Schulrecht war in meinem Ref vor ein paar Jahren in Hessen auch ein Teil der Ausbildung und Bestandteil der Staatsexmensprüfung
In BaWü auch!
Schulrecht war in meinem Ref vor ein paar Jahren in Hessen auch ein Teil der Ausbildung und Bestandteil der Staatsexmensprüfung
In BaWü auch!
Ich war mit dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) in GB. Fand‘s super. ![]()
Könnte man diese Asien-Diskussion vielleicht auslagern? Gehört ja nicht wirklich zum Thema...
Wie viel Zeit verwendest du auf solche Videos? Ist ja nicht gerade wenig Arbeit, so etwas zu erstellen.
Das kommt zum Einen darauf an, wie viel Routine man da schon hat und zum anderen aufs Thema.
Anfangs habe ich da massig Zeit gebraucht. Sicherlich zwei bis drei Zeitstunden pro Video. Mittlerweile mache ich so ein Video in 45-60 min. Einfach, weil ich schon sehr viele gemacht habe und mittlerweile sehr gut weiß, wie ich was am besten erkläre.
Was die Themen betrifft: Eine Bernoullikette, bei der ist ich kurz den Sachverhalt schildern kann und sagen kann, welcher Parameter für was steht, ist viel schneller erklärt als das Riemann-Integral. Letzteres ist zerstückelt in vier Videos, weil es anders einfach zu komplex ist.
Jo, das ist Frontalunterricht. Auch sehr beliebte und gepriesene YouTube-Kanäle (z.B. simple Club, musstewissen), die Schulstoff erklären, sind technisch gesehen Frontalunterricht, nur ohne direkte Nachfragemöglichkeit.
Wobei man Frontalunterricht halt weder anhalten noch mehrfach anschauen kann. Daher haben solche Lern- und Erklärvideos schon einen Mehrwert. Und wenn sie gut gemacht sind, sind auch keine Nachfragen nötig. Deswegen mache ich meine Videos alle selbst.
Ich habe früher selbst privat Nachhilfe gegeben, halte heute aber gar nichts mehr davon. Der Nachhilfe-Lehrer betet vor, der Nachhilfe-Schüler macht nach. In der Klausur ist dann keiner mehr da, der vorbetet, also geht sie genauso den Bach hinunter wie sonst auch.
Gute professionelle Angebote, die die SuS in Kleingruppen gezielt individuell fördern... Da könnte ich mir eher vorstellen, dass es funktioniert.
Generell sehe ich Nachhilfe aber eher kritisch. Zum Auffüllen von Lücken, klar. Aber wer in mehreren Fächern Nachhilfe braucht um den Stoff des laufenden Unterrichts zu verstehen, sollte sich doch fragen, ob er an dieser Schulart richtig ist. Nicht selten höre ich auch, „Wir machen das eh nachher nochmal in der Nachhilfe.“ und im Unterricht wird sich zurückgelehnt.
Es ist wie so oft im Leben: Legt man sich einen ausgeklügelten Plan B zurecht, heißt das oft, dass man wohl eher nicht vor hat, sich für Plan A ausreichend Mühe zu geben.
Ich rate meinen Schülern und ihren Eltern eher von Nachhilfe ab, da ich mir sicher bin, dass mein Unterricht derart gestaltet ist, dass ein „normaler“ Schüler mit angemessenem aber nicht übertriebenen Engagement ohne Nachhilfe auf einen grünen Zweig kommen müsste. Das gilt für meine beiden Fächer.
@Odysseus Hast du denn einen entsprechenden Antrag auf familienfreundliche Arbeitszeiten gestellt? Falls ja, würde ich mal nachfragen, warum der nicht durchgegangen ist...
Ich kann das Problem auch nur sehr schlecht nachvollziehen. Ich habe fast jedes Schuljahr 13er in beiden Fächern. Sprich in der Regel um die 50 Klausuren Erstkorrektur. Bei der Zweit- und Drittkorrektur nimmt die SL Gott sei Dank Rücksicht auf diese Doppelbelastung so dass es da oft bei zweimal um die 20 bleibt... Trotzdem sind das halt insgesamt knapp 100 Klausuren (für die ich wenn es gut läuft sechs Korrekturtage insgesamt bekomme).
Dazu habe ich meist noch ein Berufskolleg 2 (auch Oberstufe) in Englisch, bei dem auch eine Erst- und Zweitkorrektur anfällt. Hier sind es insgesamt an die 60 Klausuren...
Nächstes Schuljahr wird bei mir ausnahmsweise mal recht chillig. Ich kann Bugwelle abbauen, habe daher nur 20 Stunden und "nur" 13er und BK2 in Englisch. Sonst keine Prüfungsklassen. Das Jahr drauf, aber wieder dasselbe Spiel. 13er in Mathe, 13er in Englisch, BK2 in Englisch und Abschlussklasse Wirtschaftsschule in Mathe...
