Beiträge von Cat1970

    Habe ich das richtig verstanden, welche Mindestanforderungen für die Abschlüsse Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und für die Fachoberschulreife (Mittlere Reife) in NRW vorliegen müssen:


    Hauptschulabschluss Klasse 10:

    Der Abschluss wird noch bei diesen Noten erteilt: ein mangelhaft in Deutsch oder Mathematik oder in einem anderen Fach und  ein ungenügend/mangelhaft in Englisch oder in irgendeinem

    anderen Fach und in allen anderen Fächern ausreichend.


    Fachoberschulreife/Mittlere Reife:

    mit mindestens 2 Erweiterungskursen und in denen und im Wahlpflichtfach mind. ausreichend, in weiteren E-Kursen ausreichend bzw. in Grundkursen befriedigend, zwei befriedigend in anderen Fächern, in einem Fach ungenügend/mangelhaft ohne Ausgleich möglich und ein mangelhaft mit Ausgleich


    Danke für eure Antworten im voraus!


    Für Förderschüler Lernen habe ich Prozent auch ähnlich wie Matthias G.schrieb, so eingeführt, dass ich Prospekte und Bilder mit Prozentangaben gezeigt habe. Das Thema meiner Einführungsstunde war Prozente in der Umwelt/Lebenswirklichkeit kennenzulernen. Ziel war, zu erfassen, was Prozent bedeutet, auch Sprüche wie „100 Prozent geben“, zu erklären und zu verstehen, dass Prozentangaben nicht gleichzusetzen sind mit der Anzahl. Das kann man am Gymnasium natürlich schneller abhandeln, aber als Einstieg ins Thema kann es sich eignen. Über z.B. die Anzeige ihrer Handyakkus haben meine Schüler ganz gut verstanden, dass die Prozentzahlen bei allen unterschiedliche Zeitangaben bedeuten.

    Wer sich meldet und eine sinnvolle Antwort gibt, wird an die Tafel geschrieben. Beim zweiten guten Beitrag bekommt er ein Plus hinter seinen Namen. Je mehr plus, desto besser die mündliche Note für die Stunde. Zieht noch in Klasse 9. Am Ende der Stunde ein Handyfoto von diesem Tafelbild und die Schüler sind zufrieden.

    Im Vordergrund ist meiner Ansicht nach, dass jeder Schüler seinen Lernzuwachs hat. Du überlegst vorher, was sie in den einzelnen Klassen oder Lerngruppen lernen sollen und das ist das Wichtigste. Wenn es passt, sind gemeinsame Einstiege und Erarbeitungen schön, aber im Alltag nicht immer möglich. Ein gemeinsamer Beginn meiner Klasse 1 bis 4, die ich mal hatte, sah so aus, dass wir uns jeden Morgen in einen Kreis vor die Tafel gesetzt haben. Begrüßungsspruch mit Handgeben der Sitznachbarn, dann ein Lied. Anschließend konnte jemand der etwas besonders Wichtiges hatte, kurz erzählen. (Eine Erzählkreisstunde hatten wir zusätzlich) Danach gab es einen kurzen Überblick über den Tag (Verweis auf bebilderten Stundenplan und Tafelanschrieb). Für die Kinder war das ein Ritual, dass wir immer so begonnen haben. Danach wurden die Arbeiten verteilt: Tagesplanarbeit für die Erstklässler, das Material lag in ihrem Fach. Für die älteren Schüler Arbeit am Wochenplan.


    Wenn es möglich ist, habe ich Themen verknüpft, viele Spiele oder Übungen kann man so abwandeln, differenzierte oder auch verschiedene Lernziele erreicht werden können. Z.B. passend zu St. Martin hatte ich eine Leselaterne (wie das Lesekrokodil) und dadurch kannst du Einzelbuchstaben oder kurzen Sätze schieben und lesen oder du hast Bildkarten, die Erstklässler schwingen/klatschen Silben zu diesen darauf abgebildeten Namenwörtern, während die Zweitklässler lernen, dass dies Namenwörter sind und Artikel zuordnen.

