Beiträge von Guybrush Threepwood

    Hallo,


    ich habe ein paar Magazine, welche in Prospekthüllen/Klarsichthüllen verpacken möchte, um diese in einem regulären Ordner zu verstauen. Leider sind diese Magazine ein klein wenig breiter als reguläres Din A4, sodass ich keine üblichen Klarsichthüllen verwenden kann. Daher suche ich welche, die etwas breiter sind (zum Beispiel Din A4++). Da ich 50 Stück benötige fallen die wenigen Angebote, die es bei Amazon gibt, leider weg, da da einzelne direkt 5 - 15€ kosten. Der einzige Shop, den ich gefunden habe, der reguläre Prospekthüllen in der für mich passenden Größe zu regulären Preisen anbietet, liefert leider nur an Geschäftskunden.
    Kennt jemand eine Bezugsquelle, wo ich an Prospekthüllen in der Größe Din A4++ herankomme ohne Geschäftskunde zu sein?

    Ja der Dozent ist Lehrer (bis jetzt waren alle Didaktikdozenten immer auch noch Lehrer in Teilzeit). Wenn nicht gerade solche Aussagen getätigt werden ist es anhand dieses einen Kurses mit dieser Person immer schwer einzuschätzen, ob die Person denn selbst auch ein guter Lehrer ist. Generell geht man natürlich immer davon aus, dass so ein Dozent auch überdurchschnittlich qualifiziert ist. Wenn ich meine Didaktikkurse denn vergleiche, war ich mit diesem auch am wenigsten zufrieden. Von daher ergibt sich da schon ein einheitliches Bild.
    Ich mache mein Praxissemester erst in diesem Semester, meinem 7. Fachsemester. Das heißt ich habe bereits 6. Fachsemester studiert und habe jetzt sogar schon ein paar Kurse mehr, als ich sie nach dem Muster-Verlaufsplan zu diesem Zeitpunkt haben sollte. Neben meinem Sprachkurs in Latein, der zufälligerweise ebenfalls von einer Lehrerin gemacht wurde, habe ich bis auf mein zweiwöchiges Praktikum vorm Studium zwei Didaktikkurse gehabt (pro Fach zwei Kurse, das heißt zwei kommen noch) in denen ich mal einen Lehrer gehabt habe. Daher fühlt sich fast alles was man macht extremst praxisfremd an und daher hängt man jedem Lehrer an den Lippen. Ich hoffe echt, dass das Praxissemester da ein wenig Abhilfe schafft und mir mal wirklcihen Einblick in den Beruf bringt.

    Ich sehe das komplett anders. Auch wenn ich natürlich in meinem studierten Beruf arbeiten will, ist das explizit nicht die höchste Priorität in meinem Leben.


    Wie gesagt weiß ich schon genau wo es in meinem Leben einmal hingehen soll. Natürlich weiß ich, dass ich mit meinen Fächern weitaus mehr Flexibilität an den Tag legen muss als mit Physik und anderen Fächern. Wenn ich aber keine Stelle finde, die ich an meinem Wohnort wahrnehmen kann und ich daher zwingend umziehen müsste, würde ich es bevorzugen auch langfristig eine andere Stelle bzw. einen anderen Job wahrzunehmen.


    Weiterhin zielt besonders die dritte Frage darauf ab genau dieses Problem wenigstens ein wenig umgehen zu können, daher fände ich es super, wenn mir jemand, der sich damit auskennt darauf antworten könnte.

    Da dies ein neuer Themenkomplex ist, erlaube ich es mir direkt noch einen zweiten Thread zu eröffnen.


