Beiträge von goeba

    Man muss hier mal zwei Sachen unterscheiden.

    1. Kind wird krank. Das ist aber kein Not(!!!)fall. Da reicht es, wenn man in der Pause aufs Handy schaut und dann entsprechend reagiert. Eine Kompromisslösung wäre noch das Handy auf Vibration in der Tasche, dann spüre ich das und kann ggf. auch in einer Arbeitsphase klären, was da los ist.

    2. Ein echter Notfall: Dann müssen die Leute im Kindergarten den Notarzt rufen. Ich hatte das zweimal bei meinen Kindern, dass ein echter Notfall vorlag und die Betreuerinnen wichtige Zeit verschwendet haben mit der Anruferei bei uns. Im Notfall (ein Beispiel wäre eine tiefe, offene Schnittwunde mit starker Blutung, oder Bewusstlosigkeit, etwa nach einem Sturz) - das gilt auch für uns als Lehrer - muss man den Notarzt rufen.

    Und deswegen konnte die Menschheit auch in der Vor-Handyzeit überleben: Über das Festnetz ließ ich auch ein Notarzt rufen. Vielleicht sogar einfacher, weil der damals nicht so häufig über Handys angerufen wurde.

    Ich habe niemanden für dumm gehalten. Ich werde aber im Kollegium sehr häufig um Rat gefragt "welchen Rechner soll ich kaufen" und da ist es interessanterweise so, dass die Apple-Fraktion bereit ist, viel viel mehr Geld auszugeben als die Windows-Fraktion. Dass diese Rechner dann deutlich besser sind als die viel billigeren Windows-Rechner muss einen nicht wundern. Daher hatte ich irrtümlicherweise angenommen, dass etwas ähnliches bei Dir vorliegen könnte. Und Die von Dir knapp beschriebenen Anforderungen (mehrere Programme öffnen, viele Tabs, usw. , aber kein Wort von effektivem Workflow mit Multitouch-Gesten zum Wechseln dazwischen) sind nun mal Standard. Auch Mikaels Antwort konnte ich gut nachvollziehen, denn zu Win98-Zeiten ist Windows dann gerne mal abgeschmiert, wenn man sowas gemacht hat.

    Also, mir egal. Die Apple-Probleme, mit denen die Leute zu mir kommen, sind in der Regel, dass der Rechner noch geht, von Apple aber keine Updates mehr bekommt (Legacy-Produkt). Denen empfehle ich dann, Linux drauf zu installieren (hat bisher aber keiner gemacht, von den Windows-Leuten hingegen schon). Ich glaube, dass wir uns im Grunde einig sind, dass Apple-Produkte sehr gut (dieser Meinung bin ich wirklich), aber eben auch sehr teuer sind! Schön, dass Du für Dich einen effektiven Workflow gefunden hast (das meine ich ehrlich)!

    Ich freue mich, dass ihr offenbar nicht wisst, wovon ihr schreibt. Diese Dinge sind tatsächlich nicht (!) das, wonach ich fragte. Unter Apple gibt es ne Menge Multitouch Gesten, die mich schnell und übersichtlich zu den Dokumenten führen, die ich gerade brauche.

    Dann hast Du es nicht gut erklärt, es stand nur was von "dazwischen wechseln", nichts von multitouch. Sich über das Unwissen anderer (und sei es vermeintliches Unwissen) zu freuen ist übrigens keine gute Eigenschaft für einen Lehrer.

    kannst du mir ein paar Tutorial Videos verlinken, damit ich das gleiche arbeitserlebnis auf Win 10 habe. Wäre mir wirklich sehr geholfen.

    Das könnte schwierig werden. Ich schreibe aber gerne das Drehbuch:

    - starte den Computer

    - öffne einen Browser

    - öffne mehrere Tabs (Strg-T oder + drücken)

    - öffne mehrere pdfs

    - öffne andere Programme

    - Tausche Daten mit der Zwischenablage

    Das alles hängt weniger vom Betriebssystem als vom vorhandenen Arbeitsspeicher ab. Wenn Du also einen 2000€ Mac mit einem 200€ Win 10 Rechner vergleichst, wirst Du sicherlich nicht das gleiche Arbeitserlebnis haben. Wenn Du Dir aber eine 2000€ High-End-Workstation mit Windows 10 drauf kaufst, sollte es mich sehr wundern, wenn Du mit den von Dir beschriebenen (höchst bescheidenen) Anforderungen Probleme hast!