    Wir haben unseren ersten Fall und die Kontaktpersonen in (nach Tagen per Mail) angeordneter Quarantäne werden nur getestet, wenn sie Symptome entwickeln oder Risikopatienten sind oder mit solchen in einem Haushalt leben. Für mehr reichen die Testkapazitäten nicht. Da wird nix verheimlicht, die sind komplett überlastet (allerdings nicht HH, sondern Nds. in einer Gegend, die noch nicht mal die 100 gerissen hat.....)

    Hier (NRW) werden, wenn nur ein Schüler infiziert ist, nur die Sitznachbarn in Quarantäne geschickt und getestet. So war es bei meinen Kindern, in deren Klassen an Corona erkrankte Mitschüler sind. An meiner Schule sieht es so aus, dass innerhalb der letzten Tage soviel Fälle aufgetreten sind, dass jetzt wirklich die halbe Schule in Quarantäne ist. Ich hab Glück und gehöre zur anderen Hälfte. Die Stadt, in der meine Schule ist, gehört zur Top Ten (Juhu) bei der 7-Tage-Inzidenz in Deutschland. Wir haben fast 270 geknackt.

    Derzeit halte ich es für vorrangig, dass Kontakte nachverfolgt werden und man den Leuten sagen kann, dass sie in Quaratäne müssen. Der schriftliche Bescheid, die Information der Schulen etc. ist da nachrangig. Da setzen die Gesundheitsämter durchaus die richtigen Prioritäten.


    Wie sollten uns nicht zu wichtig nehmen und glauben, 'ne Quarantäne sei nur wirksam, wenn die Klassenlehrerin formal korrekt informiert wurde.

    Mmh, wenn ein positiv getestetes Kind nicht zur Schule kommt, wäre es schon hilfreich, wenn die unmittelbaren Kontaktperson, Mirschüler/innen und Lehrer/innen informiert werden, damit sie getestet werden können und in Quarantäne. An unserer Schule ist es leider nicht so, dass alle Eltern direkt an der Schule anrufen und über ein positives Testergebnis informieren. Und wenn die Klassenlehrer/innen mittags zuhause nachfragen, warum das Kind gefehlt hat, erreichen sie telefonisch z.T. niemanden bzw. erhalten nicht unbedingt eine Auskunft. In der Kita, in der meiner Schwester arbeitet, haben Eltern ein positiv getestetes Kind weiter in die Kita geschickt. Das kam erst raus, als die Meldung des Gesundheitsamts kam. Es hatten sich auch zwei weitere Kinder und eine Erzieherin angesteckt.


    Meine Gesundheit, die meiner Kinder und Schüler/innen nehme ich wichtig und daher sind für mich die Gesundheitsämter unfähig, wenn sie ihrer Informationspflicht nicht nachkommen.

    Naja, wenn ich daran denke, wie schwer es ist meine Schülereltern zu erreichen und wie kurz die Haltbarkeit von Telefonnummern ist....

    Das Problem haben die Gesundheitsämter jetzt jeden Tag. Den ganzen Leuten hinterher zu telefonieren ist ein undankbarerer und zeitraubender Job.

    Kein Wunder, dass sie am oder über dem Limit sind. Ich will mit denen nicht tauschen!

    Wie schwer kann es sein, die Schule über positive Testungen von Schüler/innen zu informieren? Die Telefonnummer der Schule ändert sich nicht!


    Und ich hätte im Moment kein Problem damit zu tauschen, im Gegensatz zu meinem Arbeitsplatz bzw. an den Schulen meiner eigenen Kinder, gibt es dort immerhin Abstände.


    Ob eine Arbeit dankbar oder undankbar ist...als Lehrer/in wird man auch nicht mit Dankbarkeit überhäuft, das ist doch egal. Ich mache meine Arbeit nicht, damit mir jemand dafür dankt.

    Bei uns genauso. Das Gesundheitsamt ist total unfähig.

