Beiträge von Karl-Dieter

    An einer Ganztagsschule kommt man schon (bei VZ) mit Anwesenheitszeiten auf knapp 30 Stunden pro Woche, Springstunden rechne ich jetzt einfach mal als Arbeitszeit, einfach weil ich mich da selten irgendwo hinlege und die Augen zumache.

    Ich möchte hier noch einmal kurz den Diskussionsverlauf darlegen:



    Ursprüngliche Aussage:

    Ich mache mir eher Sorgen um die Aluminiumzusätze und Mineralien in vielen Deos, die ja krebs- und alzheimerauslösend sein sollen.


    Du steigst drauf ein... Bist nicht paranoid, aber bei Al-Salzen! Da bist du doch paranoid? Und das in Bezug auf die vorherige Aussage mit "krebs- und alzheimerauslösend"...

    Ja ... das mit dem Aluminium gibt bei mir jetzt direkt nach den Ferien tatsächlich eine eigene Unterrichtseinheit. Ich bin sonst echt nicht paranoid mit Dingen wie Acrylamid in den Pommes etc. (meine Güte, ich bin Chemikerin ...), aber beim Deo achte ich seit einiger Zeit schon drauf, das eben keine Al-Salze drin sind.


    Ich gebe einen Hinweis/Tipp, dass ich mich erst in die Forschungslage einarbeiten würde und nicht vorschnell irgendwelche Unterrichtseinheiten, die auf "paranoiden Dingen" basieren, geben würde. Du hast es hier ja nicht konkret ausgesagt, aber was soll ich denn vermuten, was in diesem Zusammenhang mit Aluminium in der Unterrichtseinheit vorkommt? Dass es ein prima Werkstoff ist?

    Hier wäre ich sehr vorsichtig. Das mit dem Aluminium ist eine Geschichte die häufig in alternativmedizinischen / esoterischen Kreisen kursiert, ist aber fachlich nicht belegt.


    Du beendest die Diskussion mit deiner Promotion. Du hast sie gestartet, mit einer Aussage, dass du "sonst nicht" paranoid bist. Nur bei Al-Salzen.

    Ich bin Chemikerin, ich habe promoviert, ich weiss welche Informationen ich wie zu bewerten habe. Ich kenne auch die Primärliteratur - was nach meiner ganz naiven Schätzung auf über 90 % der Leute hier im Forum nicht zutreffen wird.


    Du bist ja Chemikern, du hast promoviert. Dann sollte die nachfolgende Frage ja relativ einfach sein: Entweder gibt die "Primärliteratur" einen Anlass zu Bedenken (sprich: Belege) - dann ist man aber nicht paranoid. Wenn ich sage, ich passe mit Asbest auf, dann sagt ja auch keiner, ich wäre paranoid, weil es hier klare Belege gibt.


    Oder gibt es nun mal einfach keine Belege?

    Oh der arme Marlboroman... Er glaubt seit Jahren, dass ich nur über Mädchen rede, weil er noch nie vom Binnen-I gehört hat...

    a) Ist das Binnen-I ein Rechtschreibfehler ;)
    b) Gibt es Studien, die belegen, dass das Binnen-I dazu führt, dass der Leser das Gefühl hat, dass nur von weiblichen Personen im Text die Rede ist.
    c) Findest du Wörter wie" BürgerInnenmeisterInkandidatIn" toll?


    Das Binnen-I wird in der Forschung eigentlich als das Gegenstück zum generischen Maskulinum betrachtet. Also im Endeffekt auch für die Tonne.

    Gut. Dann nenne mir bitte "Primärliteratur" aus denen hervorgeht, dass Aluminium in zB Deos Brustkrebs und/oder Alzheimer verursacht. Idealerweise ohne methodische Schwächen.


    Sollte ja dann kein Problem sein.



    Danke.



    (eine Promotion sagt übrigens rein gar nichts aus. Wer in einer Diskussion mit seiner Promotion argumentiert... nun gut. Ich hätte gerne Fakten. Unabhängig davon: Es gibt auch Ärzte, die Homöopathen sind. Die haben in der Regel auch promoviert und sollten Ahnung haben, trotzdem hängen sie diesem Schwachsinn Homöopathie an und verticken das sogar. Es gibt promovierte Biologen, die auch Kreationisten sind)

    Zu meinem Schreibstil: Musst du mit leben.



    Zur Fragestellerin: Man erspart sich wirklich ganz viel Arbeit, wenn man mit Kollegen spricht. Das macht sie ja hier im Forum im Endeffekt auch. Nur dass man im Gespräch mit Kollegen das auch deutlich besser artikulieren kann. Und gerade bei berufserfahrenen Kollegen lernt man über die Gespräche beim Kaffee wahnsinnig viel, mir ist immer schleierhaft, warum viele das nicht nutzen. Ich würde mir da auch noch keinen Kopf über ein eventuelles Portfolio zerbrechen, dann gibt es das halt erst mal nicht, bis alles einigermaßen läuft.


    Im Übrigen kann ich mich gut an die Situation als Berufsanfänger erinnern, ist bei mir auch nicht lange her bzw. würde mich selber auch noch als einer sehen.

    Ja ... das mit dem Aluminium gibt bei mir jetzt direkt nach den Ferien tatsächlich eine eigene Unterrichtseinheit.


    Hier wäre ich sehr vorsichtig. Das mit dem Aluminium ist eine Geschichte die häufig in alternativmedizinischen / esoterischen Kreisen kursiert, ist aber fachlich nicht belegt.


