Beiträge von Moebius

    Sonst war ich bei den KI-Modulen, die dort enthalten waren, von der Qualität der Bilder enttäuscht. Da hatte ich mit anderen KIs deutlich bessere Ergebnisse erzielt. Alles, was mir bei Fobizz produziert wurde, war Bilderschrott.

    Geht mir genau so, wobei das Grundproblem für mich ist, dass KIs immer Bilder generieren und niemals Zeichnungen. Eine echte Hilfe wäre für mich zB., wenn eine KI mir für die nächste Physikarbeit mit dem Prompt "Zeichne mir einen Schaltplan mit drei Schaltern, die in einer Parallelschaltung sind und die jeweils eine einzelne Lampen ein- und ausschalten" etwas brauchbares ausspucken würde. Das ist aber nicht der Fall, es kommen irgendwelche Bilder von Platinen in Großaufnahme oder ähnliches. Auch Versuchsaufbauten oder passende Skizzen zu bestimmen mathematischen Aufgaben kriege ich nicht geliefert. Falls da jemand etwas passendes kennt nehme ich gerne jeden Tipp.

    Greife 3 Mal, nimm 2 Mandarinen

    Nimm 2 Mandarinen mit je 3 Griffen

    Greife nach 2 Mandarinen, mache das 3 mal

    und so weiter

    Die textliche Repräsentation ist genau so kommutativ, wie die Multiplikation.

    Der einzige Grund für das Beharren auf der Reihenfolge ist die Botschaft "Ihr macht bitte alles immer genau so, wie im Unterricht gezeigt, alles andere wird nicht akzeptiert, auch wenn es genau so richtig ist". Und der Grund dafür ist kein didaktischer, sondern die Tatsache, dass viele Lehrkräfte in der Grundschule Mathematik unterrichten müssen, obwohl sie darin praktisch nicht ausgebildet sind (Klassenlehrerprinzip - 3 Fächer studiert reicht um alle zu unterrichten und wer studiert schon freiwillig Mathe...). Und die sind dann sehr schnell überfordert, wenn der Schülerinput über die Reproduktion eines bestimmten, festgelegten Verfahrens hinaus geht.

    Oh mein Gott!! Seit Generationen erklären GS-Lehrkräfte das 1x1 falsch und bewerten falsch!! Das ist schlimm! Alle GS Didaktiker haben falsch gelegen, alle Untersuchungen sind hingebogen worden, alles falsch!!! Warum habt ihr das nicht früher gesagt!! Die Welt könnte eine bessere sein! Alle Kinder könnten rechnen!!

    Ich hatte Mathe in der GS als Didaktikfach. Gleich jetzt setze ich mich hin und schreibe meiner ehemaligen Dozentin eine Email, all ihre Bücher müssen zerstört werden, bevor noch mehr Unheil droht.

    Danke, danke, danke.

    I was blind, but now I can see.

    Schön, dass ich zu deiner Erleuchtung beitragen konnte.

    Aber letztlich geht es nur um das falsch-Anstreichen im Test auf der Vorseite, das haben wir hier in anderen Kontexten auch schon durchdiskutiert und weil es eben schon so häufig durch social-Media gegangen ist, haben sich auch schon viele GS-Lehrkräfte und auch schon Hochschuldidaktiker dazu geäußert. Vor ein paar Monaten gab es dazu auch einen Artikel, ich glaube auf Spiegel Online (sicher bin ich mir nicht, erinnert sich noch jemand?). Die praktisch einhellige Meinung war, dass das Werten als Fehler Quatsch ist, diejenigen, die es für richtig gehalten haben, haben nicht fachdidaktisch argumentiert, sondern eher mit "man muss es halt so machen, wie man es im Unterricht gelernt hat".

