Beiträge von Blakkheim

    Sozpäd an nur 5 Standorten? Das halte ich für ein Gerücht. Überall, wo soziale Berufe ausgebildet werden wie Erzieher, Kinderpflegerin etc sind sozpäds eingesetzt. Eigentlich gilt es in NRW derzeit als Mangelfach.


    Welche Standorte meinst du? Normale BKs?

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    Zitat

    Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass längst nicht alle Bundesländer Lehrende der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik ausbilden. Studiengänge des LABS existieren lediglich an den fünf Universitäten: Bamberg (Bayern), Bremen, Lüneburg (Niedersachsen), Dortmund (Nordrhein-Westfalen) und seit kurzem an der Technischen Universität Dresden (Sachsen). Zusätzlich bietet die Universität Tübingen (Baden-Württemberg) die Möglichkeit, über den Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft unter bestimmten Bedingungen eine vergleichbare Qualifikation zu erwerben. Alle anderen Bundesländer bilden keinen entsprechenden Nachwuchs aus. Problematisch daran ist, dass die Anzahl an Absolventen des Ersten und Zweiten Staatsexamens der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik bei weitem nicht ausreicht, um den bundesweiten Bedarf abzudecken.
    [ http://www.uni-bamberg.de/file…m/Schmidt/Text_in_BBS.pdf ]

    Ein erst kürzlich stattgefundenes Telefonat mit dem Abteilungsleiter der SozPäd eines großen Berufskollegs untermauert den oben geschilderten Sachverhalt.
    Es ist richtig, dass SozPäd ein Mangelfach ist (und das nicht nur in NRW). Dass man jedoch mit GyGe-Pädagogik einfach so quer einsteigen kann oder dass es ähnlich viele Universitäten wie für bspw.
    Wirtschafts- oder Ingenieurpädagogik in der Republik gibt ist schlichtweg falsch. Dafür ist die berufliche Fachrichtung (wie ja auch jede andere Fachrichtung am BK) aus zu vielen kleinen Fächern zusammengesetzt.
    Der Zweck heiligt jedoch die Mittel, was momentan wie in vielen anderen Bereichen des BKs dazu führt, dass viele Externe, hier in diesem Fall FH-Sozialarbeiter oder GyGe-Lehrer, in der SozPäd eingesetzt werden müssen.




    Es scheint laut neleabels und Trantors Posts jedoch so zu sein, dass an Weiterbildungskollegs und Abendschulen hauptsächlich GyGe-Lehrer eingesetzt werden.
    Bleibt im Extremfall also nur die direkte Anfrage an eine Schulleitung. Aber wie gesagt, ich möchte sowieso ans BK und es war mehr eine Interessenssache.
    Danke für die Antworten und noch eine angenehme Restwoche 8_o_)

    Guten Abend liebe lehrerforen-Mitglieder,


    dies ist mein erster Eintrag hier im Forum und ich lege direkt mit einer Frage los, unverschämt sowas und ich hoffe es wird mir verziehen. :whistling: :_o_D


    Und zwar habe ich letztes Jahr die allgemein Hochschulreife über den zweiten Bildungsweg nachgeholt und plane zum kommenden Wintersemester 14/15 in Dortmund ein Lehramtsstudium mit der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik und Englisch als Zweitfach zu absolvieren. SozPäd mit Wirtschaft/Politik wäre für mich eigentlich das Optimum, bei jedoch nur fünf Standorten deutschlandweit für die berufliche Fachrichtung SozPäd muss man wohl Kompromisse schließen. Anyway, da sich in den letzten Jahren für mich sehr klar herauskristallisiert hat, dass ich hauptsächlich mit jungen Erwachsenen bis Erwachsenen mittleren Alters arbeiten möchte und für die fachwissenschaftliche Didaktik ein gutes Händchen habe, frage ich mich momentan vor der Immatrikulation, ob ich mit der Fakulta Sek II BK auch an Weiterbildungskollegs bei Belieben einsteigen könnte. Die Unterrichtsfächer wären (angelehnt an den Fächerkatalog von Weiterbildungskollegs) vermutlich Englisch und Pädagogik/Psychologie/Sozialwissenschaften. Dies ist einfach eine reine Interessensfrage die sich mir gerade stellt, da der Stellenmarkt ja erfahrungsgemäß dauernd im Wandel ist und man schlussendlich nie genau weiß, ob es jemanden plötzlich wegen eines guten Stellenangebotes oder einer Partnerin in ein anderes Bundesland ziehen sollte.
    Ich bin über eure Antworten dankbar und wünsche euch noch angenehme Restpfingsten :thumbup:

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