Beiträge von Karl-Dieter

    Und zu erklären, weshalb ein epileptisch krampfendes Kind für eine Schwangere bei Erstehilfemaßnahmen eine Gefahr darstellt, ist mir ehrlich gesagt zu blöd.

    Bei Erste-Hilfe-Maßnahmen steht der Eigenschutz immer im Vordergrund, das gilt für Schwangere, wie auch für Nicht-Schwangere. Das ist hier eigentlich absolut irrelevant. Ich bin nicht verpflichtet, mich in Gefahr zu begeben.

    Wenn du diese Standard-Pflichtversicherung bei der VBL meinst und nicht deren freiwillige Zusatzversicherung: Die habe ich mir auszahlen lassen, gibt auch ein Formular dafür, allerdings war ich auch dort nur 2 Jahre und 3 Monate (2 Jahre Tätigkeit als studentische Hilfskraft im ÖD und 3 Monate Vertretungstätigkeit) versichert, hätte also eh keinen Anspruch auf die betriebliche Zusatzrente, weil man dafür 5 Jahre Beiträge gezahlt haben muss.

    RLP. Als ich meine Schwangerschaft im Juli bekannt gegeben habe, wurde 2(!!) Tage später die Neuregelung des IfL eingeführt: An der alten Schule musste ich dann gemeinsam mit der SL einen 7-seitiges Bogen ausfüllen, auf dessen Grundlage eine Gefährdungsbeurteilung von IfL erstellt wurde.


    Dann wurde aber vorher gepennt. Die Pflicht zu einer Gefährdungsbeurteilung liegt ganz klar vor:

    https://www.gesetze-im-internet.de/arbschg/__5.html

    In dieser Gefährdungsbeurteilung würden dann auch bereits entsprechende Faktoren eingearbeitet werden, Beispiel: "Kinder mit Epilepsie" (Was das mit Schwangerschaft zu tun hat bzw. ein Problem ist, ist mir schleierhaft), dann kein Einsatz von Schwangeren.

    Wenn ich mich nicht gut aufgehoben fühle, werde ich mit meinem Arzt reden. Ich möchte zwar nicht ins BV


    "Nicht gut aufgehoben" ist aber kein Grund für ein Beschäftigungsverbot sondern eine krass mißbräuchliche Verwendung des Mutterschutzverbotes. Man kann nur hoffen, dass der Arzt diesem Ansinnen eine Absage erteilt.

    Ein BV gibt es, wenn Leben oder Gesundheit der Mutter oder des ungeborenen Kindes in Gefahr sind, inwiefern das bei "nicht gut aufgehoben fühlen" der Fall ist, ist mir schleierhaft.

    sie auf die sechs ausstehenden Gefährdungsbeurteilungen hinweisen

    Gefährdungsbeurteilungen sind schon lange erstellt, das ist seit bestimmt 10-15 Jahren für jeden Arbeitsplatz Pflicht. Das heißt aber nicht, dass sie dir automatisch zugeschickt werden müssen oder du überhaupt einen Anspruch hast, sie einzusehen.

    Relevant ist, dass deine Arbeit entsprechend angepasst wird.

    aber das räumt mein Argument mit der aktuellen Niedrigzinsphase in weiten Teilen der Welt

    DIe Niedrigzinsphase betrifft eigentlich nur (Staats)anleihen, und damit auch klassische Rentenversicherungen

    Wem jetzt die Genialität der Riesterrente noch nicht ganz einsichtig ist:

    Ich habe nie gesagt, dass die Riesterrente genial oder ein absolutes Topprodukt ist, sondern dass man nicht pauschal sagen kann, dass die Riester-Rente Unsinn ist.

    Es mag Gesellschaften geben, die freundlicher für den Kunden wirtschaften und ja, wenn man mit minimaler Einzahlung maximale Förderung abgreifen kann, lohnt sich auch Riester. Ansonsten kann man das Geld auch einfach von Hand in einen Indexfonds investieren.

