Beiträge von MrsPace

    Es gab schon Jahre, da hatte ich in allen vier bei uns angebotenen Schularten Prüfungen. Ist halt so an den BS. Ich unterrichte zwei Hauptfächer.


    Dafür haben wir dann in anderen Bereichen weniger zu tun. Es fällt sehr wenig Elternarbeit an; Konferenzen halten sich auch in Grenzen.


    Wenn ich von den Kollegen am Allgemeinbildenden höre, dass sich da abends um acht getroffen wird um Bilder von der Klassenfahrt gemeinsam anzugucken... Also ne, danke, da korrigiere ich lieber...

    Bei uns haben die Ferien erst am Montag angefangen und ich habe ehrlich gesagt nicht vor, auch nur einen Strich für die Schule zu machen, in diesen Ferien...


    Ich hab in 2,5 Korrekturtagen 45 Abi-Klausuren (19 Englisch, 26 Mathe) "runtergerissen" muss man fast sagen und das reicht, wie ich finde. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass mich vor den Pfingstferien noch die FHSR-Prüfung erwartet...


    Ich hab noch 1,5 Klassensätze Berufsschulklassenarbeiten liegen, aber die werden auch nach Ostern noch da liegen... ;)

    Danke für eure Beiträge!

    Punkt eins: ja, warum nicht? Gerade wenn sich die Betrugsversuche so dermaßen häufen, müsste das doch leicht einzurichten sein. Zumindest in deinen Klassen/ bei deinen Klausuren.

    Ok, das werde ich im Hinterkopf behalten und bei Gelegenheit so vorschlagen. Ich plane nämlich, die SL zu bitten uns da KLARE Richtlinien an die Hand zu geben. Da könnte man das gleich als "Maßnahme" vorschlagen. Ich hatte da Bedenken, weil das ja auch "prophylaktisch" wäre und daher nicht zulässig. Auf der anderen Seite wird es ja im Abi auch so gehandhabt, also muss es eigentlich rechtlich i.O. sein.

    Punkt zwei: ich kenne die Regelung, dass in der Oberstufe jedes Fehlen bei einer Klausur per Attest nachgewiesen werden muss.

    Laut meiner SL ist es rechtlich nicht zulässig, eine allgemeine Attestpflicht für Klassenarbeiten, etc. auszusprechen. Das dürfte man erst für den Nachtermin oder wenn es eben zum wiederholten Mal vorkam. Dann dürfte man sagen, Schüler xy erhält in Zukunft Attestpflicht für alle Leistungsnachweise, weil...


    Hier ist auch das Problem, dass wir als Kollegen da nicht geschlossen vorgehen. So kann Schüler xy bei Herrn Müller fehlen, bei Frau Mayer, etc. bis irgendwann mal etwas passiert. Jeder versucht das Problem individuell zu lösen und der Schüler lacht sich ins Fäustchen... Wie kann man ein geschlossenes Vorgehen erreichen?

    Punkt drei: in flagranti erwischen, bzw. wenn du nachträglich zwei in Teilen identische Arbeiten hast, hast du doch den Beweis

    Das ist genau das Problem. Ich finde es sehr schwierig zu bestimmen, was Spicken und was "durch die Gegend gucken" ist. Klar, wenn ein Schüler dauernd auf das Blatt des Nachbarn guckt, das ist wohl Spicken. Aber so blöd sind sie ja nicht. Und bei 30, 31 Leuten in einem kleinen Raum ist es schon schwierig, genau zu erkennen, wann jemand spickt und wann nicht.

    Punkt vier: redest du von einem Plagiat während einer Klausur? Also mit einem Handy wurde betrogen? Oder meinst du ein Plagiat bei einem Vortrag oder einer Präsentation?
    Eigentlich auch egal, Plagiat = Note 6.

    Ja, genau. Während einer Klausur. Ohne, dass ich es bemerkt hätte. Wie gesagt, im Nachhinein dann mit freundlicher Unterstützung von Tante Google nachgewiesen. Eine Schülerin behauptete, sie hätte das auswändig gelernt. Klaro... Auf die Idee mit dem Schulausschluss kam ich, weil man ja an der Uni für ein Plagiat exmatrikuliert wird. Das darf man in der Schule nicht? Schade. :(

    Punkt fünf: ja


    Punkt sechs: ja, wenn das nicht schon längst erfolgt ist, wird es höchste Zeit. Fristen sind dazu da, eingehalten zu werden.

