Beiträge von Veronica Mars

    Das ökonomische Prinzip besagt, dass man bei Knappheit der Güter die eingesetzten Mittel mit dem Ergebnis ins Verhältnis setzt. Wenn ich nur begrenzt Zeit habe und in dieser begrenzten Zeit irgendwie meinen Lebensunterhalt sichern muss (das musste man übrigens auch schon vor Adam Smith), dann erscheint es dienlich, wenn man persönliche Interessen und die Sicherung des Lebensunterhalts verbindet um bei möglichst geringem Mitteleinsatz, ein maximales Ergebnis zu erzielen (Minimalprinzip). Ich finde ökonomische Aspekte für die Lebensplanung nicht völlig sinnlos.

    Sorry, hier muss ich fachlich einschreiten. Das von die beschriebene Prinzip "mit minimalem Einsatz von Mitteln das maximale Ergebnis herausholen" gibt es in der Wirtschaftslehre nicht.


    Es gibt Minimalprinzip "ein vorgegebenes Ziel mit minimalem Einsatz erreichen" oder Maximalprinzip "mit vorgegebenem Einsatz an Mitteln möglichst viel Output zu erwirtschaften".


    Das von dir beschriebene MiniMax Prinzip funktioniert höchstens bei lernenden Schülern in der Prüfungsvorbereitung :grimmig:

    In anderen Worten: Lehrern fällt es also leicht, die Arbeiten zur Seite zu legen und zu sagen "In zwei Tagen reicht es auch noch, wenn ich damit angange"?

    Ich hasse korrigieren. :stumm: Daher schiebe ich Korrekturen oft so lange vor mir her, wie es geht. Dabei versuche ich sogar schon die Arbeiten möglichst korrekturfreundlich zu gestalten.
    Ich habe aber auch kein Problem damit Arbeit auf später zu verschieben. Ich kann meine Freizeit dann trotzdem genießen ohne an die Arbeit zu denken. 8)

    Ich arbeite sogar meistens samstags uns sonntags nichts. Oft mache ich auch in den Ferien wenig
    Dafür arbeite ich dann aber unter der Woche mehr. Teilweise sogar 12 Stunden und mehr am Tag.
    Man muss halt einen Weg finden, mit dem man selbst klarkommt.

    der Pausrnverkauf unserer Schule ist leider :stumm: , außer belegte Brötchen und Süßkram kann man da nichts genießen.


    Eigentlich würde ich dort gerne ab und zu was kaufen um es dann im Lehrerzimmer zu essen.


    Daher meine Möglichkeiten:
    - 1-2 Mal pro Woche koche ich am Vortag vor und mache mir mein Essen im Lehrerzimmer warm.
    - 1-2 Mal pro Woche esse ich Brötchen, Joghurt, Quar, Äpfel oder anderes leichtes/einfaches Pausenbrot.
    - meistens 1 Mal in der Woche gehe ich essen, hole was von Asiaten o.ä.


    Wenn ich mal nicht so lange Schule habe esse ich auch einfach später am Nachmittag zu Hause.


    Eigentlich würde ich gerne öfter vorkochen oder was kaltes vorbereiten, aber ich bin abends oft so faul 8)

    naja. Der Mangel an Berufsschllehrern besteht vor allem im gewerblichen Bereich und im Fach IT.
    Die fertigen kaufmännischen Berufsschulleherer kommen zwar auch größtenteils unter, von einem Mangel würde ich aber nicht mehr sprechen. Es gibt ein paar gefragte Zweitfächer, aber sicher kein eklatanter Mangel.

    Für die meisten, die ein Abitur haben führt der Weg aber doch direkt ins Studium.
    Der von dir skizzierte Weg ist wohl eher der Klassiker für den "zweiten" Bildungsweg.


    Wobei ich die Aussage ja nicht für unwahr halte, nur wundere ich mich.


    Können denn die anderen Wirtschaftsschullehrer diese Erfahrung bestätigen? Haben fast alle Wirtschaftsschullehrer Berufserfahrung, die über das 1-jährige Praktikum hinausgeht?

    Also fast alle, die ich kenne haben entweder Abi-Ausbildung-Studium oder MR-Ausbildung-Abi-Studium gemacht. Ein paar wenige gibt es, die die Berufserfahrung über das Praktikum eingebracht haben. Die, die ich kenne, unterrichten aktuell an der Wirtschaftsschule, da stört fehlende Praxiserfahrung sicherlich auch am wenigsten. 8)
    Viele andere haben auch zwischen Ausbildung und Studium noch jahrelang gearbeitet, oder wie ich nach dem Studium nochmal was anderes gearbeitet.
    Praktikum im Betrieb hab ich übrigens trotzdem eines gemacht(freiwillig zusätzlich). War kein Problem, man muss dem Personaler ja nicht auf die Nase binden, dass man an die Schule will.

