Beiträge von goeba

    Naja, wenn Dein Mann dann dort keinen Job hat und Dir den Rücken freihält, dann sollte das zu schaffen sein!


    (das meine ich ernst, ich war auch länger zu Hause während des Refs meiner Frau)


    Und da Männer das auch super können mit Kindern und Haushalt bleiben die Kinder auch nicht auf der Strecke.

    Hier, als Anregung:


    https://www.heise.de/newsticke…t-Fehler-ein-4000885.html


    Damit wird aber auch klar: Wenn eine Fremdfirma die Facebook-Daten nutzen kann, um Wahlen zu manipulieren, dann kann Facebook selbst das natürlich auch (nur würde es niemand merken), und Google kann das erst recht.


    Wer dazu spannend, aber m.E. trotzdem auch informativ (im Sinne von: Was möglich wäre), schmökern möchte:


    https://www.amazon.de/ZERO-Sie-wissen-tust-Roman/dp/3764504927?tag=lf-21 [Anzeige]

    Ich finde, ein Laptop macht absolut Sinn. Gerade im Ref hat man zwischendrin viele Freistunden, muss auf Seminare warten usw usf. Wenn man da irgendwann mal fertig sein will, muss man die Zeit zwischendrin nutzen.


    Drucker (ich verwende Tintenstrahldrucker mit großen Tintentanks, ist in der Anschaffung aber recht teuer)
    Scanner
    Monitor + Tastatur (zum richtigen Arbeiten zu Hause das Notebook damit verbinden)
    Große externe Festplatte für regelmäßige Backups


    Ferner (analog):
    - Schneidemaschine
    - guter Locher
    - Tacker
    - gute Stifte (ein zusätzlicher Füller mit roter Tinte spart langfristig Geld gegenüber Wegwerfkulis)
    - Kreidehalter (ich habe die von Timetex in der stabilen Plastikschachtel)
    - Kaffeemaschine bzw. gute Teekanne


    Jetzt lese ich das noch mit den Kindern, möglichst viel gleich fertig stellen.


    Also, ich habe eine Epson Ecotank Drucker. Ich drucke damit meine Arbeitsblätter schon zu Hause in Klassenstärke. Damit verballere ich eine gewisse Menge privates Geld (dumm, ich weiß, die Kopien bekäme ich bezahlt bis zu einer gewissen Menge), aber der Stress, den mir das spart, ist es mir wert. Bei den Ecotanks ist Tinte für die ersten ca. 10 000 Seiten dabei.


    Sollten Farbfolien tatsächlich nötig sein, druckt so ein Tintendrucker diese auch viel besser als ein Laserdrucker.


    Viel Erfolg!

    Mal davon abgesehen, dass jemand, der so etwas von 2011 mit Copy&Paste hier einfügt, ein Troll ist (Danke an @Sissymaus für den Hinweis), finde ich, dass manches davon stimmt.


    Da es bei uns kein Mentorensystem gibt und ich mir aussuchen kann, welche Referendare ich ausbilde und wie ich das tue, ist für mich zentraler Bestandteil bei der Zusammenarbeit:
    - versucht Euch, die Freude am Unterrichten zu bewahren
    - versucht, Euren eigenen Stil zu entwickeln, der zu Euch und Euren Fähigkeiten (und natürlich zur jeweiligen Lerngruppe) passt


    Es gibt immer wieder Reffis, die völlig zu Recht scheitern, aber es gibt auch die anderen, die an der schlechten Ausbildung scheitern.


    Nicht jeder hat so wie ich mit drei Mangelfächern relative "Narrenfreiheit" und kann im Ref anstfrei den Mund aufmachen ;)

    Um das mal zu ergänzen: Mit einer vernünftigen schulischen IT könntest Du natürlich die Materialien ins Schulnetz stellen, das Internet sperren, und dann entweder


    a) den Unterricht dahingehend vorbereiten, dass Du die Vokabeln, die nicht im Stowasser stehen, auch noch dazugibst
    b) nur die Seiten freigeben mit den zusätzlichen online-Quellen, nicht aber das Internet insgesamt


    Und, die Frage kam ja schon: Was machen die Schüler dann in den Klausuren? Dann wieder nur das Papierlexikon nutzen, obwohl sie die ganz Zeit das Online-Lexikon gewöhnt waren?

    Die Texte sind online, die Übersetzungen nicht?