    Erstmal das Einfache:


    Natürlich ist die Menge an Freizeit, die mir zusteht davon bestimmt wie viele höhere Klassen ich habe, wie viel Zeit ich in die Vorbereitung des Unterrichts investiere und weiterhin ist letzteres sowie die Zeit, die ich für Korrekturen benötige ja auch noch stark von meiner Berufserfahrung abhängig. Trotzdem würde ich gerne mal ungefähr wissen, wie viel Freizeit ich mit meinen Fächern denn so habe.
    Ein Didaktikdozent sagte zum Beispiel: "Mit dem Geld bin ich nicht zufrieden, dafür ist die Menge an Freizeit enorm und Lehrer die Anderes sagen, die Jammern nur rum" von einem Anderen höre ich: "Gerade aufgrund der Korrekturen muss man sich abseits der Sommerferien und einem Teil der Weihnachtsferien schon entscheiden, ob ich lieber Faschings-/Frühlings-/Herbstferien oder meine Wochenenden frei habe". Der eine Lehrer unterrichtete Deutsch und Geschichte, der andere Deutsch und Gemeinschaftskunde. Wie sieht das denn bei euch so aus?



    Nun zu dem für mich komplizierten, der Vergütung:


    Als erstes würde ich da am liebsten die Krankenversicherung ansprechen. Ich weiß, dass ein Teil davon übernommen wird und ein Teil nicht. Ich weiß, dass die meisten Lehrer sich zusätzlich privat versichern und nur wenige gesetzlich versichert sind. Weiterhin hängt das glaube ich ja auch noch vom Familienstand ab. Ich bin in einer langjährigen Beziehung in der ich auch eine Familie plane. Sofern alles nach Plan läuft wird meine Freundin angestellte Ärztin im niedergelassenen Bereich, ferner wollen wir zwei bis drei Kinder haben.
    Wie läuft das generell mit der Versicherung ab? Was wäre bei meinem geplanten Familienstand von Vorteil?


    Ich weiß, dass die Lehrervergütung nach Besoldungsgruppen geregelt ist. Zusätzlich zu den Besoldungsgruppen gibt es ja noch einen Anstieg nach Berufsjahren. Da ich nicht weiß wann ich wie und in welche Besoldungsgruppe falle, kann ich mit den Tabellen nichts anfangen. Weiterhin weiß ich auch nicht in welche Steuerklasse ich jetzt noch und später fallen werde. Ist mein Alter mit dem ich in den Beruf einsteige da von Bedeutung? Kann mir das jemand erklären?



    Nochmals vielen Dank im Voraus.

    Ich studiere ja schon Lehramt und mache mir Gedanken über meine Jobchancen und Verbeamtung:


    Ich studiere und wohne aktuell in Mannheim, will aber sehr sicher nach meinem Studium nach Konstanz ziehen und dort auch in der Stadt oder der näheren Region eine Stelle finden. Konstanz ist ja keine Großstadt, wird aber aufgrund der sonstigen Attraktivität der Gegend wohl auch eher einen nicht so rosigen Stellenmarkt haben. Nun habe ich folgende Fragen:


    -Auf Dauer eine Stelle zu haben, die in der Nähe meines Wohnorts liegt, ist mir wichtiger als kurzfristig was zu bekommen. Ich habe kein Problem bis dahin einen anderen Job auszüben oder auch mal ein halbes Jahr oder ein Jahr keine Stelle zu haben, da meine Freundin Ärztin wird und es in ihrer Fachrichtung deutschlandweit Mangel gibt. Von daher ist es recht einfach für mich nach dem Studium auszuharren und eine Stelle abzuwarten. Ist es denn empfehlenswerter eine Stelle zu bekommen und dann zu tauschen oder einfach abzuwarten?
    Ich habe von einer Lehrerin gehört, die eine Stelle an einer Problemschule angenommen hat, die auch noch sehr weit weg von ihrem Wunschort war. Sie hat sich dann auch verbeamten lassen und sitzt da nun fest. Wie hoch ist das Risiko ebenfalls auf diese Art an einem ungewünschten Ort und einer ungewünschten Schule festzusitzen?


