Beiträge von MrsPace

    Was ist das genau? Klingt, als ob du wie geschaffen für die Stelle wärst :top:

    Ach so, daran liegt es, dass niemand antwortet. ;)

    Also prinzipiell ist es so, dass ein Teil der Schulstunden des Schultages nicht in Fächern unterrichtet wird. Die SuS können sich zu diesen Zeiten selbst entscheiden an welchen Fächern bzw. an welchen Aufgaben sie arbeiten wollen. Die KuK die anwesend sind, betreuen die SuS dabei. Natürlich sollte nach Möglichkeit dann jeweils ein Kollege bzw. eine Kollegin pro Fach anwesend sein.

    Bei Galileo gab es mal einen Bericht über eine GS, da ist die erste Doppelstunde des Tages "Freie Lernzeit". Erst danach geht es in den Klassenverband.

    Nun ja, aber dann bin ich wohl Pionier für die BBS. Habe mittlerweile eine BBS ganz in der Nähe gefunden, die in ihrer BFS so unterrichtet. Werde die mal anschreiben.

    Naja,wenn sie jetzt seit 6 Doppelstunden gar nichts gesagt hat, könntest Du ihr auch in jeder Doppelstunde als Rückmeldung geben, daß diese Doppelstunde jetzt wieder eine 6 in der Sonstigen Mitarbeit bedeutet, eben weil sie nichts gesagt hat. Das würde sich dann auf die nächste SL Note auswirken und das sie es so entsprechend selber in der Hand hat, was an Noten kommt.

    Ich war jetzt ehrlich gesagt zu faul, alles zu lesen und hoffe daher, das hier ist nicht doppelt:

    Ich denke nicht, dass es hilft, wenn du mehr Druck aufbaust, indem du ihr immer wieder vor Augen hälst, dass sie schon wieder eine 6 in Mitarbeit bekommen hat.

    Es gibt nur zwei Lösungsmöglichkeiten meiner Meinung nach: Du ignorierst das Geschmolle und wartest, bis sie sich von selbst wieder fängt. Oder du versuchst ihr mal ins Gewissen zu reden. Ich hatte es letztens auch mal, dass eine Schülerin aus einer 12 das Schmollen anfing. "Nein, danke, jetzt brauchen Sie mir das auch nicht mehr erklären." Worauf hin ich sie nur fragt, inwiefern sie dieses Verhalten nun weiter bringt und ihr sagte, dass ich ihr es gerne später nochmal erkläre, wenn sie aufhört zu mauern und für die Erklärung aufnahmefähig ist. Seither hatte ich nie mehr Probleme mit dieser Schülerin. Manchmal hilft es eben, ganz klare und deutliche Worte zu finden.

    Um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, setze ich auf Transparenz! Die Schüler wissen genau, was von ihnen verlangt wird und kennen meine Bewertungskriterien. Gerne lese ich auch mal den jeweiligen Absatz aus der NVO vor bzw. lege ihnen die Deskriptoren auf, nach denen ich bewerte. So kommt es sehr sehr selten vor, dass sich mal ein Schüler beschwert.

    Was auch noch hilft, falls sie mal bei Klassenarbeiten reklamieren: Du nimmst die Klausur nochmal mit, findest noch ein paar Fehler und gehst dann einfach noch etwas mit der Note nach unten. Statt einer 2 dann eine 2- oder so. Beugt zukünftigen Beschwerden auch sehr gut vor. ;)

    Hallo zusammen,

    kennt zufällig jemand hier eine berufsbildende Schule an deren beruflichem Gymnasium (vorzugsweise WG oder SGG) das Konzept einer freien Lernzeit praktiziert wird? Bei uns wird eine A14-Stelle dafür ausgeschrieben und ich suche Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und ggf. auch zum Hospitieren.

    Vielen Dank,
    Mrs Pace

    Ich wäre an Deiner Stelle auch zur Schulleitung gegangen. Allerdings wäre es wünschenswert gewesen, dass diese irgendeine konstruktive Lösung für alle Beteiligten vorschlägt. Dir zu sagen, dass der Kollege aus der Arbeitsgruppe fliegt (sogar ohne sich zuvor seine Sichtweise schildern zu lassen), ist ebenfalls ein unprofessionelles Verhalten.

    Der Kollege ist schon eine Weile bei uns und es gibt da Vorerfahrungen...

    So, hatte ja versprochen zu berichten:

    Ich war also Donnerstag bei der Schulleitung. Leider komme ich nun schlecht aus der Arbeitsgruppe raus. Auf die Frage, warum ich aus der Arbeitsgruppe raus möchte, antwortete ich, dass sich die Zusammenarbeit mit Kollege xy sehr schwierig gestaltet. Antwort: Aha. Was denn vorgefallen sei? Daraufhin erzählte ich, dass der Kollege sich sehr im Ton vergriffen habe und persönlich und beleidigend wurde. Genaueres habe ich nicht gesagt.