    Also auf die Wahl der Unterrichtsfächer hat man eher wenig Einfluss. Es sei denn man hat einen guten Draht zum Stundenplaner. Unserer versucht einzelne Wünsche zu ermöglichen, aber nie alle.


    Inclusive Referendariat habe ich schon unterrichet:
    - Einzelhandelsprozesse bei Verkäufern
    - kundenorientiertes Verkaufen bei Verkäufern und in der Berufsorientierung
    - Rechtsformen von Unternehmen bei Einzelhändlern
    - Wirtschaftsmathe an der Wirtschaftsschule
    - Rechnungswesen an der Wirtschaftsschule
    - BWL an der Wirtschaftsschule
    - Rechnungswesen bei Industriekaufleuten
    - EDV in der Berufsorientierung (incl. Quali-Prüfung)
    - Personalwesen bei Bürokaufleuten
    - Personalwesen bei Dienstleistungsberufen
    - Rechnungswesen und Controlling bei Dienstleistungsberufen
    - Deutsch und Sozialkunde bei allen möglichen Berufen (incl. Flüchtlinge)


    Und es sind gerade mal 4 Jahre. Da wird bestimmt noch einiges dazu kommen.


    Du kannst dir also vieles nicht aussuchen. Ich unterrichte z.B. eigentlich ganz gern Rechnungswesen. Hätte mich aber auch nie dagegen wehren können.


    Wenn du wenig Erfahrung mit Berufsschulen hast, dann geh einfach bei der nächstbesten vorbei, erkläre deine Situation und frage ob du ne Woche hospitieren darfst. Es gibt tatsächliche auch ein paar Lehrer ohne Berufsausbildung, aber eigentlich alle haben viel Praxiserfahrung aus Betrieben. Ganz ohne kann ich mir schwer virstellen.

    Ich kenne einige, die nach dem BWL Bacherlor bzw. FH-Diplom in Nürnberg WiPäd auf Master studiert haben. Ist wirklich kein Problem. Allerdings empfehle auch ich ein Zweitfach wie Deutsch/Englisch oder Mathe zusätzlich nachzuholen. Das bringt nachher einfach bessere Chancen auf dem Stellenmarkt.

    Wow, vielen Dank für die vielen Antworten. Es beruhigt mich etwas, dass ich nicht allein betroffen bin ;)


    Einen Kreidehalter habe ich sogar, meistens bin ich aber zu faul ihn rauszusuchen und nehme einfach die Kreide, die rumliegt. Ich werde mich wohl mal in mehr Selbstdisziplin üben müssen. Und konsequent die Schüler wischen lassen ist auch eine gute Idee. Bisher wische ich oft, während die Schüler irgendwas eigenständig erarbeiten. Leider achten die Kollegen nicht darauf, dass zum Stundenende gewischt wird.


    Ich weiß allerdings von einer Kollegin, dass sie konsequent über vorhandenen Text schreibt. Vielleicht sollte ich mir an ihr ein Beispiel nehmen 8)

    In der bayerischen Schulordnung steht:


    (2) 1Die Schule kann die Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses verlangen
    1. bei Erkrankung von mehr als drei Unterrichtstagen oder am Tag eines angekündigten Leistungsnachweises und
    2. wenn sich krankheitsbedingte Schulversäumnisse einer Schülerin oder eines Schülers häufen oder Zweifel an der Erkrankung bestehen.

    insofern ist es hier eindeutig geregelt.


    die Schulordnung wird dann sogar noch präzise:


    Zitat von § 20 BaySchO

    3Ein Zeugnis nach den Sätzen 1 und 2 ist der Schule innerhalb von zehn Tagen, nachdem es verlangt wurde, vorzulegen; wird es nicht oder nicht rechtzeitig vorgelegt, gilt das Fernbleiben als unentschuldigt. 4Ein Zeugnis kann in der Regel nur dann als genügender Nachweis für die geltend gemachte Erkrankung anerkannt werden, wenn es auf Feststellungen beruht, die die Ärztin oder der Arzt während der Zeit der Erkrankung getroffen hat.