    -Auch wenn ich jetzt schon mit Philosophie als Drittfach angefangen habe, kann ich mich nicht zwischen Deutsch und Philosophie/Ethik entscheiden. Von den einen hört man immer, dass Deutsch mehr zu empfehlen würde, da dies schließlich ein Hauptfach ist. Von anderer Seite höre ich, dass Philosophie aber weniger verbreitet ist und dass es somit genau umgekehrt ist bzw. es sich die Wage hält. Wie seht ihr das?


    -Ein Dozent (Philosophie-Didaktik und daher aktuell auch noch Lehrer) meint, dass es einen gesonderten Etat für Lehrer mit Sonderqualifikationen gibt und dass es extrem viel einfacher ist über diesen Etat eingestellt zu werden. Ferner meint er, dass man diese Sonderqualifikationen schnell durch irgendwelche Weiterbildungen, ehrenamtlichen Aktivitäten oder auch Berufserfahrungen im Ausland (was bei mir mit dem Wohnort Konstanz ja eventuell mit einer Tätigkeit in der Schweiz schnell machbar wäre) erreichen könnte. Stimmt das? Wisst ihr wo ich mehr darüber lesen kann?


    Vielen Dank im Voraus.


    Viele Grüße


    Guybrush

    Ich bin zwar selbst noch Student und ein paar Jahre jünger als du, aber ich stand vor einem ähnlichen Problem, daher schildere ich dir mal meine Vorgeschichte, Gedankengang und meine letztendliche Entscheidung.


    Ich habe mit 19 Abitur gemacht und bin der erste in meiner Familie, der Abitur hat und von daher war es für mich ebenfalls schwer sich danach zu orientieren und für ein Studium zu entscheiden. Meine Leistungskurse waren Politik, Englisch und Mathe. Generell hatte ich schon damals eher einen Hang zu den Geistes- und Sozialwissenschaften. Da mich die Soziologie damals am meisten interessiert hat, habe ich ein Studium der Soziologie in Trier begonnen. Dieses habe ich dann bereits nach einem Semester abgebrochen. Das Studium selbst war so stark mit VWL und BWL gekoppelt, dass ich mich gar nicht als Soziologie-Student gefühlt habe (eines meiner aktuellen Lehramtsfächer ist Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft und selbst da ist der Wirtschaftsanteil weitaus geringer als bei meinem Soziologie Studium, was ich damals ohne Beifach VWL oder BWL studiert habe) und weiterhin sind die Jobchancen mit solch einem Studium generell nicht so gut, noch schlechter in einem eher strukturschwachen Bundesland wie dem Saarland (in das ich damals unbedingt zurück wollte) und noch einmal schlechter wenn man nicht in die Felder Marketing, Firmenpsychologie etc. gehen will.


    Da ich dann zum Anfang des Sommersemesters abgebrochen hatte, hatte ich eine Menge Leerlauf. Diesen habe ich damit gefüllt in der Schülerhilfe als Nachhilfelehrer zu arbeiten und später auch noch gleichzeitig ein FSJ in einer Realschule zu machen um Einblick in die Lehrtätigkeit zu bekommen, da ich schon vor meinem Soziologiestudium zwischen einer Sozialwissenschaft und der Lehramtstätigkeit gehadert habe.
    Dann bin ich mit meiner Freundin umgezogen und habe an ihrem Studienort leider erstmals keinen Studienplatz bekommen, sodass ich gejobbt habe um meinen Teil zum Lebensunterhalt beizutragen. Diese zwei Jahre Überbrückung habe ich dann noch einmal verwendet um mir Gedanken über meinen weiteren beruflichen Werdegang zu machen.