    Ok, super. Danke für die Auskunft.

    Übrigens würde ich einem Schüler, der während einer Leistungskontrolle sein Smartphone benutzt, dieses gar nicht groß wegnehmen. Wohl aber die Klausur. Note 6.

    Das Problem ist auch hier der Nachweis. Selbst wenn ich den Verdacht habe, bis ich beim Schüler bin ist das Smartphone schnell verschwunden. Wohin, weiß ich nicht. Ich kann ja nicht anfangen, den Schüler zu filzen?! Wenn er behauptet, er habe kein Handy bei sich, was tue ich dann?


    Ich fühle mich generell dieser Problematik gegenüber mehr oder minder machtlos und wünsche mir einfach klare und möglichst strenge Vorgaben der SL, die für die Schüler eine derartige Abschreckung haben, dass sie das Spicken lassen.


    Aber selbst dann, es gibt Schüler die bleiben unbelehrbar. Von zwei Fällen könnte ich erzählen, die mehrfach beim Spicken erwischt wurden und wo NICHTS passierte außer ein Gespräch bei der SL. Dort wird man teilweise dann offenbar noch belächelt, weil man deswegen so einen "Aufriss" macht... :(

    Hallo zusammen,


    bei uns an der Schule nehmen die Betrügereien bei Klassenarbeiten, Tests, etc. in letzter Zeit überhand. Gespickt wird nach allen Regeln der Kunst. Abschreiben vom Sitznachbarn oder vom Spickzettel ist noch das "Harmloseste". Das Hauptproblem sind die Smartphones. In Mathe, Physik, etc. werden Lösungsblätter vor der Klausur abfotografiert. In der Klausur wird sich dann daran entlang gehangelt. Noch effektiver ist es natürlich in den modernen Fremdsprachen. Da werden ganze Aufsätze aus dem Internet abgeschrieben. Während der Klausur!


    Die Schüler gehen dabei derart geschickt vor, dass man während der Klausur nichts bemerkt. In Englisch hatte ich in diesem Halbjahr bereits vier Schüler (in unterschiedlichen Klausuren), die ihren Aufsatz nachweislich während des Klausur aus dem Internet abgeschrieben hatten! Obwohl ich gewissenhaft Aufsicht geführt habe, habe ich nichts bemerkt. Gott sei Dank konnte ich den Schülern das im Nachhinein nachweisen, weil ich die Quellen im Internet gefunden habe.


    Den Schülern das Smartphone VOR der Klausur prophylaktisch abzunehmen ist laut unserer SL unzulässig. Wir dürfen es erst wegnehmen, wenn wir sie beim Betrugsversuch ertappen. Dies ist aber wiederum schwierig, weil die Schüler wie gesagt derart geschickt sind... So ein kleines Smartphone ist ja auch sehr schnell verschwunden, wenn der Lehrer sich aufmacht, durch die Reihen zu laufen. Ich selbst nehme Schülern auch nur wirklich ungern das Handy ab, weil ich schon den Fall hatte, dass ein Schüler mich beschuldigt hat, sein Handy wäre in meiner "Obhut" kaputt gegangen. Ich bin froh, dass es da keine anwaltliche Auseinandersetzung im Endeffekt gab, obwohl die Eltern damit gedroht hatten. Beweisen, dass ich es nicht kaputt gemacht habe, hätte ich zumindest nicht können.


    Einige Kollegen haben bereits resigniert und geben das auch offen zu. Sie sind der Meinung, dass die Schüler die Quittung dann in der Abschlussprüfung erhalten werden und diese nicht bestehen werden. Das ist jedoch nicht immer der Fall und so spicken sich manche Schüler munter zum Abschluss... Ich weigere mich jedoch, diese Betrügereien einfach hinzunehmen. Erstens ist es den rechtschaffenen Schülern gegenüber unfair und zweitens bin ich der Meinung, dass die Schüler spätestens bei uns lernen sollten, dass ein solches Verhalten nicht geht bevor sie im "wahren" Leben mal ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommen.


