Beiträge von MrsPace

    Oder man verschätzt ist und geht dran kaputt.

    Wenn das öfter passiert, ist aich etwas falsch. man muss natürlich darazf achten, dass die Arbeitszeit insgesamt im Rahmen bleibt. Es geht nicht ur um die Frage, wohin man die Überlastung verteilt.

    Wenn man um 15.30 Uhr von der Schule heim kommt und im Anschluss direkt die beiden Kleinkinder aus der Kita holt. Die dann erst um 20 Uhr ins Bett gehen, geht es halt oft nicht anders, als sich danach nochmal an den Schreibtisch zu setzen... Joah, und dann geht's halt regelmäßig bis 23, 24 Uhr...

    Semantic mismatch. Wenn du da arbeitest, ist es kein freier Tag mehr.
    Einen Teil des WE zu nutzen, um die anderen Tage zu entlasten mag ja OK sein, aber eine 7-Tage-Woche hält doch auf Dauer keiner aus. Einfach mal was liegen lassen.

    Nun ja, das wird mal wohl am besten selbst wissen, was man auf Dauer aushält und was nicht. ;)


    Ich würde es zum Beispiel nicht aushalten (wie andere Kollegen) unter der Woche bis 22, 23 oder gar 24 Uhr am Schreibtisch zu sitzen. Da bringt es mir dann auch nix, wenn das WE dafür komplett frei wäre. Anderen mag es anders gehen. MIR geht es so.

    Bei mir ist ein Tag am Wochenende grundsätzlich frei. Ob es der Samstag oder der Sonntag ist, mache ich in der Regel vom Wetter abhängig oder von dem, was ich vor habe.


    Während Korrektur-Hochphasen (Doppelabitur, z.B.) kommt es gelegentlich mal vor, dass ich ein Korrekturwochenende einschieben muss. Das passiert aber nicht öfter als drei- bis viermal im ganzen Schuljahr.


    Da ich an einer BBS arbeite, wird es gegen Ende des Schuljahres (so ab Anfang Mai) deutlich ruhiger und da hab ich dann auch unter der Woche mehr Luft, was für die Schule zu machen. Dann sind auch gelegentlich mal beide Tage am Wochenende frei. :)

    Also Entschuldigung, aber wer hadn't mit zwei d schreibt, bekommt sicherlich keine Punkte dafür. Für's richtig gebildete past participle würde ich jeweils einen halben Punkt geben. Das war's dann aber auch.

    Ich nutze das iPad sehr ausgiebig im Unterricht.


    „Tafelanschriebe“ mache ich nur noch mit Apple Pencil und Explain Everything. Alle meine Unterrichtsmaterialien sind für meine Schüler auf einer Cloud bereitgestellt. Diese kann auch in PDF Expert eingebunden werden (Stichwort: Dateiablage).


    Ansonsten nutze ich auch die Multifunktionalität des iPad. Kamera, Video, Audioaufnahmen, etc.

    Das mache ich auch so, stelle aber gerade fest, dass es Kollegen gibt, bei denen man heftig schlucken muss. Da frage ich mich schon, ob ich was sagen soll oder lieber den Mund halte. Von der SL kam neulich die direkte Anweisung an mich zu Letzterem. Traut sich nämlich selbst nicht.Wie geht man damit um?

    Wenn es mich nicht direkt betrifft, sage ich in der Regel nichts. Wenn es mich betrifft und sich negativ auswirkt, sage ich sehr wohl was und da lass ich mir auch von der SL nicht den Mund verbieten,

    Ja, ich mache die Korrektur komplett aus dem Kopf. Ich stelle die Arbeiten so, dass ich möglichst wenig Korrekturaufwand habe. Teilaufgaben bauen nicht aufeinander auf. Für jede Teilaufgabe sind auf dem Aufgabenblatt die Punkte vermerkt. Das sind dann in der Regel maximal zwei oder drei Punkte. Da behält man auch ohne Erwartungshorizont den Überblick. (Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind meist derart, dass es eh nur einen Rechenweg gibt, z.B. rechnerische Bestimmung von Extrema, etc.)


    Ich korrigiere grundsätzlich zuerst die Einser-Kandidaten bzw. die Schüler die in der Regel zweistellig schreiben (Ist bei mir tatsächlich der halbe Kurs...), damit ich ein paar Mal die richtige Lösung gesehen habe. Aber wenn die Erstellung der Klausur nicht lange her ist, habe ich die normalerweise auch noch im Kopf. (Oft rechnet man ja vom Ergebnis aus rückwärts bei der Erstellung.)