    Ich bin kein Lateinlehrer, aber falls es mit Mathe vergleichbar ist, so nimmt das frei verfügbare Internet den Schülern die Chance, selbst auf Lösungen zu kommen (von den ganz wenigen Schülern mal abgesehen, die so diszipliniert sind, dass sie nicht nach den Lösungen googlen). Ich hätte als Schüler jedenfalls nach der Übersetzung gesucht, nciht nur nach einem Wörterbuch.

    byod ist m.E. der Offenbarungseid der Verantwortlichen - jedenfalls, solange es nicht wenigstens byosd ist (bring your own school device, heißt: Ein selbst bezahltes, aber speziell auf die Bedürfnisse von Bildung eingerichtetes Gerät).


    Klar, um mal eben was im Internet nachzuschauen oder mal ein Foto zu machen, ist so ein Schülerhandy ok - und das wird ja vermutlich auch so schon genutzt, ohne dass eine Ministerin das anregt.


    Um medienkompetenter zu werden, sind Handys weitgehend wertlos - denn damit können schon Kleinkinder umgehen (wisch wisch ...).


    Um Technik zu verstehen, sind Handys weitgehend wertlos - denn sie verstecken die TEchnik vorm Nutzer (okay, wir könnten natürlich alle Schülerhands rooten, den zugrundeliegenden Betriebssystemkern erforschen, dabei würde man ne Menge lernen - und ne Menge Handys schrotten).


    Für ansprochsvolle Produktive Leistungen (etwa: Einen längeren Text schreiben, ein Orchesterarrangement schreiben, eine Software entwickeln) sind Handys auch weitgehend wertlos.


    Also: Wie schon gesagt, reine Schaumschlägerei, und ein Offenbarungseid noch dazu.

    Ich formuliere meinen leicht ironischen Einwurf mal anders:
    Mein Arbeitgeber fordert von mir Datenschutz ein, aber zwingt mich dazu Programme zu benutzen, die nicht sicher sind. Wenn ich sichere Programme nutzen will, verbietet er mir das!
    Wie soll ich da Schüler zum Datenschutz erziehen?

    Da bin ich ja froh, dass mein Arbeitgeber mich dazu nicht zwingt!

    Ich glaube, ihr habt die Problematik "Big Data" noch nicht annähernd begonnen zu begreifen.


    Whatsapp ist mittlerweile sehr sicher, das ist nicht das Problem (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung).


    Threema wiederum verlangt auch Zugriff auf das gesamte Adressbuch, ist in Sachen Datenschutz also auch nicht besser als Whatsapp.


    Das eigentliche Problem ist: Ab einer gewissen kritischen Menge von Daten, über die ein Konzern verfügt, kann er dich immer anhand Deines online-Verhaltens identifizieren, selbst dann, wenn Du Dich gar nicht bei Facebook o.ä. einloggst.


    Konzerne wie Google, Facebook, Apple, wissen deutlich mehr über ihre Nutzer als der Staat das tut. Ist das in Ordnung? Sollen Konzerne mehr Macht haben als der Staat? Oder sollte überhaupt jemand so viel Macht haben?


    Das sind letztlich die Dinge, über die man sich (als Erwachsener zumindest) Gedanken machen sollte. Nicht umsonst haben wir ja hier so etwas wie Gewaltenteilung - die ad absurdum geführt wird, wenn alle Macht bei den IT-Konzernen liegt.


    Es geht nicht darum, dass bei Facebook jemand schaut, mit wem Du Deinen letzten Chat geführt hast. Es geht um das Große und Ganze.

    Hi,


    hier kann man schauen:


    https://www.klicksafe.de/


    Wenn es etwas mehr Hintergrund haben soll ("Teenie" ist ja 13 - 19):


    http://www.bpb.de/gesellschaft/digitales/datenschutz/



    Zur Problematik "Zugriff auf Daten auf dem Handy" aktuell ganz interessant:



    http://www.zeit.de/news/2017-0…sapp-unzulaessig-27151603




    Es gibt Teenies die sagen "ich bin gar nicht im Internet, ich nutze Facebook und Instagram". Denen ist gar nicht klar, dass diese Apps auch aufs Internet zugreifen. Da ist dann sehr sehr viel Hintergrundwissen erst mal zu vermitteln.


    Aus meiner Sicht am gefährlichsten sind


    - Mitschüler (Mobbing)
    - Kriminelle, die sich an naive Jugendliche heranmachen
    - Internet/Handy/Spielsucht


    Bevor einem was schlimmes passiert, nur weil man beim Surfen im Internet ein paar Daten hinterlassen hat, muss schon einiges passieren.


    Wenn Du die Problematik ernst nimmst, tun es ein paar Stunden nicht, bei uns ist das Teil des Präventionskonzeptes.

