Beiträge von Roswitha111

    Ojemine...

    Sind deine Schüler denn geimpft (sorry, falls ich das wissen sollte, hab´s nicht im Kopf). In der 1A, in der ich neulich war, waren 3 geimpft (einer ganz stolz: Frau Lehrerin, ich gehe heute nicht in den Hort, ich gehe heute nämlich IMPFEN, strahlt übers ganze Gesicht)

    In meiner Klasse sind bisher 3 Kinder einfach geimpft, eins ist gerade genesen. Alle anderen Familien haben es erstmal nicht vor (aus diversen Gründen, teilweise rät auch der Kinderarzt ab).

    Allgemein geht die Einstellung der Eltern jetzt sehr weit auseinander. Die eine Hälfte würde ihr Kind am liebsten zuhause lassen aus Angst vor Infektion (was aber bei bestehender Präsenzpflicht nicht geht, denn dann gibt es auch kein Anrecht auf Freistellung vom AG) und die andere Hälfte findet, wir sollten es einfach laufen lassen und am besten auch nicht mehr testen.

    In Münchner Schulen gibt es jetzt keine Kontaktpersonen mehr, die ganze Klasse geht erst ab dem 4. Fall innerhalb von 5 Tagen in Quarantäne, denn:

    Das Gesundheitsreferat München geht davon aus, dass an den Münchner Schulen grundsätzlich die Hygiene-Regeln beachtet und Luftreinigungsanlagen, soweit vorhanden, entsprechend den Vorschriften benutzt werden.“


    https://www.tz.de/muenchen/stadt…r-91252282.html

    Na dann… fröhliches Durchseuchen.

    Derweil bei uns: Parallelklasse war nach positivem Pool 5 Tage in Quarantäne und durften sich gestern freitesten, dabei wurde ein weiteres Kind positiv getestet. Heute früh hatten gleich 2 weitere SuS einen positiven Schnelltest. In der Klasse sind nur 10 SuS.

    Wir haben seit fast 1 Jahr gar keine Masken mehr gestellt bekommen. Offiziell dürfen in der Schule in BY auch OP-Masken getragen werden, aber nicht mal diese werden gestellt, von FFP 2 oder gar hochwertigen Masken ganz zu schweigen.

    Auf Dauer geht das ganz schön ins Geld. Ich habe noch 3 Schulkinder, die auch FFP2 tragen, das ist inzwischen ein ziemlicher Kostenfaktor.

    Ja, genau so ist es.

    Hier war es anders - zumindest im Herbst, als 3 meiner Familienmitglieder positiv getestet wurden. Da richtete sich die Quarantäne ausschließlich nach dem ersten Infektionsfall. Zwischen positivem Test von Person A und Person B lagen 5 Tage, zwischen Person B und Person C nochmal 6. Die Quarantäne des nicht erkrankten, quarantänepflichtigen Haushaltsmitglieds endete aber regulär nach 10 Tagen nach Infektion von Person A, also sogar noch vor dem positiven Test von Person C.

    Ich habe damals extra beim GA nachgefragt, weil mir das so absurd vorkam, aber es wurde so bestätigt.

    Das hatten wir auch mehrfach schon. Pool Montag positiv, die ARAG alle Zuhause bis die Einzelproben ausgewertet sind. Alle Einzelproben negativ, also kommen Mittwoch alle wieder zur Schule. Pool Mittwoch wieder positiv. Diesmal eine positive Einzelprobe dabei.

    Genau damit rechne ich.

    Allerdings haben einige Eltern ihr Kind zuhause gelassen und angekündigt, die nächste Poolprobe abwarten zu wollen. Einerseits vernünftig, andererseits aber wenig hilfreich, wenn es sich gerade um eines dieser Kinder handeln sollte.

    Bis zur nächsten Testung sind aber eh nochmal 5 Tage vergangen, vielleicht ist bis dahin sowieso nichts mehr nachweisbar und wir werden nie erfahren, wer den Pool ausgelöst hat.

