Beiträge von Realschullehrerin

    Ich habe mit der Organisation keine Erfahrungen, weiß aber von meiner Schule, dass die Kollegin dieses Jahr zum ersten Mal für die Englandfahrt nicht auf Gastfamilien setzt, sondern ein Hostel gebucht hat. Mit den Gasfamilien gab es in der Vergangenheit oft Probleme und die "Verpflegung" war wohl häufig nicht der Rede wert. Zudem gebe es auch immer weniger Gastfamilien. Um die Sprache zu schulen, hat sie einen Lehrer für ein paar Tage dort engagiert.

    Hast du schon einmal ein Praktikum an einer Schule gemacht und Unterrichtspraxis sammeln können?
    Bevor du dir Gedanken über die Verbeamtung machst, solltest du dir erst einmal sicher sein, dass der "Job" etwas für dich ist. Das, was du schreibst, klingt nicht sehr überzeugt von der Sache. Eine Verbeamtung bringt zweifellos auch Vorteile mit sich, aber sie ist nicht alles im Leben.


    edit: Ob du mit der Vorgeschichte verbeamtet wirst, wird dir keiner sagen können, zumal es auch Unterschiede bei den Bundesländern gibt. Die größeren Probleme wirst du vermutlich bei der privaten Krankenkasse bekommen - und ohne die hast du (außer in Hamburg) derzeit auch finanzielle Nachteile, da du den Arbeitgeberanteil dann mit aufbringen musst.


    Ok, mag sein, ich weiß es halt nur von den Angestellten, die mit ihrem Gehalt über der Pflichtversicherungsgrenze liegen (oder wie das heißt). Die zahlen den Krankenkassenbeitrag alleine, in ihrem Netto ist aber nicht ganz die Hälfte als Zulage, sodass ihr "wirkliches Netto" dann doch wieder fast so ausfällt, als hätten sie und der Arbeitgeber es hälftig bezahlt.

    Ja, das war bei mir auch so. Nur aufpassen: Steht später möglicherweise eine Verbeamtung an, hat man hier (im Gegensatz zu Pflichtversicherten) eine Kündigungsfrist einzuhalten.

    @Yummi
    Es gibt in BaWü auch das Fach Wirtschaft an den PHs. Ich hatte gerade vor einem halben Jahr einen Praktikanten, der Wirtschaft als Fach hatte. Natürlich sind das aber eher Einzelfälle und in der Summe gibt es viel zu wenig Absolventen, sodass es dann eben an den Politiklehrern hängen bleibt.

    Also Mannheim gilt jetzt auch eher als heißes Pflaster. Aber klar, wer die Herausforderung sucht, liegt dort bestimmt nicht falsch ;)
    Wenn dir das Ländliche nichts ausmacht, würde ich mich an deiner Stelle eher im Süden Baden-Württembergs auf dem Land (also noch grenznäher) umsehen.

    Welche Schulbuchverlage bieten es an? Gefunden habe ich nur bei Klett ein paar Plakate. Sehen aber nicht so toll aus.

    Ich nehme so etwas immer mit, wenn ich am Schuljahresanfang bei den Verlagen in den Verkaufsstellen vorbeischaue (z.B. in meinem Fall in Stuttgart). Cornelsen fällt mir da zuerst ein. Ruf doch einfach dort mal an und frage nach, wenn du keine Verkaufsstelle in deiner Nähe hast. Ob sie jetzt gerade etwas zu deinem gewünschten Thema hast, weiß ich aber auch nicht.

    Hier ist noch ein Link, in dem verschiedene Bücher aufgelistet sind. Unabhängig von dem Verlag, bietet die Liste einige interessante Vorschläge.

    Guter Link. Aber ich finde einige der Vorschläge gehören eher in die 5. oder 6. Klasse (z.B. Vorstadtkrokodile).


    Ich habe das Buch zwar selbst noch nicht gelesen, aber ich glaube ich würde im Moment "Simpel" mit einer 7. Klasse lesen. Einmal, weil das Thema interessant ist, aber auch weil es gerade als Film in den Kinos läuft (zum Abschluss der Ganzschrift würde sich das ja dann anbieten). Außerdem gibts dazu auch Material von Krapp&Gutknecht, mit dem ich zumindest bei anderen Lektüren immer gute Erfahrungen gemacht habe.

    Meiner Meinung nach keine gute Reaktion.
    Besser: Strafarbeit machen lassen (sooo schlimm wird's jetzt schon nicht sein) und nächste Woche das Gespräch beim Elternsprechtag suchen.

    Die allermeisten sind da (bzw. angemeldet), damit die Eltern wenigstens noch Kindergeld bekommen, wenn ihre perspektivlosen Kids schon zuhause abhängen müssen, weil sie zu faul waren um sich um eine Lehrstelle zu bemühen bzw. auf der Realschule/Werkrealschule/BFW/etc. zu schlecht waren um eine Lehrstelle zu bekommen...

    Das kann ich mir gut vorstellen. Ich hab ab und zu auch solche Kandidaten in der 9. oder 10. sitzen, bei denen ich fast schon schmunzeln muss, wenn sie mir erzählen, dass sie weitermachen wollen. Mich überrascht es dann aber auch, dass sie mit drei 4ern in den Hauptfächern überhaupt am BK genommen werden.

    Ich bin jetzt nicht vom Fach, aber wenn sie über 18 sind, sind sie doch freiwillig da, oder? Und wenn sie unter 18 sind, kannst du ihnen doch sicher mit dem BVJ drohen (natürlich alles schön ausgeschmückt). Erzähle ihnen doch von den "Alternativen" (auch wenn sie die Schule verlassen würden) und frage die besonders großen Chaoten direkt warum sie eigentlich hier sind (entweder vor der Klasse oder im Einzelgespräch). Ich kann es nicht so ganz einschätzen, wie das "in dem Alter" ist, aber bei 9./10. Klässlern zieht das ganz gut, da sie ihre Ausbildung (oder weiterführende Schule) vor Augen haben und wissen, dass sie dafür gute Noten brauchen.

    Ich war auch längere Zeit vorher Angestellte. Diese Zeit wurde voll anerkannt, so dass ich nur noch ein Jahr Probezeit machen musste. Dann wurde ich auf Lebenszeit verbeamtet.
    Realschullehrerin: Das verstehe ich nicht, du hast doch eine Planstelle, wenn du verbeamtet wurdest. S
    elbst als unbefristet Angestellte hatte ich eine Planstelle.

    Ja, ich verstehe es selbst nicht so ganz, vermute aber, dass es daran liegt, dass die Bezahlung aus verschiedenen Töpfen kommt. Ich hatte gehofft, dass mir meine Unterlagen weiterhelfen würden, aber Fehlanzeige - hier steht überhaupt nichts zur Probezeit. Allerdings haben sie meine Erfahrungsstufen beim Gehalt mittlerweile anerkannt.
    Das erste Jahr im Beamtenstatus liegt ja noch nicht ganz hinter mir - mal abwarten was Anfang 2018 geschieht. Ich wüsste auch nicht, wo ich mich darüber informieren kann. RP? Schulamt? Keine Ahnung, wer da eigentlich direkt zuständig ist.

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