    Meine Förderschüler Lernen scheitern schon im Deutschen daran Verben korrekt in die Vergangenheit zu setzen. Das ist einfach nur Raten. 🙃 Ich habe auch keinen FÖS Lernen ohne Migrationshintergrund und meine FÖS Lernen sind eben nicht -im Gegensatz zum Großteil derjenigen, die mehrsprachig aufwachsen- in mehreren Sprachen gleich kompetent.


    Generell würde ich bei der Grammatik sehr kleinschrittig vorgehen. Ich habe früher viel Englischnachhilfe gegeben, da habe ich das Simple Past mit regelmäßigen Verben eingeführt, die ins Deutsche übersetzt im Präteritum gleich endeten, um erstmal zu verdeutlichen, dass es Regelmäßigkeiten gibt. Z.B. wir kochen- wir kochten, we cook- we cooked, wir spielen-wir spielten, we play-we played ... Dann konnte man schön die Endungen in Deutsch und Englisch unterstreichen und die Schüler waren sehr erleichtert, dass sie einfach nur -ed anhängen mussten. Oft waren sie anfangs total verwirrt und stiegen zwischen regelmäßiger Bildung des Simple Past, unregelmäßigen Verben, Fragen, Verneinung und Übungen zur Entscheidung, welche Vergangenheitsform sie wählen müssen (Present Perfect oder Simple Past etc.) gar nicht mehr durch. Erstmal habe ich daher nur mit solchen Verben geübt. Danach habe ich Verben dazu genommen, die im Englischen regelmäßig sind und im Deutschen anders gebildet werden (z.B. we walked - wir gingen spazieren).


    Ich würde möglichst so vorgehen, wie laleona schrieb, und die Grammatikeinheiten kurz halten.


    Hier, NRW, soll das im Team passieren. An meiner Schule schreiben wir Förderschullehrer de facto die Förderpläne alleine.


    Meine Freundin ist an einer Grundschule allerdings für über 50 Kinder zuständig. Sie schreibt den ersten Förderplan für jedes Kind. Fortschreiben müssen dann die Klassenlehrerinnen. Wer Hilfe dabei von ihr braucht, bekommt sie. Wenn es um größere Veränderungen geht wie Wechsel/Aufhebung des Förderschwerpunkts/-bedarfs ändert meine Freundin entsprechend den Förderplan.


    Nimm nur wenige Punkte, die du in der Schule fördern kannst und schreib nichts rein, was aufgrund fehlender Unterstützung auch nie passieren wird. Ich berufe mich z,T. auf Konzepte der Schule wie z.B. sprachsensibler Unterricht zur Sprachförderung. Wenn man kaum Stunden hat, kann man leider kaum gezielt bzw. individuell fördern. Ich schreibe das mittlerweile eben genauso larifari rein, wie es leider ist, z.B. Ansprache wählen, die der des Schülers um eine Stufe voraus ist, um die sprachlichen Fähigkeiten zu erhöhen. Mehr passiert ja nicht. Es ist leider keine Zeit dafür, sich in der SEK I mit einem Schüler alleine hinzusetzen und z.B. gezielt an grammatischen Strukturen zu arbeiten.


    Lass dir doch von dem Förderschullehrer, der das Kind betreut, einen Musterplan geben und beschränke dich wirklich auf sehr wenige Förderziele. Wie du schon schreibst, du bist kein Förderschullehrer und so schreibst du keinen ausgefeilten Förderplan.

    Ich habe im Jahrgang 9 eine Kleingruppe Förderschüler Lernen in Englisch, nur Jungs. Was ihnen am meisten Spaß macht: Vokabeln würfeln. Ich schreibe an die Tafel die Zahlen von 1 bis 6 (und male zum Verständnis beim ersten Spiel die Würfelpunkte daneben). Neben jede Zahl schreibe ich eine Vokabel. Man spielt zu zweit oder in der Gruppe. Es wird reihum gewürfelt und die Vokabel, die neben der gewürfelten Zahl steht, wird aufgeschrieben. Wer als erstes jede Vokabel einmal geschrieben hat, ist Sieger.


