Beiträge von Veronica Mars

    Als Ersatz für die Faschingsferien will uns die großzügige Obrigkeit nun eventuell 2 freie Tage gönnen:


    https://www.google.de/amp/s/ww…eie-waehler-1.5184897!amp


    Der Freitag nach Christi Himmelfahrt ist bei uns allerdings sowieso frei, den arbeiten wir rein. Und vom Buß- und Bettag haben die SuS nichts

    An dem Freitag hab ich eh frei. Den hab ich auch vorher reingearbeitet. Und freitags haben doch fast alle Schulen nur bis Mittag.

    Super Deal, für 4,5 volle Tage bekomme ich also nen halben Tag. Na Danke. :autsch:


    Und am Buß und Bettag gibts Konferenzen+Weiterbildung. Wenn nicht an dem Tag, dann halt wan anderes oben drauf. Da wird uns nichts geschenkt. Pure Verarsche!

    Aber da gerade in Bayern doch der allgemeine Lehrermangel am geringsten ist, kann ich mir vorstellen, dass diese Progrnosen seitens des Kulturministerium relativ treffend sein müssten

    Weil die Prognose so ist, wie es mir passt, halte ich sie für zuverlässig.


    Ich gebe zu bedenken, dass in der Berufsschulprognose nicht zwischen Fachrichtungen unterschieden wird.

    Von den ca 800 Bedarf könnten 750 auch Metall&Elektro sein.

    unpocitomate


    Ich mag meinen Beruf und meine Fächer. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass du das für dich gut einschätzen kannst.


    Allerdings bitte beachte diesen dringenden Hinweis: du hast im Referendariat keinerlei Einfluss darauf an welcher Schule und mit welchen Fächern du eingesetzt wirst. Und wenn du zwei Jahre lang Buchführung an der Wirtschaftsschule bei vollpubertären Kindern unterrichten musst, dann ist das so. Du wirst das im Ref nicht ändern können und es gibt noch nicht mal die Möglichkeit Wünsche zu äußern.


    Für die spätere Planstelle könnte es funktionieren, aber selbst wenn du im Bewerbungsgespräch vereinbarst x und y zu unterrichten. Du musst nachher trotzdem machen was im Stundenplan steht. Und das ist oft eben anderes, als vorher besprochen.


    Mal dir dein Mitspracherecht nicht zu blumig aus, du musst Glück haben, dass alles so kommt und es kann auch anders sein.

    das ist glaube ich sehr speziell an beruflichen Schulen mit den Methoden. Wir sollen im Referendariat eigentlich wirklich ein Feuerwerk abliefern.

    Als Witz kursierte bei uns im Seminar die Vorstellung, dass der Lehrer reinkommt, zum Einstieg eine Folie auflegt und kurz fragend guckt, die Schüler brainstormen kurz über das Problem, beschließen dann, dass sie sich erst mal orientieren und informieren müssen und arbeiten dann selbständig los. Zum Schluss läutet der Lehrer ein Glöckchen, schaut kurz fragend und die Schüler präsentieren ihre Ergebnisse.


    Dass die Schüler für sowas auf die übelste Art konditioniert sein müssen ist völlig egal, man sieht die tolle Lehrpersönlichkeit selbstverständlich an den stummen Impulsen, die der Lehrer sendet.


    Auch das Problem mit Anspruch und Wirklichkeit der Mitarbeit in den Klassen ist bei den Lehrproben ein Problem. Es gibt Berufe/Klassen, da ist das total dankbar. Verkäuferklassen sind gerne mitteilsam und über jede Gruppenarbeit froh. Steuerfachanfestellte reden nicht und wollen ihre Gesetzestexte in Ruhe farbig markieren. Aber alle Referendare sollen die gleichen Methoden zeigen.

    fossi74  @Berufsschule93


    Ihr habt irgendwie beide Recht. An Berufsschulen wird schulscharf ausgeschrieben. Das bedeutet, dass der Schulleiter seinen Bedarf meldet und dann schreibt das Kultusministerium zu bestimmten Terminen die Stellen aus. Gibt es zwei Bewerber mit gleichem Profil und unterschiedlichen Noten wird es für den Schulleiter tatsächlich schwer den notenmäßig schlechten Kandidaten einzustellen.

    Grundsätzlich und da kann ich ja hier ehrlich sein, ist mit DIESER Lerngruppe ein Unterrichtsgepräch oder Moderations- und Besprechungsphase generell schwierig, weil wirklich fast Nullaktivität in der Klasse vorherrscht. Dieses PRoblem habe nicht nur ich, sondern auch sämtliche andere Lehrerinnen.

    Hast du schon versucht mit der Klasse Klartext zu reden? Ich bin damit immer recht gut gefahren.

    „Nächste Woche kommt ein Unterrichtsbesuche und die möchten sehen, dass ich toll mit euch spreche. Ich weiß, ihr mögt das nicht so, aber ihr würdet mich toll unterstützen, wenn jeder sich mindestens 1x in der Stunde melden würde.“

    Ich finde es aber schon bezeichnend, dass bei uns die Fallzahlen spürbar sinken, seitdem Schulen und Kitas geschlossen sind.

    Genau so sehe ich es auch. Denn die geschlossenen Geschäfte und Restaurants haben vorher weniger auffällige Änderungen der Fallzahlen bewirkt.


    Wobei ich glaube, dass da auch ganz viel Psychologie dabei ist.