    Aus diesem Artikel müsste man zu viele Stellen zititeren, die für diesen Thread relevant sind. Wer mag, liest selbst:


    "Digitalisierung von Schulen
    Zweifel am Prestigeobjekt Bildungsplattform
    Die Einführung der digitalen Bildungsplattform Ella verzögert sich. Manche Lehrer fragen sich, ob das 24 Millionen Euro teure Leuchtturmvorhaben überhaupt notwendig ist. "


    https://www.stuttgarter-zeitun…dc-ae2e-1a957111a550.html

    Ein guter Artikel. Klar ist: Wenn Du eine Wasserleitung für alle baust, können auch die, die schon eine gute Wasserversorgung haben, sagen "das brauchen wir nicht".


    Wir haben auch all die Sachen, die Ella bietet, schon für unsere Schule und hosten alles selbst. Das geht aber nur, weil wir eine direkte Glasfaseranbindung ans Uninetz unserer Stadt haben, sonst könnten wir natürlich keine eigenen Dienste anbieten. Wenn Du eine Leitung dieser Qualität bei einem kommerziellen Dienstleister einkaufen musst, zahlst Du richtig Geld.


    Und: Die Ausfallsicherheit eines professionellen Rechenzentrums könenn wir natürlich nicht bieten.


    Jendenfalls, egal wie man es macht, müsste man mal richtig Geld in die Hand nehmen. Zum Beispiel: Jede Schule bekommt pro 500 Schüler einen festangestellten Vollzeit-Fachinformatiker. Damit ließen sich schon eine ganze Menge lösen. Mal ein paar Prestigeprojekte angehen, für deren Fortführung dann aber keine regelmäßigen Gelder vorhanden sind, ist Unsinn, das klassische "Strohfeuer".

    Die Datenschutzrechtlichen Bedenken sind durchaus vorhanden, nur werden m.E. seltsame Konsequenzen daraus gezogen:


    https://www.heise.de/ix/meldun…tzen-koennen-3907088.html


    Statt von Microsoft zu verlangen, Win 10 so anzupassen, dass es geltendem Recht entspricht, schmeißt der Staat also noch eine Menge Geld hinterher, um das selbst zu erledigen. Absurder geht es nicht.


    Auch sehenswert (wenn auch etwas reißerisch) :
    http://www.ardmediathek.de/tv/…99280&documentId=50159194



    Entscheidend hier die Ausschreibungspraxis: Der Staat müsste ausschreiben "wer verkauft uns eine rechtssichere Arbeitsumgebung", stattdessen schreibt er aus "wer verkauft uns einen Microsoft-Arbeitsplatz". Damit wird formal der Ausschreibungspflicht Genüge getan, aber wirklich offen ist die Ausschreibung nicht.

    Hi,
    ich habe keine Informationen aus erster Hand. Aber soweit ich es verstehe:


    Der Unterschied zwischen Office 365 und Office 2016 ist, dass ersteres ein ABO ist.
    Hier:
    https://support.office.com/de-…60-46f9-9e90-a239bd27eb96


    Auf dieser Seite klingt es so, als gäbe es inhaltlich keine Unterschiede.


    Wenn man dann aber nach dem kostenlosen Office 365 Education sucht:


    https://products.office.com/de…-in-education?tab=schools


    Findet man folgendes:


    https://products.office.com/de…ffice-365-education-plans


    (etwas runterscrollen für die Preise)
    Kostenlos ist also nur das online Office, das ist aber, so wie ich das verstanden habe, sowieso für alle kostenlos.



    Du kannst also in Ruhe mal privat das Online-Office ausprobieren, ob das für Eure Zwecke reicht. Vorteil ist zudem, dass ihr außer einem Browser nichts installieren müsst.



    Wenn es dann doch ein offline-Office sein soll, kostet das 2,5 * s + 2,7* l pro Monat, bei 500 Schülern und 50 Lehrern also 1385 € / Monat (für die einfachste Variante) . Mit dem FWU Rahmenverlag etwas billiger, das hatte ich ja schon oben verlinkt (ca. 10 000 € pro Jahr).


    Die datenschutzrechtlichen Sachen gehen Dich ja nichts an, sagst Du. Darüber hinaus sollte Dir klar sein, dass es sich um ein Werbegeschenk handelt, oder (kritischer formuliert) um einen gar nicht mal so fetten Köder, wo ein richtig dicker Hacken mit Widerhaken drinsteckt, denn es sollte sofort klar sein, dass Microsoft mit dem "kostenlosen" Online-Office nur dafür sorgen will, dass der Status als "Quasi-Standard" erhalten bleibt.


    Wenn Euch Datenschutz egal ist, solltet Ihr Euch als Alternative mal Google Documents anschauen.


