Beiträge von 19Benjamin80


    Hallo!


    Super vielen Dank, das hilft doch schin einmal weiter!


    Gruß


    Ben

    Guten Morgen hier in den Bereich.


    Ich interessiere mich für einen Einstieg in den Lehramtsbereich, und habe Fragen über den Weg hin zum Lehramt an berufsbildenden Schulen.


    Meine Vita:
    NRW (Raum Minden-Lübbecke, Bielefeld),
    34 Jahre, verheiratet, 2 Kinder,
    flexibel (Einsatzort): nicht wirklich


    Schule
    1990 - 1996: Realschulabschluss: Fachoberschulreife
    1996 - 1998: Höhere Handelsschule: Fachhochschulreife
    2005 - 2008: Wirtschaftsfachschule, staatlich geprüfter Betriebswirt (IHK) - Fachschulexamen, Hochschulzugangsberechtigung


    Beruf
    2001: Ausbildung Kaufmann im Einzelhandel


    2001 - jetzt: verschiedene Vertriebsbereiche eines mittelständischen Einzelhandelsunternehmens in Deutschland (Angestellter, Filialleiter, Gebietsverkaufsleiter, Leiter E-Commerce), zuletzt seit 2007 in leitenden Positionen.


    Aktuell
    ...befinde ich mich in einer Phase beruflicher Neuorientierung. Das die Erkenntnis zu einer völlig neuen beruflichen Ausrichtung nach über 10 Berufsjahren erst
    jetzt reift, hat mich selber überrascht.
    Der grundlegende Gedanke festigt sich mit meinem Wunsch Kompetenz- und Wissensvermittlung als meinen beruflichen Kern entwickeln zu wollen.



    FRAGE:
    Welcher Weg führt mich als Lehrkraft in die Berufsschule? Über den Seiteneinstieg habe ich mich (u.a. Schulministerium NRW - LOIS) bereits informiert und registriert. Wie könnte ein Direkteinstieg aussehen? Was muss ich dafür bestenfalls studieren? Ferner habe ich spezifische Fragen zum Thema Berufsaussicht. Nach meiner Recherche werden gerade im kaufmännisch/wirtschaftlichen Bereich nicht wirklich viele Berufsschullehrkräfte eingestellt. Die Musik spielt sich hier wohl eher in technischen Bereichen ab. Sehe ich das falsch oder Ihr anders?!



    Gruß
    Ben

    Hallo Hamilkar,


    vielen Dank für die Hinweise. Ich glaube das Problem besteht schon allein darin, alsbald man Wörter emotionalen Ausdrucks wie "Freude" nutzt, gleich vor der grünen Brille gewarnt wird. Ebenso belustigen sich User dieses Forums über eine allzu naive, "wirtschaftlich geprägte" Ausdrucksform in diesem Thread.

    An dieser Stelle ganz deutlich: Ich könnte im Forumtitel auch schreiben "Ich will Lehrer werden mit 35" sachlich - nüchtern - Ende. Ich sehe weder nur die schönen Farben noch leide ich an Realitätsverlust was die Finanzierung über 6 Jahre Studium + Ref. angeht.


    Meine aktuelle Tätigkeit ist für diesen Thread nebensächlich wenn man für sich persönlich erfährt, dass man möglicherweise viele Jahre nicht dem beruflich nachgegangen ist, was man eigentlich hätte tun sollen - etwas sinnvolles, das im Zweifel sogar Freude bereiten kann. Das das nicht so kommen muss ist wohl klar!


    Hierfür habe ich dankend die Hinweise eines möglichen Praktikum angenommen. Das werde ich in jedem Falle vorher absolvieren. Gleichwohl ist das Eignungspraktikum sowieso Zugangsvoraussetzung an den Uni`s in NRW.


    Mit dem "bösen Ührchen" ist in der Tat der Nachteil meines bereits erreichten Lebensalters gemeint.


    Jetzt noch einmal aktualisiert und zusammengefasst für diesen Thread: Ich bin mir jetzt sicher das 35 nicht "alt" ist und - so what - finanziell habe ich nicht umsonst eine Lebensgemeinschaft in der der Eine den Anderen auffängt - das passt schon. Zudem werde ich vorab ein Praktikum absolvieren.


    Für mich nur noch die Frage: Primarstufe Für und Wider?!


    Vorab vielen Dank für Eure Posts!

    LOL - genau das dachte ich auch beim Lesen! :)


    :autsch: ...ich bin geschädigt..... :D


    Finde es aber wichtig solch wertvolle HInweise von Nutzern wie "Pausenbrot" und "Raket-O-Katz" zu bekommen :D :D . Das macht die Sache rund..... 8)


    Jetzt mal Spass beiseite: Wieso Grundschullehramt? Kinder sind aus meiner Erfahrung grund ehrlich und geben einem sehr sehr viel - wenn man es zulässt. Sich dann mit "Problemen" zu beschäftigen und die Lösungen dafür so zu bearbeiten das Kinder sie verstehen können.....das kann ich mir gut vorstellen.

