Beiträge von Veronica Mars

    in Bayern dürftest du mit dem Wirtschaftsingenieur keine Chance an der Berufsschule haben. Und mit "nur" einem FH-Abschluss schon gleich gar nicht.
    Der Wirtschaftsingenieur hat zu wenig Wirtschaft im Vergleich zu WiPäd und die Ingenieur-Anteile sind sicher auch zu wenig um mit den Gewerb'lern mitzuhalten.

    Ich hatte im Ref allerdings eine Kollegin, die hat sich vom Wirtschaftsingenieur einiges anrechnen lassen und hatte dann in ca. 2 Jahren WiPäd fertig nachstudiert. Das geht dann natürlich.

    Ich habe meine letzte Stelle vor dem Schuldienst mit der üblichen 4 Wochen Frist gekündigt. Soweit nichts ungewöhnliches, wären von den 4 Wochen nicht 3 Wochen Betriebsferien gewesen. Mein Arbeitgeber hatte also keine Chance irgendwas zu organisieren. War mir egal. Er hat freiwillig den Arbeitsvertrag mit mir mit genau diesen Konditionen geschlossen.

    Bei deinem Arbeitgeber ist es doch genauso. Du hast bestimmt nicht darum gebettelt eine Probezeit zu vereinbaren. Die Arbeitgeber wollen sich immer alle Türen offen halten. Dann müssen sie damit leben, wenn der andere sich dieses Recht dann auch nimmt.

    Also vor jedem Arbeitsgerich hätte man gegen dieses Vorgehen Erfolg gehabt.
    Kündigungen durch Arbeitgeber gehen nur in 3 Fällen:

    • personenbedingt (der Mitarbeiter ist nicht mehr in der Lage die geschuldete Arbeitsleistung zu erbringen, z.B. wegen Krankheit)
    • verhaltensbedingt (der Mitarbeiter leistet sich derbes Fehlverhalten, dieses muss häufig vorher erst mal abgemahnt werden)
    • bestriebsbedingt (der Arbeitgeber strukturiert um und hat keine Arbeit mehr für den Mitarbeiter - und das muss er nachweisen!)

    Andere Gründe gibts nicht. Wie sollte da ein Chef mit der Kündigung durchkommen?

    wer so reagiert sollte vielleicht wirklich besser kein Lehrer werden.


    Was ich aber echt nicht verstehe: warum interessiert sich kaum einer für den Quereinstieg an der Berufsschule? Für mich persönlich ist die Berufsschule die einzige Schule, an der ich arbeiten wollte. Praxisrelevante Themen, fast erwachsene Schüler, Betriebe die der Schule den Rücken stärken, viel Freiraum bei Tests usw.. Wenn ich höre, was für ein Aufriss an anderen Schulen so gemacht wird, da haben wir es echt gut. Das einzige Manko sind die Arbeitszeiten am Nachmittag, aber das ist bei anderen Schulen auch im kommen.

    Irgendwie ist das hier schon eine seltsame Diskussion...

    Vorneweg, ich gehöre wahrscheinlich auch eher zu den Hardlinern. Ich kaufe eigentlich nichts größeres für die Schule. Wobei... so ganz stimmt das auch nicht. Ich habe ein Surface für über 1.000 € gekauft, das ich fast nur für die Schule verwende. Und ich habe auch einige Schulbücher/Lehrerhandbücher daheim, die ich im Ref gekauft habe. Allerdings sind meine Ausgaben schon deutlich gesunken. Ich behaupte nicht, dass ich nie etwas kaufen würde, aber prinzipiell überlege ich es mir mindestens 2x.

    Ein Beispiel: bei uns gingen letzte Woche die Drucker in der Schule nicht. Ich habe keinen Drucker. Dementsprechend gab es dann eben keine Kopien. Da kann ich auch nicht helfen. 8)

    Was ich aber echt etwas verwunderlich finde, ist die Diskussion darum, ob der Unterricht schlechter wird, weil Lehrer nicht privat etwas bezahlen. Wenn ich mich an meine Grundschulzeit in den 80ern erinnere, dann hatten wir keine Arbeitshefte von Verlagen, keine Experimente, wenig Kopien und auch sonst keinen Schnickschnack. Es gab Schulbücher und unsere Hefte. Irgendwie haben wir es trotzdem geschafft was zu lernen.

    Am ehesten würde sich wohl ein Zweitstudium im Bereich Wirtschaftspädagogik anbieten, da ich mir fast alle Module aus dem Lehramtsstudium anrechnen lassen könnte. Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspädagogik verbindet ja die berufliche Fachrichtung Wirtschaft, Fachdidaktik & Pädagogik mit einem 2. Unterrichtsfach. Mir würden demnach alle bisherigen erbrachten Leistungen in der Fachdidaktik, Pädagogik und meinem 2. Fach (aus dem Lehramtsstudium) anerkannt werden. Den ganzen wirtschaftlichen Teil müsste ich allerdings natürlich trotzdem beginnend bei 0 nachholen, genauso wie die Praktika in der Schule... Die Studienberatung meinte, dass ich, wenn ich Glück habe, vielleicht 2 statt 3 Jahre für den Bachelor brauchen würde...