    Habt Ihr schon das aktuelle KMS zu den neuen Quarantäneregeln und das dazugehörige Elternschreiben gelesen?

    Das sorgte bei uns heute für einiges Kopfschütteln, denn darin steht, dass enge Kontaktpersonen zukünftig solange weiter am Unterricht teilnehmen, bis das GA direkt Kontakt mit den Betroffenen aufgenommen hat und eine Quarantäneanordnung vom Gesundheitsamt vorliegt:

    „Wer entscheidet nach einem Infektionsfall in einer Klasse über eine Quarantäne?

     Ob bzw. für welche Mitschülerinnen und Mitschüler eine Quarantäne notwendig ist, entscheidet immer das zuständige Gesundheitsamt. Betroffene werden direkt von dort informiert.

     Bis zu einer möglichen Quarantäneanordnung durch das Gesundheitsamt besuchen die übrigen Schülerinnen und Schüler der Klasse weiter den Unterricht. Nach einem Infektionsfall wird sicherheitshalber die Häufigkeit der Testungen in der Klasse erhöht.“

    Das läuft dann wohl darauf hinaus, dass niemand mehr in Quarantäne geht. Bei uns kamen die Quarantäneanordnungen jeweils erst nach Rückkehr der SuS aus selbiger oder auch nie. Bei Inzidenzen jenseits der 1000 wird das vermutlich nicht besser werden.

    Ach ja: wenn im Klassenzimmer ein Luftfiltergerät ist, gibt es grundsätzlich keine Quarantäne für Sitznachbarn etc. mehr.

    Keine Maske zu tragen empfinde ich mittlerweile wie Pupsen im Aufzug...

    Geht mir auch so.

    Mir wird schon jetzt vorsorglich blümerant, wenn ich dran denke, dass mir vielleicht schon bald wieder freundliche Mitreisende in der morgendlichen Rush Hour in vollgestopften U-Bahnen ihren zwiebel- und knoblauchgeschwängerten Atem feuchtwarm in den Nacken oder gar direkt ins Gesicht pusten. :uebel:

    Kleine Kinder können sich eben nicht mit FFP2 Masken schützen, denn sie können die nicht durchgehend tragen. Meine SuS können gar keine Masken tragen und sind definitiv in der Risikogruppe, die haben dann halt Pech gehabt?

    Ist es wirklich so schlimm, noch eine Weile Masken zu tragen?

    Noch viel schwieriger finde ich, wenn Menschen trotz nachgewiesener Infektion nicht mal mehr in Isolation müssen. Dann hat man da ggf. 5 bekannt positive SuS sitzen, aber keine Handhabe, diese nach Hause zu schicken (zumindest, wenn sie nicht deutlich krank sind). Dann hat das Kind daneben eben keinerlei Chance, sich sinnvoll zu schützen.

    Bei uns läufts auch super: positiver Pool letzte Woche Mittwoch -> 5 Tage Quarantäne für alle -> Freitesten vorgestern (alle negativ, überwiegend PCR) -> gestern wieder Unterricht -> heutiger Pool… positiv :schreien:

    Freitesten nach 5 Tagen ist absoluter Mist, ich kenne inzwischen etliche Fälle, bei denen dann an Tag 6 oder 7 doch noch eine Infektion bestätigt wurde. Dann fängt die Quarantäne für die Kontaktpersonen wieder von vorne an. Und täglich grüßt das Murmeltier.

    Es liegt ja nicht nur an einem selbst, sondern auch an den betreffenden Angehörigen. Meine Mutter ist zwar geimpft und geboostert, aber aufgrund mehrerer Vorerkrankungen sehr ängstlich. Da sowohl meine Kinder als auch ich täglich Dutzende Kontakte haben, ist es ihr einfach zu riskant, daher haben wir sie zuletzt in den Sommerferien gesehen.

    Schade finde ich es auch, aber verstehen kann ich es.

    Die Tochter meiner Nachbarin musste zur Schule, obwohl kein Poolergebnis da war. Alle Kinder wurden dann schnellgetestet.