    Die Performance bei sehr vielen geöffneten Programmen bricht abrupt ein, wenn der Arbeitsspeicher voll ist und das System anfängt, Speicher auf die Festplatte auszulagern. Man sollte so viel Speicher haben, dass das möglichst nie passiert. Wir haben in der Schule ein Regal mit uralten Netbooks, die nur 1 GB Ram haben. Hier gebe ich für den Fall, dass das jemand unbedingt benutzen muss, den dringenden Rat, nur genau ein Programm zu verwenden.

    Edit: Überschneidung mit Mikael

    Auf einem Ohr taub: Jedenfalls wird bei der Gesundheitsprüfung ein Hörtest gemacht. Wenn Du das also vorher wissen willst, müsstest Du Dich beim Amtsarzt des angestrebten Bundeslandes erkundigen. Ob Du damit Probleme hast oder nicht interessiert beim Amtsarzt keinen (das war jedenfalls meine Erfahrung beim Amtsarzt, ein sehr bürokratischer Verein ist das).

    Matheanteil: Informatik bedient sich der Sprache der Mathematik (insbesondere Mengenschreibweise), wirkliche mathematische Inhalte sind es nicht so viele (man bräuchte für Informatik sowieso eher diskrete Mathematik, wenn man bestimmte Probleme durch Algorithmen lösen möchte, braucht man z.B. Graphentheorie). Die oben angesprochene Komplexitätstheorie ist ein Gebiet, wo tatsächlich auch mal bekannte math. Funktionen (Logarithmus zum Beispiel) auftauchen.

    Es kann Dir aber passieren (je nach Uni und Studienordnung), dass Du bestimmte Mathevorlesungen (egal, ob Du sie für Informatik brauchst oder nicht) belegen musst und Scheine bestehen musst. Die sind dann sehr mathematisch. Insgesamt also: Möglicherweise brauchst Du Mathescheine, und Informatik sieht oft recht mathematisch aus.

    Hallo Stefan,

    vielen Dank für die Arbeit. Vom Design her muss ich mich erst mal dran gewöhnen, das ist aber immer so.

    Eine Funktion, die mir fehlt: Ich habe früher immer auf Forum geklickt, dann auf Themen der letzten 24 h. Das ist mir irgendwie lieber als "ungelesene Themen", weil ich dann auch die Fäden, die aktuell sind, ich aber schon gelesen habe, im Blick habe. Gibt es die Funktion irgendwo?

    Gruß!

    Für ein Musikstudium ist es jedenfalls sinnvoll, jetzt - falls noch nicht geschehen - mit einem zweiten Instrument (eines spielst Du sicherlich schon seit mehreren Jahren) anzufangen und zusätzlich Gesangsunterricht zu nehmen und / oder in einen sehr guten Chor zu gehen.

    Wenn einer der Instrumentallehrer dann zusätzlich noch Gehörbildung (Tonsatz reicht m.E. ein Jahr vor der Prüfung) unterrichtet, dann könnte das klappen nach dem Abi!

    Dass Du mehr Kommafehler zu dem Zeitpunkt machst, als Du dachtest - also im Gegensatz zur Situation, wenn Du nicht dachtest - wäre zumindest eine interessante Erkenntnis.

    Dann wäre es aber ein Tempusfehler. "Ich machte häufiger Kommafehler, als ich dachte ..."

    Ich verstehe die Unterscheidung zwischen "digitalen" und nicht-digitalen Medien nicht wirklich. Ich sehe keine fundamentalen qualitativen Unterschiede in der Didaktik.

    Das kommt m.E. drauf an.
    Unterschied zwischen "ich schreibe auf eine Tafel" und "ich schreibe mit einem Stift auf ein Convertible, das am Beamer hängt: Nicht fundamental, Zustimmung.
    Unterschied "ich lege eine Platte auf, die Schüler lesen in der Taschenpartitur" zu "klingende Partitur (digital), wo ich mir einzelne Stimmen auch alleine anhören kann: Vorhanden. Unterschied zu "jeder Schüler kann das selbst machen" erheblich.

    Englisch: Unterschied zu "ich lege eine CD ein wg. Hörverstehen" zu "jeder Schüler entscheidet selbst, wie viele Wiederholungen er braucht: Merkbar.

    Unterschied zwischen "ich führe eine geometrische Konsruktion an der Tafel aus" zur gleichen Konstruktion mit einer dynamischen Geometriesoftware, wo die Konstruktion nachträglich modifiziert werden kann: Ziemlich groß (die digitale Konsruktion ist aber nicht in jeder Hinsicht besser, nur in mancher).

