Beiträge von WillG

    Ich finde übrigens auch - und das ist im Moment Dauerthema - dass es in einer solchen Diskussion die Leute, die ihre Sicht darlegen und versuchen Argumente zu bringen, verdient haben, dass man sich, auch wenn man mit den Argumenten nicht überein stimmt, respektvoll verhält - und dazu gehört weder Ironie noch der Beweis, dass Godwin Recht hat. Ich kann meinem Gegenüber auch anders zu verstehen geben, dass seine Argumente falsch sind, ich sie sogar für arg weit hergeholt halte. Wenn ich wirklich argumentieren will, dann auch nicht mit der großen platten Keule, sondern differenziert.

    Ich hab den Thread jetzt gar nicht weiter verfolgt, möchte aber diesem Statement kurz zustimmen und mich bei der Gelegenheit für meine polemischen Posts gestern entschuldigen. Irgendwie war ich gestern nicht gut gelaunt und hätte lieber gar nichts schreiben sollen.

    Den richtigen Umgang mit Alkohol lernt man immer noch am Beispiel des eigenen (erwachsenen) Umfelds... In meiner Familie wurde nie groß Alkohol konsumiert. In der Strauße mal ein Glas Wein; zum Brathähnchen mal ein kleines Bier; an Silvester, etc. ein Glas Sekt; mehr gab es nicht. Ich selbst trinke heute kaum bis gar keinen Alkohol.

    War in meiner Familie auch so. Alkohol gab es quasi nie, ich habe auch meine Eltern nur ganz selten mal Alkohol trinken sehen. Und ich habe sie noch nie in meinem Leben betrunken erlebt.
    Trotzdem habe ich mit 15/16 gemeinam mit meiner peer group verschiedene Getränke ausprobiert, auch bei uns war es eine ganze Zeit lang "cool" darüber zu reden, wer am Abend vorher besoffener war etc.
    Als Student habe ich eine typisches/klischeehaftes (je nach Einstellung) Studentenleben geführt, zu dem neben dem ernsthaftem Studium auch ein lebhaftes Partyleben gehört hat - mit entsprechendem Alkoholkonsum. Inzwischen hat sich das deutlich gelegt, aber auch heute noch kann es vorkommen, dass ich mal mehr trinke als ich wohl sollte. Nun halt nicht mehr quasi jedes Wochenende, sondern alle paar Wochen mal oder so.
    Ich schreibe das nicht, um hier eine Debatte darüber loszutreten, was "normal" ist. Weder möchte ich hier als Alkoholoker dastehen noch möchte ich andere als vermeindliche Spießer darstellen. Aber so einfach wie "Man macht halt das, was man bei den Eltern sieht!" ist es eben nicht.

    Wenn du als öPR Mitbestimmungrechte des Kollegiums durchsetzen musst, ist schon davor etwas (lange Zeit?) falsch gelaufen. Es ist auch nicht deine Aufgabe, das Kollegium "mit in irgendwelche Boot" zu holen, denn dann müsste man gleich hinterher fragen, unter welcher Flagge solche Boote denn fahren und wer am Steuerrad steht, damit das Kollegium an Bord geholt werden muss (und nicht von allein kommt).

    Das ist vermutlich richtig. Mein - sehr subjektiver - Eindruck ist aber der, dass das eher dem Alltag an deutschen Schulen entspricht als das Gegenteil. Das sieht man exemplarisch auch immer wieder an Anfragen hier im Forum. Ein Großteil der Kollegen hat keine Ahnung von den eigenen Mitbestimmungsrechten und vermeidet die eigene Beschäftigung mit dem Dienstrecht. Viele Kollegen sind dann noch konfliktscheu und haben Angst, den Schulleiter zu verärgern. Dazu kommt eine Anzahl von Kuschel-PRs, die ihre Aufgabe darin sehen, die Weihnachtsfeier zu organisieren und die Freud&Leid-Kasse zu führen. Ich meine das nicht als ironische Übertreibung, ich glaube wirklich, dass so eine Konstellation eher der Standard ist. Dann muss halt irgendwann mal ein PR kommen und das Ruder in die Hand nehmen (um bei der Schiffsmetapher zu bleiben). Wenn das Boot erstmal abgelegt hat, kann man sich immer noch darüber unterhalten, welche Flagge gehisst werden soll. So ein PR wird ja auch nicht für immer gewählt und wenn die Richtung dem Kollegium nicht gefällt, kann es sich nach vier Jahren einen neuen PR suchen.