    Die Tatsache, dass es gar nicht mal so einfach ist, die genauen Preise und FUnktionsumfänge herauszubekommen, passt übrigens gut in das Bild, das in der oben schon genannten Sendung "Das Microsoft Dilemma", in der ARD Mediathek anzuschauen, gezeichnet wird.

    Hallo,


    mich hatte das auch mal interessiert. Hier findest Du eine Beispielrechnung:


    http://www.cobra-shop.de/9026-…d-Produkte-im-FWU-Vertrag


    Bei Euren 50 Lehrern wäret Ihr also mit etwas mehr als 3500 € pro Jahr dabei.


    @Mikael : Die datenschutzrechtlichen Bedenken erstrecken sich nicht alleine auf das Online-Office.


    Hier als erste Info: https://www.heise.de/newsticke…roblematisch-3973448.html



    sowie



    https://www.heise.de/ix/meldun…tzen-koennen-3907088.html



    (bei letzterem geht es zugegeben um Bundesbehörden, trotzdem finde ich das lesenswert)



    Von daher würde ich


    Zitat

    (Ob das eine oder das andere sinnvoller ist, wäre sicher anderenorts noch zu diskutieren.)

    mal zu diskutieren anfangen!

    Da man, wie schon gesagt wurde, die Situationen schlecht vergleichen kann, mal die Faustregel, nach der ich gehe: Für eine Entlastungsstunde bin ich bereit, im Schnitt pro Woche 2 Zeitstunden zu arbeiten. Das sollte wenigstens ganz grob hinhauen (ist natürlich schwer zu prüfen, es sei denn, man schreibt sich das mal ganz genau auf, was ich mal versucht habe, aber wieder aufgegeben habe).


    Darüber hinaus macht es evtl. einen Unterschied, ob einen die Tätigkeit interessiert, ob sie angenehm oder eher unangenehm ist usw.


    Wenn man Karriere machen möchte, spielen natürlich noch andere Erwägungen eine Rolle, etwa, ob die Tätigkeit Aussicht auf eine Beförderung bietet oder sich gut im Lebenslauf macht.


    Wenn man sich das gründlich überlegt, kann man selbst festlstellen, ob man nur ausgenutzt wird oder nicht. Ich bin selbst gerade in einer Situation, wo ich mich das frage.

    Bei uns bekommt der Stundenplaner (Stunden und (!) Vertretungsplan) A15 (wir sind aber auch eine sehr große Schule, 6 x A15 und 1 x A16 (Schulleitung)).
    Die A15 Leute bekommen (ich glaube, in Niedersachsen immer) zusätzlich zum höheren Gehalt eine Stundenentlastung von soweit ich weiß 6 Stunden, unterrichten also statt 23,5 Stunden "nur" 17,5 Stunden.


    Das ist also erheblich besser vergütet als bei Dir - und trotzdem würde ich diesen Job nicht machen wollen, es ist m.E. der stressigste Posten der Schule (stressig allerdings vor allem wegen des Vertretungsplans, nicht ganz so sehr wegen des Stundenplans).

    Zunächst vorweg: Bei uns gibt´s keine Entlastung für die Ausbildung von Referendaren. Daher bin ich erst mal zu gar nichts verpflichtet.


    Grundsätzlich: Je engagierter ein Referendar ist, desto engagierter bin ich auch.


    Konkret: Je rechtzeitiger ich Planungen / Etwürfe usw. bekomme, desto mehr kann ich dazu sagen. Ich bin kein Nachtarbeiter, wer um Mitternacht einen Entwurf schickt, bekommt keine Hilfe.
    Ich helfe lieber im Gespräch. Der Referendar muss in Vorleistung treten (also: Nicht ich mache das Arbeitsblatt, sondern der Ref macht es, ich kommentiere).


    Wenn es um eine Prüfung geht, setze ich mich normalerweise mit dem Ref. hin und mache einen Zeitplan bis hin zur Prüfung (wie viele Stunden sind es noch?). Dann: Ideensammlung, dann konkrete Stoffverteilung bis hin zur Prüfung (wichtig: Pufferstunden!). Was auch immer dann an Schreibarbeit nötig ist, macht der Referendar selbstverständlich komplett eigenständig.


    Den Entwurf für die Prüfung muss man, finde ich, nicht unbedingt lesen. Mache ich, wenn ich ihn rechtzeitig bekomme. Je engagierter der Referendar ist, desto engagierter lese ich den Entwurf.


    In Deinem konkreten Fall klingt es, so wie Du es beschreibt, nicht gerade motivierend, sich da stark zu engagieren. Es kann nicht sein, dass Du die Reihe planst, die Stunde planst und den Entwurf schreibst!

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