Beiträge von Karl-Dieter

    Ich kenne keinen anderen Beruf, dessen Absolventen ihre Ausbildung/Eingewöhungszeit als "schlimmste Zeit ihres Lebens" bezeichnen.

    Sind wir mal ehrlich, einige Lehramtsstudenten leben aber auch in ihrer eigenen Welt und merken dann, dass es auch die harte (normale) Realität gibt (gar nicht mal auf Schüler bezogen). Und die landen dann auf dem Boden der Tatsachen.

    Als Vertretungslehrkraft wirst du sicherlich eine Stelle bekommen, das ist aber nix dauerhaftes. Dafür müsstest du die klassische Lehrerausbildung machen. Daher würde ich dir raten, dass du möglichst zügig Kontakt zu deinem Studierendensekretariat aufnimmst und guckst, was dir für ein Lehramtsstudium angerechnet werden könnte dass du das ggf. kürzer machen musst.

    Jetzt hatten meine Schüler den Wunsch, auch mal zu pendeln.

    Sei mir nicht böse, aber dann hast du irgendwas falsch gemacht.

    Wenn ich eine Unterrichtsreihe in Biologie über esoterische "Heilungsmethoden" wie Homöopathie und Co. mache, und die Schüler finden danach Homöopathie ganz toll, dann ist irgendwie mein Lernziel verfehlt.

    An meiner Ausbildungsschule gab es sowas auch, einmal im Jahr gab es einen Zeitraum, wo Kollegen gegenseitig hospitieren sollten (nicht mussten, war aber angeraten).

    Entweder sollte man zusammen eine Unterrichtsstunde entwerfen und dann jeweils durchführen und hospitieren (wenn man z.B. parallele Lerngruppen hat) oder die gleiche Methode verwenden aber ggf. unterschiedliche Inhalte.


    Das war eigentlich akzeptiert

    Ich habe mein EPG auch nach ca. einem Monat gehabt, habe bis dato auch noch nicht so wirklich viel unterrichtet gehabt, weil wir noch eine Kompaktphase usw. hatten. Ich habe dann meine ersten zwei UB vor den Sommerferien gemacht. Allerdings waren da die Sommerferien relativ spät, dass das noch gut geklappt hat. Die beiden Referendare, die jetzt ab Mai zu uns gekommen sind, machen das auch beide nach den Sommerferien.

    Wenn du dich selber noch nicht wohl fühlst = > mach es nach den Sommerferien. Allerdings dann auch zügig. Immer weiter aufschieben bringt es nicht.


    Solche Sprüche von deiner Mentorin sind natürlich völlig daneben und nicht wirklich zielführend.

    In RLP und NRW sind die Studiengänge bereits B.Ed./M.Ed. und in Hessen noch Staatsexamen.. gibt es da bedeutsame Unterschiede?

    Nö. In NRW kannst du mit diesen beiden Zeugnissen dir das 1. Staatsexamen ausstellen lassen bzw. musst du sogar.

    Ein Unterschied ist mir zumindest aufgefallen, bei den Staatsexamensstudiengängen hängen die Noten des Staatsexamens fast ausschließlich an den Noten der letzten (Staatsexamens)Prüfungen, bei BA/MA werden alle Noten des ganzen Studiums einbezogen. Hat beides seine Vor- und Nachteile.

    Die Handys werden natürlich vor Verlassen des Klassenraumes ausgeschaltet aufs Pult gelegt, so wie bei jedem (!) Toilettengang während des Unterrichts auch!

    Solange die Schüler das freiwillig machen, ist das gut, allerdings hast du keinerlei rechtliche Handhabe das auch durchzusetzen. Von daher finde ich das auch sehr fragwürdig. In NRW ist zwar die Wegnahme von Gegenständen im SchulG geregelt, allerdings ist KEINE prophylaktische Wegnahme gestattet.

    Schüler während des Unterrichts auf den Gang zu schicken ist nicht möglich. Das gibt es nicht (mehr), weil der Ausschluss ja auch zur Folge hat, dass er Schüler was vom Unterricht verpasst und dieser Nachteil wird nicht als verhältnismäßig betrachtet.


    Nachsitzen und dort Nacharbeit. Wegen Handys: Ab und zu einen Blick nach draußen und dann sind die Handys weg und werden von Eltern abgeholt.

    Komisch, dass die AOK inzwischen Osteopathie-Behandlungen bezahlt.

    Nein, das ist ganz und gar nicht komisch, sondern das ist schlichtweg "Werbung". Die AOKen haben mit massiver Überalterung ihrer Kundschaft zu tun, da sich die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen in den meisten Fällen gleichen, ist es schwer hier neue Kundschaft zu finden. Inzwischen haben sich einige Krankenkassen darauf spezialisiert solche esoterischen Methoden zu bezahlen (vorneweg die TKK). Das hat aber den einfachen Grund, dass statistisch gesehen die gut ausgebildete Mittelschicht, hier insbesondere Frauen, auf diese Verfahren stehen. Die sind in der Regel jung und haben einen guten Gesundheitszustand. Also ein Glücksgriff für eine Krankenkasse. Und um die zu locken, werden gerne ein paar Euro für unwirksame Verfahren investiert. Dass eine Leistung von der Krankenkasse übernommen wird, bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie auch eine Wirkung hat. Andersherum genauso, wenn eine Leistung nicht bezahlt wird, bedeutet das nicht, dass sie unwirksam ist.



    Wer heilt, hat recht.

    Schöner Spruch, passt hier auch sehr gut, da Osteopathie nicht "heilt" sondern nur eine Placebobehandlung der Symptome vornimmt. Die eigentlich Ursache wird damit nicht im Ansatz angegangen.


    Und von Heilpraktikern würde ich generell die Finger lassen. Mit Hauptschulabschluss und Erreichen des Mindestalters hat man die Voraussetzungen für die Überprüfung beim Gesundheitsamt vorliegen, die man mit wenigen Wochenenden Selbststudium problemlos schafft. Das sind medizinische Laien, hier existiert keinerlei geregelte oder verpflichtende Ausbildung. Hier mal ein Beispiel für die "Arbeit" dieser Leute: http://www.spiegel.de/gesundheit/ern…-a-1014713.html

    Seid ihr irgendwie eine Kuschelpädagogik-Montessori-Schule o.ä.? Wenn hier handfeste Beleidigungen mehrfach in Stadionlautstärke gebrüllt werden, wären da schon längst einige Ordnungsmaßnahmen fällig gewesen. Und bzgl. den Eltern kann man auch mal zum Telefon greifen.


    @Kecks: Ich glaube, deine Shift-Taste ist defekt. Kauf dir mal bitte eine neue Tastatur.

    Mit Osteopathen, Naturheilpraktikern & Co. wäre ich vorsichtig. Das sind alles medizinische Laien und pseudowissenschaftliche Verfahren ohne medizinischen Wirknachweis. Die machen häufig mehr kaputt als sie helfen. Ein Beispiel:

    Zitat

    Laut der deutschen Krankenversicherung AOK konnten bisher keine wissenschaftlichen Nachweise der Wirksamkeit der Osteopathie erbracht werden

    https://www.psiram.com/ge/index.php/Osteopathie


    Und ja, dass du vermeinst Besserung zu empfinden, glaube ich dir. Das ist der sog. Placeboeffekt. Durch die teilweise doch recht ruppigen Eingriffe geht da auf Dauer aber mehr kaputt bzw. du hast Folgeschäden.

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