    Man muss den SuS in der Regel nicht sagen, dass das Kommutativgesetz gilt, sondern nur, dass eine logische und für sie sowieso schlüssige Eigenschaft der Multiplikation so heißt. Bei der Einführung der Multiplikation eine Relevanz der Reihenfolge zu schaffen, die die Operation mathematisch nicht hat, ist keine Erleichterung oder didaktische Reduktion, sonder schlicht die Schaffung einer Fehlvorstellung.

    Daran ändert auch nichts, dass ich die Multiplikation mit einer letztlich willkürlichen textlichen oder visuellen Repräsentation unterfüttere.

    Zur Einordnung: fobizz ist im Prinzip eine Schnittstelle zu ChatGPT, mit dem kleinen Zusatz, dass man keine Anmeldung mit personenbezogenen Daten benötigt, die Verwendung im Unterricht mit Schülern also datenschutzrechtlich nicht zu beanstanden ist.

    Man kann einen virtuellen Klassenraum einrichten, den die Schüler dann mit Aliasnamen betreten können um von dort aus dann gängige KI-Systeme zu nutzen, während der Lehrer gleichzeitig sieht, was die einzelnen SuS gerade nutzen.

    Ich habe die Quelle schon mehrfach hier gepostet:

    https://www.realclearpolling.com/latest-polls/election

    Es nützt relativ wenig, sich die eine Umfrage raus zu suchen, die die eigene Meinung noch am ehesten bestätigt. Über das Mittel aller relevanten Umfragen liegt Trump deutlich vorne, aktuell hat Harris zumindest Michigan und Wisconsin wieder leicht auf ihrer Seite. Sie braucht auf jeden Fall Pensilvania. National muss Harris eigentlich mindestens 2% vor Trump liegen, um eine realistische Chance zu haben.

    Man kann auf ein Wunder hoffen, aber sollte sich keinen Illusionen hingeben.

    Immerhin hat der Terminator sie heute unterstützt, das sage ich ganz unironisch, weil das vielleicht wirklich ein paar potentielle Trump-Wähler erreicht, im Gegensatz zu Swift, Beyonce und co., die sicher keine relevante Anzahl an potentiellen Trump Wählern flippen werden.

    Genau wie bei den vielfältigen Verfehlungen von Trump ist das ein Thema, das von denjenigen, die ihn sowieso nicht wählen gerne unter der Überschrift "wie kann man so jemanden noch wählen" aufgegriffen wird. Und genau so wie bei Trump, interessiert es diejenigen, die ihn wählen schlicht nicht.

    Wahlentscheidungen werden auf Basis von Dingen getroffen, die einen persönlich betreffen.

    Ja, du hast Recht. Ich dachte nur, dass "peer influence" sowohl positiv als auch negativ sein kann, während "peer pressure" und "group pressure" eher negativ konnotiert sind.

    Auch der negative Aspekt ist für mich nicht zwingend. Für mein Sprachempfinden ist peer pressure etwas, was aktiv von der Gruppe ausgeht, andere Formen von paar influence wären zB so etwas wie role model function.

    Harris gilt im Demokratischen Spektrum als Links, weniger, weil sie Linke Politik machen würde, als weil sie sich aus strategischen Gründen selber politisch dort platziert hat. Ähnliches gilt für Walz. Die von mir genannten Senats-Kandidaten stammen aus dem gemäßigten Spektrum der Demokraten und die Differenz in den Umfragen zeig eben sehr genau, auf welchen Anteil der Wählerschaft man verzichtet, wenn man auf solche Kandidaten setzt, deren politische Positionen zwar eine Mehrheit in der Partei, aber nicht in der Wählerschaft haben.

    Die SPD stände mit Pistorius auch besser da, wird aber nicht passieren, weil seine Partei ihn nicht mag.