    Komischerweise scheinen anspruchsvolle Anwendungen (wie dynamische Geometrie) weniger auf Interesse zu stoßen in letzter Zeit, während mir die "gehypten" Sachen insgesamt eher zu einer Verflachtung führen. Man kann tolle Sachen machen mit digitalen Medien (genauso wie mit analogen natürich auch, aber andere Sachen) - das ist aber kein Automatismus.

    Kleine Ergänzung: Ich empfinde es als echte Arbeitserleichterung, wenn man in Mathe Graphen in Farbe drucken kann. Ich habe "früher" ewig rumgefummelt mit verschiedenen "Pünktelungen" und "Strichelungen" (besonders für Klassenarbeiten), damit man die Grafen (wenn es mehrere waren) auch wirklich auseinanderhalten konnte.

    Jetzt drucke ich es einfach in Farbe und es geht viel schneller (und ganz gelgentlich freut sich ein Schüler, dass sie sogar mal was in Farbe bekommen ;) )

    Der ET4750 hat unter "Wartung" ganz unten den Punkt "Papierführungsreinigung". Damit habe ich mal ein paar schwarze Striemen auf Ausdurcken entfernt. Musste ich aber auch ein paar Mal durch laufen lassen. Vielleicht versuchst du das mal, falls noch nicht geschehen.

    Diesen Punkt gibt's bei mir leider nicht - jedenfalls am Drucker nicht. Ist der beim Drucker oder in der Software?

    Einfache Ideen (weil sie nur Geld kosten, aber keinem persönlich außer Organisation etwas abverlangen): Solaranlage (sowohl Photovoltaik als auch Solarthermie wären vermutlich sinnvoll). Gebäude dämmen, neue Fenster, solche Sachen. Wenn man das Gebäude dämmt, Wärmeschutz nicht vergessen! Zunehmend wird ja eher Hitze als Kälte unser Problem.

    Schwierige Ideen (schwierig, weil sie wehtun):
    - Selbstverpflichtung aller Lehrer und Schüler, die 5 km oder weniger weit von der Schule wohnen, mit dem Fahrrad zu kommen
    - Selbstverpflichtung, Geräte wie Handys und Computer mindestens 5 Jahre lang zu nutzen
    - der berühmte Veggie-Day (besser wäre es ja noch umgekehrt: Nur noch einmal pro Woche gibt es in der Schulmensa Fleisch)

    Also, wie leidensfähig seid Ihr? Soll ich mir da noch mehr ausdenken?

    Zuerst OT: Ich drucke haufenweise dienstliches Zeug, auch Klassensätze, zu Hause, einfach weil es mich nervlich massiv entlastet. Ja, ich kann in der Schule drucken, und ja, ich kann in der Schule kopieren, aber ich mache es nicht, weil ich gerne fertig vorbereitet in der Schule erscheine. Ob ich mir dann eine Flasche Whiskey oder etwas Druckertinte kaufe dürfte für den Geldbeutel egal sein, für die Gesundheit ist die Druckertinte sicher besser (so lange ich sie nicht selbst trinke natürlich).

    Zur Sache: Ich habe einen Epson Ecotank. Anschaffungskosten hoch, Druckkosten sensationell niedrig (niedriger noch als beim Laserdrucker), Druckqualität (bis auf ein ABER, was unten kommt), gut. Geschwindigkeit mittel. Scanner mittel, um mal schnell was zu kopieren aber praktisch.

    Das große ABER: Im Farbdruck hat sich das Gerät irgendwann angewöhnt, kräftig zu schmieren (schwarz schmiert über Farbe). Ich muss, wenn ich in hoher Qualität was farbig drucken möchte, vorher mehrmals die Düsen reinigen und Testdrucke machen.

    Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, ob das bei mir blöd gelaufen ist (ich hatte mal einen Papierstau, wo im Nachgang noch eine Weile ein Papierfetzen mit im Drucker steckte, der vermutlich noch kräftig Farbe überall verteilt hat) oder ob das regelmäßig vorkommt.

    Wäre dieses Problem nicht, so würde ich sagen, ist das Ecotank-Prinzip genial (Tinte nachfüllen ist total einfach, ich habe mir dabei auch noch nie die Hände schmutzig gemacht).

    Falls dieses Problem modelltypisch "normal" ist, kann ich das Gerät (ich habe den ET-7700) nicht empfehlen.

