Beiträge von goeba

    Hallo,
    könntest Du etwas mehr sagen, was das für Podcasts sein sollen? Also ob z.B. die Ausrüstung auch tragbar sein soll (Interviews in der Schule oder gar im Außenbereich), oder ob es mehr in Richtung Hörspiel gehen soll. Sollen mehrere Sprecher dialogartig reden oder nur einer.

    In Prüfungen wird ja nichts erklärt. Es geht um eigenständiges, zusätzliches Nacharbeiten.


    Hat jemand Erfahrungen mit diesem Buch:



    Mathe für Antimathematiker - Analysis für die gymnasiale Oberstufe oder das Abitur




    ?


    Oder gar mit diesem:



    Mathematik verstehen: Von den Grundlagen bis zum Integral




    (letzteres scheint mir eher zu umfangreich).

    Ich präzisiere nochmals: Es geht um die Grundlagen, die man für den erfolgreichen Besuch der Oberstufe braucht, nicht um die Grundlagen, die man dann während des Besuchs der Oberstufe erwirbt.


    Also Termumformungen, Gleichungen aller Art und Differentialrechnung mit Anwendungen.


    Das Rechnen alter Abiaufgaben bietet sich m.E. eher als Vorbereitung zum Abitur am Ende der Oberstufe an.

    Das Thema ist aber trotzdem relevant. Meist gibt es in der Biologiesammlung ein Schallpegelmessgerät.


    Die Geräte von Apple können auch für einen ersten groben Messwert verwendet werden, während die ganzen Android-Handys, wie oben schon erwähnt, bei etwas über 80 dB "deckeln", die sind für Schalldruckmessungen völlig unbrauchbar.


    Ich empfehle sowohl meinen Kollegen als auch meinen Schülern das Tragen von Hörschutz bei lauten Musikproben.

    Hallo,


    eine Schülerin fragte mich nach einer Literaturempfehlung, um Grundlagen zu festigen.


    Habt ihr gute Erfahrungen mit einem bestimmten Buch gemacht? Speziell für diese Schülerin sollten viele Übungen enthalten sein, da sie m.E. die Grundlagen durchaus beherrscht, aber viele Fehler macht.


    Ich habe sehr viele eigene Materialien, aber mit einem zusammenhängenden Buch kann ich natürlich nicht dienen.


    Danke für Hinweise!

    Hast Du nicht mitbekommen, dass in Niedersachsen Lehrer vom Gym an die Grundschulen zwangs-abgeordnet werden sollen?


    An den Gymnasien wird die Situation aktuell hier wieder schlecht, jedenfalls wenn man Fächer hat, die nicht gefragt sind, Grundschulen suchen dringend Leute.

    Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Technik für 10 000 €, damit die Schüler eine Aufgabe lösen können, die man schon jedem Kindergartenkind erklären könnte.


    Ich war schon auf Fortbildungen, da wurden lustig Bildchen auf Tablets herumgeschoben, dass ich dachte: Wenn das das Niveau ist, das wir anstreben, dann gebe ich den Bereich Medienentwicklung definitiv ab!

    Hallo,


    wie bei Euch die Situation ganz genau ist, musst Du denjenigen fragen, der bei Euch für die Finanzen zuständig ist.


    Es gibt verschiedene Etats für Kleinteile, Reparaturen und Neuanschaffungen, bei letzteren noch abhängig vom Betrag. Deswegen kann man nicht einfach das eine und das andere vertauschen (und in der Tat, Geld ist Geld, mit gesundem Menschenverstand hat das überhaupt nichts zu tun).


    Man kann aber
    - bei Schulträger nachfragen, ob man Etats "umwidmen" kann. Haben wir schon hinbekommen, muss man halt nett fragen.
    - einen netten Laden finden, der kreativ bei der Bezeichnung der bestellten Sachen ist.