    Den ganzen Umfang des Dramas sieht man übrigens im Detail:

    In fast allen Swing-States werden auch die Senatoren neu gewählt, da liegen fast überall die Demokraten deutlich vorn, während in den Umfragen für das Präsidentenamt gleichzeitig Trump vorne liegt. Am deutlichsten in Arizona da hat der Demokratische Senats-Kandidat 6,5% Vorsprung, während Harris gegenüber Tump 1,5% zurück liegt. Das bedeutet, dass etwa einer von fünf Personen, die den Demokraten als Senator sehen wollen, gleichzeitig Trump als Präsident wählen wird. Harris ist einfach eine ausgesprochen schwache Kandidatin und das ist auch keine Überraschung, wenn man sich länger inhaltlich mit ihrer Arbeit beschäftigt hat.

    Aktuell liegt Trump in allen Swing-States über die jeweiligen Durchschnitte der Umfragen vorne, wenn nichts großes passiert, wird Harris das nicht mehr drehen können.

    Und es geht gar nicht um "die Anhängerschaft Trumps". Medial wird der Wahlkampf zu einem Kampf zwischen zwei gegensätzlichen Lagern stilisiert, in der Realität wählen die meisten Amerikaner - genau wie die meisten Europäer - auf Basis der Frage, bei welchem Kandidaten sie sich positivere Auswirkungen auf ihr eigenes Leben erwarten. Und hier schafft es Harris nicht, für die Breite der gemäßigten Wähler eine überzeugende Antwort zu geben. Trump gewinnt die Wahl nicht, die Demokraten verlieren sie.

    Off topic:

    Die Bedeutung von "Rechtsschutz" wird oft überschätzt, sei es bei Mitgliedschaft in einem Verband oder auch als Versicherung. In beiden Fällen kann man deswegen nicht nach belieben vor Gericht gehen und sich sicher sein, keine Kosten tragen zu müssen.

    Beim Verband ruft man im Bedarfsfall an, das was man dann telefonisch dort bekommt ist eine Beratung aber explizit keine Rechtsberatung. Nur wenn der Fall gravierend und erfolgversprechend ist, bekommt man Rechtsschutz und durch einen Vertragsanwalt des Verbandes eine echte Rechtsberatung.

    Da es keine persönliche Haftung für diese Personen gibt, wird das leider außer den TE niemanden interessieren, wenn hier ein wirklich grotesker Fehler begangen wurde.

    Das ist so falsch, beim dienstlichen Handeln einer Lehrkraft haftet grundsätzlich der Dienstherr für von ihm begangene Fehler, das ist auch hier der Fall. Unter bestimmten Umständen kann, dieser dann den Verursacher in Regress nehmen, das ist aber für den TE überhaupt nicht relevant. Bei dem geschilderten Sachverhalt ist ganz eindeutig ein erhebliches dienstliches Versäumnis durch einen Amtsträger geschehen und natürlich hat man als Geschädigter durch so ein Versäumnis ein Recht auf Schadensersatz.

    Allerdings ist der Rahmen für Schadensersatzansprüche in Deutschland grundsätzlich sehr eng gesteckt. Schadensersatz gibt es zB nur für einen konkret entstandenen und bezifferbaren Schaden. Hier wäre das der Fall, wenn die Einstellung ursächlich durch den Fehler einen Monat später erfolgt und einem die Bezüge für einen Monat dadurch entgehen.

    Aber wie schon gesagt: für mich ist der Vorgang grundsätzlich so nicht vorstellbar (was an meiner mangelnden Fantasie liegen kann).

    Das Umfang ist doch das wichtige. Der Inhalt spielt keine Rolle, wenn nicht Amtsunangemessen (Prostitution o.ä.).

    Auch andere Untersagungsgründe sind grundsätzlich denkbar, ich könnte zB Probleme damit kriegen, wenn ich nebenbei in einem Nachhilfeinstitut arbeite und dort die gleichen SuS betreue, die auch meine Schule besuchen.

    Für jemanden, der in der Berufsschule tätig ist, fällt mir aber spontan keine Konstellation ein, bei der eine stundenweise Arbeit in der Pflege untersagungswürdig ist, wenn man mal ganz konstruierte Fälle außen vor lässt (Pflege von jemandem, zu dem man gleichzeitig in einem dienstlichen Abhängigkeitsverhältnis steht).

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