    Die Schulleitung wird ihm nun ausrichten, dass er nicht länger in dieser Arbeitsgruppe mitarbeitet und ein ernstes Wörtchen mit ihm reden. :victory:

    Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Tipps. Es könnte sich morgen eventuell eine Möglichkeit ergeben wie ich um die Zusammenarbeit drum rum komme. Ich werde euch mal berichten wenn Interesse besteht.

    Mittlerweile wurde mir seitens eines anderen Kollegen zugetragen, dass besagter unprofessioneller Kollege schon ordentlich Stimmung gegen das Vorhaben der Arbeitsgruppe gemacht hat. Morgen darf ich bei der Schulleitung antanzen. Aber wie gesagt, eventuell winde ich mich da morgen raus.

    Gute Nacht zusammen,
    Mrs Pace

    Das Ganze erinnert mich an einen Referendar an meiner Schule... Er war schon Schüler bei uns gewesen und hat unseren Schülern auch jahrelang neben dem Studium her Nachhilfe gegeben. Alle Praktika wurden bei uns abgeleistet; schließlich kam er auch fürs Ref zu uns.

    Er war fachlich top, keine Frage, aber litt an scheinbar grenzenloser Selbstüberschätzung. Bei Hospitationen fand er allerlei Kritikpunkte an gestandenen Kolleginnen und Kollegen. Mich kritisierte er, weil ich nicht die korrekte Fachsprache verwendete. (In einer sehr schwachen Mittelstufenklasse in der 75% der Schüler Migrationshintergrund hatten...)

    Bereits im Ref flog ihm dann alles um die Ohren... Wie schon gesagt wurde... Wie es in den Wald hineinschallt...

    Im Endeffekt Krisengespräch mit allen Ausbildern und unserer Schulleitung nach welchem er endlich die Kurve bekam und geläutert von seinem hohen Ross runterstieg...

    Das ist das Problem, bei Menschen dieser Art. Irgendwann fliegt es ihnen um die Ohren... Und dann ist das Geheule groß.

    Hallo zusammen,

    vielleicht habt ihr mir einen Tipp: Ich bin leider durch Zufall mit einem Kollegen in einer Arbeitsgruppe gelandet, der unglaublich unprofessionelles Verhalten an den Tag legt. Er trägt nichts Hilfreiches bei, weiß aber immer was zu kritisieren... Allerdings ohne selbst Verbesserungsvorschläge zu machen... Wenn man ihm widerspricht, ist er beleidigt, vergreift sich im Ton und wird persönlich, auch unter die Gürtellinie...

    Ich kann mit diesem Menschen nicht zusammenarbeiten. Habt ihr mir einen Tipp, wie ich damit umgehen kann. (Aus der Arbeitsgruppe rausgehen kann ich leider nicht, weil sie innerhalb meines Aufgabenbereichs liegt...)

    Danke euch,

    Mrs Pace

    Man könnte über eine Bewerbung auf eine Beförderungsstelle an einer anderen Schule versuchen die Versetzung zu erzwingen. Bei einer Freundin von mir hat das geklappt. (War allerdings eine A14-Stelle, die niemand Anderes wollte. Muss man sich halt überlegen, ob man das machen will.)

    Ich werde dieses Schuljahr vermutlich Ähnliches versuchen, falls meine Schule nicht selbst entsprechend etwas ausschreibt...

    Falls das nicht klappt, werde ich versuchen über meine ehrenamtliche Tätigkeit wegzukommen. Da kenne ich auch Fälle in denen das geklappt hat.

    Ich habe in leistungsschwächeren Klassen schon in der Klausur exakt DIE Aufgabe gestellt, die wir im Unterricht 1:1 besprochen hatten. Die allermeisten haben sie trotzdem nicht hinbekommen. Geschweige denn, dass ihnen das aufgefallen wäre, dass wir diese Aufgaben schonmal gerechnet haben.

    In der letzten Klausur in der 13 habe ich ein Aufsatzthema gebracht, dass wir in sehr sehr ähnlicher Form bereits im Unterricht bearbeitet haben. Ich hatte einzelne Schüler dazu sogar individuell beraten und die Fehler verbessert. Tja, die Schüler, die das Thema genommen haben, haben 2,4,6,7 und 8 NP geschrieben... Dabei hatten sie ja angeblich einen immens großen Vorteil. Nun ja, sie sind aber halt stinkefaul...

    Will sagen: Die Schüler, die eventuell davon profitieren könnten, sind eh nur die, die fleißig sind und/oder was drauf haben. Und macht es da was aus, ob sie nun einen oder zwei Notenpunkte dabei rausholen? In der Gesamtbewertung am Ende des Schuljahres/Halbjahres sicher nicht.

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