    Man hat tatsächlich Aluminiumanlagerungen in Alzheimergehirnen gefunden, hier stellt sich aber die Frage, a) Verursacht Aluminium(salze) Alzheimer oder b) lagern sich Aluminiumsalze gerne in eh schon alzheimerbelasteten Hirngewebe an? Hier vermutet man eher bzw. die Forschungslage geht in die Richtung, dass die Blut/Hirn-Schranke durch Alzheimer geschädigt ist und sich daher Aluminium ablagert.


    Auch zu Brustkrebs gibt es keine Zusammenhänge




    Zitat

    Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Aluminium aus Antitranspirantienund der Entstehung von Brustkrebs konnte wissenschaftlich bisher nicht belegt werden.

    und




    Zitat

    Ein Zusammenhang zwischen der erhöhten Aluminiumaufnahme durch Antitranspirantien,aber auch durch Lebensmittel bzw. Trinkwasser oder bestimmten aluminiumhaltigen Medikamenten(sog. Antazida) und der Alzheimer-Krankheit bzw. Brustkrebs wurde trotz mehrererentsprechender Studien aufgrund der inkonsistenten Datenlage bisher nicht wissenschaftlichfundiert belegt.



    http://www.bfr.bund.de/cm/343/…auchernahen-produkten.pdf

    Verschweigen würde ich solche Sachen beim Amtsarzt auf gar keinen Fall. Kommt das raus, verlierst du definitiv deine Verbeamtung und es läuft vermutlich noch ein Strafverfahren an.




    AD(H)S ist aber auch was anderes, als z.B. Depressionen. Wer wegen Depressionen in Behandlung ist oder war, kann vermutlich eher mit einer Tätigkeit als Angestellter rechnen als bei ADS.

    Ich kann nur sagen, wie es z.B. in NRW geregelt ist. Direkt im Gesetz steht zum Handy sowieso nichts.



    § 53 SchulG NRW


    (2) Zu den erzieherischen Einwirkungen gehören insbesondere das erzieherische Gespräch, die Ermahnung, Gruppengespräche mit Schülerinnen, Schülern und Eltern, die mündliche oder schriftliche Missbilligung des Fehlverhaltens, der Ausschluss von der laufenden Unterrichtsstunde, die Nacharbeit unter Aufsicht nach vorheriger Benachrichtigung der Eltern, die zeitweise Wegnahme von Gegenständen, (...)




    Und darüber ist das mit dem Handy im Unterricht geregelt. Und da ist das egal, ob das irgendein Deo ist, mit dem rumgesprüht wird, ein Handy mit dem gespielt wird oder ein Klebestift, mit dem Mist gebaut wird.

    man bekommt eine Pension, die deutlich höher als die Rente ausfällt.

    Eine Pension, die höher als die Durchschnittsrente ausfällt, was aber auch kein Wunder ist, da man auch einen höheren Bildungsstand hat. Ob man in 35 Jahren noch eine üppige Pension bekommt - fraglich. Die Besoldung ist ja auch quasi irgendwo an die allgemeine Gehaltsentwicklung gekoppelt, wenn die selber nicht so rosig ausfällt, passiert das gleiche mit der Besoldung. Und das wirkt sich auf die Pension aus.

    Dann nenne mir doch einmal akademische Berufe, in denen man deutlich weniger als ein Lehrer verdient.


    Nahezu alle Berufe im sozialen Bereich, alles was mit Sprachen zu tun hat, bzgl. BWL & Co hält sich das ungefähr die Waage, sofern man da keine besondere Qualifikation hat, alles womit man irgendwie im öffentlichen Dienst landet und kein Beamter wird ( Raumplanung, usw.) und ja, auch die Geisteswissenschaftler. Die gehören nämlich auch zu den Akademikern und spielen mit in diese Statistik ein. Die einzigen die mehr verdienen sind die Ingenieure (und hier auch nicht alle), sowie Medizin und wenige Juristen (die Topjuristen nämlich).


    Ansonsten kann ich auch als Lehrer höhere Besoldungsstufen erreichen. Irgendwer hat das hier mal verglichen, um in der freien Wirtschaft (mit einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit) an das Nettogehalt eines A16ers mit einer höheren Stufe zu kommen muss man schon an den 100 000 EUR Jahresbrutto kratzen. Und das machen auch nur die wenigsten Akademiker.


    Hier ist das auch noch mal ganz gut aufgeführt, http://www.lohnspiegel.de/main…mationen/akademiker-innen Personen mit 2. Staatsexamen (hier zählen natürlich auch noch andere Berufe dazu, aber ein sehr großer Teil sind davon nun mal Lehrer) liegen über dem Gesamtdurchschnitt.




    Unabhängig davon: Lege mir bitte keine Worte in den Mund, die ich so nicht gesagt habe. Und verdrehe meine Aussagen bitte nicht so, wie ich sie gemeint habe. Mir ist nämlich durchaus klar, dass du schon verstehst, was ich meine.



    Noch mal daran zu erinnern, deine Ursprungsbehauptung war, dass Lehrer in den westdeutschen Großstädten nur das Durchschnittseinkommen erreichen.


    Köln
    Düsseldorf
    Dortmund
    Essen
    Duisburg (25 500 EUR)(gleicher Link wie unten))
    Bochum
    Wuppertal
    Bielefeld
    Bonn
    Münster
    Gelsenkirchen
    Mönchengladbach
    Aachen
    Krefeld
    Oberhausen (mal als Tipp eins vorgegeben: 28 300 EUR)
    Hagen
    Hamm
    Mülheim an der Ruhr
    Leverkusen
    Solingen
    Herne
    Neuss
    Paderborn
    Bottrop
    Recklinghausen
    Bergisch Gladbach
    Remscheid
    Moers


    Der Einfachheit halber sind das Mal alle Großstädte in NRW.


    Ich hätte gerne Belege für deine Behauptung. Danke :)

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