Die didaktische Reduktion ist mir in dercersten Zeit auch schwergefallen. Wurde aber mit der Zeit besser. Am besten war für mich, Schülerfeedbacks einzuholen bzw. auf Signale zu achten. Ist trainierbar.
Diese Praxisphase ist in den meisten PHs mitten bis Ende des Studiums. Ich würde es am meisten mit den Blockpraktika in RLP mit ein bisschen Ref in der Anfangszeit vergleichen. Es ist aber nicht so strukturiert wie im Ref. Manchmal ist hier die Lehrerausbildung auch sehr seltsam und hat wenig mit Lehreralltag bzw Lehrerrolle zu tun (sondern oft mit dem richtigen Stallgeruch und Vitamin b). Das Wort "ungeeignet" hat hier oft nicht dieselbe Entsprechung wie in Deutschland. Wenn man zum Beispiel die 10 Kriterien guten Unterrichts (Hilbert Meyer?) in der Arbeit mit Schülern ggf Eltern berücksichtigen möchte, hat man Glück, wenn man nur ausgelacht wird.
Oft hilft ein PH/Uni-wechsel oder der Wechsel auf ein anderes Lehramt. Ich war auch mal stundenweise an eine Grundschule abgeordnet und hatte eine 3. Klasse in Mathe und Sachunterricht. Die Kinder waren zwar sehr süß, aber mit dem Unterricht und der Schulform habe ich mich sehr schwergetan. Ich bin lieber bei meinen Pubertierenden. Das muss man als Lehrer für sich auch entdecken.