Dafür wäre 1,5 Stunden dann wiederum extrem wenig.
Beiträge von Moebius
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In Sachsen lag Gelb bei 0,9%. Ich hoffe sehr auf einen Bundestrend.
In den ersten Umfragen nach dem Exit, sieht es eher so aus, dass die FDP davon profitiert. Was auch nicht überraschend ist, die meisten Wähler von der letzten Wahl sind abgewandert, weil sie der Meinung waren, die FDP wäre in der Koalition zu nachgiebig gewesen und hätte zu viele Rot Grüne Projekte mitgemacht.
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Nitram schreibt richtig, was für Beamte gilt, hier geht es aber um Pensionäre die zur Ruhe gesetzt sind, nicht kranke…
Woraus liest du das denn?
"Längere Zeit nicht im Dienst" heißt nicht zwingend in der vorzeitigen Ruhestand versetzt, das müsste der TE vielleicht erst mal klären.
So oder so wäre es gut gewesen, diese Problematik vor dem Umzug zu klären. (Thank you, captain obvious!)
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Schöne Bilder und persönliche Vorlieben ändern die Realität nicht, die Union alleine liegt derzeit 10% vor Grüne und SPD zusammen.
Letztlich wählen wir im Januar, ob die CDU mit der SPD oder den Grünen regiert. Realistischer als Rot-Grün ist eher noch Schwarz Gelb, die liegen derzeit bei knapp 40%.
Ich weiß, Umfragen sind keine Wahlen.
Aber "Wünsch die was" sind erst recht keine Wahlen.
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Ich bin kein Freund der Union, wäre aber grundsätzlich schon froh, wenn wer eine Regierung bekommen würden, bei der man nur 2 Parteien unter einen Hut bringen muss. (Ja, ich weiß, CSU, ist trotzdem was anderes.)
Realistischerweise wird Merz der nächste Bundeskanzler, wenn kein Wunder geschieht, da mache ich mir keine Illusionen. Ich hoffe, dass das so passiert, dass die Russlandfreunde von der AfD und BSW möglichst deutlich unter 25% bleiben.
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Eine Korrekturzeit von 1,5 h für eine einzelne Klausur in der Mittelstufe (für einen Klassensatz also 45 Stunden) ist ganz sicher nicht in Ordnung, auch nicht in Sprachen. Ich würde mich so weit aus dem Fenster lehnen, dass eine Lehrkraft, die genau so lange für die Korrektur einer Arbeit benötigt, wie der Schüler um diese zu schreiben, im falschen Beruf ist.
Ich gehe aber davon aus, dass diese Zahlen stark überhöht sind.
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Und sie sind halt selten billig, weil sie nicht überall vorkommen.🤣
Sie kommen schon "überall" vor, nur nicht in so hoher Konzentration, dass der Abbau rentabel wäre. Und wie so oft ist es eine Frage, was man lieber will: Abhängig von Russland und China sein oder mehr bezahlen.
Immerhin ist der Weltmarktanteil Chinas bei der Förderung innerhalb weniger Jahre von 98% auf unter 60% gesunken, die USA beispielsweise fördern ihren Bedarf selber, auch weil das dort politisch gewollt ist.
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Seltene Erden sind entgegen ihres Names nicht selten, der bessere Name wäre "selten billige, meistens teure Erden", ist aber nicht so griffig.
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Den Fall an sich haben wir hier über 25 Seiten ausdiskutiert, wenn man davon tatsächlich bis jetzt überhaupt noch nichts mitbekommen hat, sollte man sich vielleicht erst mal einlesen anstatt sich über Dinge zu empören, die primär auf der eigenen Unkenntnis beruhen.
(Gilt natürlich nicht für Firelilly, da ist mir schon klar, dass kein Interesse am Sachverhalt an sich vorliegt, sondern nur ein willkommener Anlass für die Wiederaufführung des Evergreens "Uns Lehrern geht es so schlecht, so schlecht!", gesucht wird.)
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Klar klagt der Vater gegen das Land NRW, allein schon weil das Land solventer ist als einzelne Lehrerinnen.
Die Klage richtet sich gegen das Land NRW, weil das der Rechtsweg ist. Lehrkräfte handeln bei dienstlichen Tätigkeiten - genau so wie jeder andere Beschäftigte - stellvertretend für ihren Dienstherren. Eine direkte Klage gegen den Beschäftigten ist in der Regel nicht möglich. Ich schreibe das so deutlich, da es gerade bei Lehrkräften immer noch die Angst "wenn ich xyz mache werde ich ja sofort verklagt" gibt.
Selbstverständlich wird das Land versuchen sich das Schmerzensgeld bei den Lehrerinnen zurückzuholen und dabei höchstwahrscheinlich auch auf Grundlage der groben Fahrlässigkeit erfolgreich sein.
Das ist Polemik. Mir wäre kein einziger Fall bekannt, bei dem der Dienstherr eine Lehrkraft erfolgreich in Regress für einen verursachten Schaden genommen hätte. Es mag welche geben, aber in der Regel wird der Versuch dieser Durchgriffshaftung gar nicht unternommen, weil dem Dienstherr die problematischen Folgen daraus bewusst sind und es auch schwierig in der Durchsetzung ist.
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Der Spiegel berichtet, dass Emilys Vater auf Schadenersatz und Hinterbliebenengeld klagt.
Was man dazu sagen sollte:
Gegen das Land NRW, nicht gegen die beteiligten Lehrkräfte.
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1,5 Stunden in eine Korrektur zu investieren, halte ich für sinnvoller und mehr Kerngeschäft, als so ziemlich jede denkbare Wochenendveranstaltung.
