Beiträge von Roswitha111

Ich habe leider ein paar Skeptiker in meinem Bekanntenkreis und Kollegium, die sich nicht boostern lassen wollen.

Diese Leute haben sich schon die ersten beiden Impfungen nur widerwillig verabreichen lassen und nicht aus Angst vor Erkrankung oder Verantwortungsbewusstsein, sondern aufgrund von gesellschaftlichem Druck oder drohenden Einschränkungen.

Nun argumentieren sie, dass der Impfstoff wohl nichts taugt, wenn man den Schutz schon nach wenigen Monaten verliert. Da ist leider auch Omikron Wasser auf deren Mühlen, denn wieso sollen sie sich jetzt boostern lassen, wenn der Impfstoff doch eh angepasst werden muss und gegen Omikron vielleicht nicht oder nur unzureichend schützt?

Ich teile die Ansichten natürlich nicht, aber das ist das, was ich vermehrt höre, wenn es um den Booster geht.

Darf ich mal eben um eure Einschätzung bitten?

Unser GS-Kind war ja bekanntlich Ende Oktober an CoVid erkrankt und erst Mitte November endlich wieder fit und der Test negativ.

Jetzt ist das Kind erneut sehr stark erkältet und fiebrig, hustet sehr und ist allgemein einfach krank.

Nun ist die Frage: würdet Ihr in diesem Fall einen Test machen oder ist die Wahrscheinlichkeit so minimal, dass man darauf verzichten kann, weil es höchstwahrscheinlich ein stinknormaler Infekt ist?

Wir haben keine Tests mehr zuhause, die sind seit Wochen überall ausverkauft. Wir müssten ins Testzentrum, darauf hat Kind verständlicherweise keine Lust.

In die Schule geht das Kind selbstverständlich so oder so nicht die nächsten Tage.

Zur Info: In der Schule des Kindes ist das Infektionsgeschehen relativ hoch, in der Klasse war aber zumindest meines Wissens kein Fall in den letzten Tagen, allerdings ist die Lehrkraft seit Mittwoch krank (Grund unbekannt). Kind fährt mit dem Schulbus, dort könnte es natürlich schon Kontakt zu infizierten Personen gehabt haben.

Zitat von indidi

Nein, will ich nicht für länger.

Aber 4 Tage würde ich verkraften.

Blöd halt für die Eltern, die im Betrieb arbeiten müssen.

Ich glaube, darum geht es auch. Der Unterricht in den letzten 4 Tagen vor Weihnachten wird nun nicht den Unterschied zwischen Schulversagen und Abitur machen.

Ich finde, dass zumindest die Präsenzpflicht bis Weihnachten aufgehoben werden sollte.

Wir haben aktuell Fälle in fast allen Klassen, viele Eltern würden ihre Kinder gerne zuhause lassen (und manche tun es auch, dann ist das Kind eben „krank“).

BY will weder die Ferien vorziehen, noch die Präsenzpflicht aussetzen:

„Die Weihnachtsferien sollen in Bayern unterdessen nicht früher als geplant starten, wie Söder und Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) sagten. Auch die Präsenzpflicht für Schülerinnen und Schüler soll demnach nicht ausgesetzt werden.“

https://www.br.de/nachrichten/ba…hlossen,SqRMYzC

Wir hatten vor einigen Jahren einen massiven Keuchhustenausbruch mit vielen Quarantänen und letztlich mehr als 10 Infizierten. Der Impfschutz ist bei Keuchhusten alles andere als ideal, zudem hatten viele Erwachsene die regelmäßigen Auffrischungen (alle 10 Jahre) vergessen.

Masern hatten wir auch mal 2 Fälle, da mussten alle ihren Impfschutz nachweisen und wer nicht geimpft war, musste ebenfalls in Quarantäne.

Piazolo möchte die Weihnachtsferien nicht vorziehen:

„Piazolo gegen vorgezogene Weihnachtsferien

Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo hat sich gegen vorgezogene Weihnachtsferien ausgesprochen. "Oberste Maxime ist Präsenzunterricht", sagte Piazolo am Abend in Plenum. Aktuell sinkende Inzidenzen sprächen dafür, die Schulen offen zu lassen. "Deshalb bin ich nicht für ein Vorziehen der Weihnachtsferien." Vorgezogene Ferien seien eine Schulschließung, so Piazolo. Ministerpräsident Markus Söder hatte sich gestern im BR-Interview allerdings dafür offen gezeigt. Die Grünen im Landtag forderten in einem Dringlichkeitsantrag, die Ferien bereits am 20.12. (statt 24.12.) beginnen zu lassen. SPD, FDP und AfD lehnen das ab. Redner aus der CSU-Fraktion sprachen von vorgezogenen Ferien als "letztes Mittel".“

https://www.br.de/nachrichten/de…ezember,Sq8GImI

Ein bisschen weiter unten steht das:

„93.500 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Deutschland

Die Zahl der Corona-Fälle an Schulen in Deutschland steigt weiter. Nach am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) waren in der vergangenen Woche 93.487 Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern bekannt. In der Vorwoche waren es rund 72.000. Darüber hinaus waren rund 152.000 von 10 Millionen Schülern in Quarantäne (Vorwoche rund 126.000).

Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Bundesländern aus mehr als 2.000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit etwa 10 Millionen Schülerinnen und Schülern.“

Aber Schulen sind ja sichere Orte…

Zitat von Ketfesem

Ich hatte das Ergebnis auch schon vor 18 Uhr!

Dito.

Zitat von Conni

Regen. Wir sind hier in Berlin. Aber gut ist natürlich, dass wir in der 3. Etage sind, da könnte man noch Flugbahnen aufzeichnen.

(Für alle, die denken, das ist ernst gemeint: Nein, ich katapultiere keine Kinder aus dem Fenster.)

In dem Fall kann ich Dir ein großes Planschbecken für die Landung zuschicken.

Bei dieser Variante würde ich die von den Kindern errechnete Flugbahn aber sicherheitshalber nochmal nachrechnen, bevor Jacques-Jeremy ins Katapult klettert.

Zitat von Conni

PCR-Test-Scheine? Waren KuK positiv?

Wir sollen die genesenen SuS mittesten, weil niemand herausfinden konnte, ob die mitgetestet werden sollen oder nicht. Unterdessen sollen wir neue Tests abholen. Ich beantrage eine Leiter, um die noch auf den Schrank zu bekommen. Oder ein großes Katapult.

Das ist gleich noch eine schöne vorweihnachtliche Aktivität für die Kinder. Jemand hatte doch nach einem kontaktarmen Sport gefragt, mit einem Katapult kann man da doch wirklich was anfangen: wer fliegt am weitesten? Wer taucht am tiefsten in den Schnee ein? Wer hat die beste Haltungsnote verdient?…

Lernen die Kleinen gleich noch ein bisschen Physik.

Zitat von Meer

Die Labore scheinen ziemlich am Anschlag. Bei meinem Mann war das Gesundheitsamt überrascht, dass sein Ergebnis so schnell war. Sie sagten aktuell warten sie eher 2-3 Tage auf Ergebnisse.

Ja, hier genauso.

Ein Kind aus meiner Klasse wurde letzte Woche Freitag morgens getestet, Ergebnis kam erst Montag Mittag (was bedeutete, dass die anderen Kinder natürlich noch den ganzen Montag in der Schule saßen - da das GA aber eh nicht erreichbar ist, wird ohnehin keine Quarantäne verhängt).

Umso frustrierender war es, dass auch das Poolergebnis vom Montag erst am Dienstag Vormittag kam, zum Glück war es negativ.

Zitat von indidi

Weiden hatte am Anfang ziemliche Probleme.

Da kamen die Ergebnisse nie vor 22.00, teilweise auch später.

Die haben dann "aufgerüstet", seither klappt es.

Wenn es in München Probleme bei den positiven Pools gibt und damit auch bei den Einzelergebnissen, würde ich das ja noch verstehen.

Aber warum kommen die Pool-Ergebnisse nicht abends pünklich an?

Das hat doch erst mal nix mit negativ oder positiv zu tun?

Das müsste dann doch schon die letzten Wochen nicht geklappt haben, oder?

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Ich glaube, die Labore sind einfach allgemein völlig überlastet. Die werten ja nicht nur Poolproben aus, sondern noch zehntausende weitere Tests und jetzt mit Omikron müssen sie wahrscheinlich noch zusätzlich nach Mutationen screenen.

Letzte Woche kam dazu ja auch ein Schreiben vom KM, in dem stand, dass es länger dauern kann.

Ich fürchte übrigens, die stagnierende Inzidenz hat auch damit zu tun, dass die Testkapazitäten schlicht ausgelastet sind, die Positivrate steigt nämlich weiterhin.

Rollbrett fahren (evtl mit Parcour), Schwungtuch, Entspannung zu Musik, Schneemann bauen…

Unseres kam heute Vormittag um 10:00 dann doch noch.

Mal sehen, wie es morgen aussieht.

Zitat von Lehrerin2007

Bei meinem Grundschulkind auch (von gestern)…

Scheint ein allgemeines Problem zu sein, alle KuK mit gestern getesteten GS-Kindern (diverse Grundschulen) haben kein Ergebnis bekommen, für unsere Schule kam auch kein einziges Ergebnis an, alle „ausstehend“.

