Ich stelle mir gerade ein Klassenzimmer von 3m Breite und 14m Länge vor, in dem alle in der ersten Reihe sitzen
Oder so:
https://www.der-postillon.com/2014/09/bildun…fft-letzte.html
Ich stelle mir gerade ein Klassenzimmer von 3m Breite und 14m Länge vor, in dem alle in der ersten Reihe sitzen
Oder so:
https://www.der-postillon.com/2014/09/bildun…fft-letzte.html
Oh, ich bin mir fast sicher, dass es beinahe genau so abgelaufen ist, wie du es beschreibst. Aber das war ja nicht die Ausgangsfrage. Du hast gefragt, wo im christlichen Mythos Gott dem Menschen Prüfungen auferlegt hat.
Die Beispiele kamen, und - wenn ich es denn christlich lesen will - dazu gehört auch der "Menschensohn", Jesus.
Nach christlichem Glauben liebt er die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn opfert, um sie zu erlösen.
Aber mal ganz ehrlich, merkst du nicht, wie absurd das ist? Wenn du deinem Kind zeigen willst, wie sehr du es liebst, lässt du dann auch den Familienhund elendig verrecken, damit er für dein Kind irgendeinen Fehler gutmacht? Aus Nächtenliebe?
Und davon, wie pervers man es finden würde, wenn sich ein Kult um einen Menschen bilden würde, der in den USA hingerichtet wurde, und der Kult würde einen elektrischen Stuhl oder eine Giftspritze anbeten, will ich gar nicht anfangen. Das mit dem Kreuz finden alle normal - obwohl sogar noche eine Leiche dranhängt.
Ich bin theologisch ehrlich gesagt nicht so bewandert, dachte aber immer, dass man das alles nicht wortwörtlich einszueins übersetzen kann in der Bedeutung.
Kannst du auch. DIe übertragene Bedeutung ist dann eben, dass Gott seinen Anhängern gerne schwierige Aufgaben auferlegt, um sie zu "testen"... oder weil er einen perversen Sinn für Humor hat oder einfach Sadist ist.
aber vllt. war er ja gar nicht richtig tot, sondern ohnmächtig, aber sein Tod wurde zumindest in Kauf genommen.
Na, also ganz ehrlich, lass dich mal einen Tag lang bei brütender Hitze (das ist immerhin in Israel!) an ein Kreuz nageln und wenn du Durst bekommst, bekommst du einen Schwamm mit Essig gereicht. Aber vielleicht war er ja gar nicht richtig tot, das macht Gott ja gleich zum Vater des Jahres! Daumen hoch!
Oder auch, um auch mal ins Neue Testament zu gehen, dass er seinen eigenen Sohn auf die Welt schickt, der genau weiß, dass er qualvoll am Kreuz sterben muss, weil das irgendwie dabei helfen soll, die Sünden aller Menschen zu vergeben. Der Zusammenhang ist mir bis heute nicht so ganz klar...
Hohn und Spott
Ich finde Frau Kippings Ansatz in jedem Fall lohnenwert. Mein "Hohn und Spott" war auch nicht gegen sie gerichtet...
Falls du planst, eine neue Mitgliedschaft am neuen Wohnort abzuschließen, kannst du dort mal nachfragen, ob sie dir beim Wechsel evtl. dort mit Anmeldegebühren etc. entgegenkommen.b
Aber, klar, besser wäre es natürlich, wenn du hier einfach jemanden findest, der den Vertrag übernimmt. Viel Erfolg!
Okay... dann verstehe ich das richtig, dass ihr euch jetzt darüber aufregt, dass Sabbatjahr nicht bedeutet, dass man ein Jahr lang bezahlten Urlaub bekommt?
Ja, das ist schon richtig gemein von unserem Dienstherrn, dass er das nicht zulässt. Geradezu hinterhältig, dass er verlangt, dass ich für meine Besoldung arbeiten muss! Wie kommt er nur dazu???
Oh, vielleicht war ich ein wenig voreilig mit meiner Ironie:
Jeder Arbeitnehmer soll nach dem Willen von Linken-Chefin Katja Kipping bis zu zwei Jahre im Berufsleben bezahlte Auszeiten nehmen können. Solche gesetzlich garantierten und steuerfinanzierten Sabbaticals seien in der sich beschleunigenden Arbeitswelt dringend nötig, um aufzutanken und stressbedingten Krankheiten vorzubeugen, heißt es in einem der "Rheinischen Post" vorliegenden Papier Kippings für die nächste Bundesvorstandssitzung der Linken am 6. April.
Dann aber ab jetzt auch schön die Linken wählen, gell ![]()
Ich bin zwar nicht aus deiner Ecke, aber zu ein paar Punkten kann ich vielleicht einen Hinweis geben.