    Was auch des Öfteren vorkommt, ist, dass Schüler gezielt zu Leistungsüberprüfungen fehlen. Teilweise auch mit Attest vom Arzt. Ich habe in der 13 einen Schüler, der bei mir (und bei den anderen Kollegen) noch NIE zum Haupttermin eine Klausur mitgeschrieben hat. Sein Arzt schreibt ihn dann brav für diesen einen Tag krank und wir können nichts machen... Eine AU müssen wir akzeptieren. Zudem sind viele Klassenleitungen extrem nachlässig und akzeptieren die Vorlage der AU/des Attest auch nach Fristende.


    Sehr schlimm finde ich es auch, dass bei den Schülern überhaupt kein Unrechtsbewusstsein vorhanden ist und sie einem teilweise ins Gesicht lügen. Einsehen, dass sie für einen vollendeten Betrug oder eben den Betrugsversuch 0 NP erhalten, tun die Wenigsten.


    So, nun nach der Schilderung der Situation meine Fragen:

    • Beim Abitur wird es bei uns so gehandhabt, dass bereits das Tragen des Smartphones am Körper als Betrugsversuch gewertet wird und damit zu 0 NP führt. Die Schüler werden daher aufgefordert, das Smartphone auszuschalten, es in ihre Tasche zu packen und die Tasche vorne am Lehrerpult zu deponieren. Wäre ein solches Vorgehen rechtlich gesehen auch für "normale" Klausuren, Tests, etc. zulässig?
    • Ist es rechtlich zulässig bereits für den Haupttermin einer Klausur bzw. eines Test eine allgemeine Attestpflicht zu verhängen? Gehen wir davon aus, ein Schüler fehlt (entschuldigt mit Attest/ärtzlicher Bescheinigung) sowohl zum Haupttermin als auch zum Nachtermin einer Klausur. Darf ich dann 0 NP erteilen? Einen zweiten Nachtermin biete ich nicht an. Was mache ich, wenn ich vom Schüler am Ende des Halbjahres keine Noten habe?
    • Wie weise ich das Abspicken vom Nachbarn während der Klausur nach?
    • Einem Schüler wurde ein Plagiat nachgewiesen. Darf man in diesem Fall einen zeitweiligen Unterrichtsausschluss als Erziehungs- und Ordnungsmaßnahme verhängen und einen endgültigen Schulausschluss androhen? Falls ihm ein zweites Mal ein Plagiat nachgewiesen werden kann, darf man ihn dann tatsächlich von der Schule ausschließen?
    • Ist es möglich, solche Maßnahmen durch die Gesamtlehrerkonferenz beschließen zu lassen? Sie wären dann für alle Kollegen verbindlich.
    • Kann man Klassenleitungen dazu verpflichten, nur AU zu akzeptieren, die fristgerecht eingereicht wurden?

    Soweit meine Fragen. Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für's Lesen dieses "Romans" und für eure Hilfe.


    LG,
    Mrs Pace

    Das Argument einer gewissen Anfahrtsstrecke ist für mich nicht nachvollziehbar


    "Herr X müsste dafür extra aus Z kommen, machen Sie das dann mal"

    Für mich ist dieses Argument nicht nur nicht nachvollziehbar... Es ist schlicht nicht valide. Jedem steht doch die Möglichkeit offen, an den Schulort zu ziehen. Wenn man das nicht möchte, möchte man aus bestimmten Gründen offenbar pendeln. Ich finde nicht, dass darauf grundsätzlich Rücksicht genommen werden muss. Ich bin selbst Pendlerin und hätte kein Problem damit "extra" anzufahren. Hat ja auch Vorteile, NICHT am Schulort zu wohnen.


    In begründeten Einzelfällen ist es ok darauf Rücksicht zu nehmen. Eine meiner Kolleginnen pflegt zuhause ihre Schwiegermutter. Da macht es wirklich einen Unterschied ob sie an drei, vier oder fünf Tagen anfahren muss. Sie arbeitet aber wiederum Teilzeit (14 Stunden). In diesem Fall sind freie Tage ja auch vollkommen legitim.