Wenn meine Freundinnen und Freunde, die alle am allgemeinbildenden Gymnasium unterrichten, sich beschwerden, sie müssten schon wieder eine Kursstufe unterrichten und hätten dann zwei Jahre hintereinander Abi... Meine Güte, ich sage schon gar nichts mehr dazu... ![]()
Noch an den/die TE, falls er/sie überhaupt noch mitliest: Sehe das als Chance. Du bist gezwungen, dein Zeitmanagement zu optimieren. Finde einen Weg. Ich kann das nur empfehlen. Ich habe mir über die Jahre auch zwangsweise ein optimales Zeitmanagement angeeignet und so gibt es während des Schuljahres echt lange Phasen, in denen um spätestens 16 Uhr der Griffel fällt.
Ich nutze zum Beispiel die Sommerferien um sporadisch mal was fürs kommende Schuljahr vorzubereiten. Ich habe kommendes Schuljahr sechs Klassen. Zwei davon einstündig Englisch in der Berufsschule. Da gibt es Türschwellen-Didaktik, bzw. ich orientiere mich daran, was ich in den Durchläufen davor gemacht habe. Die anderen Klassen sind alle Oberstufe. BG und BK. Da steht der Unterricht komplett bis auf das zweite Halbjahr der 13. Klasse. Ferien haben wir seit 2,5 Wochen, aber es war so heiß, dass man eh nur in den frühen Morgen- und späten Abendstunden raus kann. Männe darf noch eine Woche arbeiten bis zum Urlaub; die Hunde liegen regungslos auf den Fliesen. Und bevor ich irgendwie Zeit totschlage, mache ich halt was für die Schule. ![]()
Grundsteuer wird umgelegt auf den Mieter.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das der Ratgeber die Grundsteuer meinte, die man einmalig beim Kauf der Immobilie bezahlt.
Das musst du dem Finanzamt noch mal verklickern, welche großartigen Bürokosten bei der Vermietung eines Gästezimmers hier anfallen.
Naja, die die anfallen (Porto, etc.) werde ich halt angeben.
Wenn die Miete eine bestimmte Grenze unter der ortsüblichen Miete ist, wird euch das Finanzamt sowieso alles streichen.
Tut sie nicht. Bzw. wo zahlt man für ein WG-Zimmer (außerhalb der größeren Stadt) mehr als 350-450€ warm? Wir sind da vollkommen im Rahmen.
Ich habe tatsächlich schon Kolleginnen und Kollegen angesprochen, die Fantasie-Noten machen.
Eine Kollegin hat sich das gesamte Schuljahr über das Verhalten eines meiner Schüler beschwert... Kommt zu spät, schwänzt ihren Unterricht, hat seine Materialien nicht dabei, verpasst Klausuren, etc.
Im Verhalten hatte er am Ende des Jahres ne 2 von ihr bekommen. Habe das dann nur kommentiert mit „Naja, so schlimm kann xy nicht gewesen sein, wenn es noch für ne 2 im Verhalten bei Ihnen reicht.“
Also nach meinem Rechtsverständnis kannst du natürlich nur anteilig die Abschreibung des Kaufpreises berechnen. Ich hoffe das hast du beachtet?
320.000 € Kaufpreis für ein Zimmer scheint mir nämlich etwas hoch...
Und selbstverständlich gehen auch die Nebenkosten/Grundsteuer nur anteilig.
Ja. Anteilig. Ich dachte, man rechnet noch die Fläche dazu, die die Mieterin mitbenutzen darf? Ist dem nicht so? Wenn nein, müssen wir nochmal neu kalkulieren.
Gewinn werden wir aber trotzdem keinen machen, denke ich. ![]()
Steuerliche Nachteile gibt es hier so oder so nicht, da ihr Steuern ja nur auf den Gewinn zahlt, und trotz Steuern dann mehr Geld als vorher habt. Und generell erhöht es natürlich den Steuersatz für das gesamte Einkommen. Trotzdem habt ihr insgesamt aber mehr als vorher.
Wenn ihr mehr Ausgaben als Einnahmen habt, würde ich mir das allerdings stark überlegen. Dann subventioniert ihr eure ehemalige Schüler. Bei dieser einmaligen kurzen Vermietung dürfte das aber nicht der Fall sein. Bei längeren Vermietungen kann das durchaus mal sein, wenn man Investitionen in die Wohnung tätigt, z.B. neue Dusche im Badezimmer.
Ja, so ähnlich hatten wir uns das auch ausgerechnet. Gewinn werden wir nämlich mit der Vermietung keinen machen bei der geringen Kaltmiete, die wir verlangen werden.
Wir können ja schonmal 2% des Kaufpreises pro Jahr abschreiben, also könnten wir 6.400€ im Jahr Mieteinnahmen haben. Das ist weit mehr als das, was wir tatsächlich verlangen. Zudem kann man Grundsteuer, Zinsen, Kontoführungsgebühren, Bürokosten und Hausnebenkosten als Werbungskosten geltend machen...