    Für einfache Fehler (Rechenfehler, etc.) gibt's nen halben Punkt Abzug. Wenn danach alles Weitere richtig ist, gibt es für das Folgende die volle dafür vorgesehene Punktzahl. Bei groben Denkfehlern gibt es maximal noch die halbe Punktzahl, manchmal auch gar keine Punkte, je nach Aufgabe. Und da behält man auch den Überblick, weil es dann ja maximal einer bis 1,5 Punkte sind.


    Unterstrichener Haken = 0.5 Punkte, normaler Haken = 1 Punkt, am Ende einmal durchzählen, fertig.


    Ich brauche für eine große Klasse (30 Schüler) in der Oberstufe vier Stunden für die Korrektur. Wie gesagt ohne Erwartungshorizont.

    @Kaiserhof


    Zum Thema „Lohnen“:


    Ich sage meinen neuen Klassen von Anfang an, dass die Schüler, die gewillt und motiviert sind, Leistung zu bringen, von mir jegliche Unterstützung erhalten werden, die ich in der Lage bin zu leisten! Bei Schüler, die es nicht ernst meinen, hier sind um zu „chillen“, sich die Haare zu kämmen und am Handy zu spielen, habe ich absolut kein Problem, wenn sie vom Zug fallen und auf der Strecke bleiben. Dann sortiert es sich meist von selbst...


    Bei Kollegen ist das etwas schwieriger, da man mit ihnen ja meist länger zusammen arbeitet bzw. arbeiten muss. Da gehe ich grundsätzlich mit jedem freundlich und respektvoll um, ganz egal, was ich persönlich von der Person halte. Ich wüsste jetzt keinen Kollegen mit dem ich nicht (notfalls) zusammenarbeiten könnte.


    Allerdings suche ich mir da, je nachdem was ansteht, entsprechend Kollegen aus, von denen ich weiß, dass es sowohl auf privater als auch auf beruflicher Schiene klappt. Wenn man entsprechend bei der SL auftritt, bekommt man das auch hin. Es stehen zum Beispiel nach Fastnacht mündliche Abiturprüfungen an. Da weiß die SL jetzt schon, wen ich gerne als Beisitzer hätte.


    Mit Kollegen von denen ich nichts bis wenig halte, wird halt nur das Nötigste gesprochen. Generell bin ich aber immer offen, meine Meinung zu revidieren. War aber bisher nicht einmal der Fall, dass ich mich vertan hatte...

    In Mathe müsstest Du nichts mehr besprechen und in Englisch müsstest Du keinen ausführlichen Feedbackbogen mehr erstellen.
    Susannea: Da liegt der Unterschied wohl in der Schulform begründet.

    Ein individueller Feedbackbogen ist für die Schüler weitaus hilfreicher als ein allgemein gehaltener Erwartungshorizont. Teilst du in Mathe eine Musterlösung aus, was meinst du, wie viele Schüler sich die angucken?

    Mache ich auch so. Was ist daran falsch, wenn die Schüler den Erwartungshorizont kennen? Das ist doch Transparenz - mal abgesehen davon, dass es sich mit einem Erwartungshorizont sehr viel schneller korrigiert und dass man bei eventuellen individuellen Nachbesprechungen als Lehrer auch viel besser weiß, warum man wie bewertet hat.

    Bei Mathe gibt es eine Besprechung und bei Englisch einen ausführlichen Feedback-Bogen zur individuellen Arbeit. Hat sich noch kein Schüler beschwert.

    Mit mehr Erfahrung siehst du recht schnell, bei welchen Schülern es sich lohnen wird, sich zu engagieren und bei welchen nicht. Klar, kann man mal daneben liegen... Aber generell habe ich mittlerweile ein gutes Auge dafür.


    Meine Klassen dezimieren sich regelmäßig von 31 auf 20-25 Schüler. (Mathe 13er aktuell 21 und Englisch 13er 23) Das sind dann aber die Schüler, die auch wirklich an einem Abschluss interessiert sind und nicht nur da sind wegen Kindergeld oder Bafög. Und für diese Schüler setze ich mich dann auch sehr gerne ein.


    Bei den Kollegen habe ich einfach die Devise: You gotta pick your battles. Bei den Kollegen die mit mir menschlich und beruflich auf einer Wellenlänge liegen, bin ich sehr kooperativ und mache gerne auch was extra. Bei Leuten die mir blöd kommen, etc. mach ich das, was ich machen muss, mehr nicht. Da lohnt es sich einfach nicht, sich daran aufzureiben.

    Wie bitte? Erwartungshorizont vorlegen? Ansonsten aber keine Extra-Wünsche?! Unglaublich, was an manchen Schulen verlangt wird.


    (Meinen Erwartungshorizont habe ich im Kopf (Englisch) bzw. ergibt sich aus der Aufgabe (Mathe)...)