    Gibt es dazu keine allgemeingültige Vorschrift? Wird ja wohl demnächst noch häufiger passieren.

    Anderes BL, aber bei uns wird das auch so gehandhabt.

    Besonders kurios war es letzte Woche beim Sohn einer Kollegin: Positives Poolergebnis kam abends, Einzelergebnisse kamen aber gar nicht. Selbst da sind die Kinder weiterhin alle zur Schule gegangen und haben dort täglich Schnelltests gemacht. Erst zwei Tage später waren dann 2 Schnelltests positiv und die Klasse ging in Quarantäne.

    Völlig ab von der Diskussion um die gesundheitlichen Risiken der Durchseuchung: glaubt Ihr, der Schulbetrieb ist bei der Vielzahl an Ausfällen überhaupt noch lange aufrechtzuerhalten?

    Bei uns ist die Situation schon sehr kritisch. Von rund 70 Individualbegleiter*Innen sind aktuell 16 positiv getestet, im Kollegium sind es m.W. 6 KuK von etwa 40 (Ansteckungen überwiegend in der Schule). Fast alle Betroffenen sind geimpft und geboostert, aber durchaus symptomatisch und fallen somit länger aus.

    Daneben fehlen nochmal gut 20 Mitarbeiter*Innen, da sie selbst oder ihre Kinder in Quarantäne sind.

    Komplette Klassen sind aber kaum in Quarantäne, lediglich meine, ansonsten meist nur einzelne SuS, der Betrieb muss also irgendwie weitergehen und es ist jetzt schon fraglich, wie das überhaupt noch gehen soll.

    Ist meine Schule da eine große Ausnahme oder sieht es bei Euch ähnlich aus?

    Bei uns ist die Situation wahrscheinlich besonders schwierig, da unsere SuS in der Regel keine Masken tragen und keinen Abstand halten, da kommt es leider zu vielen Ansteckungen auch beim Personal.

    Aber dennoch müsste sich die hohe Inzidenz ja auch in anderen Schulen zeigen.

    Wie ist das bei Euch?

    Ich weiß nicht, ob das am Ende wirklich so einen großen Unterschied macht, zumindest bei Geimpften und Genesenen.

    Wir haben die Tests von Siemens, also die angeblich sehr guten.

    Aktuelle Situation in meiner Klasse: infiziertes, zuvor genesenes Kind - Schnelltest eindeutig negativ (2 Tage vor positivem PCR, am Tag des positiven PCR und 2 Tage nach positivem PCR).

    Infizierte, geboosterte Lehrkraft mit deutlichen Symptomen - Schnelltest eindeutig negativ (mehrere Tage hintereinander, sowohl vor als auch nach positivem PCR).

    Ich bin froh, dass wir in der GS und FöS Pooltests machen, sonst wäre der Indexfall (das Kind) sicher gar nicht aufgedeckt worden und auch die Lehrkraft wäre wohl nicht zum PCR Test gegangen, die Schnelltests waren ja alle negativ.

    Unverständlich finde ich, dass sich die Kontaktpersonen mit Schnelltest nach 5 Tagen freitesten dürfen und kenne auch mehrere Fälle, in denen so eine Folgeinfektion übersehen wurde.

    Oder es kommt, dass ja nur ein Bruchteil der Todesfälle nach Impfung überhaupt gemeldet werden und die wahre Zahl um den Faktor 1000 höher liegt, die Weltregierung um den extraterrestrischen Echsenmenschenbonze Bill Gates das aber unter den Teppich kehrt und die Lügenpresse kann man ja eh vergessen…

    Ich fürchte, es ist vergebliche Liebesmüh, mit solchen Deppen zu diskutieren.

    Das Gesundheitsamt hat nun für alle kleinen und großen Kontaktpersonen (unabhängig vom Impfstatus) Quarantäne bis einschließlich Montag angeordnet, dann dürfen wir uns mit Schnelltest oder PCR freitesten.

    Versteh einer, nach welchen Richtlinien sie da vorgegangen sind. Ich jedenfalls versteh es nicht, aber was soll’s, ist nun so.

Werbung