    Ich habe mich dann aus folgenden Gründen für das Studium auf Lehramt entschieden:
    -Ich will ein klassisches Familienleben haben. Das heißt in einem Ort bzw. einer Region sesshaft werden, dort ein Haus haben und nicht ständig umziehen müssen und die Kinder dauernd in andere neue Umgebungen zwingen. Weiterhin will ich nicht eine Zweitwohnung haben, in der ich dann alleine lebe während ich meine Kinder Zuhause nur wochenends sehe. Generell haben viele Berufe (gerade wenn du eine akademische Laufbahn in der Sozialwissenschaft einschlägst) keine Konsistenz und vor allem mit einer Unilaufbahn muss man einfach damit rechnen alle paar Jahre quer durch die Bundesrepublik zu ziehen.
    -Mir macht es eine Freude mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.
    -Wichtiger als ein besonders hohes Einkommen - auch wenn das Einkommen eines Lehrers weitaus höher als das ist was ein Großteil meiner Familie nach abgeschlossener Berufsausbildung und Arbeiten in dem Job verdient - ist mir die Sicherheit und gerade mit einer Verbeamtung habe ich diese.
    -Weiterhin habe ich an mich selbst den Anspruch, dass mein Job gesellschaftlich förderlich ist und dies sind soziale Berufe nun einmal (fast) immer.


    Wie mein Studium aussieht:
    Ich studiere inzwischen Lehramt auf Gymnasien für die Fächer Geschichte und Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft und komme damit ins 7. Fachsemester. Damit kann ich in Baden Württemberg (an allgemeinbildenden Gymnasien, an beruflichen Gymnasien gibt es ja oft mehrere Wirtschaftsfächer, die ich damit auch unterrichten kann) die Fächer Geschichte und Gemeinschaftskunde unterrichten und weiterhin soll ja bald das Fach Wirtschaft hinzu kommen, dass ich damit ebenfalls unterrichten werden kann. Ferner bin ich im 3. Fachsemester für Philosophie was es mir ermöglicht zusätzlich noch Philosophie und Ethik zu unterrichten, da bin ich jedoch noch am überlegen das dritte Fache nicht doch zu Gunsten von Deutsch zu wechseln.
    Da ich noch nicht so viele Veranstaltungen in Philosophie hatte, schildere ich dir mein Studium für meine zwei ersten Fächer. Vom Aufwand her empfinde ich das Studium weitaus aufwendiger als ein Bachelor-Studium. Jedes meiner beiden Fächer studiere ich um Umfang fast so viel wie der Bachelor sein Hauptfach und damit natürlich auch weitaus mehr als der Bachelor sein Nebenfach. Hinzu kommen noch (zugegeben wenige) Veranstaltungen für das Bildungswissenschaftliche Grundstudium sowie Verantstaltungen für die Geschichts- und Politikdidaktik. Fast alle Fächer und Schwerpunkte, die der Bachelor Politikwissenschaften hat kann und muss ich auch belegen bzw. auswählen. Das heißt im späteren Verlauf des Studium könnte ich mich auch für Internationale Beziehungen und somit Außenpolitik spezialisieren (ich lege meinen Schwerpunkt aber auf politische Soziologie). Vor allem in Geschichte weiß ich, dass mein Fachwissenschaftlicher Bildungsstand sich kaum bis gar nicht mit dem eines Masters unterscheidet und in PoWi wird es wohl ähnlich sein.


    Was ich dir raten würde:
    Nimm das Studium auf Lehramt und schau dass du durch Nebentätigkeiten wie der Arbeit in einer Nachhilfeorganisation oder dem Tutorium von Studenten in niedrigeren Semestern berufsähnliche Erfahrungen einholst. Wie ich bereits gesagt habe, sind die Überschneidungen mit dem Bachelor-Studium groß. In den ersten paar Semestern ist es daher sehr einfach von Lehramt auf Bachelor zu wechseln und das natürlich auch direkt in das gleiche Fachsemester was du sowieso schon hast. In den ersten zwei Semestern geht es eigentlich problemlos, da du wirklich einen Großteil der Bachelor-Kurse automatisch mit abdeckst und selbst später sollte das auch noch relativ einfach möglich sein. Einer meiner Dozenten in einem Proseminar hat zum Beispiel auch hier auf der Uni Lehramt studiert, ist dann kurzfristig auf Bachelor gewechselt, hat hier seinen Master gemacht und ist jetzt auch Doktorand. Sowas ist also möglich.