Also wenn ich das so überschlage, sollten wir vielleicht was Neues kaufen, hier ausziehen und das ganze Dinge vermieten... ![]()
Dass wir das Mädel quasi subventionieren und die Miete nur symbolisch ist, ist uns klar. Nennt man wie gesagt "Gefallen".
Die Einnahmen musst du bei der Steuererklärung bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung angeben.
Ansonsten würde ich persönlich davon Abstand nehmen, hier einfach nur aus Mitleid an eine ehemalige Schülerin zu vermieten.
Das ist mir bekannt, danke. Allerdings können wir die Kosten ja abschreiben und somit werden uns durch die Vermietung steuerlich vermutlich keine Nachteile entstehen.
Ansonsten müssen wir das ja wissen, ob und an wen wir vermieten.
Gefühlt hat fast jeder: Verhalten: gut, Mitarbeit: gut.......ich habe mich mal umgehört inzwischen. Und wer das nicht hat, fällt in der Tat auf. Eine eins ist seeehr ungewöhnlich.
Manchmal wundere ich mich aber echt über die Notengebung meiner Kolleginnen und Kollegen... Da bekommen Schüler, die an die 300 Fehlstunden haben, Klausuren unentschuldigt verpassen, zu spät kommen, ihre Materialien nicht dabei haben, etc. noch eine 2 in Verhalten... Bei mir ist das eine 4. und auch nur deswegen weil eine 5 nicht geht...
Studentenwohnheim?
Also ich war im Studentenwohnheim, ja.
Heutzutage wartet man da einige Semester bevor man einen Platz bekommt...
Hallo,
ich wünsche dir einen guten Start!
Die ersten Stunden: Lerne erstmal in aller Ruhe deine neuen Klassen kennen. Ich verwende immer sehr viel Zeit darauf. Zum Einen ist es mir wichtig, dass ich die Schüler sehr schnell mit Namen kenne. Zum Anderen kläre ich zu Beginn gerne ab, wie es um die gegenseitigen Erwartungen steht. Erst dürfen die Schüler im Think-Pair-Share Prinzip sagen, was sie erwarten. Danach bin ich dran und lasse sie wissen, was ich von ihnen erwarte.
Disziplin/sicheres Auftreten/Präsenz: Da kann ich dir nur raten: Sei jederzeit authentisch. Wenn du eigentlich eine gutmütige, nachsichtige Person bist und versuchst „künstlich“ möglichst streng zu sein, nehmen dir das die Schüler nicht ab. Es gibt andere Mittel und Wege eine Klasse gut zu führen als mit „Strenge“ und „Disziplin“.
weitere Ausbildung: Ich denke die ersten drei Berufsjahre solltest du erstmal dafür nutzen, dein Alltagsgeschäft auf die Reihe zu bringen. Fortbildungen, etc. laufen dir nicht weg.
Zeitmanagement: Versuche dir über die ersten Jahre ein Zeitmanagement-System für deine individuellen Bedürfnisse zu entwickeln. Das wird dir immens nützen. Bis 23 Uhr am Schreibtisch hocken MUSS nicht sein!
Falls wir jemals hier rausgehen sollten, werden wir die Wohnung wohl eher nicht verkaufen, sondern vermieten... Schon krass, was sich da verdienen lässt... ![]()
Wenn sie kein WG - Zimmer findet: Selber eine Wohnung suchen und eine WG aufmachen. Wobei die Wohnungssuche in Freiburg schwer sein dürfte.
Das ist das Hauptproblem. Wie gesagt, im Moment sucht gefühlt Jeder ein Zimmer / eine Wohnung / eine WG. Eine neue WG gründen ist auch so ne Sache. Das kann in Freiburg sehr teuer sein und läge vermutlich weit über ihrem Budget.
Nehmen wir mal unsere Wohnung als Beispiel. Sie ist außerhalb Freiburgs (Nachbargemeinde) und würde laut Mietspiegel 1.300€/Monat kalt kosten. Dazu kämen noch 250€/Monat Betriebskosten. Es wäre eine 3er-WG, da es nur drei abgeschlossene Zimmer sind; das Wohnzimmer ist offen. Wären wir bei knapp 520€ pro Monat und Person OHNE Strom und Internet... Dafür kämen nochmal pro Person 30€ drauf. Sind wir bei 550€/Monat. Und das außerhalb Freiburgs!
Ich möchte nicht wissen, was das heutzutage in Freiburg kostet...
Eigentlich schon krass. Ich habe früher im Wohnheim 185€ warm gezahlt (inkl. Telefon und Internet).
Danke euch. Dann werde ich selbst was aufsetzen und von unserem Anwalt checken lassen. ![]()
Werbung