Zitat von Lehrerin2007

https://www.spiegel.de/panorama/bildu…16ea6e424b8-amp

😕

Kann ich leider bestätigen: heute Morgen fehlen noch immer die gestrigen Ergebnisse sowohl meiner Klasse als auch meines Kindes.

Zitat von Ketfesem

Roswitha111:

Konntest du dich jetzt testen lassen? Und gehst du morgen in die Schule?

Nein, an einen Test bin ich leider nicht mehr gekommen. Da die Erkältung auch schlimmer geworden ist, gehe ich heute nicht in die Schule, sondern zu meinem Hausarzt zum PCR-Test. Ich glaube aber, dass es wirklich nur eine Erkältung ist.

Viel Erfolg bei der Suche.

Das Problem mit den mangelnden Testkapazitäten hat die Politik bei Umstellung vieler Bereiche auf 2G+ offenbar gar nicht mitgedacht und die damit ggf. einhergehenden Folgen auch nicht. Als ich heute meine knapp 1,5 Stunden in der Reihe stand, schoss mir durch den Kopf, was jetzt eigentlich wäre, wenn da einer dabei ist, der mit Omikron infiziert ist. Ein Superspreader-Ereignis par excellence…

Zitat von D371

Bei uns muss man in der teststelle unterschreiben, symptomfrei zu sein. Meinen erkälteten Sohn habe ich letztens in der Tat nicht getestet bekommen. Selbsttests ausverkauft, Kinderarzt fand es nicht nötig, Teststelle war nicht erlaubt. 🙄

Das mit den Kinderärzten, die nicht testen wollen, kenne ich auch. Bei unserem Teenie hat sich dann mein Hausarzt erbarmt (das war in der Zeit, in der es keine kostenlosen Tests mehr gab).

Ich habe noch ein „schönes“ Beispiel aus Absurdistan: ein Kind aus meiner Klasse hat aktuell ein positiv getestetes Geschwisterkind und eine positiv getestete alleinerziehende Mutter. Das Kind selbst ist in Quarantäne und zeigt nun Symptome. So - wie soll denn das Kind jetzt an einen Test kommen?! Es darf und kann ja keiner das Haus verlassen, beim Gesundheitsamt ist natürlich kein Durchkommen, Kinderarzt weiß auch keine Lösung und macht keine Hausbesuche. Also bleibt das Kind ungetestet. Für das Kind ist es wahrscheinlich egal (wobei ein Nachweis wegen des Status als genesene Person schon sinnvoll wäre), aber solange das Kind kein positives Ergebnis hat, löst es natürlich auch keine Quarantäne bei Kontakten aus etc. Wahrscheinlich ist das so gewollt.

Mal was anderes:

Ich habe seit gestern leichte Erkältungssymptome und wollte mich daher testen. Zuhause hatte ich keine Tests mehr und weder in Supermarkt nach im Drogeriemarkt waren gestern noch welche zu bekommen.

Gut, macht auch nichts, dann eben zum Testzentrum. Hier in der Nähe gibt es nur eines, das auch am WE geöffnet hat und zwar von 12 bis 19 Uhr. Ich war heute um 11:45 dort, nach knapp 1,5 Stunden Anstehen in der Kälte bin ich unverrichteter Dinge wieder gegangen, denn die Testkits waren aus.

Ich hab es dann mit dem Auto in einem Testzentrum 20 Minuten entfernt versucht, da war die Schlange locker 200 m lang.

Eine Kollegin schilderte Ähnliches, gegenüber ihrer Wohnung ist eine Teststelle, da geht es seit Tagen so zu (seit hier viele auf 2G plus umgestellt haben und auch im ÖPNV 3G gilt).

Das kann doch echt nicht sein, dass man stundenlang anstehen muss und im Einzelhandel keine Tests mehr bekommt. Da will man auf Nummer sicher gehen und es wird einem so schwer gemacht.

Während ich die Impfpflicht als ultimative Lösungsstrategie unterstütze, befürchte ich, dass auch diese und uns zumindest mittelfristig nicht weiterbringen wird. Erst heute las ich, dass die Zahl der gefälschten Impfpässe mit der Verschärfung der Maßnahmen sprunghaft angestiegen ist und eine Impfpflicht würde dieses Problem nochmal massiv verschärfen.

Gefälschte Impfpässe sind fast nicht zu erkennen und dann gibt es ja noch eine unbekannte Dunkelziffer an Fällen, in denen echte Ärzte echte Aufkleber in echte Impfpässe kleben, das Impfserum aber statt in den Arm in den Abfluss injizieren. Gegen einen anthroposophischen Arzt in meiner Stadt läuft z.B. gerade ein entsprechendes Ermittlungsverfahren, es lässt sich aber in der Realität kaum nachweisen.

Dazu:

https://amp.welt.de/politik/deutsc…unghaft-an.html