Beiträge von Seph

    Studiendirektor, Besoldungsgruppe A15 --> Oberst? Das würde mir gefallen...

    Nein, A15 ist auch Oberstleutnant/Fregattenkapitän. Wenn ich aber sehe, wie unselbständig und scheinbar hilflos sich eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen in neuen Situationen geben, wäre für mich fraglich, ob diese den Führungsaufgaben eines Majors (A13) gewachsen wären.

    Mit "Moin" den Klassenraum betretend meine ich normalerweise "Ja schönen guten Tag euch allen, ich bin da, ihr holt jetzt bitte schleunigst eure Mathesachen raus, Kasimir nimmt noch seine Mütze ab, Helmut und Elvira werfen ihre Kaugummis raus, packt eure Brote weg, das Activeboard geht schon wieder nicht, wer hat seine Hausaufgaben vergessen? Ruhe jetzt! So!"

    Oder so ähnlich.

    À+

    Das trifft es verdammt gut :)

    Für Singles ist das so auch korrekt und der Unterschied zwischen A14 und E14 marginal. Die hohen Unterschiede entstehen in einigen Bundesländern durch nahezu absurd hohe Familienzuschläge, insbesondere ab dem 3. Kind. Ich bin gerade selbst verblüfft, wie unterschiedlich das in den einzelnen Bundesländern derzeit ist.

    Genau darum geht es doch aber: hier wird nach wie vor die Haltung vertreten, Behinderte einfach an andere Schulformen abzuschieben und damit zu exkludieren. Das ganze erfolgt unter dem Tarnmantel "es sei besser für die Betroffenen, da sie wenn man sie separiert, besser gefördert werden könnten". Vielleicht muss man die Frage andersherum stellen: vlt. ist eine Schulform, die es nicht schafft auch lernzieldifferent zu fördern, schlicht nicht mehr zeitgemäß.

    PS: Deutschland ist eines von sehr wenigen Ländern, mit einem so stark gegliederten Schulsystem. Das schlägt sich nicht gerade in durchschlagenden Erfolgen in vergleichenden Bildungsstudien nieder. Auch darüber könnte mal nachgedacht werden.

    Es ging doch gar nicht darum, unter Mobilität nur solche mit eigenem Kfz zu verstehen. Es ging darum, dass diese Entscheidung nicht grundsätzlich davor schützt, abgeordnet zu werden. Im Zweifelsfall hat sich der Beamte darum zu kümmern, wie er zur Dienststelle kommt. Dass das nicht zwangsläufig mit dem eigenen Kfz erfolgen muss, ist klar.

    Mit sowas verdient ein Jan Böhmermann im öffentlichen rechtlichen Fernsehen doch sogar noch Geld. Bei ihm frage ich mich jedesmal, ob er im Namen der Satire auch einstecken kann oder dann doch im Sinne von Mimimi nach der Strafverfolgung schreit.

    Ich kann den Versuch, Beleidigungen als Straftaten zu relativieren, nicht nachvollziehen. Das hat auch nichts mit "Mimimi" zu tun.

    Es heißt doch immer, FL würden nur wenig unterrichten. Aber wenn man nur 0,7 Std. Entlastung pro LAA bekommt und beispielsweise ein kleines Seminar leitet (z.B. mit 8 Personen), dann besteht der Großteil des Wirkens doch weiter im Unterrichten. Oder liegt da ein Denkfehler vor? (Müssen FL vielleicht weniger als 25,5 Stunden unterrichten?)

    Irgendwie ist es ja auch sinnvoll, dass Fachleiter nach wie vor einiges an Unterrichtsstunden haben und damit wirklich auch in der Praxis verankert sind. In NDS ist der Schlüssel im Übrigen etwas anders. Hier gibt es eine Art Sockelbetrag von ca. 2 Stunden zzgl. ca. 1 Stunde/LAA, Leiter von pädagogischen Seminaren haben sogar noch etwas mehr Entlastungsstunden. Das bewegt sich dann insgesamt in einem Korridor von ca. 4-18 Stunden, die als Entlastung gewährt werden.

