Beiträge von Frechdachs

    Ich mache in Vertretungsstunden immer Mathe oder greife ein aktuelles Ereignis im Bereich der Naturkunde heraus.
    Aber den hier geschilderten Fall von vier Vertretungsstunden am Stück halte ich schon für sehr selten und finde es auch nicht für angebracht, deswegen höhere Stellen einzuschalten. Du hast deine Meinung gegenüber der Schulleitung geäußert und das könnte ja erst mal reichen.

    Ich beantworte dir natürlich gerne Fragen. Mir ging es vor ein paar Jahren genauso. Aber ein bisschen muss man sich halt auch selbst informieren.

    Wenn du in Österreich nicht selbständig arbeitest, musst du sogar in die Sozialversicherung einzahlen. Du bekommst dann eine grüne Versichertenkarte, die auch als Krankenversicherungskarte funktioniert. Du hast auf jeden Fall Anspruch auf dieses Geld (Pensionszahlung), auch wenn du irgendwann nicht mehr in Österreich wohnhaft bist (sondern z.B. deinen Alterssitz auf Ibiza hast). Innerhalb der EU soll die Übertragung von Rentenansprüchen relativ einfach sein, ob es empfehlenswert ist, ist eine andere Sache. Du erhältst halt Rente aus verschiedenen Staaten (auch im Ref hast du ja bereits einen Rentenanspruch erworben, den du ausgezahlt bekommst, solltst du in Österreich bleiben).
    Ich bin aber kein Versicherungsspezialist und meine Antwort beinhaltet, was ich in Erfahrung gebracht habe. Wenn du sicher sein willst, wende dich lieber an Fachleute.

    Viele Grüße

    Bei mir kommt es auf das Fach an.
    Mathe: Notiz am Rand der Schulbuchseite, ggf. mal eine Aufgabe kleinschrittig gerechnet (Extrazettel),
    Physik/Technik/Naturkunde: Karteikarten mit Stundenthema (Stichpunkte). In diesen Fächern ändert sich nicht viel, d.h. ich kann die Planungen der Vorjahre nehmen, nehme aber auf aktuelle Fragestellungen Rücksicht (dann aber ungeplant).

    Ich würde nicht aus finanziellen Gründen Lehramt studieren. Unter anderem, bis man mit dem Referendariat fertig ist, ist man fast zu alt für eine Familiengründung. Als Frau ist man dann schon automatisch risikoschwanger. Bitte verzeih mir, bin mal wieder frech ;)

    Aber, man findet Tabellen im Netz (TVöd, oder so ähnlich). Vielleicht weiß hier jemand anderes mehr. Oder frage beim Philologenverband nach.

    Ich lasse ebenfalls die Tür offen.

    In meinen Studiengängen war ich auch teilweise die einzige Frau. Dies war insoweit problemlos, aber ich galt als Exot.
    Professoren waren manchmal skeptisch, sodass ich mich fachlich etwas mehr beweisen musste. Ein Problem gab es nur auf einer mehrtägigen Exkursion, bei der es nur einen Duschraum gab (riesen Duschraum mit mehreren Duschköpfen ohne Zwischenwände - Mannschaftsdusche) oder im Gelände ohne Toiletten. Ich reservierte halt einen Busch für mich.
    In der Schule sind die Jungen (teils reine Jungenklassen - z.B. Kfz-Techniker) auch erstmal überrascht, dass ich ihnen als Frau u.a. etwas über Autos beibringen möchte. Aber sobald sie merken, dass ich wirklich fachlich fundierte Antworten geben kann, sind sie sogar sehr zugänglich. Zum Beispiel reden die Schüler mit mir eher über ihre "Schwächen" oder über Probleme als mit den männlichen Kollegen (auch mal ein Rat für den Umgang mit der Freundin).

    Ich finde es super, dass du als Mann in eine Schulform gehst, in der der Frauenanteil sehr hoch ist. Die Schüler brauchen auch männliche Vorbilder. Du wirst deine Rolle in der Schule schon finden und deine Stärken auch einsetzen können (Z.B. du stehst für ...). Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und Freude.

    Ich denke schon, dass man sich hier im "privaten" Rahmen einmal etwas Luft über Kollegen und Kolleginnen machen dürfte.
    Das bedeutet nicht, dass diese Kollegin nicht meine Hilfe bekommt oder ich nicht mit ihr respektvoll umgehe. Es nervt aber, wenn ich ständig während meines Unterrichts in der Nachbarklasse für Ruhe sorgen muss. Von weiteren pädagogischen und auch fachlichen Baustellen will ich jetzt gar nicht anfangen. Das Problem ist insbesondere, wenn solche Kollegen auch noch erheblich von sich und ihrer Arbeit überzeugt sind, da sie ja bereits 30 Jahre und mehr "unterrichten" (besser: Durch reine Anwesenheit sicherstellen, dass die Aufsichtspflicht gewahrt bleibt).
    Es könnte ja auch eine Diskussion anregen, wie man solche Kollegen unterstützen könnte?

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