    Unterstreichungen von mir ;)

    Guten Abend,


    irgendwo hier im Forum habe ich diese Woche gelesen, dass jemand von der Kreide aufgerissene Finger bekommt. Tatsächlich habe ich in letzter Zeit oft so eingerissene Nagelhaut und frage mich nun, ob das im Zusammenhang mit der Kreide steht? Bisher habe ich darüber nicht nachgedacht, dachte halt, dass ich trockene Haut habe und kräftig eingecremt. Hat aber nichts geholfen.


    Also... kennt ihr das auch? Was macht ihr dagegen?


    LG

    Ich fürchte die englische Rechtschreibung ist einfacher.
    Zumindest haben bei mir einige Rechtschreibfehler in Deutsch erst begonnen, als Englisch dazu kam. (Ich schreibe mit Vorliebe alles klein, ohne den Fehler zu bemerken. Ab und zu denke ich dann an Grossschreibung und schreibe z.B. Adjektive groß :autsch: )

    Naja,also während meines Studiums setzten mal bei einer Komillitonin während einer Prüfung die Wehen ein. Die Prüfung wurde als Fehlversuch gewertet.

    also das ist ja wirklich gemein!


    Zu meiner Studentenzeit konnte man noch 5 Minuten vor Prüfungsende aufstehen und sich krank melden. Braucht dann nur ein Attest vom Arzt vorlegen und die Prüfung war wie nie angemeldet. Ich kenne einige, die das genutzt haben. 8)

    Rückwirkend ausgestellte Atteste werden bei uns nicht akzeptiert. Einzige Ausnahme: Wenn es Folgeatteste sind (z.B. nach einem Krankenhausauffenthalt).
    Beim Umstellen der Tische für die Klausur ist der Schüler halt zum Waschbecken gestürzt, hat es gerade noch so erreicht und dann wurde es etwas unangenehm. Nur mal, damit ihr Euch die Situation vorstellen könnt.

    mit welcher rechtlichen Begründung akzeptiert ihr die nicht?


    Wenn der Fachmann für Gesundheit/Krankheit bescheinigt, dass er den Schüler am Vortag für prüfunfähig hält, dann maße ich mir nicht an das zu bezweifeln.


    P.S. ich weiß natürlich, dass es auch Gefälligkeits-Atteste gibt. Aber da zu unterscheiden hätten wir ja was zu tun. Außerdem gibt's da auch keine Handhabe. Ich kenne sogar einen Fall persönlich, der selbst vom Amtsarzt ein Attest für eine Uni-Prüfung bekommen hat ohne wirklich krank zu sein...

    gibt's bei euch so was wie Kinderpflegeschule, oder Fachschulen für Ernährung und Versorgung?
    Vielleicht würde so eine "Zwischenstation" zum "nachreifen helfen? Und eine Grundlage an Alltagsfertigkeiten kann ja auch nicht schaden ;)
    Wobei die bei uns schon fachlichen Anspruch haben....

    :stumm: das können einige meiner Berufsschüler nicht. :D

    Ich hatte im Referendariat eine Kollegin mit Englisch als Zweitfach, die selbst noch nie im englischsprachigen Ausland war. Fand ich ehrlich gesagt ziemlich befremdlich. Sie hatte meiner Meinung nach eine gute Aussprache usw. aber halt keinerlei eigene Erfahrungen was Landeskunde angeht. Jetzt ist sie in einem Berufszweig eingesetzt, in dem das bestimmt nicht so auffällig, weil die Schüler wenig Vorbildung mitbringen. In so klassische Abiturienten Klassen hätte sie aber vielleicht Probleme bekommen, wenn z.B. Schüler dabei sind, die ein Highschool Jahr gemacht haben.


    Bei mir an der Berufsschule habe ich den Eindruck die Englisch Lehrer passen sich an das durchschnittliche Niveau der Klasse an. Wenn du also das Gefühl hattest Englisch wäre zu einfach, vielleicht waren deine Mitschüler auch einfach nicht so gut?

    Tabu spielen mit selbstgemachten Kärtchen zu Begriffen rund um Weihnachten. Das mache ich oft in den letzten Stunden. Fördert zumindest noch die Sprachkompetenz. 8)


    Oder von einer Kollegin hatte ich letztes Jahr so Geschichten von Weihnachtsgegenständen. ("Ich bin der Weihnachtsbaum. Ich war der schönste im ganzen Wald. Darum darf ich hier im Eigentum stehen. Ich bin so stolz....")
    Erst 1-2 dieser Geschichten lesen und dann sollen die Schüler selbst welche schreiben.

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