    Bei uns an der Schule ist es leider so, dass gewissen Vollzeitkollegen grundsätzlich ein freier Tag eingeräumt wird und manche Teilzeitkräfte (die, die das halt ohne Murren mit sich machen lassen) an fünf Tagen kommen müssen und noch dazu dann Hohlstunden noch und nöcher haben. Eine TZ-Kollegin bei uns hat 13 Hohlstunden. Das ist bisheriger Rekord. Der ÖPR nickt dieses Vorgehen brav ab...

    Wenn alle Teilzeitlehrkräfte auch einen freien Tag haben, sehe ich da kein Problem.


    Was mMn nicht geht, ist, dass Vollzeitler einen freien Tag haben und einige Teilzeitler an allen fünf Tagen kommen müssen.


    Teilzeitler verzichten auf Geld um mehr Freizeit zu haben! Vollzeitler werden für die volle Zeit bezahlt und sollten dann auch anwesend sein.

    Hallo,


    gibt es denn keine Möglichkeit, die Lehrprobe zu wiederholen? Normalerweise müsste man doch mindestens einen Wiederholungsversuch haben?!


    Ansonsten: Natürlich sind erstmal immer die "Anderen" Schuld, wenn man durchfällt. Und man hat das Gefühl, das man wahnsinnig unfair behandelt wurde. Ich würde dir empfehlen, diese Ansicht so schnell wie möglich abzulegen wenn du eine Wiederholung anstrebst. Es wird Gründe geben, warum du durchgefallen bist. "Einfach so" fällt keiner durch eine Prüfung...

    Je nachdem an welcher Schulart man unterrichtet, herrscht besonders in Mathe ein sehr hoher Zeitdruck. Ich unterrichte ja wie gesagt an einem BG. Ich wüsste nicht, wann ich groß Zeit hätte für dererlei Abschweifungen. Manche Kollegen haben sogar Mühe, überhaupt mit dem Stoff rechtzeitig fertig zu werden. Teilweise müssen die Schüler einzelne Themen selbständig in den Ferien erarbeiten...

    Der Großteil meiner Schüler interessiert sich für folgende Dinge: Snapchat, Instagram, Whatsapp, Facebook, Party machen, Saufen, F!***n, Computerspiele, wenn man Glück hat, spielen sie vllt noch Fußball oder Handball. Zuhause wird die Schultasche in die Ecke geschmissen (wenn sie überhaupt eine haben; bei einigen Schülern kann man froh sein, wenn sie überhaupt zum Unterricht kommen und einen Stift mitbringen) und frühestens am nächsten Tag wieder angeschaut. Das WE wird im Kiff-/Sauf-Koma verbracht. Montag morgen schafft man es mit Restalkohol halt erst zur dritten Stunde. Die Unterrichtszeit nutzt man um mit den Kumpels abzuhängen. Die Prüfungen sollen einem doch bitte geschenkt werden.


    Und denen willst du deine Urlaubsvideos zeigen und damit die Welt verbessern????


    Natürlich ist das ein Extrembeispiel. Diese gibt es aber und zwar nicht wenige!


    Wie Trapito sagte, noch keine Minute im öffentlichen Schuldienst gewesen, aber alles besser wissen als gestandene Kollegen. Wie gesagt, mach deine eigenen Erfahrungen...

    Also meine Nachhilfeschüler interessiert das sehr und stellenweise habe ich bis zu 15 Schüler in einem Raum (ich weiß, keine 30, aber auch keine 2). Man muss sich halt nicht "nur" als Lehrer, sondern als "Life Coach"/Motivator sehen, damit das klappt. Sonst springt der Funke auch nicht über. Ich sehe ein, bzw. weiß, dass es bei den meisten Menschen definitiv nicht klappen würde. Aber bei mir klappt es erfahrungsgemäß zum Glück. :)

    Ja klar interessiert sie das. So bleiben sie ja auch von Mathe verschont...


    Glaub mir, heutzutage gibt es nur noch sehr sehr wenige Jugendliche, die sich für solche Dinge interessieren...


    Aber mach ruhig deine eigenen Erfahrungen...