    Aber du arbeitest mit ihm zusammen und potentiell auch öfters gegen ihn. Du bist nicht zuletzt Ansprechpartner in Konfliktfällen deiner Kollegen gegen die SL. Wenn du mit ihr persönlich nicht klar kommst erschwert das deine (und seine) Arbeit. In meiner Schule wurden auf diese Art in den letzten 5 Jahren 4 öPRs verschlissen, in den Versetzungsantrag getrieben und die SL gesundheitlich schwer belastet. Der Leidtragende war jedoch das gesamte Restkollegium und allgemein die Arbeitsatmosphäre im Haus. Dafür werden öPRs nicht gewählt.

    Ich verstehe sehr gut, was du meinst und will hier auch gar nicht widersprechen. Zielorientierte, gemeinsame Diskussionen sind immer besser als ein Aufeinanderprallen von Fronten. Und völlig kontraproduktiv ist es, wenn persönliche Animositäten mit in diese Auseinandersetzung eingebracht werden. Gleichzeitig ist es aber auch nicht hilfreich, wenn SL und PR zu sehr auf einer Wellenlänge liegen, da aus einer konstruktiven Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen die produktivsten Ergebnisse entstehen.
    Als Beispiel: Einer unser PRs arbeitet am Stundenplan mit. Wenn wir zu Schuljahresbeginn die Stundenpläne mit dem SL durchgehen, ist er ganz bewusst nicht dabei. Die Idee ist, dass wir mit unvoreingenommenen Augen die Probleme besser sehen und vielleicht auch stärker auf Besserung beharren als er, der die Genese kennt. Wenn Kollege XY beispielsweise 12 Hohlstunden hat, dann ist das nicht okay und muss irgendwie geändert werden, ganz egal welche Probleme es da im Hintergrund gab. Das können wir dann besser einfordern als der Kollege, der den Stundenplan mit verbockt hat.

    Ich find das super und wäre für die Einführung eines Schulfachs "Alkoholkunde". Das ist lebensnah und wichtig für die Zukunft.
    Die Schüler von heute werden zwar aufgrund des binge drinkings gerne als "alcohol natives" bezeichnet, tatsächlich können sie aber ja nur saufen. Von grundsätzlichem Alkoholgenuss haben sie keine Ahnung. Deshalb bin ich auch uneingeschränkt für den Alkoholpakt, bei dem die Bundesregierung den Alkoholkonsum an den Schulen finanziell unterstützt.

    Sorry, ich verstehe, dass du das eigentliche ernsthaft diskutieren wolltest, aber es überkam mich einfach. Ich verzieh mich jetzt in den Eisthread und halte hier meine Klappe...

    Also, bei uns gab es keinen "Wahlkampf". Die Kandidaten hatten sich sozusagen durch ihre Taten und ihre Äußerungen in öffentlichen Kontexten (Gesamtkonferenzen etc.) positioniert, so dass klar war, wofür sie stehen. Zum Teil war es früher auch schon so, dass es wirklich gerade mal mit Müh und Not überhaupt genug Kandidaten gab. Ich finde das immer ein Armutszeugnis für ein Kollegium.
    Aber natürlich kann man auch einen Wahlkampf machen. Ich verlinke mal einen Blogeintrag von @Herr Rau, ich hoffe das ist okay:
    https://www.herr-rau.de/wordpress/2011…lratswahlen.htm

    Ich finde es auch nicht hilfreich, sich aufstellen zu lassen, um "etwas zu bewegen". Als öPR ist man Vertreter des gesamten Kollegiums und nicht nur des Teils, der mit einem selbst gleicher Meinung darüber ist, ob und was bewegt werden sollte.

