Beiträge von Realschullehrerin

    Danke für eure Antworten, das klingt ja schon mal gut. Durch sehr gute Noten im Ref ist die Probezeit bei mir ohnehin um 1 Jahr verkürzt. Das heißt, wenn ich jetzt sehr gute Noten bekommen WÜRDE, wäre ich in einem Jahr direkt Beamtin auf Lebenszeit?! (reguläre Probezeit in BW sind 3 Jahre mit der Möglichkeit, bei sehr guten Noten auf max. 1 Jahr zu verkürzen...). Oder gibt es da dann doch wieder andere Regeln? ;)

    Nein, das ist eher unwahrscheinlich. Ich habe mich bisher eher zurückgehalten, weil ich in einer ähnlichen Situation bin, aber auch im Moment eher ratlos bin. Ich war knapp 7 Jahre im Angestelltenverhältnis und bis ich dann Anfang des Jahres verbeamtet wurde. Vergangene Woche hatte ich nun einen UB und nun muss ich abwarten. Laut meinem SL kommt es nun eher darauf an, wann eine Planstelle frei wird.

    Ja, das lbv in Stuttgart ist zuständig. Hast du schon eine Personalnummer erhalten? Dort sollte eine Telefonnummer mit deinem direkten Ansprechpartner finden. Wenn nicht, einfach so dort anrufen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass man fast nur morgens dort jemanden an die Strippe bekommt (was natürlich eine ganz tolle Zeit ist für uns Lehrer). Vielleicht hast du irgendwann mal eine oder zwei Hohlstunden und kannst es da versuchen.

    Mir erging es ähnlich. Melde es deiner bisherigen Krankenkasse und reiche einen Gehaltsnachweis nach, sobald du ihn hast (wollten sie von mir haben). Da die Mühlen bei den Behörden da manchmal sehr langsam mahlen, musst du denen eventuell auch etwas auf die Füße stehen.
    Dann kommt es darauf an, ob du vorher pflichtversichert oder freiwillig versichert warst. Warst du pflichtversichert, kannst du dich auf den Tag der Verbeamtung (auch nachträglich) privat versichern lassen. Warst du zuletzt freiwillig gesetzlich versichert, musst du eine Kündigungsfrist einhalten (Bei mir waren es drei Monate).
    Einerseits solltest du dich gut informieren, andererseits auch nicht zu lange warten, da es schon einige hundert Euro im Monat ausmachen kann.


    Aus der Krankenkasse kannst du gar nicht herausfallen, da beide (alte und neue KK) sich für den Termin genau absprechen. Es bedeutet allerdings einiges an Papierkram, bis da alles mal läuft.

    Schon krass, was da im Moment abgeht. Eigentlich hatte ich mal vor dieses Jahr einen Versetzungsantrag zu stellen, um noch ein bisschen näher an meinen Wohnort zu kommen, aber ich glaube das lasse ich besser. Vielleicht fährt man momentan besser, wenn man unter dem Radar bleibt.

    Es kann auch sein, dass noch der offizielle Nachweis über deine bisherige Beschäftigung fehlt. Ich bin seit Januar verbeamtet und das RP kommt immer noch nicht bei den Nachweis über meine 7 Jahre Festanstellung dem LBV mitzuteilen. Somit bekomme ich derzeit auch "nur" das Einstiegsgehalt von A13 (ohne Erfahrungsstufen). Dabei habe ich nicht einmal das RP oder irgendetwas gewechselt.
    ...die bürokratischen Mühlen mahlen oft seeehr langsam -.-

    Wenn es bei euch einen Schulsozialarbeiter gibt, würde ich ihn dort zuerst hin schicken. Ansonsten sollte das eher Sache des Klassenlehrers sein, da es ja offensichtlich nicht nur dein Fach betrifft.

    Ich arbeite in Deutsch auch mit Bögen. Dazu lasse ich die Schüler in der Stunde vor der Arbeit schon ihre Hefte mitbringen, die Bögen herausnehmen und sie beschriften mit "Klassenarbeit Nr. xy", Datum, Name usw. Danach sammle ich sie wieder ein und bringe sie zur KA wieder mit. Das funktioniert ganz gut und spart sehr viel Zeit und Nerven während der KA.
    Außerdem sehe ich bei der KA auch gleich, wer krank ist, da deren Bogen dann ja leer bleibt.