    Natürlich kann man das. Das ist auch grundsätzlich lohnenswerter. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden, zum Einen sind Werte in einem normalen Depot nicht Pfändungs/ALGII-Sicher und zum anderen weckt das natürlich Begehrlichkeiten, mal eben was zu verkaufen um sich einen neuen Fernseher zu holen usw usf.

    Aber das macht Riesterprodukte nicht lohnenswert.


    Ich habe nie gesagt, dass die Riesterrente pauschal lohnenswert ist, sondern dass man nicht pauschal sagen kann, dass die Riester-Rente Unsinn ist.

    Es macht mich nur wahnsinnig, wie du diskutierst.

    Warum? Weil du damit nicht einverstanden bist?

    Mit deinem Beispiel möchtest du nun nahelegen, dass.... die Weltwirtschaft in den letzten 110 Jahren gewachsen ist.

    Genau. Und marktbreite Fonds entsprechend mit.

    Aber was hat das mit Altersvorsorge zu tun?

    Dass man seine Altersvorsorge auf das Weltwirtschaftswachstum stützen kann?

    Wieso kann kein Experte verlässliche Prognosen stellen, du kannst aber hier 7% versprechen?

    Ich frage mal anders:

    Wieso versprichst du großspurig 0%? Das hast du ja mehrfach kundgetan.

    Das sind Tipps aus Ratgebern aus den 70er Jahren.

    Die Tipps sind immer noch aktuell. Stichwort Volatilität. Da hat sich seit den 70ern nichts dran geändert. Aktienfonds schwanken sehr stark. Du kannst dir hier wieder als Basis den MSCI World anschauen.

    Hättest du vor 20 Jahren Jahren in vielversprechende, von den meisten Experten als zukunftssichere Fonds diverser Unternehmen der New Economy investiert (wie es unzählige Menschen getan haben),

    Wer seine gesamte Altersvorsorge in irgendwelche Spezialfonds investiert, der ist auch dumm, sorry.

    Ich beziehe mich immer auf markbreite Fonds. Das nicht jeder Fonds automatisch gut ist, hätte ich erwähnen sollen.


    Hätte ich vor 20 Jahren, also 1996 einen marktbreiten Fonds gekauft, beispielsweise auf den MSCI World .. wäre nicht verkehrt gewesen. 100% Zuwachs, bei 20 Jahren also 5% pro Jahr. Nicht schlecht.

    DAX-Aktien sind noch besser, 300%

    Aber sicher ist da gar nichts, schon gar keine 7% Rendite.


    Das habe ich auch nicht gesagt, sondern immer von im Durchschnitt gesprochen und auf einen langfristigen Alterszeitraum gesehen.

    Anlagezeiträume wie für einen Berufseinsteiger von 35-40 Jahren sind eigentlich ideal für Aktienfonds (wie bereits erwähnt, ein Eigenheim sollte natürlich zügig abgezahlt werden, weil abgezahlte Kredite immer sinnvoller sind)

    Trotz deiner unverschämten und beleidigenden Ausdrucksweise ("schwachsinnig", "Stuss", "Unsinn") melde ich mich aber doch noch einmal zu Wort:

    Equity Premia Around the World - Elroy Dimson, Paul Marsh, and Mike Staunton ∗London Business School - 2011


    Von 1900 bis 2010 haben Aktien(fonds) (vor Steuern und Inflation) eine Rendite von 9,4%, bereinigt davon liegen wir bei 6,3%


    Ich vermute mal das wird "schwachsinniger unsinniger Stuss" sein, um einige deiner Äußerungen schon vorneweg zu nehmen.

    deutscher Fonds

    Ich rede nicht von Fonds generell, weil dann zählst du da auch Renten- und Immobilienfonds mit rein, sondern ich meine Aktienfonds, das hätte ich präzisieren müssen. Je kürzer der Zeitraum desto größere Schwankungen gibt es natürlich. Wie gesagt, durchschnittlich machen Aktienfonds 7% im Jahr. Deswegen machen Riester-Fondssparpläne neu mit 45+ auch keinen Sinn mehr, weil da schon keine hohe Aktienquote mehr gefahren wird.