    Na ja, es kommt halt darauf an, was man darunter versteht. Wenn "etwas bewegen" heißt, Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte durchzusetzen und das Kollegium bei Entscheidungen ins Boot zu holen, dann ist das originäre Personalratsaufgabe. Wenn "etwas bewegen" heißt, inhaltliche Schulentwicklung zu betreiben, dann ist man vielleicht in einer Steuergruppe besser aufgehoben. Wir achten aber zum Beispiel in unserem Personalrat darauf, dass wir in allen wichtigen Steuergruppen vertreten sind, damit in jedem Fall immer auch jemand die Interessen und Belastungen des Kollegiums im Blick hat und im Zweifelsfall anspricht - vor allem wenn vor lauter Planung- und Entwicklungseuphorie gerne mal übersehen wird, dass die neuen Konzepte auch jemand umsetzen muss und dass das Arbeit bedeutet. Hier überschneiden sich die Aufgaben meiner Ansicht nach.
    Langer Rede kurzer Sinn: "etwas bewegen zu wollen" ist nicht die schlechteste Motivation, um sich aufstellen zu lassen.

    Der Job ist vielschichtig und hat großes Gefahrenpotential Arbeitsfreundschaften auf die Probe zu stellen.

    Das würde ich zu 100% unterschreiben. Das sollte man vorher unbedingt durchdacht haben.

    Oh, da gibts verschiedene Gründe: weil sich beide Seiten auf denjenigen einigen können, wegen der Versetzungssperre, weil man an seiner Karriere basteln will (persönlich und/oder gewerkschaftlich), ...

    Alle drei Gründe halte ich für die grundlegend falschen.
    Es müssen sich überhaupt keine "Seiten" auf einen Kandidaten einigen können. Der PR vertritt das Personal, dazu gehören je nach Situation auch Mitglieder der erw. Schulleitung, wenn sie als "normale" Kollegen von Entscheidungen des Dienststellenleiters betroffen sind. Dann sind sie aber auch auf der "Seite" des Kollegiums. Der Dienststellenleiter wird explizit nicht vom Personalrat vertreten und muss deshalb mit dessen Wahl auch weder einverstanden noch zufrieden sein.
    Überhaupt gefällt mir die Formulierung "Seiten" nicht, denn das impliziert, dass es immer nur um Fronten geht. Wir sehen uns als PR vor allem in der Rolle, eine andere Sichtweise einzubringen, und damit Entscheidungen erstmal unabhängig von harten Mitbestimmungsrechten zu beeinflussen. Dazu gehört es auch, eigene Vorschläge einzubringen etc., mit anderen Worten, "etwas zu bewegen". Erst wenn man mit dieser Perspektive auf Granit beißt, ist es Zeit sich damit zu beschäftigen, wo man denn durch das PVG abgesichert die PR-Sichtweise auch gegen SL-Willen durchsetzen kann. Aber Frontenbildung ist in den seltensten Fällen der beste Weg - nur leider ist er
    eben manchmal unvermeidbar.

    Die letzten beiden Gründe (Versetzungssperre/Karriere) halte ich für am wenigsten überzeugend. Das ist in etwas so, wie manche Neu-User hier angefeindet werden, wenn sie den Verdacht erwecken, dass sie nur aufgrund von Beamtenstatus, Gehalt und Ferien Lehrer werden wollen. Überhaupt weiß ich erstens nicht, ob PR-Tätigkeit wirklich so gut für die Karriere ist. Vor allem, wenn man die Aufgabe ernsthaft ausfüllen möchte und sich schon auch mal mit Schulleitung oder übergeordneter Behörde anlegen muss. Damit macht man sich nicht nur Freunde.

    Das Referendarsforum drüben besteht mittlerweile zu 80% aus solchen Beiträgen.
    Keine Ahnung, was das ist. Meiner Ansicht nach ist das Troll 2.0, von jemandem, der ernsthafte psychische Probleme aus seinem persönlichen Scheitern im Ref davongetragen hat.

    Okay, ich ziehe meine Aussage zurück, da ich sie nicht belegen kann.
    Als ich vor mehreren Jahren das Bundesland gewechselt habe, hatte ich diese Info. Ich weiß aber nicht mehr genau, woher ich sie damals hatte, also wie verlässlich die Quelle war. Nachdem ich dann per Versetzung in das andere Bundesland gekommen bin, war die Frage auch hinfällig.

    Deshalb möchte ich es jetzt lieber so formulieren: Bevor du kündigst, solltest du dich unbedingt an verlässlicher Stelle informieren, ob deine Pensionsansprüche auch in jedem Fall übernommen werden, selbst wenn du das Dienstverhältnis mit deinem alten Dienstherrn aufkündigst.