    Ich kann dir da folgen. Es gibt Lehramtsanwärter, bei denen es wirklich gut ist, dass diese am Ende doch nicht weiter auf Klassen losgelassen werden. Dafür muss man sich aber doch einiges leisten - oder unterlassen. Dass das Referendariat dann nicht gerade als angenehm erlebt wird, liegt in der Natur der Sache. Das gilt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für das andere Ende des Leistungsspektrums, wie ich bei einer Mitreferendarin erleben durfte. Extrem engagiert, gute Beurteilungen usw., aber aufgrund der Fachkombination auch immer den Gedanken im Hinterkopf, am Ende unbedingt "sehr gut" sein zu müssen. Das führte auch zu einem (selbstgemachten) Druck, der schwer auszuhalten war. Mit "unmenschlichem" Referendariat hat aber auch das nichts zu tun.

    Das Problem lag hier glaube ich eher in der nicht haltbaren Ansicht, die Nachteilsausgleiche für Schülerinnen und Schüler mit Einschränkungen führten zu einer "massiven Übervorteilung" der anderen. Das finde ich für eine Lehrkraft sehr bedenklich und zeigt, wie wenig sich mit Nachteilsausgleichen oder Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs bislang auseinandergesetzt wurde.

    Das befürchte ich auch und bin mal sehr gespannt, wenn ich sehe, wie die Leute sich derzeit wieder mit Sprengstoffen eindecken. Mir ist das nach wie vor ein Rätsel, warum man im wahrsten Sinn des Wortes so viel Geld verbrennen muss. Aber wir schauen uns das vermutlich entspannt von innen durchs Fenster an.

    Die Frage ist zwar spannend, spielt in der Praxis meines Wissens nach aber keine Rolle. Die Inselschulen kommen bislang weitgehend mit Stammpersonal und Vertretungslehrkräften aus, tageweise Abordnungen dürfte es gerade auch mit Blick auf die Anreiseschwierigkeiten nicht geben.

    Ähm? Ob ich das Studium in der Regelstudienzeit schaffe oder auf 30 Semester hinziehe: Die Menge an Leistungspunkte bleibt doch gleich.

    Wenn man sich rein auf das Minimalstudium für einen bestimmten Abschluss konzentriert, stimmt das. Ich hatte wie offenbar einige andere Foristen hier auch die Freiheit vor dem Bologna Prozess genutzt, um etwas über den Tellerrand zu schauen und neben meinem eigenen MINT-lastigen Studium auch Veranstaltungen in Jura, Philosophie und Wirtschaft besucht. Auch in den Erziehungswissenschaften habe ich nicht nur die Mindestanzahl an Seminaren mitgenommen, sondern eine etwas breitere thematische Palette abdecken können. Ob es diese Freiheiten heute noch gibt, weiß ich nicht.

    Du verstehst mich falsch. Mir stinkt genau das: Es wird mit zweierlei Massstab gemessen. Beispiele habe ich genannt, ist für jeden nachvollziehbar. "Jetzt reicht's aber mal" ist ein bisschen albern, wenn man offensichtlich gar nicht weiss, worum es geht. Reichen darf es einem natürlich trotzdem.

    Wenn du Straftaten ankündigst (siehe #57 i.V.m. §185 StGB), dann muss man das mit Sicherheit nicht so stehen lassen. Der Hinweis, dass du damit übers Ziel hinausschießt, mag nicht verstanden worden sein, aber albern ist er nicht.

    Wenn sowas stehen bleibt, braucht das Forum keine Netiquette und keine Moderation mehr. Ist doch super, mehr Freizeit für den Frosch. Ich weiss auch schon, wenn ich dann jetzt mal ganz hemmungslos beleidige und das dann als "kontrovers" verkaufe.

    So langsam reicht es doch jetzt auch mal. Mag sein, dass da mal was übersehen wurde, was mich in Anbetracht hunderter Beiträge am Tag und nur wenig "Personal" kaum wundert. Es gibt für so etwas auch die Funktion "Inhalt melden".

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