    Danke für eure Ideen und Denkanstöße! Bis auf Helmut (spar dir deine unnötigen Kommentare unter meinen Beiträgen in Zukunft) konntet ihr mir alle weiterhelfen! DANKE :)

    Meine Güte, wie bist du denn drauf? :ohh:


    Bei uns schreiben die Absolventen auch selbst... Wird man doch mal als Vorschlag bringen dürfen...

    Auch als „normaler“ Kollege kann man zumindest im Kleinen etwas verändern. Wenn das nicht reicht, muss man eben schauen, wie man sich beruflich weiterentwickeln kann, damit man Verantwortung übernehmen kann... Die einfachsten Möglichkeiten wären Fachschaftsvorsitz, Leitung von Steuerungsgruppen und Personalrat. Weiter ginge es dann mit Assistenztätigkeiten bei den Abteilungsleitern. Schließlich könnte man auch selbst irgendwann eine Abteilungsleitung anstreben, evtl. auch an einer anderen Schule. Ich denke, den gesamten Weg „nach oben“ muss ich hier nicht aufzeichnen... Man wird verstehen, was ich meine.


    Natürlich müsste man sich dafür entsprechend engagieren...


    Aber Dienst nach Vorschrift machen und laufend rumjammern wie hier im Artikel... ne, meins wäre das nicht!

    Ich sehe kein Selbstmitleid. Ich sehe die korrekte Schutzfunktion durch einen Kollegen.Mein Job ist ein Job; glücklich macht mich meine Familie. Der Job sorgt dafür, dass ich mich und meine Familie ernähren znd was bieten kann.


    Meinst du jedem Arbeiter macht sein Schichtdienst Spaß oder jeder Krankenschwester/Altenpflegerin ihre schlecht bezahlte Buckelei?
    Diese ständige Jodelei von wegen, dass man nur in einem Job glücklich ist wenn er einem Spass macht, schürt eine derartige krankhafte Erwartungshaltung, dass man, wenn es nicht so ist immer den Fehler bei sich sucht.

    Der Artikel ist von vorne bis hinten ein Gejammere! Ich weiß nicht, wie man das überlesen kann?!


    Schon seit der Probezeit würde er überfrachtet... *jammer* (-> Dann soll er sich doch mal wehren!)


    Er stünde vor einem Dilemma... Schüler zur Schulleitung schleppen oder nicht? *jammer jammer* (-> Das "Dilemma" ließe sich ganz leicht beseitigen, indem er sich von der SL eine Handlungsvorgabe abholt... Aber nein, mit der SL sprechen kann man nicht, lieber jammert man in aller Öffentlichkeit rum.)


    Und wenn man sich von der SL vorgeben lässt, wie man seine Kollegen anzulügen hat, sorry, dann ist man meines Erachtens an seiner miesen Lage selbst schuld!


    Und dann das Gejammer, er könnte nichts verändern... So ein Quatsch, sorry. Aber ja, wenn man Dienst nach Vorschrift macht, kann man nichts verändern, das stimmt.


    Statt konkret anzupacken, versinkt er in Selbstmitleid. Und bestätigt damit leider das Bild, dass die Gesellschaft vom Lehrer hat. Und schadet damit den Kollegen, die ihren Job gerne und gewissenhaft erledigen.



    Davon, dass ein Job Spaß machen sollte, ist doch gar nicht die Rede. In jedem Job gibt es Aufgaben, die macht man mehr oder eben weniger gern. Aber wenn es nur noch eine einzige Qual ist, wie in diesem Artikel beschrieben, dann sollte man die Reißleine ziehen!

    Ganz allgemein gesagt: Wenn man derart unzufrieden ist in seinem Job, warum sucht man sich dann nicht einfach einen anderen? Ich kann so ein im Artikel dargestelltes Ertrinken in Selbstmitleid überhaupt nicht ab... Als ob man dazu gezwungen wäre, diesen Job zu machen...


    Dienst nach Vorschrift... Ja, wenn man immer nur Dienst nach Vorschrift macht, kann man ja innerhalb seines Tätigkeitsfeldes gar keine anderen möglichen Wirkungskreise entdecken... Diese würden eventuell die Möglichkeit bieten, sich beruflich zu verändern... Aber nein, lieber mimimi...

    Wie viele Schüler des Kurses haben denn so einen Murks abgegeben? Ich habe auch schon einmal ein Klassenarbeit unkorrigiert zurückgegeben mit den Worten "So einen Sch**** korrigiere ich nicht." und habe sie erneut schreiben lassen.


    Ansonsten kann man bei uns für Formfehler, etc. bis zu einer ganzen Note abziehen. Das nutze ich auch wenn es nötig ist.

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