Ich persönlich habe keinen Zweifel, dass es Kinder mit Down-Syndrom gibt, für die die inklusive Beschulung genau richtig ist und die in diesem Setting mit entsprechenden Lehrkräften, die individuell hinsehen und zieldifferent zu unterrichten bereit sind auch ihr Potential voll entfalten können. Das setzt natürlich eine entsprechende Haltung von uns Lehrkräften jenseits der Förderschulen voraus.
Lehrkräfte müssen nicht nur bereit sein genau hinzusehen und zieldifferent zu unterrichten, sondern sich weit über ein "normales Maß" hinaus zu engagieren und Zeit zu investieren, denn in der Regel bekommt man kaum Unterstützung. Außer einer Schulbegleitung und mit viel Glück ein paar wenige Stunden vom mobilen sonderpädagogischen Dienst (MSD) passiert in Bayern recht wenig.