    Von der Sache her wundere ich mich etwas. Wenn es gute Businessgeräte der großen Hersteller waren, können die m.E. auch 10 oder mehr Jahre funktionieren. Klar, Vandalismus kriegt alles kaputt, aber dass da schon die Kondensatoren platzen finde ich ungewöhnlich. Aber ganz klar: Reparieren lohnt nicht.


    Tipp: Nimm SSDs.


    Übrigens: Um den Finanzkram sollst Du Dich um Himmels Willen nicht kümmern, das kann dann echt jemand anderes machen. Klar die Sache Schildern (Reparatur geht nicht, Neuanschaffung günstig möglich), und wenn das dann nicht geht, dann gibt es eben keine Rechner. Oder halt weniger Rechner, Du kannst ja einen Raum zumachen und als "Pool" für ausfallende Geräte nehmen.

    Praktikum stimme ich zu.


    Ansonsten zu Deinen Punkten:
    - junge Leute gibt´s da , check
    - zwei Sprachen lehren ist möglich, wird aber von vielen als sehr arbeitsreich empfunden
    - Du kannst locker noch verbeamtet werden - jedenfalls bei einem "normalen" Lehramtsstudium. Wie das mit dem Spezialweg Brrandenburg ist, weiiß ich aber nicht. Als Beamter hast Du Sicherheit ohne Ende, als Angestellter aber fast genauso viel Sicherheit (aber weniger Geld)
    - weniger Arbeit am Computer ist möglich, viele meiner Kollegen, die Sprachen unterrichten, arbeiten praktisch gar nicht am Computer (ob das so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt)
    - weniger Arbeit insgesamt ist bei der Fächerkombination so eine Sache. Aber klar, wenn Du aktuell 100 Stunden / Woche arbeitest, dann wird es weniger. In Korrekturphasen können da aber schon mal 60 Stunden zusammenkommen (ich habe die Kombi nicht, von daher kann ich nur von Berichten aus Dritter Hand zehren)


    Wenn Du wirklich ein offener Typ bist und gerne mit jungen Leuten arbeitest, dann könnte ich mir das , ehrlich gesagt, ziemlich cool vorstellen, einen Lehrer zu haben, der in der Filmindustrie gearbeitet hat.


    Wir haben hier in den Nähe einen großen Betrieb, der Achterbahnen baut... Ich glaube nicht, dass sich da irgendein Ingenieur hinhockt und von Hand irgendwelche Splines durchrechnet. Bzw. dass da im Betrieb noch irgendetwas Mathematisches hergeleitet oder formal bewiesen wird. Da wird sich ans Computer-Programm gehockt und eingegeben. Klar muss das Computerprogramm von irgendjemandem geschrieben werden. Aber das ist dann eben der eine ehemalige Mathe/Informatik-Student, der sich für dieses Formal-Logische geeignet hat.

    ... das machen dann meine Schüler. Ich selbst habe im Studium (Grundstudium Numerik!) ein solches Programm geschrieben (und zwar im Mathestudium, nicht im Informatikstudium). Eigentlich mussten das alle machen, hat aber bei vielen nicht geklappt.


    Natürlich müssen wir am Gymnasium uns auch auf die heterogenere Schülerschaft einstellen, aber ich werde den Formal-Logischen Käse, wie Du es nennst, sicher nicht weglassen. Von meinen Schüler studieren viele Mathematik, Physik oder Ingenieurswissenschaften, und ich bekomme da sehr positive Rückmeldungen darüber, wie sich die Mathekenntnisse im Studium bewährt haben. Den schwächeren Schülern baue ich dann Brücken, aber für die stärkeren Schüler muss man - gerade am Gymnasium - auch etwas tun, wo sollen die denn sonst noch hingehen?