    „Wenn ich morgens in die Schule muss, kann ich am Nachmittag auch meine Freunde treffen. Ach, die sind in anderen Schulen? ... egal!“

    Und jetzt

    „Oh, jetzt scheint es gefährlich zu sein, es sind sogar die Schulen zu, da bin ich mal lieber vorsichtig.“


    Oder so Gedanken, wie sie unser Lehramtsstudent hat:

    „Ich will die Strafe möglichst schnell beenden, also verhalte ich mich konform.“

    Ist mir persönlich eigentlich egal, warum sich jemand an die Regeln hält, Hauptsache sie werden befolgt. ;)

    Wahrscheinlich würde ich meine Zweifel auch mit dem Seminarlehrer besprechen, aber das kommt darauf an, wie bei euch das Verhältnis ist.

    Bei meiner ersten Seminarlehrerin wäre das wahrscheinlich gut angekommen. So nach dem Motto: sie wollten ja mehr Aktivität von mir sehen, aber aus folgenden Gründen halte ich diese Methode für diese Stunde als am besten geeignet. Soll ich nun auf Biegen und Brechen eine andere, weniger passende Methode wählen, oder geht das so in Ordnung?

    Ich hab’s schon mal selbst erlebt, dass ich im Unterricht gefilmt wurde. Neben einem gehörigen Anschiss habe ich mir das Handy aushändigen lassen um sicher zu gehen, dass es wirklich gelöscht ist. Das Handy gabs dann mit entsprechender Drohung der Anzeige zurück.


    War eine volljährige Schülerin, da gibts kein Pardon. War danach aber auch wieder gut.

    Ich suche eine Methode, bei der möglichst viele Informationen weitergegeben werden können bei maximaler Differenzierung

    Lehrervortrag mit anschließender Einzelarbeit.


    Also ne, sorry. Aber bei der Planung schaust du dir Thema und Rahmenbedingungen an und daraus ergibt sich die Methode. Wenn dann Stationenleenen die beste Lösung ist, dann ist es halt so. Aber ein Gruppenpuzzle ist halt ziemlich ähnlich. Da musst du dann schon gut begründen warum das nicht geht.


    Ggf. Ginge auch ein Lerntempoduett, wenn du die Themen größer fasst, aber das kommt aufs Thema an.


    Wenn deine Vorgabe ist "mehr Redeanteil", dann kannst du die Einführung zum Thema ja auch etwas strecken und ein ausführliches Feesback o.ä. zum Schluss einplanen.


    Ich könnte ja kotzen über diese Vorgaben aus dem Seminar. Bei uns war möglichst kleiner Redeanteil des Lehrers immer das Nonplusultra. Und ständig musste der Unterricht in die Methoden gequetsch werden nur der Methode willens.:autsch:

    In meinen Augen spricht schon einiges dafür, dass eigentlich nicht die Kausalkette "Die neue Variante führt zu einem sprunghaften Anstieg" lauten müsste, sondern eher "Wir haben einen sprunghaften Anstieg und erklären diesen mit der neuen Variante (weil es bequemer ist, es auf eine externe Ursache zu schieben)".

    Genau diesen Verdacht habe ich auch.

    Drosten, oder wars Kekule? Meinte neulich auch, dass es wahrscheinlich nur 30% infektiöser ist statt Anfangs 70%.


    Und ich glaube ja, dass der Mythos, das Kinder von dem neuen Virus besser angesteckt werden eher daral liegt, dass sie zu der Zeit der Mutation besser angesteckt werden konnten, weil die Schulen in GB offen waren und nicht geschlossen wie in der 1. Welle.


    Aber eigentlich ist es mir egal. Wenn die Virusmutation dazu führt, dass unsere Politiker vorsichtiger werden und die Schulen länger zu lassen soll es mir Recht sein.

    und ganz viele Hände schütteln

    Boah, also ich hoffe, dass wir uns diesen Kram einfach mal abgewöhnt lassen. Es gibt kaum was unangenehmeres als fremde Hände anzufassen, oder von Leuten, die man gar nicht so mag.


    Wer weiß schon, was die kurz davor noch angefasst haben. :uebel:


    Ich möchte meine Freunde umarmen können. Aber diese Quatsch mit den Händen, auf den kann ich verzichten.

    Ich kann Dir sagen, was bei uns der Plan ist. Da alles andere zu ist, besteht bei uns fast nur noch an den Schulen die Möglichkeit für grössere Ausbrüche. Die sollen aber offen bleiben. Also wird jetzt - vor allem auf Initiative der Kantone Baselland und Graubünden - systematisch durchgetestet, sobald Infektionen an Primarschulen auftauchen. Sie sequenzieren auch und suchen nach Mutationen. Falls eine dabei ist, wir das ganze Schulhaus samt familiären Umfeld für 2 Wochen in Quarantäne gesetzt. Das ist deutlich strenger als im nicht-schulischen Kontext und zumindest die Dauer der Quarantäne soll wohl auch wieder verkürzt werden. Die Testbereitschaft ist aber recht hoch, vor allem Baselland versucht für die Kinder jetzt Spucktests zu etablieren. Das scheint unterdessen ganz gut zu funktionieren.

    Das klingt mal nach einer wirklich sinnvollen Lösung. :top:


    So ähnlich hätte ich es mir auch für hier vorgestellt. Regelmäßige Tests zur Vorsorge wären langfristig wahrscheinlich auch deutlich billiger als langwieriger total Lockdown.

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