Beiträge von Bruno

    Hallo!



    Dass die Eltern anfangen, zu Hause ihre Kinder nach ihren Vorstellungen zu unterrichten finde ich ziemlich gefährlich. Sie haben ja meistens keine Ahnung davon, wie Kinder lernen und lernen sollten. Bei diesem Hausunterricht handelt es sich dann meistens um eine Vorwegnahme von einer Schule, die sie selbst kennengelernt haben und die es so gar nicht mehr gibt.
    Der Grund ist klar: Die große Sorge, um die Zukunft der Kinder.
    Die Negativfolgen sehen die Schulen dann bei der Einschulung.
    Beispiele: Es gibt immer wieder Kinder, die kennen zwar alle Buchstaben (De, Ef, Ge usw.). Sie können aber keine Laute umsetzen. Oder Kinder die perfekt abschreiben können, jedoch kein Wort selber schreiben können.
    Diese Kinder, die ein falsches Bild von ihren Kompetenzen haben (Ich kann doch schon schreiben oder ich kann doch schon alle Buchstaben) zum Lernen zu bewegen ist schwer.
    Auch die Eltern kommen dadurch teilweise mit falschen Eisnchätzungen ihrer Kleinen in die Schule. Sie kennen die Kinder aus einer 1:1 Betreuungssitaution von zu Hause aus, in der die Kinder häufig ganz gut lernen. In der Schule, in der ja häufig mehr Selbstständigkeit gefordert wird, kommen ihr Kind nicht zurecht. Da wird der Grund natürlich häufig in der Schule gesucht.



    Dies bezieht sich natürlich nicht auf das natürliche Lernnen im Elternhaus. Kind möcte den Buchstaben wissen und bekommt ihn gesagt oder zählen lernen usw.


    Ich denke eine stärkere Förderung der Kinder im Kindergartenalter sollte so nicht stattfinden, sondern stärker in den KitAs usw. Außerdem sollten die Inhalte, Lernziele besser mit den Grundschulen abgestimmt werden.


    Den Bericht über die Kreativ-Kita fand ich interessant.
    Gibt´s hier noch jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?

    Zitat

    Tine schrieb am 07.02.2007 16:07:
    Ehrlich gesagt finde ich die 1,2,3 Methode ziemlich fragwürdig.
    Warum stellen wir mit den Kindern denn Klassenregeln auf?? Die Regeln sind doch jedem Kind bekannt! Wenn wir die Kinder fragen warum dieses oder jene Verhalten in der Klasse nicht sein sollte wissen sie doch eigentlich auch ganz gernau warum das so ist. Warum soll ich ein Kind dann erst x-Mal vorwarnen. Wenn überhaupt reicht eine einmalige Ermahnung - dads klappt auch bei Erstklässlern schon. Von etwas älteren Kindern erwarte ich dass sie sich die Regeln auch über einen längeren Zeitraum als einen Tag merken können und da sie diese kennen, sollte auch klar sein dass sie die Konsequenzen tragen müssen wenn sie sich nicht dran halten.


    Stimme dir zu, wenn es um nicht tolerierbares Verhalten geht. Kinder schlagen u.ä. wird direkt sanktioniert, ist doch klar. Direkte die dritte Verwarnung und eine entsprechende KOnsequenz. Steht in dem Buch auch drin.
    Eine direkt Konsqequenz bei anderen, minderen Regelbrüchen finde ich krass und auch schwierig.


    Auszeit, nur weil einer während der Stillarbeit lauter etwas gesagt hat? Ein bisschen hart.


    Meine Erstklässler halten sich leider nicht nach einmaligem Verkünden der Regel daran. Ist auch klar. Sollen und müssen sie auch ja erst lernen.



    VG

    @row


    Eindeutig sind die Forderungen, ausgesprochen, besprochen, immer wieder.
    (Finde ich auch gar nicht so mutig, wenn du dich mutig fühlst, deine Sache)


    @row zum zweiten
    Achte mal auf das Forum "grundschule" steht drüber und grundschulspzifisch ist der Umgang mit Regeln.
    Vielleicht überdenkst du ja deinen Beitrag nochmal.
    Deine uns allen bekannte Zielgruppe kannst verstandmäßig gut erreichen. In einem ersten Schuljahr kommt man damit nicht so weit.
    Falls du mir nicht glaubst, geh doch einfach mal in eine Grundschule deiner Wahl und guck mal wie weit du kommst mit deinen Vorschlägen.



    VG

    Hallo!


    Klar. ALter Wein in neue Schleuche.
    Das Buch fand ich ganz gut und ich habe die Methode auch irgendwie eingesetzt.
    Habe jetzt eine Ampel mit den Zahlen 1 bis 3 in der Klasse. Kinder die sich falsch verhalten bekommen eine Verwarnung, die auch direkt an der Ampel "gesteckt" wird.
    Bei der dritten Verwarnung geht´s ab in die Nachbarklasse für 5 Minuten "Strafsitzen"


    Ergebnis:
    Ich kann mit Regelvestößen besser und entspannter umgehen.
    Die Kinder halten sich besser an die Regeln.



    O.k. ob man für diese Ideen das Buch lesen muss ist ne andere Frage.


    VG

    In einem Buch des Grundschulverbandes (Thema Rechtschreibung) wurde diese Liste abgedruckt:

    vom
    ganz
    einzelnen
    wo
    muss
    ohne
    eines
    können
    sein
    die
    der
    und
    in
    zu
    den
    das
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    von
    sie
    ist
    des
    sich
    mit
    dem
    dass
    er
    es
    ein
    ich
    auf
    so
    eine
    auch
    als
    an
    nach
    wie
    im
    für
    man
    aber
    aus
    durch
    wenn
    nur
    war
    noch
    werden
    bei
    hat
    wir
    was
    wird
    sein
    einen
    welche
    sind
    oder
    um
    haben
    einer
    mir
    über
    ihm
    diese
    einem
    ihr
    uns
    da
    zum
    zur
    kann
    doch
    vor
    dieser
    mich
    ihn
    du
    hatte
    seine
    mehr
    am
    denn
    nun
    unter
    sehr
    selbst
    schon
    bier
    bis
    habe
    ihre
    dann
    ihnen
    seiner
    alle
    meine
    Zeit
    gegen


    VG

    Hallo!


    Am Montag habe ich eine Klassenkonferenz. Ziel der Veranstaltung soll es sein, mehreren Kindern einer Klasse einen schriftlichen Verweis wegen wiederholtem Fehlverhaltens zu geben.
    Weiß jemand, wie dieser Verweis (in NRW) auszusehen hat?



    Viele Grüße


    B

    Hallo!


    Bei einigen Kindern hilft es, mit ganz kleinen Zielen zu beginnen: beispielsweise eine Aufgabe, die geschafft werden muss. Und dann eine wie auch immer geartete Belohnung , Zum Beispiel Punkte, Sticker oder ähnliches und eine Aufgabe, die das Kind gerne macht (malen?).
    Manchmal ist es auch erfolgreich, mit den Eltern zu vereinbaren, dass ab einer bestimmten Anzahl an Punkten sie etwas schönes mit dem Kind machen.


    Die Frage, woher es das Kind hat, dass es auf die Sonderschule gehört ist dennoch wichtig. Wenn dies von den Eltern kommt und eine verzweifelte Drohung ist, muss dagegen gearbeitet werden.


    Als Unterstützung kannst du auch den Schulpsychologen in deine Klasse einladen. Dies kann sehr hilfreich sein.


    Viele Grüße

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