    Was mich schon immer gestört hat: In praktisch allen Schulfächern werden die Fachwissenschaften (zumindest propädeutisch) gelehrt - Nur in Mathe, da lehrt man Rechnen. Rechnen ist nur ein kleiner, eigentlich wenig bedeutender Teil der Wissenschaft Mathematik. Statt diese ganzen Anwendungs-Bockmistaufgaben immer und immer wieder durchzuexerzieren, sollte man spätestens in der Oberstufe das machen, was die Hochschulmathematik ausmacht - Abstraktes Formalisieren und logisches Beweisen. Denn kaum ein Schüler braucht später die Kettenregel oder den Gauß-„Alogrithmus“ und wenn doch, kann er das sehr schnell lernen. Was man aber IMMER gebrauchen kann, ist, DENKEN zu können. Und das lehrt einen die Mathematik.

    Ich hätte Dir dafür gerne ein halbes "like" gegeben, das gibt´s ja leider nicht.


    Ich finde es auch sehr schade, dass an den Schulen kaum rüberkommt, was Mathematik eigentlich ist. Wir unterrichten Mathematik fast nur als Hilfswissenschaft, und das finde ich sehr schade.


    Das mit dem "Denken" lernen ist aber so eine Sache, und ich befürchte, dass es nur wenige Gelegenheiten in der Oberstufe gibt, wo man beim "Abstrakten Formalisieren" und "logischen Beweisen" das Denken lernen kann. Denn wenn man z.B. die genannte Kettenregel beweisen muss, dann wird man das mit Denken alleine kaum hinbekommen.


    Logisches Denken kann man m.E. am besten mit Stochastik, insbesondere Kombinatorik, verknüpfen, weniger mit Analysis. Man könnte es auch sehr gut mit diskreter Mathematik (Graphentheorie usw.) verknüpfen, nur ist diese ja nicht Lehregegenstand der Schulmathematik.


    Was man hingegen bei Analyis - auch bei den Beweisen - sehr schön lernen kann ist Sorgfalt und Durchhaltevermögen.


    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Rechnet man möglichst allgemein und setzt die Zahlen erst am Schluss ein, dann ist das eine Form der Abstraktion. Abstraktion ist schwer. Ich versuche, einen Kompromiss zu finden, indem ich - etwa in meinen Tafelanschrieben - diesen Abstrakten Weg wähle, bei Klassenarbeiten und Hausaufgaben aktzeptiere ich aber auch die Lösungen, wo die Zahlen gleich eingesetzt werden. Das führt dazu, dass wenigstens die besseren Schüler den abstrakteren Weg übernehmen (immerhin spart es ja auch Schreibarbeit, und die Ergebnisse sind mangels Rundungsfehlern auch exakter).

    Wir haben auch einige Thinkpads im Einsatz, aber leider ohne SSD. Ich stimme zu, das sind super Geräte und gebraucht sehr günstig zu bekommen.


    Es kommt aber drauf an, was man damit machen will. DIe Dinger sind sehr schwer, und Originalakkus sind unglaublich teuer. Bei Alternativakkus ist es Glücksache, ob die was taugen oder nicht. Ferner fallen gerne mal ein paar Tasten aus.


    Wenn es also tatsächlich mobile Geräte sein sollen (etwa, weil die Schüler sie mit nach Hause nehmen oder sie zumindest in der Schule herumgetragen werden sollen und der Akku einen ganzen Schultag halten muss), würde ich das Acer Travelmate B empfehlen (aktuell ist die 117 erhältlich, auch schon die 118, ich persönlich habe die 116).


    Diese Geräte sind definitiv leistungsschwächer als die gebrauchten Thinkpads ("moderne" Netbooks), aber leistungsstark genug für schulspezifische Sachen (man kann damit auch HD Videos schauen, falls nötig). Der Akku hält sehr lange, sie sind sehr leicht und sehr stabil ("rugged"). Vorsicht aber: Die 117B haben kein LAN, nur WLAN, was sehr nachteilig ist, wenn man das Betriebssystem per PXE verteilen möchte.

    Sehr geil. Diesen Faden geben wir jetzt unseren Schülern zum Lesen und prüfen dann, wie viele anschließend der Meinung sind, Lisam solle sich einen C64 kaufen ;)

    Ich finde, man kann da differenzieren.