Ich verstehe dich so, dass alle deine Fragen sich auf Beamte beziehen, weil du gerade überlegst, ob dich eine Verbeamtung bei diesen Dingen behinder. Ist das richtig?
Könnte ich irgendwann aus Brandenburg ins Saarland (wo meine Familie wohnt) wechseln oder sind dafür die Chancen ganz schlecht?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, als Beamter das Bundesland zu wechseln. Die Standardmöglichkeit ist das sog. "planstellenneutrale Länderaustauschverfahren". Dafür bewirbst du dich und an einem Termin im April treffen sich Vertreten aller Bundesländer und an einem runden Tisch werden im Ringtausch so lange Bewerbungen hin und her geschoben, bis am Ende jeder genau so viele Lehrer bekommt, wie er auch abgibt. Das Verfahren und die Kriterien dafür sind sehr intransparent, allerdings heißt es, dass man bessere Chancen mit harten sozialen Gründen (Familienzusammenführung etc.) hat. Bei diesem Verfahren wird meiner Meinung nach aber auch eine Menge gemauschelt.
Dann kann man in der Regel am normalen Stellenvergabeverfahren des Zielbundeslandes teilnehmen. Je nachdem, wie viel Einfluss die einzelnen Schulleiter darauf haben, welchen Bewerber sie nehmen, bzw. wie das Verfahren generell organisiert ist, kannst du da mit deiner Berufserfahrung einen echten Vorteil haben. Hier lohnt es sich, den Kontakt mit Schulen/Schulleitern zu suchen.
Für beide Verfahren brauchst du eine sogenannte Freigabeerklärung, um deinen Beamtenstatus (ink. Pensionsansprüche und Erfahrungsstufen) mitnehmen zu können und keine neue Probezeit durchmachen zu müssen. Beim Ländertauschverfahren ist der "normale" Antrag auch gleichzeitg der Antrag auf Freigabe; für das offene Verfahren musst du die Freigabeerklärung extra beaantragen.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit, dich im Zielbundesland auf Beförderungsstellen zu bewerben. Ob man dafür eine Freigabeerklärung braucht, weiß ich nicht genau.
Kann ich irgendwann als ADLK ins Ausland oder wird das in Brandenburg aus Lehrermangel möglicherweise nicht bewilligt?
Zum Lehrermangel in Brandenburg kann ich nichts sagen, aber man kann auch als unbefristet angestellter Lehrer ADLK werden. Ob das einfacher/schwerer ist, weiß ich nicht, aber das gibt es immer wieder an DSen Im Ausland.
Ich habe mal gehört, dass, wenn man als ADLK wieder zurückkommt, ein Bundeslandwechsel leichter wäre. Stimmt das?
Ja und nein. Wie oben beschrieben, brauchst du eine Freigabeerklärung, um das Bundesland wechseln zu können. Die musst du beantragen und dein Dienstherr kann diesen Antrag ablehnen, wenn dienstliche Gründe dagegen sprechen. Nun ist die Argumentation, dass es kaum dienstliche Gründe geben kann, wenn du gerade im Ausland arbeitest und sowieso gerade nicht im Dienst deines Dienstherrn tätig bist. Das stimmt zumindest so weit, als dein Schulleiter schlecht sagen kann, dass Herr Nietnagel die Freigabe nicht bekommen sollte, weil diesen oder jenen LK noch ins Abi führen muss oder dort die Klassenleitung weiter führen muss. Aber wenn das KM plötzlich Lehrermangel in DS feststellt und dich deshalb im Bundesland halten will, ist das halt auch ein dienstlicher Grund. Es gibt aber einen KMK-Beschluss, dass die Freigabe so großzügig wie möglich und spätestens nach zwei oder drei Jahren erteilt werden soll.
Überhaupt ist die Freigabe ja erst der erste Schritt. Der ganze Prozess des Bundeslandwechsel ist viel komplexer und da hilft dir dann der Auslandsschuldienst nicht wirklich weiter.
Schau mal hier die KMK-Erlasse an:
https://www.kmk.org/fileadmin/vero…ehrkraeften.pdf
https://www.kmk.org/fileadmin/Date…Lehrkraefte.pdf
Wie viel Arbeit hat denn dieses Studium nebenbei noch gemacht?
Ich meine, außerhalb der Pflichtveranstaltungen, die kann man ja im Studienplan ablesen. Aber in der häuslichen Vor- und Nachbereitung?
Franz Jürgen Neffe
Wenn du den Namen dreimal in deinen Spiegel sagst, meldet der sich hier wieder an und verfasst seitenlange Beiträge!
*grusel*
Das sehe ich anders. Dein freier Tag ist ja kein freier Tag an sich, sondern "nur" unterrichtsfrei. Aus versicherungstechnischen Gründen etc. musst du die Fortbildung trotzdem anmelden.