    Farblaser kann ich auch nicht empfehlen, weil Fotodruck (was ich eher mal privat brauche) damit nicht geht, und Foliendruck auch häufig nicht möglich sind.

    Wenn man das Risiko mit dem Ecotank nicht eingehen möchte, halte ich die oben bereits empfohlene Kombi aus Laserdrucker + einfacher Tintendrucker für optimal.

    Für "ein wenig mehr Geld" bedeutet bei deiner Empfehlung einen Aufschlag von über 50% auf das ausgesuchte Modell für eine etwas leistungsstärkere CPU und Grafikkarte, welche Franzi für ihre angestrebte Nutzung derzeit nicht benötigt. Beide Rechner werden in 5 Jahren voraussichtlich nach wie vor für Officeanwendungen locker ausreichen (genauso wie derzeit >10 Jahre alte Rechner) und für aufwendigere nicht mehr. Der Rest ist ein Blick in die Glaskugel. Klar ist deine Empfehlung leistungsstärker bei deutlichem Aufpreis, aber wo zieht man da die Grenze? Warum dann nicht gleich in die 600€ oder 1000€ Preisklasse vordringen?

    (Hervorhebung von mir).
    Die erste CPU ist 7 Jahre alt (Testbericht hier, man achte auf das Datum: https://www.pcgameshardware.de/FX-8320-CPU-25…ishera-1032556/ ) Die andere CPU (die zudem eine sehr gute Onboard-Grafik enthält, man braucht also keine zusätzliche Grafikkarte) gehört zu der CPU Reihe, mit der AMD momentan sämtliche Vergleichstests gewinnt.

    Ich würde, und deswegen habe ich das gesagt, wenn ich mir ein Neugerät kaufe, nichts nehmen, was zum Kaufzeitpunkt schon völlig veraltet ist (jedenfalls nicht im Computerbereich, wo das ja nun schon eine Rolle spielt). Natürlich reicht der Rechner für Office, das habe ich auch nie bestritten.

    Hat sich von Euch jemand die Mühe gemacht, diese CPU zu googlen?

    Würde du das von mir angegebene Gerät deshalb nicht kaufen, weil es primär nur für Office & Co. reicht oder weil man halt schon für den Preis etwas besseres auf dem Markt erhält?
    Denn das Posting davor bestätigt ja eher meine Auswahl, anhand "eurer Kriterien"!

    Weil man für wenig mehr Geld ein zukunftssichereres Gerät erhält. Windows wird länger drauf laufen, eventuell von Dir in der Zukunft zu benutzende Programme werden drauf laufen.

    Wann beginnt denn der Kindergarten?
    Beginnt er um 7:30 Uhr, müsste der KiGa ja fast direkt neben Deiner Schule liegen, damit das klappt.
    Beginnt er aber um 7:00 Uhr, dann kannst Du auch noch 1/2 Stunde fahren und bist pünktlich um 7:45 Uhr da.

    Beginnt er aber erst um 8:00 Uhr, dann kannst Du eh nicht zur ersten Stunde unterrichten, egal wie nah die Schule ist.

    Ich mach jetzt mal den Spielverderber.

    Gemessen an dem, was aktuell auf dem Markt ist, ist das eine echte Möhre.

    Der Prozessor ist von 2016 und war damals schon so ziemlich das Langsamste, was auf dem Markt war.

    Für 450 € bekommt man


    AMD Ryzen 5 3400G 4x4.2GHz Mini-PC Gamer |256GB SSD|8GB DDR4 |11 Kern RX Vega Grafik DX12 HDMI| ASUS Board | USB 3.1 |Win 10| WLAN | geneignet für Business


    (wobei ich keinerlei Erfahrungen habe mit dem Hersteller, den Du sicherlich mit der Suchmaschine Deiner Wahl finden wirst)

    Das wäre dann ein PC, der auch in 5 Jahren noch leistungsfähig genug ist, um die neuste Windows-Version verwenden zu können (Windows 10 macht intern alle Jahre wieder ein Upgrade, und wenn der PC schwächelt heißt es dann: Ihr PC ist leider nicht geeignet für das Update). Ob er qualitativ was taugt, kann ich nicht sagen. Alle, die hier im Faden sagten "aktuell führt AMD" meinten ganz sicher nicht den Prozessor, der in dem von Dir ausgewählten PC steckt, sondern den Ryzen.

    Sorry für's Spielverderben, für Office wird er, wie erwähnt sicher reichen, ich würde es trotzdem nicht kaufen.

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