    Seit ein paar Tagen fällt mir auf, dass ich oben rechts, wo die Werbung stehen sollte, die Anzeige bekomme, dass ich einen Werbeblocker benutze.
    Allerdings benutze ich keinen. Und wenn ich einen benutzen würde, würde ich lehrerforen.de als Ausnahme hinzufügen.
    Ist das ein Fehler auf der Seite oder ein Fehler in meinen Einstellungen? Würde das Forum ungern um mögliche Werbeeinnahmen bringen.

    Ja und was willst da machen? Zur Schulleitung rennen?

    Genau das, was DeadPoet sagt. Als junger, konfliktscheuer Kollege war ich zum Glück von Menschen umgeben, die sich auch um die schwächeren Glieder der Kette gekümmert haben: PRs, stv. Schulleiter, erfahrene Kollegen etc.
    Heute würde ich das für junge Kollegen auch machen, egal ob als Mentor, PR oder einfach nur ein Kollege, der sieht, wie ein junger Kollege ausgenutzt wird.
    Ne, ich würde das nicht nur für junge Kollegen machen, sondern für alle Kollegen, vor allem für die, die sich nicht gut selbst wehren können.

    Könntest Du in NDS den Dienst quittieren und in S-H neu verbeamtet werden?

    Ich weiß ja nicht, ob das ein Köder ist, damit jemand dein Lieblingsthema triggert... ;)
    Ich machs trotzdem: Wenn man kündigt, gehen die bislang angesammelten Pensionsansprüche insofern verloren, als man in der Rentenversicherung nachversichert wird, allerdings nur mit dem Arbeitgeberanteil. Im neuen Bundesland fängt man wieder bei Null an, sich Pensionsansprüche zu erarbeiten. Bei 10 bisherigen Dienstjahren könnte da einiges verloren gehen.
    Außerdem muss man natürlich dann im neuen Dienstverhältnis alle Hürden nehmen: Amtsarzt (der allerdings auch beim Versetzungsverfahren zwischen den Ländern kommen könnte), Probezeit etc.
    Und jetzt los, @fossi74 ;)

    @cklaudia
    Ich würde dir, neben Fossis hervorragendem Rat (ohne jede Ironie!), noch dazu raten, viele Gespräche zu führen: Mit deinem Schulleiter, mit dem Dezernenten, vor allem und ganz wichtig aber mit dem Personalrat, der hier bei euch in der Mitbestimmung ist (Haupt-, Gesamt, Bezirkspersonalrat?). Je mehr Leute über deinen "Fall" informiert sind, desto mehr Leute können sich für dich einsetzen.
    Du schreibst "doch nun scheint es". Das klingt so, als sei es noch nicht entschieden. Häng dich morgen ans Telefon und geh allen möglichen Leuten, die mit der Sache zu tun haben (könnten), gehörig auf die Nerven.
    Und such dir einen Anwalt, der sich mit sowas auskennt (vgl. Fossi).

    Wieso findest du das unfassbar?

    Weil auch die Referendare ein Stück weit unsere Schutzbefohlenen sind. Genauso wenig, wie ich Schüler unter dem Notendruck mein Auto waschen lassen würde, sollte die Schule die Referendare unter dem Notendruck zu unbeliebten Tätigkeiten, die sie gar nicht oder nicht in diesem Umfang ausüben sollten, heranziehen.
    Muss man das wirklich erklären???

