Beiträge von Moebius
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Ich teste täglich in der Schule.
Allerdings nicht auf Corona, sondern auf Dummheit.
Gefällt aber auch vielen nicht.
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So eine Soldatenverabschiedung ist tatsächlich ein richtig gutes Beispiel. Die müssten auch, wenn der Vorgesetztes es befiehlt, ins nächste MG-Nest rennen.
Und ich muss in die 8a, wenn mein Vorgesetzter es befielt, so groß ist der Unterschied nicht.
übrigens glaube ich irgendwie, dass das Arbeitszeit war.
Ist es im oben beschriebenen Fall ja auch. Jede Dienstbesprechung ist Arbeitszeit.
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Ich stelle mir das komisch vor, wenn bei einer Feier eine Anwesenheitsliste rumgeht ...
"Na Süße, gibst du mir deine Nummer?"
"Ganz sicher nicht""Ist wegen Corona."
"Ach so, dann ... "
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Bei "ökologisch vertretbar" bin ich raus.
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Eine offensichtlich rechtswidrige Dienstanweisung wäre, Schülern zukünftig pro vergessener Hausarbeit eine Ohrfeige zu verpassen, sicher nicht die "Zumutung" am Freitag um 13 Uhr zu einer Dienstbesprechung zu erscheinen.
Es grenzt langsam ans peinliche, mit welcher Leidensmeine hier auf Dinge reagiert wird, die für Millionen Arbeitnehmer Alltäglichkeiten sind.Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis darauf, dass man Freitags um 14 Uhr immer Tennistraining hat. Und das hat überhaupt nichts damit zu tun, was ich persönlich vom Vorgehen der Schulleitung halte (nämlich nichts, das ist aber für die Bewertung des Sachverhaltes völlig irrelevant).
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Nein. Was du da beschreibst, nennt man Despotismus. Das ist etwas anderes als da Dienstrecht. Der Schulleter kann nicht willkürlich entscheiden.
Wenn ich tun muss, was mein Dienstvorgesetzter von mir verlangt, ist das Despotismus.
Willkommen in der Realität.
Der Schulleiter entscheidet auch nicht willkürlich, er hat einen Anlass, mit der er so umgeht, wie er es für angemessen hält.
Die Diskussion hier ist müßig. Die Frage war, ob der Schulleiter die Teilnahme an der beschriebenen Veranstaltung verpflichtend machen kann. Das kann er ganz zweifellos. Im Gegenzug kann jeder gerne davon halten, was er möchte.
Mir persönlich kann man meine Papiere zur Versetzung in den Ruhestand übrigens gerne postalisch zusenden. Von den Kollegen, von denen ich mich verabschieden möchte, mache ich das schon persönlich und so wie mir es gefällt. Das ist übrigens auch der einzige Fall, bei dem ich persönlich eine solche Veranstaltung ggf. durch zivilen ungehorsam sabotieren würde.
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Muss eine Einladung zu einer Dienstbesprechung nicht schriftlich erfolgen?
"Dienstbesprechungen" sind gar keine irgendwie rechtlich geregelte Veranstaltungen. Sie sind keine Teilkonferenz im Sinne des Schulgesetzes und können keine bindenden Beschlüsse treffen, sie unterliegen auch keinen gesonderten Regelungen für Einladungen u.Ä. . Sie fallen einfach unter die sonstigen dienstlichen Verpflichtungen, wie Fortbildungen, Vertretungsunterricht, etc. . Da gibt es auch keine verbindlichen Vorgaben, wenn der Vertretungsplaner dir sagt, dass Kollege Müller gerade vom Blitz getroffen wurde und du jetzt die 9b übernehmen musst, dann musst du halt erst mal ran.
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Es gibt keine abschließende Liste darüber, was eine dienstliche Aufgabe ist oder was der Inhalt einer Dienstbesprechung sein kann. Es ist dienstlich, wenn der Schulleiter sagt, es ist dienstlich. Hört sich blöd an, ist aber Wesen der Behörde, in der wir nun mal arbeiten und die nun mal eine hierarchische Weisungsstruktur hat. Man kann auch grundsätzlich nicht davon ausgehen, dass an einem Freitag vor den Ferien um 13 Uhr Schluss ist. Der Tag ist ein Arbeitstag, ohne Einschränkung.
Ob es als Schulleiter klug ist, so etwas auf diese Art und Weise an zu setzten, mag diskussionswürdig sein, aber es ist halt nicht jeder Schulleiter klug. Damit muss man leben.
Zu den Lösungsvorschlägen:
-Termine können vergessen werden. Eine Entschuldigung reicht dann in der Regel.
Klar, so was kann mal passieren und in einer vernünftig geführten Schule ist das auch kein Problem. In einer unvernünftig geführten Schule kann die Nichtwahrnehmung einer Dienstpflicht als Dienstvergehen geahndet werden.
-man kann krank sein oder einen Arzttermin dahin legen.
Man kann krank sein, Arzttermine hat man grundsätzlich erst mal so zu legen, dass dienstliche Belange nicht berührt werden. Ist das nicht möglich, so muss man dies auch begründen können, zB mit Dringlichkeit, was schwierig sein dürfte, wenn am Montag danach die Ferien anfangen. Außerdem muss man den Arztbesuch dann ggf. auch nachweisen können, wenn der AG das verlangt, als Tipp um stattdessen frühzeitig in die Ferien zu fahren ist das ganze daher eher untauglich.