Das schützt dich auch, falls der Schulleiter plötzlich auf diesen Tag eine Veranstaltung legt, an der du trotz "freiem" Tag teilnehmen müsstest.
Allerdings kann er dir die FoBi kaum aus dienstlichen Gründen verbieten, wenn kein Unterricht ausfällt und bislang keine anderen Veranstaltungen geplant sind.
EDIT: Sorry, hab Chilis Post nicht ordentlich gelesen. Also, gleiche Argumentation, allerdings komme ich zu dem Schluss, dass du die FoBi anmelden MUSST.
Diese gilt aber nur für die interne Kommunikation.
Die Schule darf nicht einfach eine Adresse mit Deinem Namen erstellen, und diese veröffentlichen. Wäre ja auch ein Unding.
Dann bräuchte es auch keinen Datenschutz und der Arbeitgeber dürfte mit meinem Namen machen was er will.
Rein aus Interesse, weil ich ehrlich gesagt dein Problem auch nicht ganz verstehen kann:
Wäre es denn für dich okay, wenn du eine dienstliche Adresse ohne deinen Namen hast, die dann auf der Schulhomepage veröffentlich wird, sowas wie klassenleitung7d@siemensschule.de
Und wäre das für den Datenschutzbeauftragten okay? Und nachdem der Name ja offenbar veröffentlich werden darf, darf dann daneben stehen: Klassenleitung 7d durch Herrn Sawe?
Oder was ist, wenn eine Liste mit den Namen aller Lehrer veröffentlicht wird und darunter steht, dass alle Kollegen mit vorname.nachname@siemensschule.de erreichbar sind? Dann wurde deine Emailadresse ja nicht veröffentlicht?
Wie gesagt, mich würde das echt interessieren, da ich das Problem wirklich nicht sehe, es aber für dich ja zu bestehen scheint.
Da es in dem Kalenderjahr dann gar nicht mehr genug Schulferientage gab, an denen er die 30 Tage Urlaubsanspruch hätte abfeiern können, durfte er dann 8 Tage, die nicht mehr in den Schulferien unterzubringen waren, während der Schulzeit nehmen.
So kenne ich das auch. Im Prinzp ganz einfach: Wenn du Urlaubstage, die du durch Krankheit nicht wahrnehmen kannst, ausgeglichen haben willst, @Firelilly, musst du eben an deiner Schule durchsetzen, dass man seine 30 Urlaubstage für die Ferien konkret anmeldet. Passiert ja auch an einigen Schulen. Dann dürfte das kein Problem sein.
Im Umkehrschluss würde das dann wohl bedeuten, dass der Schulleiter dich an Ferientagen, für die du keinen Urlaub angemeldet hast, zu Arbeiten heranziehen kann.
Ist schon eine Schweinerei, von einem Akademiker zu erwarten, dass er sich eigenverantwortlich Aufgaben so verteilt, dass sie über das Jahr hinweg zu einer ausgewogenen Arbeitszeit führen.
Ich finde es wenig konstruktiv, dem Dienstherrn und/oder der Schulleitung immer nur den Eindruck zu vermitteln, dass schon alles okay sein, um dann letztlich bei der einzigen Stellschraube zu drehen, die wir vollständig in unserer Hand haben: der Unterrichtsvorbereitung. Das ist doch genau die Vorgehensweise, mit der Dienstherr (und manche Schulleitungen) uns Jahr für Jahr mehr Pflichten aufladen kann: ein Großteil der Lehrerschaft nimmt das hin, erfüllt diese Aufgaben und gleicht entsprechend aus, indem hinter verschlossenen Türen an der Unterrichtsvorbereitung gespart wird. Das kann es doch nicht sein.
Natürlich soll niemand unbezahlte Mehrarbeit leisten, aber idealerweise gibt es dafür Konzepte. Und wenn es die nicht gibt, dann kommuniziere ich meinem Chef inzwischen, dass das auf Kosten der Qualität der Unterrichtsvorbereitung, Prüfungsvorbereitung oder Korrektur geht.
Ja, ich würde sagen, die Sozialisierung als Chemiker passiert genau in dieser Phase. Diese Art der Eitelkeit (ich bleibe bei dieser Bezeichnung) ist aber meiner Ansicht nach nicht so wichtig für guten Unterricht. Zumindest nicht aus Schülerperspektive. Ohnehin muss man ja auch zur Kenntnis nehmen, das das System in Deutschland so gewachsen ist, während hier in der Schweiz z. B. MINT-Lehrpersonen am Gymnasium immer schon die vollständige Fachausbildung hatten (dafür in grauer Vergangenheit keine didaktische Ausbildung).
