. Schließlich fangen im März die Lehrproben an und das wäre für dich ganz schön heftig.
    Außerdem hast du dann viele Infos nicht, die in den Monaten Sep-Jan gelaufen sind. Es geht ja auch um den Unterricht, den man ab Nov übernimmt. Wenn du erst im Jan kommst, steigst du zu einem viel schlechteren Zeitpunkt ein als im Nov. Kennst die Klassen noch nicht, während deine RefKollegen schon gut mit den Klassen verwachsen sind und schon viel ausprobiert haben.


    Gleich nach der Geburt wieder anzufangen, ist meines Erachtens schier nicht zu schaffen. Als Ref brauchst du jede freie Minute, von der es mit einem frischen Baby aber nicht so viele gibt.... ;)
    Außerdem: Warum sollte man sich derart stressen, wenn es anders auch geht?


    Viel Erfolg bei deiner Entscheidung! Halte uns mal auf dem Laufenden ;)
    Viele Grüße
    Gela

    Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für eure guten Tipps. Das hilft mir schon deutlich weiter. Allerdings hätte ich noch eine Frage:
    Hat jemand schon mal die Methoden Kistenbotschaften bzw. Satzanfänge ausprobiert?
    Kistenbotschaften: Es stehen am Ausgang drei Kisten. Eine Kiste ist beschriftet mit "Machen Sie weiter so!", eine mit "Lassen Sie das bitte sein!" und eine mit "Machen Sie das anders". Die Sch sollen immer am Stundenende oder Tagesende ihre Zettel in die passende Box legen.


    Satzanfänge: Ich schreibe auf einen Bogen verschiedene Satzanfänge und lasse den Sch die Sätze vervollständigen, z.B. "Aufmerksam wurde ich immer, wenn....", oder "Nicht verstanden habe ich ....", oder "An Ihrer Stelle würde ...."


    Falls ihr es noch nicht probiert habt, was haltet ihr davon, solche Alternativen zu standardisierten Fragebögen zu verwenden?


    Liebe Grüße
    Gela

    Hallo Ihr Lieben,


    ich möchte gerne von meinen Schülern ein Feedback über mich und über meinen Unterricht einholen.
    Ich hab früher schon mit diversen Fragebögen gearbeitet, wollte aber mal hören, ob es jenseits des Fragebogens nach Eurer Erfahrung gute Feedback-Methoden gibt? Was habt Ihr gemacht und vor allem - wie hat es funktioniert?
    Ich lese in diversen Büchern die tollsten Methoden, bin mir aber nicht sicher, ob das klappen kann.
    Über Eure Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar!
    Liebe Grüße
    Gela

    In Bayern werden händeringend Lehrer für berufliche Schulen, v. a. Wirtschaft gesucht. Jeder Ref, der momentan fertig wird, erhält mehrere Zusagen für Stellen und kann es sich aussuchen, egal welcher Notendurchschnitt.
    Da in den nächsten Jahren eine riesige Pensionierungswelle auf uns zurollt und die Absolventenzahlen wegen des Masterstudiums eher weniger als mehr werden, wird das zukünftig wohl noch krasser werden.


    Schöne Grüße und viel Erfolg! An einer Wirtschafts-Berufsschule zu unterrichten, macht wirklich Spaß!


    Gela

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben ;)


    Ihr wolltet Forschungsergebnisse: Hier kann ich die Doktorarbeit von Seifried vorstellen:
    http://www.amazon.de/Fachdidaktische-Variationen-einer-selbstorganisationsoffenen-Lernumgegbung/dp/3824407531/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1202750905&sr=8-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Es geht um verschiedene Methoden im Rechnungswesenunterricht an der Berufsschule. 3 Klassen wurden im selben Stoff unterrichtet. 1 Klasse (rel. leistungsstark) klassisch frontal mit der sog. Bilanzmethode. 1 Klasse (rel. leistungsstark) handlungsorientiert mit der Bilanzmethode, 1 Klasse (schwach) handlungsorientiert nach der wirtschaftsinstrumentellen Methode (bei der erkennt man die betrieblichen Zusammenhänge besser).
    Ergebnis: bei einem Test direkt im Anschluss an die Vermittlung schnitten die drei Klassen etwa gleich gut ab (obwohl 1 Klasse ja schwach war in der Vorbildung). Bei einem Test mehrere Monate später hatten die beiden handlungsorientierten Klassen die Nase deutlich vorne. Dabei ist die Leistung der schwachen Klasse besonders zu betonen!


    Das Buch liest sich wirklich spannend, es gibt detaillierte Auswertungen durch Videobeobachtung im Unterricht zum Punkten wie Redeanteil der Sch, Qualität der Beiträge etc.


    Meine eigene Erfahrung: Nur handlungsorientierter U alleine bringt's nicht. Wichtig sind Strukturen, Zusammenhänge. Die kann ich aber von den Sch erstellen lassen (Übersichten, Netzwerke etc.). Wenn ich das nicht beachte, versinken die Sch im Detailchaos.
    Von heute auf morgen klappt es nicht, Gruppenarbeit muss trainiert werden, die Sch müssen die Kompetenzen erst erwerben. Wer mal GA macht und es klappt nicht, braucht sich nicht zu wundern, vor allem, wenn nicht alle Kollegen an einem Strang ziehen.
    Ich selbst würde niemals mehr anders unterrichten wollen. Ich sehe, dass meine Sch auf einem wesentlich höheren Niveau arbeiten als früher (wo nur ich und zwei/drei Sch in der Klasse das höhere Niveau erreicht hatten ;)
    Außerdem sind die Prüfungsergebnisse tatsächlich besser geworden, und darauf sind wir sehr stolz und das gibt uns Recht. Mit "uns" meine ich ein Lehrerteam im Fachbereich, das gemeinsam in unseren Klasse auf diese Weise arbeitet.
    Liebe Grüße
    Gela

    Hallo,


    da kann ich Stadtgrenze (cooler Alias ;) nur zustimmen. Bin ganz geplättet, welche Noten an anderen Schularten / in anderen Bundesländern "üblich" sind. In der LPO II für Bayern sind die Noten genau definiert. Da ist eine 3 "eine Leistungen, die den durchschnittlichen Erwartungen in jeglicher Hinsicht entspricht", also auf Deutsch: alles richtig gemacht, aber kein Highlight, aber auch keine Schnitzer.
    Bei uns in Bayern, Berufsschulen würde ich so pi-mal-Daumen den Schnitt der Lehrproben auf ca. 3,1 - 3,2 schätzen. Schwerpuntk der Noten waren 3 und 4. Dabei sind Berufsschulreferendare mit Sicherheit nicht schlechter als Gymnasialreferendare. Bei uns wird sehr stark nach dem Lernfeldkonzept benotet, also ob die LP gut in eine Unterrichtsreihe eingebettet ist, ob es sich um komplexe, realitätsnahe Problemsituationen handelt, die die Schüler selbständig lösen können. Das ist nicht ganz einfach und daher kann auch häufig was schief gehen....
    Bei uns an der Schule war mal eine Referendarin, die hatte in der ersten LP eine 1, in der zweiten eine 4. Umgekehrt gabs das auch schon, also immer alles offen ;)
    An unserer Schule ist es üblich, ab einer 3 zu gratulieren.... von daher, herzlichen Glückwunsch!


    Liebe Grüße
    Gela

Werbung