Meine Seminarleiter hatten auch eine klare Vorstellung hinsichtlich der Verköstigung. Geschmierte Vollkornbrötchen, Käse, Wurst, Obst („aber keine braunen Bananen, sind ja nicht mehr in Ostzeiten“), Bouletten und drei verschiedene Säfte gehörten dazu.
Meine Schulleitung fand damals auch: Ich sollte alles besorgen und den Kaffee auch selbst kochen, aber bitte nicht in der Maschine der Schule. Das gehöre sich einfach.
In der Auswertung musste ich mich dann zu dem Umstand äußern, dass ich weder Essen noch Saft oder Kaffee bereitgestellt hatte (außer für mich, das hab ich nach der Prüfung dann gegessen). Meine Seminarleiter und die Schulleitung (die Mentoren hatten ihr eigenes Essen dabei weil sie es genauso doof fanden) fanden meine Argumentation nicht lustig, da ich klar gestellt habe, dass meine Buffetqualität nicht zur Prüfung steht und ich mich an keinerlei Form von Korruption beteilige. Was Anderes ist das Füttern nämlich nicht.
Einige Mitreferendare haben da richtig stark aufgelegt und an die 60/70€ für ausgegeben.