    Ohne dem Ausganspost in diesem Thread in irgendeiner Weise widersprechen zu wollen, hier ein Versuch der Erklärung:
    Wenn man schon sehr lange in diesem Forum aktiv ist, erkennt man ein gewisses Muster. Ein User meldet sich an und hat - oftmals aufgrund mangelnder Erfahrung oder anderer nachvollziehbarer Gründe - recht schräge Vorstellungen. Im Regelfall wird darauf professionell und freundlich reagiert, man versucht zu erläutern, wo der Denkfehler etc. liegt (in diesem Fall hat das unter anderem CDL getan). Oder man bittet um nähere Erläuterung und Präzisierung der Frage (in diesem Fall kam das unter anderem von DPB).
    Dann kommt der Punkt, an dem es umschlägt, nämlich dann, wenn hier starke Beratungsresistenz gezeigt wird oder eine besonders krude Sicht auf den Lehrerberuf offenbart wird, oftmals erstmal in Nebensätzen (hier der Verweis auf die vermeindliche Inkompetenz der Ü60-Kollegen), dann deutlich stärker.
    An dieser Stelle wäre es natürlich angebracht, professionell zu reagieren. Wenn man das aber schon immer und immer wieder erlebt hat, werden hier vielleicht durch den Fragesteller genau die "richtigen" Reflexe angesprochen, denen man sich dann möglicherweise ergibt.
    Ich würde auf dieser Basis auch nicht pauschal allen Usern die Professionalität absprechen wollen. Zumal ich mir erstmal überlegen müsste, ob man in einem Forum zum eigenen Beruf, das man aber ja in seiner Freizeit, also privat, aufsucht, unbedingt immer professionell bleiben muss. Freundlich ja, aber professionell?

    In BaWü könnte das kein Mentor für seinen Mentee in Erfahrung bringen, da müsste sich der Anwärter/die Anwärterin selbst mit dem Prüfungsamt (in eurem Fall dann wohl die OBAS-Stelle) absprechen- unter Umständen unter Heranziehung der zuständigen Schwerbehindertenvertretung am jeweiligen RP (die sind für Referendare zuständig in BaWü).

    So kenne ich das prinzipiell im Umgang mit Schwerbehinderungen. Das liegt natürlich daran, dass das Feld der Schwerbehinderungen sehr groß ist und nicht jede Entlastung für jede Schwerbehinderung gleich geeignet ist. So muss jemand mit Diabetes natürlich anders entlastet werden als jemand, der im Rollstuhl sitzt.
    Ich würde CDLs Ausführungen nur dahingehend abwandeln, dass ich das "unter Umständen" im letzten Satz des Zitats durch "unbedingt" ersetzen würde.

    im Pferdeforum anmelden, ein eigenes Pferd erfinden

    Juli Zeh hat genau das gemacht, als Recherche für ihren Roman "Unterleuten" ;)

    Ich glaube, das Problem bei einem Großteil dieser User ist, dass mangelnde Sozialkompetenz auf echte Verzweiflung stößt. Wasserstofperloxid macht sich meiner Ansicht nach wirklich echte Sorgen um ihre Altervorsorge. Dazu kommt die echte Unzufriedenheit mit ihrem Job. Die Lösung aller ihrer Probleme sieht sie im Lehrberuf, ihr Umfeld unterstützt sie aber nicht einfach unreflektiert und so landet sie im Lehrerforum auf der Suche nach Bestätigung. Wenn sie die hier auch nicht bekommt, wird sie erst bockig, dann ausfallend. Jetzt zieht sie sich zurück bzw. wurde gesperrt, fühlt sich missverstanden und ist mit ihrem Problem wieder alleine.

    Eigentlich traurig - allerdings muss man sich so ein Verhalten auch nicht gefallen lassen. Und wenn jemand einen komplexten, akademischen Beruf ausüben möchte, dann tut man ihm auch keinen Gefallen damit, ihm die Sache schönzureden.

    "Normale" Trolle können wiederum alles sein von hochgradig psychisch gestört bis hin zu schlicht gelangweilt und auf der Suche nach Entertainment:
    [Blockierte Grafik: https://www.twitterperlen.de/wp-content/uploads/2016/01/twitterperlen_maori-612x612.png]
    Da das Bild offenbar nicht angezeigt wird. Es ist der Tweet: "Wenn mir langweilig ist, frage ich im Elternforum, was ich meinem Dreijährigen in die Kita mitgeben soll: Pepsi oder Coke"

    Zum Spaß empfehle ich auch immer das ergoogeln von Rechten der Gesamtkonferenz. Und überhaupt Konferenzrechte. Glaubt einem ja immer keiner, was man so alles mitbestimmen darf.

    Ein echter Augenöffner. Als ich vor mehreren Jahren mehr oder weniger zufällig in die PR-Arbeit gerutscht bin, hat mir das jemand auf einer Fortbildung mal gezeigt. Zu sehen, wie weit die Befugnisse der Konferenzen gehen können und was alles möglich ist, hat mich damals von eimem Klassensprecher-/Festkomitee-PR zu einem PR gemacht, für den die Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen.

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