    Zu den 7%: Nimm als Basis einfach den Index MSCI World.


    Es kann also passieren, dass man die eingezahlten Beiträge nicht mal wiederbekommt? Hört sich nach einer tollen Altersvorsorge an.

    Ja, genau wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung.


    Ich ziehe mich aus der Diskussion jetzt zurück. Ihr könnt gerne (das schließt nicht alle ein) allen selbsternannten Experten zuhören, die der Meinung sind, dass Lehrer keine Altersvorsorge benötigen, weil die Pension ja hoch genug sein (dass Altersvorsorge auch nicht nur dazu dient zu überleben, sondern um den gewohnten Lebensstand zu halten wird hier unterschlagen) wird oder man sich von seiner Krankenversicherung bei der Altersvorsorge beraten lassen soll - das ist ungefähr so effektiv, wie wenn ich in ein Mercedes-Autohaus gehe und frage, ob und welches Auto ich mir kaufen soll. Erstaunlicherweise war ich der einzige, der irgendwelche Belege für seine Aussagen geliefert hat.

    selbst die erbittertsten Verfechter der Riesterrente kommen auf knapp unter 4% Rendite in den erwähnten Optimalfällen (siehe hier)

    Hast du den Artikel gelesen? Das ist im Mittel über alle Riester-Vertragsarten, d.h. da sind Riester-Banksparpläne mit 0,5% genauso bei wie Riester-Fondssparpläne. Ich habe nie gesagt, dass jeder Riester-Vertrag 7% hat, sondern ich habe gesagt, dass Riester-Fondssparpläne über einen langen Zeitraum im Mittel bei 7% liegen. Und diese Zahlen habe ich nachgewiesen.


    Zitat

    Die Förderung ist eine tolle Sache für Leute mit niedrigem Einkommen


    Eigentlich für die gerade nicht. Idealtypen der Riester-Rente sind

    a) Single mit gutem Einkommen (über 50k p.a.), reale steuerliche Förderung bis zu 78% der Nettoeigenbeiträge möglich.
    b) Frau bzw. Mann mit Kindern in Kindererziehung, Beispiel dafür wurde oben bereits genannt.
    c) Familien mit keinem oder nur einem Kind, sowie gutem Einkommen, Förderung s.o.


    Man darf hier bitte nicht nur die Zulagen betrachten, sondern auch die steuerliche Förderung. Ja, es erfolgt eine nachgelagerte Besteuerung, in der Regel ist im Alter der persönliche Steuersatz aber deutlich niedriger.

    Und ja, es kann auch passieren, dass man nicht alle seine eingezahlten Beiträge herausbekommt. Das ist einem aber vorher bewusst, das ist ja auch eine Versicherung. Akademiker haben aber im Schnitt eine überdurchschnittliche Lebenserwartung. Die Problematik bezieht sich aber auch auf viele andere Rentenversicherungen.

    :D :D :D


    Da kannst du gerne soviel lachen, wie du möchtest, zeigt aber nur, dass du wenig Ahnung hast.

    http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlag…/4586936-2.html


    Zitat

    Wer beispielsweise 20 Jahre lang monatlich 100 Euro in einen Fonds mit deutschen Aktien spart, kommt bei einer jährlichen Rendite von sechs Prozent – ein realistischer Wert nach der Statistik des Fondsverbands – auf ein Vermögen von 45.542 Euro. Eingezahlt wurden aber nur 24.000 Euro. Noch besser ist die Bilanz nach 30 Jahren: Bei einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 7,4 Prozent wurden aus 36.000 Euro stolze 127.271 Euro.


    Zitat

    Je nachdem, wann ein Sparplan beginnt und je länger er läuft, kann mit Aktienfondssparplänen eine durchschnittliche Rendite von mehr als sechs Prozent jährlich erreicht werden. Fondssparern raten Experten, am besten nicht jeden Tag in das Depot schauen – schon gar nicht in der Krise.

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