    Mit dem Studiengang "Bildungswissenschaftler" wird man vermutlich kein Lehrer werden, ich nehme mal an, dass das eine Variante des früheren "Diplompädagogen" ist. Für Lehramt benötigst du ein fachbezogenes Lehramtsstudium.

    Der Bachelor Bildungswissenschaften - Lehramt an Grundschulen richtet sich an Studierende mit dem Qualifikationsziel Lehramt an Grundschulen. Die Fakultät für Erziehungswissenschaft gestaltet in den lehramtsbezogenen Studiengängen die Bildungswissenschaften. Die Bachelor-Studiengangsvarianten Bildungswissenschaften in ihren verschiedenen Spezifikationen bilden den ersten Teil der akademischen Ausbildung, der in einem konsekutiven Bachelor-/Masterstudienprogramm auf den Master of Education vorbereitet.

    War auch an dieser Uni und kenne den Markt in Bi. Grundschullehramt ist recht gesättigt. Zumindest im Moment. Falls du studierst, empfehle ich dir, mehr als nur ein weiteres Fach neben Mathe und Deutsch und alles an weiteren Fortbildungen mitzunehmen. Nimm bitte keinen Sachunterricht. Das hat fast jeder und wird so gut wie nie gesucht. Gut wäre z.B. Sport und Kunst/Musik oder ev. Religion oder Englisch. Dazu dann noch die Rettungsfähigkeit für Schwimmen, Medienkompetenzzertifikat und evt. Singen macht Sinn! Kann man in Bi alles machen.
    Männer sind an Grundschulen ja eigentlich recht beliebt, wenn sie denn auch fit sind!


    Achso und wenn du Sonderpädagogik machst, denke ich, findest du bestimmt was. Die werden ja zur Zeit an allen Ecken gesucht.

    Sternenlicht: ok. Danke dafür. "Was heißt denn .."wenn sie denn fit sind!" :) Meinst du mit Ende 30 Anfang 40 sehen die Chancen wohl eher noch mauer aus?!

    Einen wunderschönen verregneten Freitag Morgen hier in das Forum.
    Ich habe mich gerade neu hier im Forum angemeldet und bin - wie auch sonst - über die große bunte Suchmaschine hierher gelangt. Zu meinem Anliegen.



    Ich interessiere mich für den Lehrerberuf, und habe über den Hochschulkompass in Erfahrung bringen können, dass man in Bielefeld u.a. auch "Bildungswissenschaften" studieren kann.




    Kurz zu meiner Person: Ich bin 34 Jahre, ausgebildeter Kaufmann im
    Einzelhandel und seit rd. 12 Jahren in verschiedensten Vertriebspositionen eines
    mittelständischen Einzelhandelsunternehmen tätig. In den vergangenen 7 Jahren
    habe ich als leitender Angestellter Erfahrungen sammeln dürfen - zuletzt 4 1/2
    Jahre als Leiter E-Commerce. Jetzt habe ich die Nase voll, und mich beschäftigt der Gedanke die berufliche Expertise dort zu erreichen, wo die eigene Freude nicht zu kurz kommt.



    Aktuell befinde ich mich also in einer Phase beruflicher Neuorientierung - familiäre (verheiratet und 2 Kinder) sowie persönliche Gründe bestärken meinen Wunsch. Das die Erkenntnis zu einer völlig neuen beruflichen Ausrichtung nach über 10 Berufsjahren erst
    jetzt reift, hat mich selber überrascht.
    Der grundlegende Gedanke festigt sich
    jedoch immer mehr mit meinem Bestreben, Kompetenz- und Wissensvermittlung als meinen
    beruflichen Kern entwickeln zu wollen. Zudem kann ich mir sehr gut vorstellen in
    der Persönlichkeitsentwicklung bei Kindern und Jugendlichen mitzuwirken.




    Ferner habe ich spezifische Fragen zum Thema Berufsaussicht. Über das Schulministerium NRW
    habe ich mich mit der aktuellen Studie zur Entwicklung am Lehrerarbeitsmarkt
    beschäftigt. Mein eigentlicher Wusch wäre die Ausführung des Lehramts an einer
    Grundschule. Hingegen entsteht ein stärker ausgeprägter Bedarf an Lehrkräften in
    der Sek I. Was meint Ihr?



    Last but not least - "das böse Ührchen". Eine kombinierte Ausbildung - Grundschule mit Integrierter Sonderpädagogik- bedeutet: 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master +
    1 Jahr Zusatzausbildung. Mir erschließt sich jetzt die Vorstellung
    - auf Grund meines Alters von 34 Jahren - das meine biologische Uhr nach dem
    Referendariat dann schon weit fortgeschritten ist. Wie ist Eure Einschätzung?




    In diesem Sinne, schon einmal Dankeschön!
    GrußBen

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