Ich nicht.
Die Note kann ich nach dem ersten Durcharbeiten der Klausur immer korrekt vergeben und eine ganz erhebliche Anzahl der SuS öffnet nach der Rückgabe das Heft ein mal, wirft einen Blick auf die Note ganz am Ende und schlägt dann das Heft wieder zu ohne jemals auch nur einen Randkommentar zu lesen. Klausuren müssen seriös und rechtssicher bewertet werden, alles was darüber hinaus geht ist für das eigene gute Gefühl (was schon ein Widerspruch dazu ist, dass diese KuK gleichzeitig darüber jammern, wie schrecklich Korrekturen sind) und bringt den meisten Schülern überhaupt nichts.
Korrektur von Klausuren kann demnächst gerne die KI übernehmen, zumindest den Hauptteil davon.
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Auch für Schüler können solche Veranstaltungen verpflichtend sein, wenn die Schule zB beschließt, in Jahrgang 10 jedes Jahr an einem Abend in eine Theatervorstellung zu gehen, kann das natürlich eine verpflichtende Veranstaltung und von mir aus auch eine Maßnahme der schulischen Qualitätsentwicklung sein und natürlich ist es zumutbar, dass eine Lehrkraft mal so eine Veranstaltung planen und durchführen muss, so lange man insgesamt im Rahmen der Arbeitszeitverordnung bleibt.
Aber letztlich ist das alles nur Stochern im Nebel, so lange der TE nicht schreiben möchte, worum es denn nun ganz konkret geht.
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Die russische Leidensfähigkeit basiert im Prinzip auf dem Konsum großer Mengen Vodkas, aber wenn man das als Stärke sehen will, Bitteschön.
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Ich plane, korrigiere, und arbeite mehr als 40 Stunden die Woche aufs Jahr gerechnet.
Welcher Lehrer geht nach Hause, und hat dann nichts zu tun? Das würde mich mal interessieren?
Wenn das objektiv so ist, stell eine Überlastungsanzeige und frag deine Schulleitung, welche anderen Dinge du streichen sollst, wenn du zusätzliche Aufgaben übernehmen musst.
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So oder so waren diese Fördermittel aber offensichtlich kein nachhaltig investiertes Geld, das irgendwelche Strukturprobleme gelöst hätte.
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Da erwarte ich echt nicht viel. Dazu müsste die Schuldenbremse aufgeweicht werden, damit der Staat massiv investieren kann. Dazu müsste der Energieumbau strukturiert vorangetrieben werden, usw. Punkte bei denen die CDU und FDP nicht gerade die hellsten Kerzen sind.
"Investiert" haben die Ampelparteien ihre massiven Ausgabenerhöhungen der laufenden Legislaturperiode im Wesentlichen in deutliche Erhöhung des Bürgergeldes, Förderprogramme für Anschaffung von e-Autos und energetische Sanierung, die willkommene Mitnahmeeffekte für Besserverdienende waren, und Mittel für den Klima- und Transformationsfond, die größtenteils für eine Fabrik von Intel reserviert waren, die jetzt nicht gebaut wird.
Ich verneige mich vor der Helligkeit dieser Kerzen.
Das Aufweichen der Schuldenbremse hat übrigens das Verfassungsgericht verhindert, nicht die FDP, auch wenn hartnäckig anderes behauptet wird.
Ich habe in meinem Leben noch nie die CDU gewählt und ein einziges mal die FDP. Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit, dass jeder in seinem eigenen Lager darüber nachdenkt, was in den letzen Jahren falsch gelaufen ist, statt immer nur reflexartig alle anderen für blöd zu erklären.
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Grundsätzlich gehört die Planung und Durchführung von außerunterrichtlichen Veranstaltungen auch zu den Aufgaben einer Lehrkraft, oder platt gesagt: der Job besteht nicht nur daraus, 24 Stunden pro Woche zu unterrichten, hin und wieder mal eine Konferenz abzusitzen und dann nach Hause zu gehen. Eine "Liste" mit genauen Aktivitäten gibt es nicht, den Rahmen setzt im Zweifelsfall das Weisungsrecht des Schulleiters und die Arbeitszeitverordnung für niedersächsische Beamte.
Ansonsten ist die Frage (vermutlich bewusst) zu offen und diffus gestellt, als dass man eine genauere Antwort geben könnte. Die Bezeichnung "Qualitätsentwicklung" ist kein Sammelbegriff für außenunterrichtliche Veranstaltungen. Man müsste schon genauer schauen, worum es geht.
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Wer entscheidet, was "wirtschaftlich vertretbar" ist?
Wenn die Regierung diesbezüglich unsicher ist, kann sie mich jederzeit anrufen.
Ist nur ein Angebot-
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Die westlichen Industrienationen haben schon eine historische Verantwortung, was die Emission von Treibhausgasen abgeht und ich halte es für grundsätzlich richtig, dass wir den Ausstieg aus fossilen Energieträgern betreiben, ohne dabei ständig auf China oder Indien zu schielen. Das aber aus einer Perspektive, die die Realitäten akzeptiert und zur Kenntnis nimmt, dass wir nichts erzwingen können werden und es keinen Sinn macht, diesen Weg auf eine Weise zu gehen, die uns ruiniert.
Es wäre in meinen Augen zB durchaus überfällig, dass wir den Vorteil, den Produktion in China und Indien mit hohen Treibhausemissionen darstellt, durch entsprechende Zölle kompensieren, damit Produktion in Europa (mit möglichst erneuerbaren Energien) konkurrenzfähig bleibt.
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