    Also Wirtschaftspädagogik ist der Studiengang um Berufsschullehrer im kaufm. Bereich zu werden. Wenn du schon festgestellt hast, dass du kein Lehrer werden willst, dann macht das wenig Sinn. Auch wenn so schön viel angerechnet werden würde. :stumm:

    Erst Recht macht die Studienrichtung mit Zweitfach keinen Sinn wenn man nicht an eine Schule will. Wenn du dann Wirtschaftspädagogik ohne Zweitfach machst, weil du eh' in die Wirtschaft willst, dann kannst du auch gleich BWL studieren, dann hast du wenigstens direkt den passenden Studiengang.

    Versteh mich nicht falsch, das Schöne an WiPäd ist ja, dass man sich am Anfang des Studiums nicht festlegen muss und man auch am Schluss noch beschließen kann in die Wirtschaft zu gehen, aber wenn man ganz sicher kein Lehrer werden will, dann ist WiPäd einfach nur großer Quatsch.

    Und in Hessen ist es sogar Pflicht als Lehrer diese Freiplätze anzunehmen. Haben versucht sie den Schülern zugute kommen zu lassen und die eigenen Kosten über die Reisekostenabrechbung erstattet zu bekommen und wurden darauf hingewiesen , dass wir die Freiplätze in Anspruch nehmen müssen.

    so habe ich das im Ref für Bayern auch gelernt.

    grob gesagt müsste ein Quereinstieg mit Maschinenbau an beruflichen Schulen ziemlich gut gehen, allerdings kocht ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Also solltest du dir klar werden in welches Land du möchtest und dich dann beim passenden Kultusministerium nach den Voraussetzungen erkundigen.

    In Bayern gibts übrigens während dem Ref Anwärter A13 und danach (falls du eine Planstelle bekommst) A13.
    Auf http://www.oeffentlicher-dienst.info findest du raus wie viel das ist. ;)

    Mir ist das vollkommen egal, wenn sie während des Unterrichts whatsappen, snap-chatten, etc. Wer die Unterrichtszeit nicht produktiv nutzt, hat in der Regel keine ausreichenden Noten zu erwarten. Den Rest regelt das System.

    Ernstgemeinte Frage: wie machst du das? Mir torpediert die Handynutzung durchaus teilweise den Unterricht, wenn die Schüler eigentlich Arbeitsaufträge (z.B. arbeitsteilig in Gruppenarbeit) lösen sollen. Wenn dann paar Schüler Schmalspur-Lösungen bringen und die restliche Zeit am Handy hängen leiden alle anderen Schüler darunter. Sowas ärgert mich dann schon irgendwie.

    Bei klassischem Frontalunterricht gebe ich dir Recht, da ist jeder selbst schuld.

    liebe Mitforisten,

    mir fällt in letzter Zeit immer wieder auf, dass die Schüler den "normalen Medien" misstrauen und so manche alternative Fakten für richtig erachten. Die Situationen in denen mir das auffällt sind breit gestreut. Von klassischen Afd-Parolen (von lieben, netten Mädchen vorgetragen) über Chemtrails bis zu Impfkritik ist alles dabei. Ach und natürlich die Politik bei anderen Herkunftsländern... heute aktuell zur russischen Wahl, aber auch Erdogan und Co sind immer mal wieder ein Thema.

    Ganz aktuell kam die Frage von einer russischstämmigen Schülerin, warum die deutschen Medien so falsch über die russische Wahl berichten, dort wäre doch alles ganz sicher mit rechten Dingen zugegangenen, schließlich berichten das russische Fernsehen das doch so...

    Irgendwie möchte ich solche Aussagen nicht einfach so stehen lassen, aber natürlich bin ich auch nichtin jedem Thema top fit, so dass mir dann oft die Argumente fehlen.

    Zur russischen Wahl z.B. habe ich durchaus eine eigene Meinung, kann aber Behauptungen nicht ad hoc einfach wiederlegen.

    In solchen Situationen frage ich mich dann oft, wie ich wohl am Besten reagieren sollte. Mir fehlt da dann auch das Verständnis, dass z.B. unabhängigen Wahlbeobachtern nicht geglaubt wird, weil "Putin hat schließlich im Fernsehen gesagt, dass das nicht stimmt."

    "Außerdem ist Putin voll toll, der packt schließlich auch auf dem Bauernhof bei den kleinen Bürgern mit an, das kam auch neulich im TV". Gut, dazu ist mir dann doch die Gegenfrage eingefallen, wie lange er das wohl macht und wie er dafür Zeit haben kann, aber ich finde das einfach schwierig da zu reagieren.

    Also: was macht ihr so im Fall von akutem Aluhut-Alarm im Unterricht?

    Und gibt es irgendwelche sinnvollen Konzepte zur Medienbildung, die ihr empfehlen könnt?

    Richtig. Man kündigt die GKV auch nicht, man erklärt den Austritt (daher keine Frist). Den Austritt kann man nur erklären, wenn man der GKV gleichzeitig (per Versicherungserklärung der PKV) nachweist, dass ab Austrittsdatum Versicherungsschutz besteht.

    oh doch, es gibt eine Frist. Ich glaube sie ist 10 Tage nach Verteidigung. Wenn man sie verpasst, dann kommt man nur noch mit Kündigungsfrist aus der GKV raus.

    Ich weiß das sicher, weil ich die Frist um 1 Tag verpasst hatte und dann für September bis einschl. Dezember die vollen GKV Beiträge zahlen musste. :autsch:

    Waren 250 € zu 120 € ;(

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