    Bitte beachte, dass ich natürlich nur von den Erfahrungen auf meiner Uni und in meinem Bundesland spreche. Wie einfach der Wechsel von Bachelor auf Lehramt auf anderen Unis und vor allem in anderen Bundesländern ist, kann ich natürlich nicht sagen. Das lässt sich ja aber einfach herausfinden, wenn du die Studienordnungen liest ;)

    Ist zwar noch aus meiner Schulzeit passt aber super mit rein:


    Montags und Freitags hatte ich Englisch (LK) in den ersten beiden Stunden. Ausnahmslos jeden Montag und Freitag sahen wir unseren Lehrer um 08:05 - 08:10 (Unterrichtsbeginn 08:00) gemütlich über den Schulhof ins Gebäude schlendern. Zwischen 08:15 und 08:20 betrat er dann auch den Klassenraum, natürlich mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Meistens entschuldigte er sich dann mit einem angeblichen Schüler- oder Elterngespräch. Als wir ihn darauf hingewiesen haben, dass wir ihn immer gesehen haben, war er sichtlich peinlich berührt. Das Verhalten hat er nicht eingestellt, jedoch gab es ab dann keine Ausreden mehr. Da er auch noch Spanischlehrer war, wurde diese Eigenart von anderen Lehrern immer als "die mediterrane Ader von Herrn X" beschrieben.

    Friesin: Dass das Internet öffentlicher Raum ist, ist mir völlig klar und natürlich verhalte ich mich darin auch so, dass ich dazu stehen kann.


    Generell bin ich darüber erleichtert, dass mein Post so abgetan wird, das relativiert ja auch meine Sorgen.


    Warum ich diese überhaupt geäußert habe:
    Generell habe ich bis jetzt (Praxissemester kommt jetzt) seit meinem Studium wenig Kontakt zu Lehrern. Als ich mein Abi gemacht habe, gab es noch eine andere Online-Kultur. Von den Lehrern die ich jetzt in den Didaktik Sitzungen hatte, gab es zwei die das mehrmals penibel erwähnt haben und auch generell erwähnt haben, dass man seiner Beamtenfunktion auch in der Öffentlichkeit entsprechen solle. Zitat: "Dazu gehört es auch beim Stadtfest die Biere einzustellen während man noch zum Gehen in der Lage ist. Am besten ist bei Anwesenheit von Schülern schon nach einem Schluss, wenn man das dann überhaupt noch macht, man muss sich über sein Bild das man darstellt bewusst sein."


    Das verdeutlicht meine Frage ziemlich genau (auch wenn ich selbst so gut wie keinen Alkohol trinke). Natürlich interessieren sich die Schüler nicht dafür, wenn ich mich politisch engagiere und äußere. Natürlich mache ich in der Öffentlichkeit auch nur Dinge, die ich nach meinem eigenen Kompass für vertretbar halte.
    Die Frage ist aber ob das Beamtentum und generell der Funktion der Respektsperson es nun auch zu meiner Pflicht machen öffentlich nicht über Videospiele zu schreiben, keinen Alkohol zu trinken oder auch nicht nackt in der Sauna zu sein, da die Schüler somit ein falsches Bild erhalten. Nach eigenem Ermessen sind das alles keine Probleme. Wie gesagt habe ich es aber auch schon von Lehrern anders gehört und da man generell im Studium keine Tipps über die alltägliche Praxis, die Lehrer-Schüler-Beziehung und das soziale Gefüge erhält, klebt man jedem Lehrer an den Lippen, die einem dann doch einmal Tipps gibt. Um das ganze zu relativieren habe ich daher hier nachgefragt, da es mir schon als eine sehr extreme Sichtweise erschien.