    Gitterrätsel und Kreuzwortbilderrätsel machen sie ganz gerne. Außerdem mögen sie immer noch das Spiel: "Ich habe, wer hat". Und Vokabeln zeichnen und erraten oder pantomimisch darstellen und erraten, haben wir schon gemacht.


    Plakate zu einem bestimmten Thema erstellen, finden sie gut. Thema Fußball hatten wir und Thema Sport z.B.. Da konnten sie Bilder aufkleben, einzelne englische Wörter und auch vorgegebene Sätze wurden dazugeschrieben. Da alle Fußball mochten, war das ein ergiebiges Thema.


    Meine FÖS sind aber recht schwach in Englisch. An Grammatik ist nicht zu denken. Sie können nur Satzmuster wiederholen und etwas abändern. Wir nehmen uns daher meist Wortfelder vor, die irgendwie zum Thema passen, das sie im Klassenunterricht im Englischunterricht (Grundkurs Hauptschulniveau) machen. Wenn das Thema Australien ansteht, üben wir z.B. Tiernamen (Känguru, Kamel - wurden dort zeitweise mal angesiedelt und freigelassen-, Spinne, Hai...). Im Grunde machen wir aber seit mehreren Jahren dieselben Wortfelder jedes Jahr aufs Neue anders verpackt. Nach den Sommerferien habe ich meist das Gefühl wir setzen wieder fast bei Null an.


    Sie haben mir auch schon mal Musik vorgespielt, die sie gerne hören und wir haben uns die Texte angeguckt und festgestellt, dass es oft nicht sehr sinnig ist, was da so gesungen wird oder von der Wortwahl her...nun ja. Also, die englischen Texte haben wir uns auf Deutsch angeguckt. Sonst war es den Jungs höchstens wichtig, dass sie etwas richtig aussprechen können, wenn sie mitsingen wollen oder so.

    Gibt's noch diese Augenpflaster für Kinder mit Strabismus?

    Ja, die gibt es in Deutschland noch. Mein Sohn sollte auch abkleben. Wir haben uns aber dagegen entschieden. Mein Vater war an einem Tag mit meinem Sohn zur Kontrolle beim Augenarzt und wusste nicht genau Bescheid, auf jeden Fall sagte er nicht, dass wir gar nicht abgeklebt hatten. Der Augenarzt freute sich, dass das Abkleben schon so gut geholfen hätte. Die Werte waren schon viel besser. :wink_1:

    Danke Yestoerty! Und danke dir auch Palim, vielleicht habe ich da noch was vorliegen, glaube nicht, dass der Titer im Mutterpass vermerkt war. Aber egal, ich brauche es letztendlich dann nicht.


    Und die Annahme, dass über 50-jährige Masern hatten, stimmt in meinem Fall ja. Ich hatte es auch recht stark und kann mich noch erinnern. :daumenrunter:

    Hallo,


    ich habe gerade vielleicht ein Brett vorm Kopf: Bei nach 1970 Geborenen soll der Masernimpfschutz überprüft werden. Ich bin 1970 geboren. Dann bin ich von der Überprüfung doch ausgenommen? Oder verstehe ich das falsch?


    Ich hatte als Kind Masern und Mumps und bin gegen Röteln geimpft. Bei beiden Schwangerschaften hatte ich den Titer feststellen lassen, der gut war. Ich hätte daher von mir aus keine Notwendigkeit, aktuell den Schutz überprüfen zu lassen, wenn ich von der Regelung ausgenommen bin. So wie ich es verstehe betrifft es die Jahrgänge ab 1971.


    Vielen Dank im voraus für Antworten.:gruss:

    Ja, 2 Katzen, 3 Meerschweinchen, 3 Hühner, ein Pony (na ja, das ist nicht um mich rum, sondern zusammen mit anderen 5 min zu Fuß entfernt), im Garten außerdem Igel, Tauben, Spatzen, Meisen, Elstern, einen Specht, Fledermäuse, Bienen, Schnecken mit Häuschen, leider auch viele Ohrenkneifer, Schnaken und Spinnen, die versuchen ins Haus zu kommen, was sie nicht sollen


    DUUM ist erst seit kurzem Vegetarier.

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