Und ich würde eben behaupten, dass diese Sozialisation nichts mit Eitelkeit und auch nur sehr wenig mit der Schülerperspektive zu tun hat, sondern eine Grundbedingng dafür ist, dass ich ganz unspektakulär und ganz alleine daheim am Schreibtisch meinen Unterricht vorbereiten kann: ich kann mich durch diese Sozialisation schnell und effektiv in die Unterrichtsthemen einarbeiten; die Bedeutung dieses Thema im großen Fachzusammenhang sehen; daraus dann die relevanten Lernziele ableiten, da ich weiß, was ich davon vielleicht in ganz anderen Themenbereichen wieder aufgreifen muss; kann Schwierigkeiten antizipieren; Verknüpfungsmöglichkeiten mit anderen, schon behandelten Themenbereichen sehe; Verknüpfungen zu Alltag finden kann und letztlich methodische Entscheidungen treffen. Der Schüler wird davon nie etwas mitbekommen und Eitelkeit kann ich da eher nicht entdecken.
Dass ich, davon abgesehen, im Unterricht etwas fachlich rumposen kann und auch auf ausgefallenere Schülerfragen antworten kann, selbst wenn die für den "Stoff" oder das Thema nicht so relevant wären, ist ein netter Nebeneffekt, aber nicht das, was meiner Ansicht nach im Vordergrund steht.
Das heißt, wenn die Prüfungsaufsicht 14 Uhr wäre, würde man sie zusätzlich leisten? Warum dann nicht um 10 Uhr?
Tja, gute Frage. Abgesehen von Bolzbolds schulrechtlicher Begründung fühlt es sich einfach absurd an.
Stell dir vor, du wirst in eine Klasse als Vetretung gesteckt, während du eigentlich Unterricht hättest. Deine Klasse wäre aber im Haus, also würde deine Stunde sonst nicht ausfallen. Und dann wirst du aufgefordert, die ausgefallene Stunde nachzuholen. Jetzt kann man natürlich sagen, dass du halt unterm Strich für die Vertretung eine Stunde mehr machen musstest, wie das halt mit Vertretungsstunden so ist. Trotzdem ist es einfach komisch...
@Wollsocken80
Langsam nähern wir uns aber wenigstens dem Hintergrund meiner Fragestellung. Oben, bzw. anfänglich, war vielleicht nicht ganz klar, was ich mit den Begriffen "System" und "wie die Fächer funktionieren" gemeint war. Jetzt hast du aber das, was ich für meine Fächer postuliert habe, im Prinzip für deine Fächer bestätigt, nur halt mit dem Begriff "Kontext" statt "System". Das bestätigt mich insofern, als ich mir vorher halt so gar nicht vorstellen konnte, dass das für die MINT-Fächer so großartig anders sein sollte.
Interessant finde ich allerdings die Aussage, dass für dieses prinzipielle Verständnis in den MINT de Bachelor reicht. Ich habe mich jetzt ehrlich gesagt nicht mit den Studienplänen für BA-Studiengänge beschäftigt, würde aber für mein Studium behaupten, dass ich diese Systematik bzw. diesen Kontext nach dem Vorstudium noch nicht hatte. Da war erstmal die Basis gelegt, um dann eben das - aus meiner Sicht - tiefere Verständnis für Zusammenhänge zu entwickeln. Das kam dann im Hauptstudium, exemplarisch an konkreten Themen. Das scheint also bei den NaWis anders zu sein.
Ich hingegen musste z.B. die Oper "Wozzeck" (ja, schreibt man so) von Berg / Büchner unterrichten (im Musik EA). Da habe ich mich mit einer Deutschkollegen eine Stunde hingesetzt sowie eine Lektürehilfe gelesen, um da auch zum Text keinen völligen Blödsinn zu erzählen. War letztlich aber sehr interessant, man muss an solchen Stellen halt die Vorbereitung etwas ernster nehmen!
Aus Interesse: Würdest du dann auch jedem Deutschlehrer zutrauen, die Wozzeck oder Gounods Faust zu unterrichten, nachdem er sich eingelesen und eine Stunde mit einem Musiklehrer hingesetzt hat? Sofern er meinetwegen vorher schon Noten lesen kann?
Im Regelfall werden die Prüfungsaufsichten so gelegt, dass kein Unterricht ausfällt, also in Freistunden. Damit sind sie eine Mehrbelastung.
Wenn dafür Unterricht ausfällt, ist das natürlich angenehm. Die Aufsichten in die Unterrichtszeit der Lehrkraft zu legen und dann darum zu bitten, die Stunden nachzuholen, ist einfach nur absurd.
Du könntest natürlich auch die Prüfungsaufsicht dankend ablehnen. Offenbar unterliegt die Schulleitung ja dem Eindruck, dass sie dir damit einen Gefallen tut.
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