    Damit muss man übrigens vorsichtig sein. Schnell mutiert man vom spannenden Vertreter des "echten Lebens" zum skurrilen Märchenonkel, der nur ein Stichwort braucht, und schon ist der Rest der Stunde (das können dann auch 44 Minuten sein) auf angenehmste Weise mit unterhaltsamen Stories vom Reisanbau in der Zentralschweiz gefüllt, während Misslichkeiten wie die Nullstellen von Funktion xy weit in den Hintergrund rücken.

    Wenn der Lehrer ab und an mal etwas aus seinem Privatleben erzählt, hören die meisten Schüler sehr gerne und gespannt zu. Oft besser als wenn es um den eigentlichen Unterrichtsstoff geht.


    ABER: Diese "privaten Momente" sollten doch sehr rar gesäht sein, sonst schlägt es schnell ins Gegenteil um! In fast jeder meiner Klassen unterrichtet ein solcher "Abschweifer" und mittlerweile ist das Gros der Schüler davon nur noch genervt. Bei uns gibt es Abschlussprüfungen in jeder Schulart... Die guten, lernwilligen Schüler beklagen sich, dass man mit dem Stoff nicht voran käme. Die Schüler, die keinen Bock auf Unterricht haben, machen zwar mit, sich hinter dem Rücken der Kollegen aber dann wiederum lustig darüber...


    Ich selbst hatte in der Oberstufe einen Deutschlehrer, der so war und mich hat es einfach nur genervt!


    Ich finde den Mehrwert solcher Anekdoten ehrlich gesagt minimal.

    Irgendwann muss man sich halt mal entscheiden... ;) Aussteigen oder einem "geregelten" Leben nachgehen. Was spricht dagegen, wenn du nach dem Studium nochmal ein, zwei, drei Jahre aussteigst, bevor du das Referendariat anfängst?


    Ich finde das doch organisatorisch sehr schwierig insgesamt. Du müsstest ja dann immer wenn du aus dem Ausland zurück kommst, von neuem auf Wohnungssuche gehen. Dass du deine "alte" Stelle wiederbekommst, ist auch nicht immer gesagt. Finanziell belastend ist es trotzdem. Zumindest die Flüge und dein Lebensunterhalt vor Ort (wenn du für die Arbeit nichts verdienst) müssen ja bezahlt werden.


    Zumal wie gesagt die Schulen, etc. das nicht mehrfach hintereinander mitmachen würden... Bei uns bekommt die SL schon einen Herzinfarkt, wenn wiedermal eine junge Kollegin schwanger ist...

    Theoretisch möglich ist Vieles. Dass dir grundsätzlich im Abstand von zwei Jahren ein Sabbatjahr nach dem anderen genehmigt wird, sehe ich eher nicht. Zudem frage ich mich, wie das finanziell möglich sein soll, wenn du in der Ansparphase nur 2/3 deines Gehalts bekommst.


    16 Tage Neuseeland kosteten uns zum Beispiel (mit Flug, Unterkunft, Verpflegung, Programm, etc.) 4000€. Pro Person wohlgemerkt!


    12 Wochen Ferien sollten zum Reisen doch eigentlich auch genügen...

    Eine Kollegin von mir besitzt Wohneigentum und hat jahrelang Anträge gestellt. Schließlich hat sie es aufgegeben...


    Eine Freundin von mir bekam nach dem Ref nur eine Stelle am RP Stuttgart. Ihr Mann und ihre Tochter wohnen im Einzugsbereich des RP Freiburg. Ihre beiden Anträge waren ebenso erfolglos. Im Moment ist sie für eine KV ans RP Freiburg ausgeliehen. Sie zu versetzen, da wehren sie sich. Trotz Mann und Kind!

    Mache nicht den größten Fehler Deines beruflichen Lebens und tausche einen stressarmen, gut bezahlten Beruf gegen einen, der streßreich und mittelmäßig bezahlt ist!Es ist auch nicht so, dass der Lehrerberuf geradezu spannend ist. Don't do it!

    Es soll Leute geben, die in einem langweiligen (wenn auch stressarmen) Bürojob halt nicht die Erfüllung sehen.


    Ich finde Lehrer ist ein toller Beruf und ich würde nicht tauschen wollen!

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