    Wir haben hier z.B. eine ortsansässige Firma, die uns viel im Bereich Technik / Naturwissenschaften sponsort. Die geben uns aber nicht Rabatte auf Dinge, die sie selbst herstellen, sondern erhoffen sich, dass sich wegen der besseren Möglichkeiten mehr Schülerinnen und Schüler für den Bereich Technik / Naturwissenschaften interessieren, sodass ihnen nicht irgendwann die Nachwuchskräfte ausgehen.


    Wir hatten z. B. die Firma Smart, die beim Konjunkturpaket 2 stark verbilligt ihre Smartboards verkauft hat und Schulungen für ihre Smart Notebook Software gemacht hat. Dann haben sie zwei Jahre später dafür gesorgt, dass ihre Software nur und ausschließlich mit ihren eigenen Boards funktionierte, sodass die Kollegen, die sich (dank kostenloser Schulung) nun gut mit der Software zurechtfanden nun auch weiter nur Smartboards wollten - auch wenn andere Boards vielleicht besser, günstiger oder haltbarer gewesen wären. So etwas nenne ich "anfixen", und das passiert in anderen Bereichen auch. Dem war extremer Lobbyismus vorangegangen, ,denn über die Gelder des Konjunkturpaketes 2 konnte man nicht frei verfügen, die Boards wurden einem förmlich aufgedrängt.


    Ersteres finde ich in Ordnung, auch dann, wenn die Firma Werbung damit macht. Zweiteres nicht.

    Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hast Du mal mit einem Calliope gearbeitet? Das ist wirklich was für den Technikunterricht und wird ganz bestimmt nicht die Massen für einen bestimmten Konzern vereinnahmen.


    Da muss man sich ganz andere Sachen anschauen.


    Apple lässt nichts unversucht, den Bildungsmarkt an sich zu reißen mit verbilligten IPads für Schulen und der entsprechenden "kostenlosen" Apple-Classroom Software dazu. Ziel: Die jungen Leute "anfixen", damit die nur noch Apple wollen.


    Microsoft veröffentlichte kürzlich das "kostenlose" Windows 10 S für Schulen. Hier muss man dann aber Bing und Edge verwenden. Ziel: Siehe oben.


    Google haut sehr preiswert seine Chromebooks raus. Zentrum der ganzen Sache ist der Google Chrome Browser, alle Daten + Programme* liegen in der Cloud. Ziel: Siehe oben. (und die Chromebooks sind absolut kein Nischenprodukt, in Amerika haben sie mittlerweile die Mehrheit auf dem Bildungsmarkt).


    *insbesondere natürlich die ganzen Google-Documents Programme, die ja auch tatsächlich sehr schick sind - nur dass Google über das automatisierte "mitlesen" aller Dokumente und Big-Data-Algorithmen dadurch weiß, wie ein ganzes Land "tickt" - oder die ganze Welt.


    Für diese drei größten Technikkonzerne der Welt ist es auch völlig unerheblich, ob man damit erst mal ein paar Milliarden Verlust macht - hautpsache die Nutzer der Zukunft werden auf die eigenen Produkte eingeschworen.


    Just my 2 €/100

    Hallo,
    mit GeoGebra gehts.


    1. Punkte durch Klicken erzeugen, die den ersten Graphen ergeben
    2. Punkte ... für zweiten Graphen
    3. Einen Spline erzeugen (Kommando Spline[ { Punkte durch Kommata getrennt} ]
    4. Ebenso den zweiten Spline
    5. Einen Punkt auf den ersten Spline setzen
    6. Eine Senkrechte zur x-Achse durch den Punkt aus 5.
    7. Diese Senkrechte schneiden mit dem zweiten Spline


    Nun hat man den Abstand, kann daraus wieder einen Punkt erzeugen (ggf. nachfragen) und die gesuchte dritte Linie als Ortslinie erzeugen.


    Ich weiß jetzt nicht, ob und wenn ja wie gut Du Dich mit Geogebra auskennst. Ich kann Dir auch die Datei schicken.

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