    Hallo,


    da ich eine ähnlich Frage habe, spare ich es mir einen eigenen Thread zu erstellen. Da ich auf Facebook sowieso nur Klarname und Universität angegeben habe und die Seite nur für PNs benutze, werde ich dieses Problem nicht haben.


    Generell bin ich ein sehr Medien-affiner Mensch. Damals bei der Schülerhilfe, kurz nach meinem Abi und in meinem FSJ in der Realschule haben Schüler generell weniger Respekt gehabt, wenn sie wussten, dass ich mich in meiner Freizeit viel für Videospiele interessiere. Gleiche Hobbies und ähnliches Alter sorgten dafür, dass sie mich oft für einen von Ihnen hielten, anstatt als eine Person, die eher zum Lehrpersonal gehört. Generell habe ich ich in meiner jetzigen Praxis mehr gelernt, mich als Respektsperson abzuheben, daher habe ich das Problem ebenfalls nicht mehr.


    Nun zum eigentlichen Kern meiner Frage:


    Unter diversen - nicht auf meinen Klarnamen und Person führenden Nicknames - habe ich mich in diversen Foren, Blogs etc. über Dinge wie (Netz-)Politik, Videospiele, Filme, Konzerte und sonstige Popkultur ausgelassen. Da das Schreiben über solche Dinge schon immer mein Hobby war, möchte ich das auch weiterhin tun. Schon öfters habe ich die Anfrage bekommen, dies auch auf semiprofessionellen Blogs (also unentgeltliche Hobbyprojekte, aber in professioneller Aufmachung mit vernünftiger Reichweite) zu machen. Auch wenn ich das immer gerne wollte, habe ich dies stets abgelehnt, damit meine diversen Aktivitäten nicht so leicht zu Googeln sind.
    Zu meiner Schulzeit waren keine meiner Lehrer mit Klarnamen zu Recherchieren, da es soziale Netzwerke (zumindest welche mit Klarnamen), Blogs etc. zumindest für den Mainstream und für Leute jenseits der 25 nicht gab. Denkt ihr, dass es ein realistisches Szenario ist, dass Schüler meinen Namen Googeln, eine solche Blogaktivität finden und dass diese unter Eltern und der Schulleitung nicht so gern gesehen ist bzw. dass mir dies eine Respektseinbuße unter den Schülern bringt?

    Freut mich, dass mein Name so gut angekommen ist.


    Mein erster Teil der Reihe war übrigens der dritte Teil, da ich ebenfalls für die ersten beiden damals zu jung war (daher auch mein Avatar). Diese habe ich aber inzwischen brav nachgeholt. Teil 4 fand ich aufgrund der Steuerung OK und die Tales from Monkey Island-Spiele habe ich nie gespielt. Mein erstes Adventure war aber Maniac Mansion auf dem C64 meines Bruders. Heutzutage kann man die ganzen alten Adventures ja sehr gutdank ScummVM auf Tablets spielen, kann ich nur empfehlen, die spiele haben sich sehr gut gehalten.

    Hallo,


    mein Name ist Guybrush Threepwood, ich bin 25 und studiere Lehramt an Gymnasien für Politik und Geschichte und Philosophie. Kommendes Semester habe ich mein Schulpraxissemester.


    Da ich in den letzten Semestern durch Didaktikkurse nun endlich auch mal Dozenten hatte, die auch Berufserfharung als Lehrer haben, merke ich wie hilfreich Tipps von erfahrenen zukünftigen Kollegen sein können. Gerade zur Unterrichtsgestaltung und zu Fragen rund um den Lehreralltag sowie die Themen Einstellung/Verbeamtung/Versicherung... habe ich so viele Fragen auf den Nägeln. Daher habe ich mich nun hier angemeldet. Natürlich hoffe ich aber auch nette Leute kennen zu lernen.


    Viele Grüße


    Guybrush

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