    Realschullehrerin schrieb: "An ein Bausparguthaben kommt man nicht so einfach ran..."


    In der Ansparphase 3 Monate Kündigungsfrist - oder zahlen einer Vorfälligkeitsentschädigung.
    Wenn der Bausparvertrag schon zuteilungsreif ist ("mit 16 abgeschlossen", "stan87"-> Geburtsjahr 1987 ...) und jetzt als Altvertrag mit Verhältnissmässig gut verzinst als Geldanlage läuft sind die Bausparkassen froh über jeden Kunden, der aus dem Vertrag aussteigt.

    Soweit ich weiß sind Bausparverträge doch zweckgebunden? ...zumindest wurde mir das immer gesagt...


    Ich weiß von niemandem, der nicht am 31. August die erste Kohle bekommen hat. In vielen Fällen war es erstmal ein Abschlagsbetrag, aber immerhin.
    Es kann doch nicht sein, dass man mit 1200€ netto im Ref sich nichts für die vier Wochen beiseite legen kann?!

    Ja? also bei mir zog sich das noch einige Zeit hin. Auch jetzt bei der Verbeamtung war das ein Riesenchaos bis da mal alles gestimmt hat.


    Das mit dem Geld zurücklegen ist natürlich eine andere Sache...

    Du bekommst am 30. Juni das Gehalt für Juli und bereits am 31.8. das Gehalt für September. Mit 10.000€ solltest du doch diesen einen Monat überbrücken können? Sonst halt 450€ Job oder wieder bei Mama einziehen...

    Theoretisch vielleicht....aber praktisch? Du dürftest das liebe lbv doch auch zu genüge kennen ;)
    An ein Bausparguthaben kommt man nicht so einfach ran...

    Soll heißen, dass ich diese Woche mein letztes Gehalt im Ref bekomme und dann erst wieder Ende September.


    Also drei Monate Überbrückung, was ich schon ordentlich finde. Ich konnte mir übers Ref zwar tatsächlich etwas weg sparen, aber das deckt gerade mal die Miete für diese Zeit.


    Mein 30ster Geburtstag steht an und eigentlich sollte man meinen, dass man nach dem Ref sich einen Urlaub verdient hat :D

    Stelle dich darauf ein, dass du eher später dein erstes Gehalt erhältst. Beim lbv brauchen sie so ihre Zeit dafür...


    Geburtstagsfeier und Urlaub würde ich eher auf später verschieben...


    Ich habe damals auch Hartz IV beantragt und bekommen - wobei es mir in erster Linie um die Krankenversicherung ging, da ich danach zunächst "nur" fest angestellt war und aus der PKV geflogen bin.

    Leider hat mein Browser ein Problem mit zwei Zitaten in einem Post...

    @meike


    Ich bezweifle nicht deine Argumente. Aber wenn ich mir diese Arbeitsbedingungen anschaue, dann frage ich mich schon, warum man sich das antut. Die Jobwahl ist dann entweder sehr naiv oder einfach aus der Not geboren.


    Wenn man also weiß, wie beschissen es im Primarbereich abläuft, dann würde jeder halbwegs rational denkende Mensch einen riesen Bogen darum machen. Aber selbst Quereinsteiger werden dafür gefunden. Irgendwie scheinen andere Hoffnungen präsenter zu sein.

    Wäre das nicht Anlass genug an dieser Ungerechtigkeit etwas zu ändern?


    Dieses Gezerre führt zumindest in BaWü dazu, dass an manchen Schulen Lehrer bei exakt gleicher Tätigkeit unterschiedlich eingruppiert sind (A12 und A13). Es ist doch bescheiden, wenn man sich als Lehrer zweiter Klasse fühlen muss. - Und das alles, ohne dass andere einen Nachteil davon haben (vom Steuerzahler mal abgesehen, aber nach dem kräht hier auch in anderen Threads kein Hahn ;) )

    Gäbe es nicht noch die Möglichkeit auf eine KV-Stelle in der Nähe zu setzen? Das ist natürlich ein Risiko, denn diese werden ja immer erst sehr kurzfristig verteilt und sind dazu oft nicht sehr attraktiv (man hängt dann nach einem Jahr oft wieder in Luft). Allerdings _mir_ wäre das alles noch lieber als in eurer Situation eine Stelle in einem anderen Bundesland anzunehmen.

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