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Ich hatte in meiner PR-Arbeit schon mehrfach vergleichbare Fälle, leider sind meiner Erfahrungen in Bezug auf Unterstützung durch die Behörde sehr ernüchternd. Die Stellen in der Behörde - auch wenn sie nicht mit Beförderung versehen sind - sind sehr begrenzt und man möchte dort Leute haben, die jung, belastbar und karriereorientiert sind. In der Regel gehen die Kollegen für drei Jahre in die Behörde, ackern da ihre 40+ Stunde die Woche für drei Jahre durch um dann als "Belohnung" direkt auf ein Leitungsamt in einer Schule geschoben zu werden. "Ruhige" Posten, die für eingeschränkt belastbare Kollegen geeignet sind, gibt es dort nicht (mehr).
In allen Fällen, in denen Kollegen aktiv eine alternative Verwendung gewünscht haben, war die Antwort "gibt es nicht".
Ich würde mich auf jeden Fall an den Bezirkspersonalrat unter Einbeziehung des Schwerbeschädigtenvertreters wenden. Helfen kann dir nur jemand, der deinen Fall genau kennt, und das schließt die genaue Erkrankung mit ein, die möchtest du sicher nicht im Internet ausbreiten.
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Bei einer einstündigen Mittagsaufsicht würde ich mich sowieso in einen angrenzenden freien Raum setzen und durchs Fenster rausgucken und nebenbei arbeiten.
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Ich habe nur den Eindruck, dass hier auch klare politische Interessen eine Rolle spielen und würde hochspannend finden, welche Weisungen so an die Gesundheitsämter rausgegangen sind..
Du kannst davon ausgehen, dass eine "geheime Weisung", die an ca. 10000 Mitarbeiter in ca. 500 Gesundheitsämter geht, nicht lange geheim bleibt.
Und dass es Ziel des aktuellen Vorgehens ist, den Regelbetrieb so weit wie möglich aufrecht zu erhalten, ist ganz offen kommuniziert und bekannt.
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Ein Glück entscheiden das die Leute vom zuständigen Gesundheitsamt die natürlich auch anfragen wer mit wem wie viel Kontakt hatte. Lass die doch einfach ihre Arbeit machen.
Lehrerkrankheit.
Lehrer beschweren sich gerne darüber, dass jeder der mal Schüler war, zu wissen meint, was man wie in der Schule anders machen müsse. Gleichzeitig sind Lehrer dafür bekannt, der ganzen Welt gerne zu erklären, wie sie ihren Job zu machen hat.
Ich habe schon von Handwerkern gehört, die grundsätzlich nicht für Lehrer arbeiten.
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Wenn es sich ausschließlich auf die Lüftungssituation bezieht, ist "kein Dach" vermutlich auch kein Baumangel. Das ist dann eher hilfreich.
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"Baumängel", heißt in diesem Kontext sowas wie "Kein Dach" oder "Keller steht seit 5 Jahren unter Wasser und inzwischen leben da Krokodile", nicht so Lappalien wie zugige Fenster oder ein bisschen Asbeststaub.
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Es ist eben ziemlich egal was man an der Stelle so glaubt solange für ein Medizinstudium eine 1.3 oder so auf dem Abizeugnis stehen muss.
Die Abiturnote wird aus 50-60 Einzelnoten gebildet. Die Forderung, dass die Teilnoten die gleiche oder eine ähnliche Genauigkeit haben müssten, wie die Abiturnote mag gefühlt plausibel sein, sachlich ist sie das nicht. Natürlich ist ein so komplex zusammengesetzter Endwert anders zu bewerten, als die Teilnoten, die immer nur sehr begrenzte Ausschnitte einzelner Fächer bewerten.
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Heute gibt's ne Sonder-heuteshow zum Thema Schulen und Corona...
Das hat mir gerade noch gefehlt, dass der Klugscheißer Welke mir erklärt, wie man richtig Unterricht bei Corona macht, weil er vor 80 Jahren auch schon mal Schüler war und auch schon mal eine Erkältung hatte.
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1. Wie bereits geschrieben: Mit einer Aufsplitterung der Notenskala befeuert man das Problem eher, als es zu lösen - wenn jeder Punkt mehr oder weniger zu einer anderen Endnote führt, kommt es erst recht auf jeden Punkt an
2. Scheinobjektivität. Es gibt keine Möglichkeit, den nächsten Teil zu schreiben, ohne dass sich jemand angegriffen fühlt, aber ich mache es trotzdem mal, ich meine damit niemanden bestimmten und mir ist klar, dass es auch andere Gründe gibt:
Die Strategie, jeden Pups zu benoten und dabei ein möglichst kompliziertes System mit vielen Zwischenschritten zu wählen, ist oft auch ein Ausweichverhalten von Kollegen, die sonst einen schwachen Stand haben. Letzten Endes ist es unsere Pflicht, die Leistungen von Schülern zu bewerten und sich auch einer kritischen Diskussion in Bezug auf diese Wertung zu stellen. Das kann man sich natürlich leichter machen, wenn man sich auf ein vermeintlich objektives Schema zurückzieht, bei dem man 12 verschiedene Noten mit drei Nachkommastellen in irgendeine Exceltabelle eingibt und dem Schüler das Ergebnis hinter als Produkt einer höheren Macht verkauft.
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Irgendwo ist immer die Grenze zwischen zwei Noten. Wenn ich fordere, dass "der halbe" Punkt nicht den Ausschlag geben darf, dann gibt halt der nächste halbe Punkt halt den Ausschlag. An der Grundproblematik ändert das gar nichts.
An der kann man höchstens was ändern, indem man Schülern vermittelt, einzelne Noten nicht zu überhöhen und dass auch mal ein "guter" Schüler einen schlechten Tag haben kann, ohne das das etwas an dem Bild, das ich von ihm habe, ändert.
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